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Im 1000 MM uer Sonnabenä, äen iS. Dezember IS23 Nr. 2S1 IS. Jahrgang nke! .2000 Matt. re im Nminw^ü werden hkrmii . Dezember 19!." le eingelöst. Etr. rten -men v.Mev ler empfiehlt ttlatton s»sn« w«ttin«« UM, ftraßetL W 1921/22 oder Dezember 1922 hr 1921/A vor rll 1928, mr 1. April 1988 1000 Mark d er fr 1921/22 oder . . ! - :anges cm den m 18. Dezember 1 Falle ist der aßgebendi. Zah- h als rechtzeitig. ASgltbepflichttgen Prozent Zinsen notwendig wer. gen werden nur Hnth, Eibenstock, pflichtigen haben en, während die sirkes Aue wohn" an die Ftnanz- >len, die Zahlun gen. oltzeiabteiluTkg- SSSSSMMM so handel« es sich hier des Arisd«n»ver- land vom rhetnt- elrersl 2^ ! . . 325 zs5 Icireroi 1320 . . . 13°o . . .300" . . . Zoo . . . 18°o Mehrarbeit im Steinkohlen bergbau. Um der Notlage der deutschen Wirtschaft NN» des Arbeitslosigkeit durch.Steigerung der ProidMionS- Verbilligung zu steuern, haben die Arbeitnehmer, und Arbeitgeberverbände im obÄschleftM«. .niederschlelttcheG sächsischen und Ibbenbürener Steinkohlenberk» Sau auf Grund von Verhandlungen im Arbeit-Mini sterium ein Ueberarbettsabkonnnen getroffen. In direkt Bezirken werden die Bergarbeiter unt« Lag» von» 17. bezw. 19. d. M. ab im Anschluß an di« regelmäßig» Schicht eine Stunde Mehrarbeit leisten. Auch dte Arbeiter über Tage, die unmittelbar!.mit der Förderung der Kohle zu tun haben, werden, .soweit erforderlich, entsprechend Mehrarbeit leisten. Die Arbeitszeit der übrigen Arbeiter über Tag- soll im Zusammenhang mit der Regelung dieser Frage in den wesentlichsten Zweigen der Großindustrie der Steinkoihlertbe-irke durch weitere Verhandlungen zwischen den Parteien geregelt werden. Die 'Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeit« nehme« waren darüber einig, daß zur möglichst baldigen Erreichung der FriedenSlefftung im Steinkohlenbergbau alle nur möglichen Verbesserungen unverzüglich durch geführt werden sollen. Im Februar 1924 werden Ver treter der Verbände unter Mitwirkung -sS Reich»«» bett». und WirtschaftSmtnisterium« erneut zusammen, treten, um sestzustollen, VS dies«- Fiel erreicht ist. oder welche weiteren Mittel zu seiner Erreichung notwen dig sind. ' INstAe pettttfshe Mel»«-«-" «och weiterer veamtenahbanwerlangtk wie baß «hmmißer Tageblatt erfährt, waren am Donnerstag Vertreter der veamenschaft erneut beim RetchSfimmzminister. Aus der Unterredung ist heroorM-ive«, daß der Finamminister die Notwendigkeit eines größeren «dbane» der Beamtenschaft, als bisher vorgesrhm, betonte. Die Finanzlag» des Staates gestatt» kaum bis s - Prozent der veamtenfchaft. Arbeitszeit für di« vmmten ans mindestens -- - büros des... es seien in Dia Aussichten fllr ein Moratorium. Lis „Times"' melden: Die Vorerbrtenmgen der Eierten Regierungen üb«! ein an Deutschland zu gewährende» drei. äHstiae« Moratorium find in ein flir Deutschland günstig*» Stadium getreten^ Die prinzipielle Austim. mmrg aller vier beteiligten Staaten liegt vor. Die Rrparatt. ouSiünmisston steht nach dem Abschluß der Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit vor entscheidenden Beschlüssen, hinsichtlich der Vorbehalte Frankreichs wird es Aufgabe des kommenden englischen Kabinetts sein, die schnelle Durchsicht rung des Moratorium» herbeizuführen. Englische Lebensmittel- unS währrmgskreötte. Die „Morning Post" meldet: Zwischen acht englischen Großbanken und Deutschland schweben Verhandlungen über einen 8ll.MMonei^-Schilling-Krtzdit für! deutsche Leben-Wit- telaukäufe und für Währungsaktionen. Das englische Kaki. Net ist über die Verhandlungen fortlaufend unterrichtet. Ja Erwartung -es -rutschen Schrittes. Französisch« Vorbehalte. Man erwartet in PartSj. daß der deutsche Geschäfts träger v. Hoes.ch Pqtncare aussuchen wtrd.um den hon der deutschen Regierung anigekündigten Schritt M unter nehmen. Die SttmmunK. die tn der Presse über die Aufnahme dieses deutschen Vorschlages laut wird, .zeigt eine gewisse Sympathie. Allerdings ist in den Auslas sungen^, insbesondere in denen der als offiziös bekann ten französischen Blätter, eine ganze Reihe von Vor behalten festzustellen. Deutlich tritt hierbei u. a. zutage, daß eine Menderung des von Frankreich beab sichtigten Systems der Ruhr- und Rheinbesetzung und deren Nutzbarmachung kaum zu erwarten sein dürste und daß man infolgedessen hofft, die bevorstehenden Ver handlungen würden im allgemeinen eine teilweise ge änderte Richtung einnehmen. Deutlich läßt "Echo de Parts" dies besonders durch blicken. Wenn Dr. Marx und seine Kollegen, schreibt e». glauben, sie könnten uns dazu brirm.en, dieses Sy stem aufzugeben, .und zwar entweder sofort oder im kommenden April, wenn die im Oktober und November abgeschlossenen örtlichen Verträge ablaufen, so-dürften sie schwer enttäuscht werden. Wenn sie dagegen das Ziel verfolgen, .eine gewisse Anpassung des von Frankreich geschaffenen rheinisch-westfälischen Systems mit den Be dürfnissen des nicht besetzten Deutschland zu erreichen wenn sie sich bereit erklären, die beveitS ergriffenen Maß regeln durch eine geeignete ReparattonSpolttik zu er gänzen dann steht ihnen der gute Wille und die Hilfe Frankreichs tn vollem Matze Kur. Verfügung, Ein weiterer Punkt, der bet de« Besprechung des bevorstehenden Schrittes der deutschen Regierung au!ll fällt..ist die Sorge, daß ein „franAWsch-deutscher Flirt" dts Übrigen Alliierten verstimmen könnte. GÄ, wird denn auch vielfach versichert, daß.selbstverständlich den Alliierten Gelegenheit gegeben werden soll^an einer Hall chen Aussprache tellzunehmen. Poincar« soll, wie „Daily Mall" schreibt, sich ge llen zu erwartende deutsche Vorschläge nicht ablehnend zu.verhalten beabsichtigen. Offiziöse fluslafsungen -er Ageuce havas üb« di« Grundlagen der Verhandlungen Agence HavaS schreibt: Die von der französischen Regierung geforderten B edingungen für die Wieder aufnahme der Verhandlungen mit Deutschland seien fetzt nach vollkommener Einstellung de» passiven Widerstan des erfüllt. Man werde also in Paris tn keiner! Weise dagegen sein, nächstens direkte Verhandlungen zwischen beiden Ländern etnzuletten. Nur gehe auf Hetzen Fall die Prärogativ« der RsparationSkommtsston vor., Was das Ruhrg.ebi.et anlange, so werde die franzö sische Regierung nicht zulassen, daß man die Frage der Besetzung wieder antzhnetde. Dis Regierungen tn Paris und Brüssel würden das Land, dessen Besitz sie sich in folge der deutschen Verfehlungen hätten sichern müssen, nur nach Maßgabe der Zahlungen aufgeben, wie dies schon offiziell angekündigt worden sei, fedoch sei man in Pari» geneigt -sich mit den offiziellen deutschen Ver tretern über die Art -er Besatzung zu verständigen. Außerdem werde man sich »einer Erörterung mit der Reichsregierung über die Verpachtung^es weftfä- lißchen Industriegebiete« nicht widersetze«. Ins besondere könnten die zwischen den deutschen Industriell len und der Mioum geschloffenen Verträge anläßlich der Wiedererneuerung, die im April erfolgen werde, zum Gegenstand offizieller Verhandlung«» zwischen Vari» und Berlin gemacht werden. Wa» endlich die rheinisch» Frage anlangt de, re» Behandlung anläßlich de» Schritte» de» deutsch« Geschäftsträger» um formell uns tragzs. Mir de« Fgll, daß Amerikanische Hilfe für äeutsche Ainäer. General Allen vom amerikanischen Hilfskomitee für deutsche Kinder teilt mit,, daß, ein aus dem.Professor für öffentliche Gesundheitspflege an der Columbia-Uni« versität..Tr. Emerson, und dem Professor der National- ökonomw an der Pennsylvania-Universität, Dr. Patter son. bestehender Ausschuß zur Beobachtung!, der. Verhält nisse nach Deutschland geschickt werden würde. Die Ent- sendung erfolgt, wie es heißt, auf. .Ersuchen pes Reich«. Präsidenten Ebert. Da». Telegramm des Reichspräsidenten an den General.Allen hatte folgenden Woirtlautr „Mit tiefer Ergriffenheit haben wir von der Überall sichtbaren Sym pathie in Amerika für Millionen von unterernährten Kindern tn unserem Lande vernommen und gehört, daß Sie an der Spitz« eines Ausschusses stehen, der in Ame rika Mittel sammeln will» um unseren Kindern zu» hell fen. E» braucht wohl nicht erst gesagt zu werden, wie sehr wir diesen Beweis teilnehmenden Mitgefühl- war. digen. Wir haben schon die amerikanischen Quäker ge- beten^zurückzutehren und die Leitung! der Lebensmittel- Hilfe für Ander in Deutschland ziu übernehmen. Sie haben zugesagt und wir baben st« seder möglichen Un terstützung der Regierung versichert. Wir haben biszu letzt gezögert, an die ausländische Wohltätigkeit zu appellieren versichern Sie sedoch, daß wir. wenn da amerikanische voll dazu bereit ist, .dies nicht nur. auf» Herrlichst« begrüßen, .sondern unsere Bitt« anschließen, schnell Hr handeln, um das verhungern von zahllosen Kindern zu verhüten, vir sind der Wen Überzeugung Kl fortlaufend« Bezahl«»« von höchst««» SV mtenschaft. -u Da» öi«ich»kadia«tt. Hst die .1, «nuntm auf mindest««» bl Stund«» Ich fest»s«tzt. Mm Meldung de» offiziös«» Wolff, ifagt allerdings gerade da» »«gentetl, hier heißt 1», Inder letzten Zeit irrtümliche Berichte wer d«n B-. lb ick« Mdorll mrd Watttnarpraß«. ad ab auf dem W GW. ^Bestellungen aus lax Weber. 4<h«n Separatismus sprechen wolle,, fei e» zwei felhaft ^0b man sranMischerleit- eine.Erörterung, hier über annehmen werde, da es sich um ein« innerdeut sch« Angelegenheit handele. Frankreich - beobachte strenge Neutralität in den besetzten Gebieten, habe also tn die» Problem nicht einzUgretf-n (waS aber bisher tn nur Ku reichlichem Maß« geschehen ist. N. Red.). vor einer gemeinsamen französisch-belgischen Antwort. Laut «Echo de Paris" findet ein lebhafter Mei nungsaustausch zwischen Paris und Brüssel statt. Meid« Regierungen werden in Melcher Meise die deutschen Nvr- schläM beantworten. 2» London herrscht große Spannung; man weiß, allerdings nicht, ob durch einen solchen Schritt die internationale Lage gebessert werden wird. ES mutz in diesem Zusammen hang nochmals bemerkt werden, daß.für die nächste Zeit, wenn nicht Fragen von ganz! besonderer Wichtigkeit auf tauchen sollten, eine ausgesprochene Stellungnahme der englischen Politik zu den TaaeSereigniffen nicht zu er warten ist und datz bis Mr endgültigen Klärung der in- nervolittschen Lage sich in den Meutzerungen englischer amtlicher Stellen tn der Regel nur. persönliche Meinun gen widerspiegeln. Sachverfiänüigenkonferenz Anfang Januar. Nach einer Meldung des „Neuyork Herold" sollen von setten der Reparattonskonunission offiziell und inoffiziell als amerikanische Sachverständige nur der bereits erwähnte Ge neral Davis und der Neuyorker Rechtsanwalt unk Finanz, mann Oven doung genannt wrrden, der mit mehreren Verbänden Ker Elektrizitäts- und anderer Industrien in Verbindung steht, Davis habe bereits die Zustimmung Ker amerikanischen Regierung erhalten, aber die Kandidatur Hörings scheine von anderes Seite aufgestellt zu sein. Die ebenfalls genannten Finanzleuttz Schiff und Morgan würden erst dann zur Geltung kommen, wenn die Sachverständigen der Reparationskonnnission ihr Gutachten erstattet hätten, tn welchem voraussichtlich internationale Anleihen empfohlen werden. Man hoffe, daß die erste Sitzung der Sachverständi. gen in der zweiten Januarwoche tn Parts stattftnden werde. Voraussichtlich werde die Prüfung des deutschen Haushaltes zu Kem Vorschlag führen, dich die militärische Besetzung einge. schränkt werde. Desgleichen erwarte man, daß die Sachver. ständigen einen Maxtmalbetrag angeben werden, über den hinaus Deutschland in bar und tn Waren eine lange Reihe von Jahrön Mrdurch nicht werde zahlen können. Diegoutte hat «Ao Vollmachten. Der „TemPS" meldet: "Der Ministerrat hat den Antrag de» Generals Dsgyutts angenommen,. wonach Hm da» Recht zu direkten Abmachungen mit den denk schen Behörden über Wirtschaftsfragen de» Ruhrgebiets, besonders der Beamten- und Erwerbswsenfragen, .zUge- standen wird, unbeschadet der Rechte der interalliierten Zngenieurkommission. Der „Mattn" meldet, das.fran zösische Kabinett habe die Absicht, ein direktes ,Verband- lungsersuchen Deutschlands dahin zu beantworten,, daß di« Regierung an den Militärbefehlshaber, im besetzten Gebiet zu verweisen fei. datz ein« hierher gesandt« Kommission veranstvartliche, Amerikaner sofort die Notwendigkeit für die von Ihnen beabsichtigten Hilfsmaßnahmen erkennen würde. .Wir würden eine solche Kommission wtlttvmmen heißen und ihr in seder Weis« behilflich sein, Ach von der tatsäch lichen Lage Ku überzeug?». GbettS Daok an de» Papst. Wie die Blätter schreibe«, hat der Reichspräsident an de«. Papst An Telegramm gerich tet, in dem er namens der deutschen Regierung für dir ver mittelnde Tätigkeit des Delegaten Monsignore Testa tu» Ruhlrkonfltkt wärmsten Dank ausspricht. «- MD. Sparmaßnahmen der Reichsbahn. Angesicht» des wirtschaftliche« Druck», der gegen wärtig auf der deutschen Reichsbahn lastet, .ist man be strebt, durch schleunige Umstellung in den inneren Be trieben Ersparnisse Ku «Kielen, dis mit dazu dienen sollen den ungeheuren Apparat Ml sanieren. In einest Denkschrift des Reichsverkehrsministertum» üb« dies« Fragen heißt es u. a.r Zur Verstärkung der Wirtschaftlichkeit deSl Unter nehmens ist seine Trennung von d« Übrigen Reich»- Verwaltung, .insbesondere vom Finanzministerium sobald al» möglich durchzusühren. Schon setzt ist der ^Grund satz möglichst weitgehend anMwenden, daß die Reichs bahn Leistungen für die Zwecke and««, Ressort» au» ihr« Kosten nickt mehr auSKufühven tn der Lage ist. Hier zu gehört insbesondere die Bekämpfung d«> Arbeits losigkeit. Neber die inner« finanzielle Organisation du» Reichsbahn wird gesagt, .datz die bisher außerordentlich erschwerte HauSbaltkontrMs sofort Wied« mit alletz Sorgsamkeit durchMführen sei. Ml» Grundsatz füst dt» Angaben gilt das Wort: Keine Ausgaben ohne Deckung. Erst« Ausgabe ist Aarks Rtnl.chräinkuntz de» Personenverkehr». Auch die FahrplkngestaltuM bedarf einer gründlichen Nachprüfung,. Für den Haus halt der baulichen Anlagen heißt «S» di« Ausgaben sind auf di« Erhaltung.do» betriebssicheren Zustande» d«tz Bahnanlagen M beschränken. Einschneidende Maßnah men sind auch bezüglich des Fahrzeugersatze» geplant. Neue Bauten werden nach den bisher «teilten Wetsmv» gen bis auf weiteres nicht mehr angefangen.. Ruch del den angesangenen Bauten treten EinschränEunpon ein. Für di« Weiterbehandlung der Frag« ,de» .elektrisch«» Bahnbetriebes wird ein besond«eS Programm var-o- rettet. > ssbt« am 17. Oktober tion auf brr Walter» ingen gegen Verra >.lt beruhen. Gleich. Ir gesagten Unwahr er »um Ausdruck zu und bestraft «erbe. Ire«, V-ck. Str, <iö- tat der Stadt. smitteln. Zecfütterung vo» :ere verboten ist. «llmllch gefütteu iat der Stakt. avmgen. mch Leitergerüst, ntlichen Fussweg : genügend zu bs' d gegen dir ver« N 160 Goldmatt agevlart MM? Mnzetger für -as Erzgebirge KI«»««««, ««gabt«« K>e«tt»»«»v»«. Enihattenö öl» oaüllchen Helaantmachotzged öd» Nate» öAi Gttzöi tztzö öe» MtztHgAilchtO Mir. pefiMmk-ieut«, I«e«