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7" KMMM M. SS0. 1 s4«mM« Oei^edt Über Qsot. «u >er itattentschen Imperiums zu'machen. — ftdieKage auf, oh Italien weiter beim in Md Pfeifen aus. «Ä Die deutsche EMSmm-» be W^"ALLSS»SLL ^M'AWÄW:rrÄ>»tA«, Nii» «»«Illch IM «W. halbmmioMt »M»«, .««M ! Uo»W»TW VS?Ei»oWäEASlAdk» VVZEdlWWWDlf lö Vv» NLck^ad« ^^^^^»ilimt^ Schelst^ück, »u VWlMi» x« »»»« S«» Ul», Mft»», n» Rach Ler Sitzung hat Mussolini kurz «ach 22 Uhr dies, Beschluß der «ach hunderttausend«« zählenden Menge ans d Piazza Venezia verkündet. Außenminister Graf Liana hat sofort nach Beendigung her Sitzung dem Generalsekretär de» Völkerbundes de» Austritt telemaphisch mttgeteitt «ud di« italienischen Staatsangehörigen im Bölkerbundssekretariat angewiesen, ihre Aemtrr nieder, zulegen. // 18. Dez. Str fvanzöflsch« MKnmtnWr Delbo» i»r «in Md wurde pomMinisterprästdenttn Dr. Die Worte Mussolinis würden mit orkanartigem Beifall ausgenommen. Die Mißbillim na alles dessen, was den Völker, bund angiüg, drückte sich in heftigem gischen Md Pfeifenaü». . Der Austritt Italiens aus dem Völkerbund. Deutschland wird niemals in den Völkerbund znrückkehren. Paris, 13. Dez. „Petit Journal" hat, ebenso wie andere französische Blätter, Verständnis für den italienischen Beschluß und gibt zu, haß. es eine harte Geduldsprobe für eine Groß- Macht sei, daß der Völkerbund 18 Monate habe verstreichen lassen, ohne die von - - - Anerkennung des „Scho de Paris" >rbüM:mtt ^--« das Genfer Milieu als ver , pestet bezeichnet unh von d«r„H«rdeder großen Demokratien" gesprochen.. . > , Mff«, 12. Dez. Die Presse hebt die Tragweite des Aus», tritt- Italien» ast» dßm Völkerbund hervor. Pas Dreieck, Rom^-Tokio-v-Berlin stehe nun außerhalb des Genfer Kreises. Budapest, 13. . Dez: Hier wird der Austritt Italiens aus dem Völkerbund al» ein ernstes Warnungszeichen für Genf beurteilt. Der Zerfall des Völkerbundes sei unaufhaltsam. Stockholm, 12. Dez, Dia Blätter weisen darauf hin, daß das, was setzt vöm Völkerbund übrig bleibe, nur noch ein Gtaatenbund unter eyglisch.französischer Leitung mit den Sowjets als Verbündeten von zweifelhaftem Wert sei. Amtliche Anzeigen. W. Ri. 11/37. Die Firma Arno Beer in Ritter-grün beabsichtigt, an Stelle ihrer bisherigen veralterten und nicht mehr reparatur- fähigen Turbine von 40 kk Leistung eine Francis-Spiral- Turbin» neuester Bauart, die bei 10,4 m mittlerem Nutz- gefalle und 880 l/seo Höchstvasserverbrauch 99 ?8 löstet in ihrer Holzschleiferei einzubauen. (KK 23, 83 des Wasserges.) Die Unterlagen können hier eingssehen werden. . Einwendungen gegen das Vorhöben können binnqn zwef Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. .Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht zum Widerspruche. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. , Schwarzenberg, am 10. Dez. 1937. Der Amtshanptma««. in der „Doee d'Aälia? Mter die Losung ^Endlich!" Schon nach dem abessinisch«». Feldzug und nach den Sanktionen sek das Verbleiben Italiens , im Völkerbund untragbar Md di« Trennung unüberbrückbar - geworden., Al» Gründe werden genannt, „unheilbare Verständnislosigkeit" und die Einflüsse Sowjetrußlands, die zu dem politischen Verfall des Bundes geführt hätten. . Wenn das italienische Aethiopien noch nicht von allen Ländern anerkannt sei, so sei das in dem Widerstand E«gla»ds »«d Frankreich» zu suchen, Hie die klei- neren Maaten an den Genfer Einspruch gebunden hielten. Die Kollektivsicherhett habe bei der Anarchie und dem Bolsche wismus, also bei dem Gegenteil von Frieden und Sicherheit, Hilfe gesucht. Man kön«e «»« Se«f «ichts ««ständige», A«s- gleichendes, Prattisch«» mehr für die berechttgte» Interesse« der Bölttr »nd für di« Kultur der Welt erwarte«, ebenso Rom, 11. D«z. Dl« Sltz«ng de» Große« Rate» L«» Faschismus hat i» Anwesenhett sämtlicher Mitglieder mit Au», «ahme von d'A»««azi» «ach einer k«r,«n DarkgMg des Duce de« Borschlag a«f de« soforttgen Austritt Italiens aus dem Völkerbund durch g«r«f angenommen. l Lagebla« . mb Schneeberg, -er Flnanzämi Es werd«« außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Aue. Schneeberg. Schwarzenberg. Sobamgeorgenstadt. de» Oberbürgermeisters zu Aue und d«s Ersten Bürgermeister» zu Vchwdrjentxrg Verlag S. ». SSriner. «ue, Sachses. So»vla«schäil»ft«Ue r Au«, Kernruf Sammel-Nr. 2S41. Dr«HIa«schrM r Polk,freund Au«sachlen. ««fchaftssHelle»: vößnih lAmi Aue) 2g«o, Schneeberg Slo um Schuiarzenberg 3Ä Die Ansprache Mussolini, an das Volk hatte folgenden Wortlmtf: , „Die geschichtlich« Entscheidung, die der Große Rat durch Zuruf angenommen hat, und die ihr soeben Mit eurem stärksten Ruf der Begeisterung ausgenommen habt, konnte nicht länger hinausgeschoben werden. Während langer Jahre Haven wir der Welt La» Schauspiel unerhört«! Geduld gegeben. De« nied«r- träch.ige», vo« Genf ««ternommenea Versuch, La» italienische Boll Wirtschaft/ h z« erdrossel«, habe« wir «icht vergessen «nd werden wir nicht vergessen. Der eine und der andere dachte jedoch, daß der Völker bund zu einer gewissen Zeit eine Geste angebrachter Wieder- gutmachung unternommen hätte. Er hat es nicht getan, nicht tun wollen. Die guten Absichten einiger Regierungen ver- fliegen, sobald ihre Abgeordneten mit der verderbliche« Um. wett de» Genfer Hohe« Rate» in Berührung kommen, die unter Le« Einfluß finsterer, im Dunkel» arbeitender Kräfte fi«ht und unserer Revolution feindlich gegenübersteht. Unter diesen Umständen war unser Verbleiben auf der Schwelle von Genf nicht mehr länger tragbar: Unser« Wett- anschauung, unser Stil,'unsere Soldateaart wurde» dadurch verletzt. Es kam die Stunde, in der gewählt werden mußte: entweder drinnen oder draußen! Drinnen? (Aus der Menge ertönt ein gewaltiges ein stimmiges „Nein!") Draußen? (Ein donnerndes ,Zal" er- schallt aus der Menge.) , . So rufen wir jetzt in die Welt unser: E« ist ge««gl Und «««de» u«» ohne jede, Bedauern vo« de« baufällig«« Te«p«l ab, wo «a« »icht für de« Friedenarbeitet, sonder« Lea Krieg vorbereitet," Es ist schlechterdings grotesk, zu glauben oder glauben zu machen, daß Druckversuche unternommen worden seien, um unsere Haltung zu bestimmen. Sie haben nicht stattgefunhen und hätten auch nicht stattfinden können. Utsere Kamerad«« Ler Achse vo« Berli« «nd vo« Tokio war««, da» ist Li« Wahr- h«lt, vonabsoluter Diskretion. Der Austritt Italiens aus dem Völkerbund ist «l« Er- «ig«l» vo» großer geschichtlicher Tragweite, das die Aufmerk samkeit der Welt auf sich gezogen hat und dessen Folgen noch nicht vollständig voraue^usehen sind. Unsere grundsätzlichen politischen Richtlinien, die auf die Zusammenarbeit und den Frieden abzielen, werden wir deshalb nicht aufgeben. Wir haben in den letzten Tagen ein leuchtendes Beispiel dafür ge- geben, indem «lr de» Friede» i« Lex ALria -efiegelt««. Die orohenLen Stimmen, Lie dann «nL »an« sich erhebe« «nL sich »lelleicht aus de« -erde« der großen Demokratien (lärmendes gischen und Auspfeifen) «och «ehr «Hebe« werde«, lasse« ««» vollkommen gleichgültig. Gege« ei« Boll wie La» italienisch«, La» -« jedem Opfer fähig ist, ist «icht» -« wolle«. Mr habe« Li« Waffe», i» L«r S«ft, z» Land« »«L z« Wasser: zahlreich und i« zwei firgr«iche« Krieg«» gestählt. Mr hab«« ab«r vor all«» Le« Heldengeist st«f«r« Revolution, L«« k«i«e ««»schliche Gewalt L«r West - «ird jemals beuge« N«««i." ' ' I der jüdischen Diktatur im Innern Im Herbst 1933 auch seinen I Austritt au- dem Genfer Instrument der jüdisch-demokrati schen Entente verkündete. Andererseits gehörte es ebenso -ü dem eigentlichen Lhauckter dieser Genfer Institution, daß dort alsbald jener Außenkommissar als Mitglied gefeiert wurde, der als der international gesuchte Bankräuber Litwi- now-Finkelpein die deutlichste Illustrierung zu dem moralischen Bankerott ist, den di« menschliche Kultur sowohl in Moskau wie in Genf erlebt. ' In einem naturnotwendigen Prozeß vollzieht sich im Gegensatz zu Senf der Gesundungsprozeß der völkisch bewußten Staaten. Die Erklärung Deutschlands ist eine Kundgebung, die vor allem auch awjen« «reise gerichtet ist, die heute npch glauben, Besprechungen mit Deutschland unter dem Vorzeichen. aufnehinen zu können, da» deutsche Voll für äußere Zugeständ- Nisse dorthin zurückführen zu können, wo es die größten Ent- täuschungen erlebte. Der Völkerbund sollte den Triumph der internationalen Kriegsgewinnler-Entente verewigen! Gegen diesen Plan steht heute das weltpolitische Dreieck Berlin-Hom« Tokio, da» den Lebenswillen dreier entschlossener Böller dar- stellt. . . ' Der „Döll Beob." führt u. a. au»: E» war «in Gebot .der völkischen Ehre wie ein« Forderung Ler nattonalen Selbst«rhdltunig, Laß Deutschland nach seiner Befreiung von Montag, den l3. Dezember tS37. Da» Echo in der Wett. Lands«, 13. Dez: ,-Eveaing News" meinen, Line Ration: habe jemals dem Völkerbund irgendwelche Beachtung geschenkt.^ Er habe niemals seinen Mitgliedern einen wirklichen Dienst erwiesen.- Er sei das Instrument dafür gewesen, das Ver sailler Diktat fest aus dem Nacken Deutschlands geklammert zu halten. — „Daily Mail" schreibt, das Ausscheiden Vollen» mach« den Völkerbund noch schattenhafter und schwächer/ Nur England, Frankreich und Smojetrußland blieben jetzt im Völkerbund, wobei letzteres lediglich in Genf sei, um Unbeil zu stiften. E» sei notwendig, daß England zur alten direkten Diplomatie zurückkehre, die Ehamberlain glücklicherweise wieder eingesetzt häbe. — „Daily Telegrajch" erklärt, das Schauspiel sei vorbei, man solle den Vorhang fallen lassen.— „Sunvay Dispatch" sagt, das Ausscheiden Italiens bedeute keine radikale Aenderung Ler internationalen Lage. Warscha», 18. Dez. Die deutsche Erklärung zu dem Aus- tritt Stauen» aü» Lem Völkerbund wird von der Presse als> ein Ereignis von großer Bedeutung gewertet. Deutschland bewerte Len Völkerbund nicht mehr als eine Einrichtung, die irechttgt sei, eine Meinung in Angelegenheiten zu äußern, die die gesamte Welt beträfen. Die Zusammenarbeit der Achse Berlin—Rom werde immer enger. Än den ausländischen Kreisen Berlins habe bl« deutsche Erklärung Ueberraschung hervorgerufen, «eil man dort nicht geglaubt habe, daß die Reichsregierung Len italienischen Schritt so entschieden unter stützen würde. - > . . , Berlin, 13. Dez. Zu den Erklärungen Mussolinis wird! uns von amtlicher deutscher Seite u. a. mitgeteilt: „D«r E«tfchl«ß der faschistische« Regierung, de« Austritt Italien» au» dem Völkerbund z« erkläre«, u«d die hochbedeut samen Ausführung,«, i« Lene» Ler Duc« Liesen Entschluß brgrüuLet hm, finden in DeutschlanL »olle» Berständni, und wärmst« Sympathie. Die Worte von Le» falschen Götter«, Li« M«ffoli«i Lade September i« Berli« sprach, Ni«ge« «och l« unser aller Ohre«. Der DSlkerb««L erhält Lie verdi««t« Quittung auf ine Leistu«gen. Er hat a«f Lie politische E«t- wicklMg Ler Rachkrlegszett stet» nur ei«e« schädlich««, vielfach sogar ein«« gefLhrliche« Einfluß au »geübt. Er «urL« immer mehr zu einem Zweckverband einzelner Nutznießer Ler Ber- sailler Regelung. Anstatt Li« international« Politik Lurch «inen vernünftig«« Ausgleich der natürlichen Kräfte and Bedürfnisse der Böller auf de» Weg einer fruchtbaren Entwickluag z« führep, hat man sich in Se»f in erster Linie «tt Ler Ay». bilduNg «nd Anwendung von Methoden befaßt, um ei««r solchen Entwicklung entgegenzuarbeiten. Die Hoffnung««, dl« vor all«« manch« Ü«ln«re Staaten in de» Böllerb»«» gesetzt haben, find immer mehr dahingeschwunden vor d«r Einsicht, Laß Lie Genfer Politik Ler kollektiven Sicherheit in Bahrbett zu einer kollektive« Unsicherheit geführt hat. Rur aus Moskau kann «an heute noch ei« «n«i»geschränkte» Bekennt«!« za he« G««fer Idealen höre«. Di« i« G«stf verblrib«aL«n Srodmächt« hab«« »icht «ehr da» Rrcht, d«a Böllerbnnd al» berufenen Repräsentanten Ler Staatenwrlt und al» höchst«» Orga» d«x interstational«» Zusamm«narb«it hiazustell««. Di« Reich,r«glrru«g wird sich jedenfalls, i« voller Ueberrinstimmung «tt Lex italienisch«« Regier»«-, durch »icht» l« d«r U«berzeugu«g beirre» lasse», »oa S^»s »Üht uur verfehtt, s°»d«« vtöderblich ist. Eine Rückkehx Dentschla«»« k» de» Bölk«rb«»L »ird deshalb »ismnl» »ehr T ab W M » » es'eXt ch H m» «»» M-sn" » H«ndertta«sende i« de« Straße« Kam». Die Piazza Venezia war am Sonnabend abend das Ziel von Tausenden und aber Tausenden, die dort, um die faschi stischen Banner geschart, den Mitgliedern der höchsten faschi stischen Instanz bei ihrem Gang in den Palazzo Venezia be geisterte Kundgebungen bereiten. Eine nach Hunderttausenden zählende Menge' hielt die Zuf<chrtsstraßen und die Plätze der Stadt besetzt, wo Lautsprecher aufgestellt waren. Regenschauet blieben unbeachtet. Jahrg. so. «i»«» wahre» FReL«« »>d für ehrliche i«ter«atto. : Da« FrledeMideal t «ststehme». Die tz«. «i»e« ««««» Geist »«L