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Ottendorfer Zeitung anspruch. Diese Zeit»«« »«röfseuMcht die «mtlicheu Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde z» Ottendorf-Okrilla und de« Finanzamts« z» Badeber». Postscheckkonto: Dresden 154«. Sonnabend, den 23. Dezember 1939 Nummer 147 schuldenabkommens und über die Gestaltung deutsch- lauf, LapMlfter und Ingenieure für Marinewerften Das Oberkommando der Kriegsmarine sucht zur Verwen dung im Waffenbau (Artillerie, Torpedo-Sperrwaffe, Marine- Nachrichtenwesen) aus den Marinewerften und anderen Ferti- schwedischen Warenverkehrs im Jahre 1940 stattgefunden. Die Verhandlungen führten zu einer Regelung dieser Fragen. Mit Dänemark In Berlin hat am 22. Dezember 1939 die Unterzeichnung des Abkommens über den deutsch-dänischen Warenver kehr im Jahre 1940 itttttgefunden, das im November in Kopen hagen zwischen einer deutschen Delegation unter Führung des Ministerialdirektors Dr. Walter und einer dänischen Delegation unter Führung des Kontorchefs Wassart vereinbart worden war. Mit Holland In Berlin haben in der Zeit vom 11. bis 22. Dezember ber 1939 Wirtschastsvcrhandlungen zwischen einer deutschen De legation unter Führung von Ministerialdirektor Dr. Walter und einer niederländischen Delegation unter Führung des Ministerialdirektors Dr. Hirschfeld stattgefunden. Das Ver- rechnungsak mmen ist verlängert worden: im baren Verkehr wurden die Zahlungswertgrenzen für das erste Vierteljahr 1940 festgesetzt. * Trost aller Lügenmeldungen der letzten Wochen in der Presse und im Rundfunk der Westmächte hat Deutsch land in den lcstteu Tagen eine ganze Reihe von Wirt- schaftsverhaudlungcn mit den neutralen Ländern erfolg reich und zur Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen. Dieser erfolgreichen deutschen Handelspolitik gegen über find die sich häufenden Meldungen über erfolglose Wirtschaftsverhandlungen Englands mit den Neutralen besonders interessant und die Lage kennzeichnend. Die Schwierigkeiten auf englischer Seite sind eindeutig durch die Tatsache gekennzeichnet, daß England seiner schwachen Devisenlage wegen nur noch lebensnotwendigste Einfuh ren aufnehmen und gleichzeitig auch seine Ausfuhren kaum noch zur Hälfte aufrechterhalten kann. Es ist nicht mehr in der Lage, den Neutralen alle früher bezogenen Erzeugnisse abzunehmen und kann umgekehrt auch nicht mehr all deren Bedürfnisse durch seine Ausfuhr decken. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Kl einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preise«. «schreiner Richtig äurckkochen, 3 Mnutsn Isng unä üsnu edsnsolsnge riMen lassen. / Ansprache des Reichsministers an die Deutschen aus dem Bal- tikum und aus Wolhnnien und an die Rückgeführten aus dem Saargebiet Auch in diesem Jahr hatte Reichsminister Dr. Goeb bels eine Anzahl von Volksgenossen mir ihren Kindern zu einer Weihnachtsfeier diesmal in den Räumen seines Mini steriums am Wilhelmplatz eingcladen. Männer, Frauen und Kinder von Rückgeführten aus dem Saargebiet und Deutsche aus dem Baltikum und Wolhvnien sanden sich am Freilag- nachmittag im Theatersaal des Reichsministeriums für Volks ausklärung und Propaganda zusammen. Von dieser Weihnachtsstunde, die Reichsminister Dr. Goebbels den Erwachsenen und Kindern bereitet hatte, wurde eine Ansprache des Ministers über den Rundfunk zu den zahllosen Paraüelseiern übertragen, in denen sich ebenfalls die aus der Fremde zurückaefühnen Volksgenossen und sie von der Saar mit ihren Brüdern und Schwestern im Reich versammel« hatten. Kurz vor 3 Uhr füllte sich der Theatersaal im Reichs propagandaministerium. Unter dem Scheine deS Lichterbaumes leuchteten bald die Augen der großen und kleinen Gäste. (Ins besondere dort, wo die Kinder Platz genommen hatten, herrschte nach kurzer Zeit fröhliche, unbekümmerte und kind lich« Weihnachtssreudc. Auch die Erwachsenen, deren Heimat »ft viele hundert« Kilometer von einander entfernt liegt, hatten kameradschaftliche Fühlung miteinander genommen Ge meinsames Schicksal und die gemeinsame Freude über diese weihnachtliche Festcsstunde schlossen an diesem Nachmittag ein inniges Band um Gastgeber und Gäste. Dr. Goebbels, der zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern in Begleitung des stellvertretenden Gauleiters von Berlin, Staatsrat Görlitzer, und des Beauftragten für daS WHW., Reichshauptamtsleiter Hilgenseldt, er schien. wurde bei seinem Eintreffen freudig begrüßt. Es folg ten mancherlei Ueberraschungen, die Dr. Goebbels für seine «roßen und kleinen Gäste vorbereitet hatte. Ein Pastorale aus dem Weihnachtsoratorium von Joh. Sebastian Bach leitete die Stunde ein. Dann sang der Kinder- chor von Emm« Goerdel-Drevsing weihnachtliche Lieder, die mit stürmischem Beifall ausgenommen wurden. Der Jubel der Kinder steigerte sich noch, als sich der Vorhang hob und die Puppenspieler austraten und ein lu- viaes Kasperletheater aufsührten. Musik aus Humperdincks Hansel und Gretel" schlossen diesen Teil der Feier ab. Dann erschien der Weihnachtsmann und lu«d die Kinder und Erwach- senen zur Bescherung in den Kursürstensaal des Ministeriums. Wohl selten haben hier solch ein Jubel und fröhliche Begeiste- n.ng geherrscht wie jetzt, als die Kinder aus der Hand von Dr. Goebbels ihre Weihnachtsgeschenke erhielten. Der Gaben- tifch enthielt alles, was ein Kinderher, erfreut: Soldaten, Spiele, dazu Pfefferkuchen und Nüsse und Akenei Vutztgketten. U WeihnachtSseier stand die Ansprache HMrbelclmung bel vr. Goebbels Beförderung zum Admiral Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht bat den Vizeadmiral Marschall mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 zum Admiral befördert. Die Frage der vormilitärischen Wehrerziehung beantwor- tete ver Obergruppenführer dahingehend, daß die Anzabl der Freiwilligen sich täglich steigere. „Der Stabschef", so fuhr er fort. „Hai die Ausbildung nach einem genauen Plan ge regelt und ungeordnet, daß die Freiwilligen jahrgangsweise — jeweils an verschiedenen Sonntagen oder Abenden in der Woche — zum Dienst eingeteilt werden, so daß der einzelne in seiner beruflichen Tätigkeit nicht behindert wird." Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 All« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen -Annahmedis 10 u mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigmannahme wird Fernmelde- und Hochfrequenztechnik. Bei Eignung können Be werber bis zu etwa dreißig Jahren zur Ergänzung des Nach wuchses im Marinebeamtenkoros berangezogen werden und nach einer gewissen Ausbildungszeit ins Beamtenverhältnis über nommen werden. — Bewerbungen mit kurzgefaßtem Lebens lauf, Zeugnisabschriften und einem Lichtbild aus jüngster Zeit find zu richten an da» Oberkommando ver Kriegsmarine, Ma rinewaffenamt, Berlin W Sö, von-der-Heydtstraße 12, gungs-, Entwicklungs- und Erprobungsstätten der Marine t L ch tige Regierungsbaumeister und Diplom inge nteure des allgemeinen Maschinenbaues und der Elektrotech Girokonto: 881. — Fernruf: 231. ll „Sagdfahrt geht los! U-Boot greift feindlichen Geleitzug an — Pech und GlüK auf dem Pirschgang (P. K.) Im Atlantik schwabbert im eiskalten Nord ost U .. . herum. Wenn die Wimerstürme die See aufwüh len, an Turm, Antenne und Geschützen sich schon Eis bildet, stellt die U-Boot-Fahrerei höchste Anforderung an Mensch und Boot. Das Turmluk ist wegen der hochgehenden See dicht. Warm verpackt und von Kops bis Fuß in Oelzeug gehüllt, stehen die Männer im Turm angegurtet, damit sie von der See nicht autzerbod geschwemmt werden. Der Vormittag ist trübe. Da heißt es besonders aufpassen, damit das Boot nicht von feindlichen Fliegern erwischt wird. Der Kommandant ist gerade heruntergestiegen. Als scharse Konkurrenten stehen der Erste Wachossizier und der Brückeu- maat aus Ausguck. Stunde um Stunde verrinn Immer wie der geht das Glas an das Auge, um Himmel und See ab zusuchen. Der 1. W. O. reckt sich, gurtet sich los, um aus die Reeling zu klettern und dort von einem höheren Standpunkt aus noch bester sehen zu können. Jetzt hat er Gewißheit! Meldung an den Kommandanten: „Mastspitze steuerbord vor aus in Sicht!" Der Kommandant klettert in den Turm. Nach einiger Zeil hat der Mast Jungen bekommen: Ein ganzer Mastenwald mit Rauchfahnen taucht vorn am Horizont aus. Hurra, ein feindlicher Geleitzug! Der Kommandant gibt durch Mikrophon an alle Abtei- lungen: „Iagdsahri geht los!" In allen Männern wird jenes leichte Prickeln wach, das jeder Jäger hat dem bald ein edles Wild vor die Flime kommt. Das trübe Wetter ist jetzt der Verbündete. Tic Gläser machen etwa zwanzig Handclsdampfer aus, um die, wie Hunde um eine Schaf- Herde, mehrere Zerstörer kreisen. In kurzen Abständen zick- zack, .der ganze Verband als Vorsichtsmaßnahme gegen U- Boot-Angriffe. „Alle Mann aus Tauchstaltion!" Unter Wasser geht die i^agd noch einige Stunden weiter. Immer wieder läß, der Kommandant das Sehrohr ein- und ausfahren Zwei iciic Brocken har er uch schon ausgesucht. ..Torpedorohre' klar'" Alle Manner in, Boot nebcrn. Nur einer kennt die -i- tuauon, weiß die Stellung des Booles zum Geleittua >i7m die gegnertzche Abwehr und trägt die Verantwortung für Booi und Besatzung: der Kommandant! Er überlegt einen Augeublich gleich muß der erste Torpedo Windwärts heraus,ahren. Da ändert der Geleitzua den Kurs Boo, steh, abseits. Ein bedeu,end mageres Ziel komm, in Schuynchlung. Das Sprichwort von den Spatzen in verend der besser ist als die. Taube aus dem Dach kommt dem Kom mandanten in den S nn. Da zackt der " " ner liefen! Verfluch, noch ein. Es Hai leinenM Felle sieh, ver Kommandan, wegschwimmen Jagd sind umsonst gewesen! ^'^'mmen. Sechs Stunden Vorsichtig will er wieder durch die Seitenucbcri.nn doch da kreuzt vor ihm, vollgcpackt bis an VW Tankdampser aus. „R o h r i - l» - Leelmg, braust hinaus. Alle Mann sehen auf die mm» D-r K-mmmidam W«, E 40 , . . 45 . . . Sekunden . . . eine Detail»,»» Vx-!/ - - - - Boot erzittern, der Kommandant sieht noch Wolke. „Auf Liese!" bestehlt riesige Spreng- „Alle Mann voraus!" brüllt der lettenu» - die Eisenplatten rumpeln die Männer mit das Boot schneller auf Tieic dLnBugraum, da- ersteN-Wasserbo mbem Bums d^ °ie Ter «egen wird immer toller. An allen gA das Boot, knallt cs. Die Wasserbomben krepieren ""d Enden sernung, schlagen aber trotzdem einiae Ann^/? einiger Em- auch dieser Spuk geht vorüber Te Fu§^ °"rch. Toch Horchraum leg, eine Schallplatte au? n seinem lingt es und wird von den Müuncru ^ Abteilungen kann doch einen Seemann nicht erschüticr»"'"^""'""" Kurt Parbel. , Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Erfolgreiche MrtfchaflradfchMe Mit Schweden In eBrlin haben in der Zeit vom 11. bis 22. Dezember 1939 Verhandlungen zwischen einer deutschen Delegation un ter Führung des Ministerialdirektors Dr. Walter und einer schwedischen Delegation unter Führung des Berliner schwe dischen Gesandten Richen über die Verlängerung des Privat- Baierla,»»« le»«»« lö»»«»» " SA an alle« Fronten Hauptamtes Führung der Obersten SA- fuÄ über " "F ° r berichtete im Rund- «rwae« Er A der TA an den Fronten des a darauf Hinweisen, daß bei der Obersten SA-Führuna nach wie vor zahlreiche Gekuwc ein. laufen, in denen die noch in den Heimattruppenteilen oder an der Heimatfront Dienst tuenden SA M^ner ^ im Feldheer zu veranlaßen Grüßte ^eile der SA stehen bereits vor,, wo die Wassen sprechen M Führer der Gruppen. Haupiamtschess und Am'SchesS der Obersten SA-Führung fast alle jh« Fromver- Teilen der Wehrmachi finden die ^A- Zeiner b testet un« ^er, die mir den übrigen SoldE Nur, Dw Kampfgemeinschaft verwachsen " m Friedenszeiten zwischen Wehrmachi und D-A . "ObeVL^ ^chst-r VEm^