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enthoben Rr. 52 »>»«» Königliches Amtsgericht. VSl-L--! >enten von M deS vl Berlin, 1. März. (Li, Brief, d-H Batzsrst n Kurier-.) D« Berliner Tageblatt erklärt, heute ist vielmehr Hit wtU-zu-wÜen. wor auf scheu Kurier-.) Da- Berliner Tageblatt erklitrt, heute in derLag« zu sein, -mauere- Über Hn Entwend« der MottenveretnÄriefe mtttellen zu können, ütt beißt Alanke al- Friedensrichter neu ernannt worden. Hartenstein, den 1. März 1907. Krammarkt am 18. und 19. März 1907. Biehmarkt am 19. März 1907. Für jedes Rind ist Ursprungszeugnis mitznbringe«. Stadtrat Hartenstein, am 11. Februar 1907. Der Schulvorstand. Professor Dreher, Vorsitzender. Die Leitnng der Schute. Direktor Hubert. kleeastemetzer^ Aedneedm-a 10. Ku.S, Versteigerung. Montag, den 4. März LSVV, nachmittags » Uhr soll in Bockau im Restaurant zum „Reichsadler" als Versteigerungslokal eine anderwärts gepfändete goldene Herrenuhr gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Aue, am 2. März 1907. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Aue i. Erzgeb. Die Anmeldung neuer Schüler kann Sonntag, de« S., LV. und 24. März und den V. April, vormittags von 11 — V,1 Uhr im Schulgebäude Zelle, Babelsberger Straße 2, erfolgen. Baldige Anmeldung ist in Rücksicht auf die Klaffenbildung erwünscht. Bei der Anmeldung ist eine Aufnahmegebühr von 1 zu entrichten. wird der „Voss. Ztg." zufolge binnen kurzem aus der Schutz- truppe für Südwestafrika, der er seit Mitte November 1908 al- Major angehört, ausscheiden, um sich nach Tsingtau zu begeben. Berlin, 1. März. (KeinjRücktritt des Reich»- schatzsekretärS.) Die Nachricht der „Könta-b. Allaem. Zeitung" über den angeblichen Rücktritt de- Staat-sekrttär» des RetchSschatzämte» Freiherrn v, Stmgel ist, wie di« „Nordd. Rugem. Ztg. "^zuverlässig «fährt, nicht begründet. Aus allen diesen Gründen läßt sich die weitere Ver minderung der Truppen nur allmählich entsprechend der fortschreitenden Sicherheit und Beruhigung des Lande- durchführen. Ue-errtlung könnt, zu schlimmen Rückschlägen führen. Mit der berett- angekünotgten Bermtadmmmi auf 7400 Man« bi- zum Schluß de- Rechnungsjahre» 1908 - - grenze erwtcht. die Är die nächste nud die auch nm Rücksicht aut da» er» den der LetmattranSporte LtS zum wie Samuel Ä-taharero, die den Krieg überlebten, find nicht in unserer Gewalt. Sie sitzen in Britisch-Betschuana- land südlich des Ngamisees nahe der Grenze, von wo ihre Rückkehr in das Stammland nach Beendigung des Kriegs zustandes kaum zu verhindern ist. Welchen Einfluß sie dann ausüben werden, ist zweifelhaft. Im mittleren Namalande, im Bezirk Gibeon und Keetmanshoop, be günstigen Schwarzrand und Karasgebirge, die Schluchten des mittleren Fischflußgebietes und die angrenzende Namib und Kalahari das Raubwesen ganz besonders. Hier wohnt eine zahlreiche, schwer kontrollierbare, freie Einge borenenbevölkerung, die mit den Aufständischen vielfach durch Bande des Blutes verknüpft ist und ihnen wiederholt eine Zuflucht geworden ist. Voll den fast durchweg bewaff neten Bersebaern wurde ein Teil der jüngeren Generation mehrfach nur mit Mühe vom Aufstande zurückgehalten. Wenn auch augenblicklich ihr friedliches Verhalten gesichert zu sein scheint, fo sind doch bei der zunehmenden engen Berührung, in der Weiße und nicht unterworfene Einge borene in diesem Bezirk stehen, die Keime zu neuen Unru hen hier ganz besonders vorhanden. Im Süden des Schutz gebietes, dem eigentlichen Herd deS Hottentottenaufstandes, braucht die volle Durchführung der Unterwerfung der Bondels Zett und unmittelbar gegenwärtige Macht, die allein auf die unberechenbaren Eingeborenen wirkt. Für den Süden liegt eine Gefahr auch in der großen Zahl der bisher in der Kapkolonie internierten Aufständischen. Kehren sie auf deutsches Gebiet zurück, und finden sie sich Nicht einer kampfbereiten Truppe gegenüber, so könnten sie leicht den Krieg von neuem beginnen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil unserer Truppen wird zunächst noch benötigt zur Bewachung von rund 16 000 Gefangenen, deren Freiheitsdrang noch nicht erloschen ist, und deren Waffen nicht sämtlich abge- llefert sind. schreitenden Besiedlung, der damit zusammenhängender friedlichen Anpassung der Eingeborenen und ihrer Ge wöhnung zur Arbeit, vor allem aber nach der weiteren Er schließung des Landes durch Eisenbahnen wird sich da» Maß der Zurückziehung der Truppen regeln müssen. Ins besondere ist die Fortführung der Bahn bis KeetmannShoop — ganz abgesehen von den wirtschaftlichen Vorteilen — aus militärischen Gründen nach wie vor dringlich. Ohne diese Bahn ist die Truppe des Südens noch immer ans die Zufuhr aus dem englischen Gebiet angewiesen. Die englische Grenze ist aber wiederholt, so auch von neuem fest Mitte Januar dieses Jahres von der Kapregierung gesperrt worden. Eisenbahnen sind das sicherste Mittel, um mit geringeren Truppenstärken auszukommen. Sie gewähren allein die Möglichkeit schneller Truppenverschtebungen im Falle der Gefahr. Was die militärische Entblößung eines Gebiets teiles auf längere Dauer in unruhigen Zeiten bedeutet, hat die Entwickelung der nun beendeten Aufstände gelehrt. Eine «eue Denkschrift über Südwestasrika. Der bereits erwähnten neuen Denkschrift über den Verlauf des Aufstands in Südwestafrika sind noch die folgenden interessanten Einzelheiten zu entnehmen: Im Süden der Kolonie ist zur vollpandigen Nieder werfung des Aufstandes zurzeit noch eine gewisse Truppen zahl erforderlich. Schnelles, vorzeitiges Zurückztehen der Truppen würde den Mut der noch im Felde stehenden Auf ständischen neu beleben und ihnen Zulauf verschaffen. Em Aufftackern des AufstanceS hier und da ist noch immer nicht ausgeschlossen und muß, wenn es eintritt, sofort unterdrückt werden. Noch sind viele unsichere Elemente im Grenzgebiet vorhanden, die an der Fortdauer des Kriegszustandes stark interessiert und jederzeit bereit sind, Unzufriedene und Unruhige zu neuem Kampf auf- zuretzen. Die Denkschrift entwirft dann eine Schilderung der Verhältnisse in Südwestasrika, in der u. a. ausgeführt wird: Bis die allgemeine, tief gehende Erregung der farbigen Rasse sich gelegt hat, kfiuoet sich das gesamte Schutzgebiet in einer Uebergangszeit, in der es gilt, das Erreichte zu sichern, den beginnenden Wiederaufbau zu ermöglichen und den weißen Kolonisten das Sicherheitsgefühl zu geben, ohne das eüle ersprießliche Erwerbstätigkeit ausgeschlossen ist. Das lange zurückgehaltene wirtschaftliche Leben der Kolonie drängt nunmehr zur Betätigüng und Entfaltung. Aber die völlig friedlichen Verhältnisse, die die Vorbedingung bilden, sind gegenwätig noch nicht überall vorhanden. Im Damaralande werden von den sich Herumtretbenden Feldherero dauernd Viehdtebstähle verübt, wenn auch die meist nicht mit Gewehren bewaffneten Räuber keine nen nenswerte Widerstandskraft besitzen. Die Besiedlung des HererogebteteS, die lebhaft fortschreitet, bietet vermehrte An- -riff-punkte. Bezeichnend ist es. daß die umherstreifenden Feldherero sich sofort stärker bemerkbar machten und die Farmer zu dem Rufe nach militärischem Schutz veranlaßten, sobald die Patrouilleutätigkett hier einige Zett ausgesetzt worden war. ist, nachdem der bisherige Herr Friedensrichter seines Amtes auf Antrag den, zur Ausübung deS Friedensrichteramtes für Hartenstein, Stein und die Zeit vom 1. März 1907 bis 30. September 1908 Herr Weberfaktor Stadtrat Adolf Seidel in Hartenstet« Handelsschule Eibenstock. Die diesjährige Aufnahmeprüfung findet Montag, den 8. April, früh 8 Uhr da Schulgebäude statt. Das Schulentlaffungszeugnts ist mitzubringen. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete Mittwochs von 12 bis 1 Uhr in feinem Sprechzimmer (Fachschulge bäude 1 Treppe links, Ecke Schul- und Vodelstraße) entgegen. Der Kursus ist 3 jährig und umschließt folgende Disziplinen: Deutsch. (Gram matik, fachwissenschaftliche Aufsätze, Literatur und Lektüre)^ Handelslehre und Korrespon denz, Handels- und Wechselrecht, einfache und doppelte Buchführung, Musterkotttor, kauf männisches Rechnen, Wirtschaftsgeographie, gewerbliche Geschmacks« und Sttüehv^ französische und englische Sprache (Grammatik, Konversation und Korrespondenz), Schreiben, Zeichnen, Stenographie und Maschinenschreiben. Die Sprachklaffen sind nach der Befähigung der Schüler in ParalüMaffen ein geteilt. den gesetzlichen Fächer» (Deutsch und Rechnen) die anderen Disziplinen nach Belieben wählen. Schreibrrlehrlürge werden auf Wunsch vom fremdsprachlichen Unterricht befreit. Das Schulgeld beträgt für Handlungs- und Schreiberlehrltnge, deren Prinzipale dem Handelsschulvereine angehören, sowie für Handwerkerlehrlinge bei vollem Unterricht 60 Mk., bei Wegfall des fremdsprachlichen Unterrichtes 36 Mk. jährlich, für andere Lehrlinge 80 und 48 Mk. Die Direktion; 2 Illgen. LA-m» Bei uns ist über den leider schon vielfach beobachteten Mißstand Beschwerde geführt worden, daß sich an gewissen Stellen auf hiesigen Straßen insbesondere in der Nähe von Branntweinverkaufsstellen Gruppen von Personen lediglich zu dem Zwecke aufhalten, um dort dem Schnapsgenusie obzuliegen. Abgesehen davon, daß ein solches Gebühren den Verkehr zu stören geeignet ist, erregt es vor allem den Unwillen des Publikums. Wir sehen uns deshalb veranlaßt, das dem SchnapSgenusse dienende Zusammen stehen auf den öffentlichen Straßen hiermit ausdrücklich zu untersagen. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden, soweit nicht andere Straf gesetze in Frage kommen, als grober Unfug gemäß 8 360 Ziffer 11 des Strafgesetzbuches geahndet. Aue, am 28. Februar 1907. Der Rat der Stadt, Poltzeiabtetlung. I. V.: Schubert, Staotrat. Ficker. Ws -'MR ^<2 / MaebMEMunö. f N Tageblatt M Mutz blatt W silr Sie kalmS LMlrchenAchVrSen in Me,GMham.Äattenslem.HohaM« ß geeWN8laL1.LsM?,AeuM-1sl.Schneeberg.HchwairenbsrLbZwW Deutschland. Berlin, 1. März. Der Ka iser enwstng heute eine Deputation seines russischen Regiment- Wyborg, um da- bereits erwähnte Gemälde entgegenzunebmen, auf wel chem daS Regiment während der Schlacht bet Sikwantung dargestellt ist. Berlin, 1. März. Prinz Joachim Albrecht,