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WWWWWM «»SI«»a-a»«t»i Leipzig Nr. IW». Dienstag, den 1. August 1922 Ar. 177 ' In das Kandelsregister des unterzeichnele» Ämlsgsrichts ist eingetragen worden r ' .1., Dieser 19M mn- Zur Frage -er Finanzkontrolle. Der Verband Sächsischer Industrieller schreibt uns: Eine klägliche Figur in diesem Drama spielt der „große* Lloyd Georg«. In sein« Hand war vor drei Jahren das De- schick der Welt gegeben, «r hat es nicht verstanden, mit diesem Pfunde »N wuchern. Er hat den Größenwahn Frankreichs herangezüchiet und sicht heute jammernd vor einem Scherbenhaufen und sicht überall, wo er auftrttt, um Befreiung von der französischen Pest. Vie französische Kriegsindustrie, da» wird ihm und nach und nach alser Welt klar, hat ein große» Ziel: die Vernichtung Englands. London zittert vor den Kanonen, die es von der Nordküste Frank- Bürger anzngvsifen, unbewaffnete und wehrlose Einwohner! Sie sollen hilflos« Frauen' und Kinder tüten, vergiften verstümmeln und vetbrennen.' Wer anderen «in« Grube gräbt..l bekr., dqk der . die Prokura des Karlmanns Louis Cohn in Eharlottenburg erloschen ist; wort erfüllt sich an Lloyd George. Und Amerika sicht mit ver schränkten Armen zu. Europa soll sich selber Helsen, das ist seine Parole. Auch in der englischen Verzweiflung kann «in« Edus« zur M-VetaMchAM DMsiMNds «escheN LSÄLen. Es kommt nur dWufM/ E D-sttschen in ihrer Grsmnchest'Ne Zeichen der Polstik richtig vrrstchen «äd bewerten lernen. » Tage, Kürzere Zeiträume; Streiflichter. -^l. In diesen Tagen Met « sich zum achten Mal«, daß Wer gäiq Deutschland Wellen einer «nMihnten Begeisterung gingen. Wer heute sägt, daß Hs sich. ÜüMÜs An eine tzemvaWe GiMmung gchandelt Hobe, unterschätzt den deutschen Dolkschavakter und über schätzt den Einfluß der Regierung eines Bethmann Höllwog auf ihn. Die unbedingte Einigkeit des deutschen Volkes in den Augusttagen"1914 ist eine Tatsache, die sich nicht au» der Geschichte w^vadieren läßt, soviel man sich auch Mühe macht, «ine Tatsache, die uns den Glauben gibt, daß alle Wirrungen und Irrungen der letzten Jahre und Ler Gegenwart ihren Ursprung nicht im.Volle selbst haben, sondern von außen in dasselbe hinein- getragen worden sind. Solange dieser Glaube nicht widerlegt ist, haben wir keinen Grund an einen Wiederaufstieg unseres Volkes zu zweifeln. Noch sind wir nicht reif. Die Prüfungen, welch« Lie letzten Wochen wieder über uns verhängten, haben es abermals bewiesen. Es scheint immer wieder, als ob noch dunklere Doge kommen müssen, «he Deutschland geläutert ist. CS werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen d«r Stadlrüte zu Aue und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Aue. / , Verlag L. W. SSrlner» Aue, Srzgeb. gernsprecheri «»« »1. SSSM» (Ami Au«) «w, Sch««»«!» 10, Sch»arimt«r» 1». Drahtanschrift, Dokk»ft««n» 4lu»«r,,etlro». Frankreich tut sein Möglichstes, um uns der Krisis,, von der wlr hoffen, daß sie zur Vestmdung führt, entgegenzutnihen. Es kennt kein Maß, uns niederzudvücken. Das alte Gesetz, daß Druck Gegendruck' erzeugt, hat es in seinem Übermut vergessen. Was Poinoare in den letzten Tagen sich leisten zu müssen geglaubt hat, stellt die Auswirkungen des ersten Siegesbaumels in den Schatten. Allen Erfüllungswillen der deutschen Regierung trat er, der geistige Urheber Les jüngsten Memorandums, mit Müßen. Eine neue Kette von Demütigungen wurde um unser Volk ge schlungen. „Aus diesem Schriftstück muß der Fanatismus und Lie Gewaltpolitik aus nicht verstandenem nationalen Ehrgefühl neue . Nahrung ziehen. Es «rschwert in einem ungeheuerlichen Maß« das Werk derjenigen, die zu größter Opferwilligkeit Deutschlands im Interesse Europas bereit sind. ... Das Kabinett Wirth hätte wahr-, hastig besseres verdient als diese Note* So urteilt in verzweifelter Stimmung Ler Sozialdemokrat Dr. August Müller über die Ver- sklavungsnote der Reparationskommission. Mr meinen, daß sie zu wohlverstandenem Nätionalgesühl erziehen muß und wird und daß sie eine Stufe darstellt zu unserem Wiederaufstieg. im Falle der Zahlung des Arbeitslohns sür volle Monate, " „ »» n n » » » Wochen, — s" fttr di» -m NachMiU-, MchUev»« Äummn bt» vormMo«» S Uh' t» d«n La«»I«läift». k»Il«. Mn. <h«w»hr Ur HI« Apkahm« da UqUa» <mi rore»I<driri>»ii«i Taa« lowi« »n b»Ma«t«r Stell» wird eicht o«»«d«i. auch »tcht für dt» Nichtiätrtt d»r durch g»m- Iprrchrr <wle«e»d«»en Aa,«ta^ — gllrÄetead« u>uxrla»at <t»«HI-a»I»r SchrtMtch» üderuluuut dt, SchrtMÜ», d«t,« Drraalwartuna. - Untrrdrechongra do chqchllt». darted«, lxeründra d«tn« Antprüch«. D»I ^ahlu»«»«rju, und Kuudur» «U« Natalt» »I» atchl orrriadarl. paupisrschLttLtüll«» t» vur, LLHath, Schlurre, Md echwarzeaba». ' Das Meyrorandum des Garantiekomitees vom 18. Juli enthält eins Kontrolle der deutschen Finanzen, wie sie noch niemals einem europäischen Staate zugemutet worden ist. Der Reichskanzler, der am 28. " ' 7 " "" '' „ ' zelner Zweige bestimmter ziviler Verwaltungen als mit dem Selbst- oestimmungsrecht und der Ehre eines Volkes unvereinbar ab gelehnt hat, nimmt in seiner Antwortnote vom 21. Juli die eben so einschneidenden wie drückenden Maßnahmen für die Dauer des Memorandums auf sich, und zwar ohne di« Volksvertretung vorher am 18. Juli 1922: auf dem Blatte SSO. die Firma Firma Sis«n«rz-Aklien>eseNschafi ln Schwarzenberg Direklor Ullrich Windel« in Berlin-Wilmersdorf als Vorstandsmitglied ausgeschieden und zu hören. Di« Kontrollbefugnisse, die der Gaoantiekommission und ihren Vertretern hinsichtlich der Finanzgebarung des Reiches, seiner Ein nahmen, Ausgaben rmd schwebenden Schuld, des deutschen Ausfuhr- Handels und seiner Abwicklung, der Derkchrs-, Schiffahrts-, Pro duktions- und Fimmzstatistik eingeväumt werden, sind ganz außer ordentlich weitgehend und bergen schwere wirtschaftliche Ge fahren in sich, Leven Tragweite der deutschen Öffentlichkeit offen- bar gar nicht bewußt wird. Die finanziell« wie Lie wirtschaftliche Selbständigkeit Les Reiches sind zweifellos, wenn auch die Antwortnote des Reichskanzlers von der Wahrung der Souveränität des Reiches, der Aufrechterhaltung des ungestörten Ganges der Ver waltung und dem Schutze des Steuer- und Geschäftsgeheimnisses ausgeht, stark . und besorgniserregend gefährdet.. Diese Tatsachen sollten der weitesten deutschen Öffentlichkeit viel mehr zum Bewußt sein kommen, als es bisher der Fall ist. Nachdem «ine Ablehnung des Memordandums nicht mehr in Frage kommt, sollten R< "vung und Volk auf das Peinlichste und Entschlossenste darüber w. „-en, daß di« Finanzkontrolle wirklich auf eine bloß« Information während ein«s Moratoriums der Leütschen KriegsentschäLigungsschuld, beschränkt bleibt; die» umsomehr, als Frankreich offensichtlich an ihre weitere Fortsetzung denkt. Der Augenblick ist La, daß endlich alle Schichten und Kräfte der Nation einmütig und geschlossen sich zusummen finden, um die Lebensfrage der Reparationen auf einer tvag«. und erfüllbaren Grundlage enÄMtig zu lösen. Ein Moratorium ver mag nur dann zu helfen, wenn «s Ältlich genügend lang und in- Haltlich genügend wirksam ist, und «ine große äußere Anleihe , darf in keinem Malle der Umweg sein, um unabtvaabate Lasten in anderer Weife als bisher auf die Schultern der deutschen Wirtschaft zu logen. Di« praktische Handhabung der Finanzkontrolle darf sich keinesfalls Lazu ouswachsen, Verwaltungs- und Rvgierungohefugniffe auszu üben und irgendwo und irgendwie in das deutsche Wirtschaftsleben über- upd einzugreifen. Eins Finanzkontrolle solcher Art wäre nach Ansicht de» Verbandes Sächsischer Industrieller für die deutsche Volkswirtschaft völlig und schlechthin unannehmbar. Frankreich drängt auf Entscheid««-. Park», SV. Juli. Nach einer Meldung der Agence Havas au« London hat der französische Botschafter gestern nachmittag Lord Bal four erneut erklärt, Poincare wünsche immer noch mit Lloyd Georg« zu verhandeln. Er halte diese Unterredung für eisig und sei der Am . ächt, daß Vertreter Italiens und Belgien» an der Verhandlung betet« ligt werden müßten. . , Annähenmg zwischen Rußland und Frankreich. Park», 80. Juli. Der Führet der radikalen Partei, Herriot, hat einem Pressevertreter erklärt, daß er von der französischen Regierung gefragt wvvdsn sei, ob er bereit sei, al» ihr Vertret«« «Nch Rnßlaud zu gehen, um für die Annäherung zwischen Rußland und Frankreich zu arbeiten. > 80 — Mk. monatlich im Falle der Zahlung de» Arbeitslohns für voll« Monats ISA „ wvcheniUch „ . » . „ .. . Wochen. ? " lüg tÄl " »»—»»» » »» » 0.80 ., zweistündlich,, „ „ „ kürzere Zeiträume: «y zur Abgeltung der sogenannten Werbuugokofle« (Abzüge nach 8 IS Abs. I «r. 1 bis 7 des Einkommensteuergesetzes) um ' 90.- MK. monatlich im Falle der Zahlung des Arbeitslohn» für volle Monat«, L' A wöchenttich „ „ .. . .. „ „ „ i Wochm, ö 60 „ täglich „ ,, „ ,, „ „ „ Tage, 0.90 ., für je zwei angefangene oder volle Arbeitsstunden im Falle der Zahlung des Arbeitslohns für kürzere Zeiträume. > Auf Antrag wird eine Erhöhung der unter ct) bezeichelen Beträge zugelassen, wenn der. Steuer pflichtig« nachlpeist. daß die ihm zustehenden Abzüge im Sinn« des 8 1S Abs. 1 Nr. 1—7 de» Einkom mensteuergesetzes den Betrag von 10800 Mk. um mindestens 1200 Mk. übersteigen. Der Antrag ist beim Finanzamt anzubringen. In den Fällen, in denen der Arbeitslohn nicht für eine bestimm« Arbeitszeit bezahlt wird, tritt vom 1. August 1922 ab an Stelle der Ermäßigung sür den Familienstand und sür die Werbungskosten- abzüg« «in« feste Ermäßigung von S vom Kundert — statt wie bisher 4 vom Kundert — des Arbeitslohn». Die bisher anaewenüeten Ermähigungssätze (je 240 Mk., für den Steuerpflichtig«» und seiner Ehefrau, je 360 DK. für jedes minderjährige Kind und S40 Mk. zur Abgeltung der Werbungskosten haben ohne Rücksicht aus ihre Vormerkung aut dem Steuerbuche vom 1. August 1922 ab Kaine Sillllg» Seit m«hr. Di« oben aufgeführlen neuen Srm-ßigu«g«n haben bei jeder Lohnzahlung für den m der Zeit nach dem 31. Juli 1922 gezahlten und nach dem 31. Juli 1922 fällig gewordenen Arbeitsloh« einzutreien. Der Arbeitgeber bleibt jedoch an die aus dem Steuerbuch« für die Berücksichtigung vermerkt« Zahl der beim Steutrabzug zu berücksichtigenden Personen (Familienangehörige, mittellos« Angehörig«) gebunden. Eine Berichtigung der Steuerbücher durch ZahlenSnd«rung von selten der Gemeindebehörden. Finanzämter und Arbeitgeber erfolgt nicht. Soweit bei Beamten oder Angestellten di« Zahlung des Gehalts vierteljährlich im voraus erfolgt, hat die Berücksichtigung der ab 1. August 1922 zugelassenen erhöhten Ermäßigungen für die Monate August und September 1922 bei dieser Gehattszahlung nicht ooraenoMmen werden könnt». Sie muß demnach bei der Zahlung des Gehalts für das vierte Aalendervlerteljahr 1922, Ende September 1922, nachgeholt werden. ' ' Aue, Zwickau und Schwarzenberg, am 29, Juli 1922. * Die Finanzämter daselbst. und am 24, Juli 1922: 2., auf dem Blatte 126, die Firma Earl Weber, Sefellfchast mit beschränkter Safinas, Fiotzfcht«iter«i, Papier- und Pappensabrikea nebst Dresischaeidemüble in Mittweida -Mar kersbach betr., daß der Kaufmann Georg Kermann Jacob und der Betriebsleiter Walther Kans Weber, beide in Mittweida, als Geschäftsführer ausgeschieden sind und der Elektrotechniker Georg Web«r da selbst zum Geschäftsführer bestellt ist. Amtsgericht Schwarzenberg, am 2S. Juli 1922. Dr« »Bayrisch« Kurier, führt aus: Mit den politischen Tatsachen I sei die persönliche Üeberzeugung des Reichspräsidenten, die mit keinem Worte angetastet werden solle, durchaus nicht vereintbar. Seine jetzig« Versicherung allein kann also an sich in Bayern leine ausreichende De« «Sht dafür -tetrn, daß La» tatsUhlichettÄttt, wo» -er Reichspräsi dent selbst nicht wünscht. Im übrigen Wt auf dieBermlttelungs- aktion dadurch ein seltsames Licht, baß sich die Reichsregierung zu» Uebermittelung des Schrekdens des Grafen Zech bedient hat — An Vorgang, der nach den-Erklärungen des Ministerpräsidenten im Land tage allerdings höchst seltsam erscheint. Die „Münchener Zeitung* könnte eine Möglichkeit zur Zurück ziehung der bäuerischen Verordnung nur dann für gegeben erachten, wenn vorher über das, was hernach sein wird, absolut« Klarheit , ge schaffen worden wäre, und zwar in einem Sinne, der die bayerisch«« Bedenken hinfällig machen könnte. Ob das Reich in seiner heutigen Verfassung überhaupt willig und in der Lage sei, diese beruhigenden Garantien zu gebens will dem Blatte allerdings im höchsten Maß« zweifelhaft erscheinen. ' " Nach der ,München-Augsburg« Abendzeitung* gibt es nur An Mittel der Verständigung: Abstandnahme von Ausschaltung der Justiz- und Polizeihoheit Bayerns, wie sie durch das Ausnahmegesetz de» Reiches tatsächlich dekrediert wird. Aeußerungen anderer Münchener Blätter liegen noch nicht vor. Der „Regensburger Anzeiger*, das Organ des Vorsitzenden der Bayrischen Volkspartei, des Abg. Held, erklärt eine glatte Aufhebung der Verordnung für ganz undenkbar. Lehr bemerkenswert ist der Dortrag, ,den der Münchener Staats rechtslehrer Professor Dr. Rodenboecher im „Bayernbund zur Erneue rung Deutschlands* gehalten hat. Er übt sowohl vom staatsrechtlich,« als auch von politischen Standpunkte aus scharfe Kritik an der. Ver ordnung, die er für rechtlich ungültig erklärt und fügt hinzu, daß er als bayrischer Richter sie nicht anerkennen könne. Roch immer 28 Deutsche iu Avis«»«! Mehrere Abgeordnete Ler Deutschen Volkspartei wsisey in einer kleinen Anfrage an Len Reichstag Lavauf Hin, Laß sich immer nach 28 Deutsche in französischer Gefangenschaft tn Avignon befinde«, trotzdem Ler Weltkrieg feit fast 4 Jahren beendet ist. Unternimmt Lie Reichsregievung Schritte zur Befreiung Liefer Unglücklichen?, Nie wieder Krieg. Berlin, 30. Juli. Anläßlich Ler 8. Mederkohr Les Tages Le» Kriegsausbruches veranstaltet, Ler Aktionsausschuß „Nie «ied« Krieg!* gemeinsam mit 80 anderen Verbänden -in über 2S0 deutschen Städten FrtedeurLeumystvationea Die Veranstaltungen nahmen einen ruhigen Verlauf. DK Griechen wolle« Konstantinopel besetz«» V».», SV Juki. „Petit Parifien* meldet, Ler griechische Ge» fchöft»träger in Pari» habe goNn-n formell um Li« Genehmigung fü^ feine Reaievung nachyesi^, besetze« zu dürfe». Ä,. friotMche Pogkrüng' ' sH daß «ine deraM«. Ermächtigung'nicht gs? l tu. r ' Pari», so. Juli, Nach einer tt^kdung au» Ko -«mm Li« griech!Wg«»Vaadmitze«-iw Nodostö än. Di« StvettkM« werden L«k LL000 Mm« gchWtzt. Gin» 7———7—« «Ihallend die ««Mcheu ««»«»«Mnchoi«» d« Amishaupimannschast und der -n» Slaal,b«hörden in Schwarzenberg, der Staat», u. städtischen Behürden m Schneeberg 4,AWr«t», m»M<d M-rj> «.- durch «»«wtre--- Lößnitz, Neustädkl, Grünhain, sowie der Finanzämt«r in Aue und Schwarzenberg. M ck, Lau»: durch d>« P»n d«^,« »UrUll-hrÜ» .' " ' ' — ° Mord 75.—. luonatttch Mord 28.—. «n»<W»M>r«t» <«i>iM»bl, Vnz»ig»nst«u»r): w «mUdl-U- d»»«üi d«r Baum »« lj». Solanri,«II» ».— Mk.. au», 'm °mM».aT«Il dI« bald« MI«ro.- Mk., EudrI,S4.-ÄIK-, I« Si»dl«m«IM dI«P»lU,»U« l7.-MK., aurwSÜ» 20.— Md. lailichen Lharakters dl« Stärke des Reiches erblicke, so müsse er ne Land zu ein« Lösung bieten, welche die angegriffene Justiz, und , . ^iizeihobeit wi^>« herstelle, und b«üb«r hinaus rechtvche GarMittsn oevstlimmeln schaffe, daß ohne hi« Zustimmung «taw» Lande« ia Zufpnft kein« lkn- La» Sprich« de»hoh«itlichtn Recht« mehr ogegrisfen «erden Gnnm. ---------------—----ss» 75. gahrg. Der Konflikt mit Bayer«, i München, 30. Juli. Die Korrespondenz der Bayrisch,« Bokk- partet erkennt an, daß der Reichspräsident, zu dessm Ueberlegüng und. j Besonnenheit man auch in Bayern Vertrauen hat, dem Ernst der Lage reich» aus bedrohen, es zittert vor L«n Flugzeuge« de» einstigen insoweit entsprochen hat, daß der Weg zu Verhandlungen zwischen der Verbündeten. „Bebbachtet, wa» geschieht-, so ruft Ler alte Fuchs, ^eichsr^ der j4t im Gise« sitzt, auf dnn Frühstück Ler "E-« SMichk^t L L Äb-Asiden!en E zKm^-^ «Än L NkUfafsL aew, „noch füvchtsrlicheve Maschinen, al» selbst Ler letzte Krieg sie al» irrig bezeichne, Laß da» Schutzgesetz den staatlichen Eharakter der Sachen, werden gebaut. Diese soll«, nicht Lem Frieden dienen (wo- einzelnen ^der^beeinttächtt^ MiM^in der ^«ohrung . dies» mit er meint, Ler Bedrohung Deutschlands), sie sind bestimmt, Bekanntmachung, Le« Steuerabzug beiressend. Infolge der durch den Reichsiag beschlossenen Aenderungen der auf die vereinfachte Besteuerung des Arbeilslohnes bezüglichen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes ist vom 1. A«g«st 1922 «b der Steuerabzug wie folgt zu bewirken: - Von dem Arbeitslohn« ist wie bisher der Betrag von 10 v. K. als Steuer zu kürzen. Steuerabzuosbelrag ermäßigt sich jedoch vom 1. August 1S22 ab wie folgt: o) für den Steuerpflichtigen selbst um ' 40.—MK. monatlich i --- - -- - --- - - - 9.S0. „ wöchentlich „ 1.60 „ täglich 0.40 „ zweistündlich,, „ d) für die zur Kaushaltung des Arbeitnehmers zählende Ehefrau um 40,— Mk. monatlich im Falle der Zahlung des Arbeitslohns sür volle Monate, 9.60 „ wöchenttich „ „ „ „ „ „ „ Wochen, 1.60 „ täglich ,, „ „ „ „ „ ,, „ Tage, 0.40 „ zweistündlich „ „ „ ,, „ „ „ kürzere Zeiträume: e) sür jedes zur Kaushaltuna des Arbeilnehmers zählende minderjährige Stind ohne eigenes Arbeits einkommen dezw. nicht über 17 Jahr alte Kind mit eigenem Arbeitseinkommen ober sür jeden vom Finanzamt zur Berücksichtigung zugelassenen mittellosen Angehörigen um