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Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1882 37 Dienstag, den 14. Februar n. U, Wildenfels, am 9. Februar 1882. Klötzer Oberst, und 3, in 556 4 lue —2 5 in. lg., sehr 4,5 lahnbedarf. ,8 in den Abtheil. 6, 13, 17, 24, 32, 34, 48, 49, 61, 65 und 68, i sr Lalinftof. Besitzer. weiches weiche Klotz Klötze! s 4 Uhr zur strotz, Vertr. ie Aufnahme alle Kinder >gene au ch 58 131 131 13 3 1 795 77 274 278 79 11 9 245 7 ;ut-Geschir- en empfiehlt nzBillard, rn, ä Bett 50 0 Pferde, sowie n zu jeder Klotz Klötzer ?« .)orlau !helm Georgi- Sall. Billets bei den - 16—22 - 23—29 - 8—12 - 13—15 - 16—22 - 23—29 - 8—12 - 13—15 - 16—22 - 23—29 - 30—36 - 37—43 - 44 u. dr. - 8—12 - 13—15 - 16—22 - 23—29 - 30—36 - 37—43 - 44 u. dr. als »cert 1821 weiche 1047 - 15 - 4679 - 64 - 6 - 1 weiches 1095 weiche Raummeter weiche Brennscheite, - - Brennknüppel, n Wasch »eben zu D yrachlicher »M ? 3237a) tipp. f5W 2 - ein lebendes Schwein meistbietend gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Schwarzenberg, am 11. Februar 1882. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichtes daselbst Ludwig. Der Bürgermeister. Junghänel. Februar M82, Nachmittags 4 Uhr llen im Börner'schen Gasthause zu Wildenau Meistbietenden versteigert werden. Wer die Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revier verwalter zu wenden. Königl. Forstrentamt Auerbach und Königl. Revierverwaltung Tannenbergsthal, 9. Februar 1882. Schwenke. ff Pombach. Johanngeorgenstadt, am 4. Februar 1882. Königliches Amtsgericht daselbst. Gaudlitz. 366 - - Aeste, ' 49, 61, 65 und 68, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung in cassenmäßigen Münzsorten und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Amtsgerichte soll den 20. Februar 1882 Is dem Gasthofsbesitzer Friedrich Bruno Oehmichen in Lößnitz gehörige .Hotel ZM Schiff, Nr. 274^275 des Brand-Katasters, Nr. 38 des Flurbuchs und Nr. 34 des rund- und Hypothekenbuchs für Lößnitz, welches Grundstück am 21. October 1881 ohne erücksichtigung der Oblasten, aber auch ohne Rücksichtnahme auf den Werth der «uf em Grundstück ruhenden Gasthofsgerechtigkeit, auf 19,700 Mark gerichtlich würdert worden ist, nothwendiger Weise an Gerichtsstelle versteigert werden, was unter ezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt macht wird. Lößnitz, am 6. December 1881. folgende Hölzer und zwar: Stämme von 11—15 Cm. Mittenst., in den Abth. 6, 13, 17, 24, 32, 34 und 65, Mtr. Lg., Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Montag, den 20. Februar 1882, Nachmittags 3 Uhr, im Verhandlungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung ist aus dem Anschlags in der Hausflur des amtshauptmann- ichaftlichen Dienstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 9. Februar 1882. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. Elsr. BekMnlmachMg. Von dem unterzeichneten Amtsgerichte sollen den 16 Mai 1882, >as dem Tischlermeister Christian Lobegott Hänel in Breitenbrunn zugehörige Haus, Nr. 55 md 76 des Katasters, Nr. 164, 168», 168b, 278», 278b, 279», 279b des Flurbuchs, solium 51 des Grund- und Hypothekenbuchs mit 2 Hectar, 94 Ar, 42 Q.-Mtr. — 5 lcker, 96 Q.-Ruthen Garten, Feld und Wiese, auf 10207 Mark 34 Pf. taxirt und das seid Nr. 746 des Flurbuchs, Fottum 224 des Grund- und Hypothekenbuches für Breiten- runn mit 47 Ar, 23 Q.-Mtr. — 256 Q.-Nuthen auf 768 Mark gewürdert, nothwen igerweise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle ushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. schroff einander gegenüber standen. Die änimirten Debat ten über beide Vorlagen, die für Preußen allerdings Won großer Bedeutung sind, haben aber natürlich für Nicht- Preußen nur sehr geringe Bedeutung und so sei hier nur erwähnt, dak die kirchenpolitische Vorlage nach dreitägigen heißen Debatten an einen 21er Ausschuß verwiesen wor den ist. Oesterreich-Ungarn. Die Aufständischen in der Herzegowina rc. treten endlich kräftiger ans und sind am 6. Febr. sogar zur Offensive (zum Angriff) gegen die öster reichischen Truppen übergegangen, indem sie mit starken,Ab- theilungen Foca, die östlichste Stadt der Herzegowina, die von österreichischen Truppen besetzt war, angriffen. Es kam zu einem sehr heißen Gefecht, bei dem die hTruppen ihre ganze Tapferkeit aufbieten mußten, um das Feld zu behaupten. Die Verluste der Truppen scheinen auch nicht unbeträchtlich zu sein. Aber schon zeigt sich auch welch' ro hes, halb verthiertes Gesindel unter diesen Aufständischen gesunden wird, denn die Gefangenen, die in ihre Hände fallen, werden in der gräulichsten Weise verstümmelt, denn man schneidet ihnen Nasen und Ohren ab, wonach der Kopf anschwillt wie ein Kürbis, und läßt die Gemarterten halb- todt liegen! Welche abscheulichen Gräuelthaten .werden wir in dec Folge von dorther noch vernehmen müssen! — Recht- ! Königliches Amtsgericht. Uhlemann. Gthr. Bekanntmachung. Es ist wiederholt Klage darüber geführt worden, daß das Anstiegen von Schul kindern, Konfirmanden und Fortbildungsschülern in den Schankstätten von Seiten hiesiger Wirthe geduldet wird. Auf Antrag des hiesigen Schulvorstandes und mit Zustimmung des Stadtge- meinderathes werden die Schank- und Gastwirthe von Wildenfels andurch veranlaßt, allen Schulkindern, Confirmanden und Fortbildungsschülern, welche ohne Begleitung er wachsener Personen, denen sie angehören, ihre Schankstätten besuchen und dort verweilen wollen, denselben den Aufenthalt nicht zu gestatten, sondern dieselben vielmehr sofort weg zu weisen. Die Nichtbefolgung dieser Anordnung zieht für die betreffenden Wirthe eine Geldstrafe von 1 bis 3V Mark oder Haft bis zu 8 Tagen nach sich. In diese Strafen verfallen auch Confirmanden und Fortbildungsschüler, welche ohne Begleitung erwachsener Personen, denen sie angehören, in Schankstätten aufliegend angetroffen werden. ms der Franz gen, gibt TuKesgesHjchte. Wochenschau. In der lieben Politik sah es in der verfloßenen Wo- r fast ebenso inhaltsleer, stoffarm und seicht aus wie es diesen Tagen in den meisten Flüssen und Gewässern, na- entlich aber im schönen Rheinstrom und im Bodensee aus- ht. Der herrliche grüne Rhein ist nämlich in diesen Ta- n so seicht und wasserarm, daß er gegenwärtig den nied- lsten Wasserstand im ganzen neunzehnten Jahrhundert, 0 seit 81 Jahren hat, denn der Brückenpegel bei Mainz gt nur noch 0,35 Met., d. h. 2 Centim. weniger als anr ;. Nov. 57, an welchem Tage der Rhein den niedrigsten tand in diesem Jahrhunderte hatte. Um einen Begriff n diesem so gar niedrigen Wasserstand zu geben, sei er- ihnt, daß man von einzelnen Stellen der Schiffbrücke in- itten des Rheins den Boden des sonst so gewaltigen und iflerreichen Flusses sehen kann. Und der große Boden- e ist seit zehn, zwölf Tagen von Tag zu Tag ganz zu- >ends gefallen, so daß nach der Aussage alter Fischer der zenwärtig niedere Wasserstand denjenigen von 1858 noch lertrifft und denjenigen von 1805, als den niedrigsten ande in diesem Jahrhundert, nahezu gleichkommt. Ueber- Holz-Versteigerung auf Tannen bergsthaler Forstrevier. Im Gasthofe zu Jügcrsgrün sollen Sonnabend, 25. Februar d. I., von früh 9 Uhr an, all ragen, ein höchst seltner Anblick für die Ufervewohner des Sees, Sandbänke aus dem so tief gesunkenen Wassern hervor. An mehreren Stellen «werden sogar uralte Pfahl bauten aufgefunden und in denselben verschiedene Gegen stände aus der sogenannten Steinzeit, z. B. Steinbeile rc. entdeckt. Uebrigens wird auch aus der ganzen Schweiz über großen Wassermangel geklagt. Viele Bäche und kleine Flüsse sind ganz verstecht und der Wasserstand vieler Seen ist merkwürdig niedrig. Wenden wir uns nun zu den verschiedenen Welthän deln der verflossenen Woche, die aber dießmal blutwenig Ausbeute geben, ^ '.n weil es in der Politik augenblicklich inhaltsleer und st: "... Hs. aussieht. In unserem Deutschen 40 .ging in der verflossenen Woche Alles seinen schönen r chig n Gang, wie stets, ohne irgend ein nur einigermaßen bem ' kenswerthes Vorkommniß. In P'-ußen und Baiern arbeiteten die Landtage fleißig. In Preußen beschäftigte sich das Abgeordnetenhaus in mehrer» Sitzungen mit der „kirchenpolitischen Vorlage" und eben so in einig-» Sitzungen mit dem Ankauf mehrer großen Privatbahnen 'r den Staat. Bei der Berathung beider Vorlagen kam zu warmen und eingehenden Debat ten, weil bei jeder Vc e uvei Parteien für und gegen Bekanntmachung. Der Mühlenbesitzer Herr Friedrich Oskar Freitag in Lauter beabsichtigt sein im Schwarzwasser errichtetes, zur Füllung seines auf den Parzellen Nr. 173, 474, 475 und 476 des Flurbuchs für Lauter angelegten Obergraben dienendes Wehr E 7 Zoll — 16,, cm. zu erhöhen. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 10. Juni 1881 wird Solches n Gemäßheit von tz 17 der Neichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 mit der Auf- örderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf beson- >eren Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen fieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg, am 9. Februar 1882. Die Königliche Amshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. ——Dr. Ay. (1-2) Am rium. Rusikdirector. stein, mcert u s5 Uhr. steiger. (1-3)