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Zschied rich in Beierfeld, S. des Schlossers Walder Artur Zschiedrich in Beierfeld, 8. des Schlossers Ernst Woldemar Zschiedrich in Beierfeld, 7. des minderjährigen Friedrich Martin Zschiedrich in Beierfeld, 8. der minderjährige» Marie Irmgard Zschiedrich in Beierfeld, «t 2—8 Mitinhaber -er unter 1 genannten Firma, wird auf Antrag des KoUkursverwaltavs Termin zur Beschlußfassung über Verwer tung der Masse, Verkauf oder D^iderbetrtch des Geschäfts auf den 24. Februar 1S2S, nachmittag« S Uhr, Zugleich soll der Termin zur Prüfung der nachträglich ange- meldeden Forderungen bestimmt sein. Da« Amtsgericht Schwarzenberg, am 10. Februar 1925. Die öffentliche Ziehung der Iugendherberglotterie findet Sonn tag, den 15. Februar 1925, vormittags 9 Uhr, im Ratskeller zu Schwakenberg statt. Schwarzenberg, am 13. Februar 1925. Da« Bezirkssürsorgeamt der Amtshauptmannschaft. Gewerbesteuer Aue. Am 15. Februar 1925 wird fällig Gewerbesteuer auf 4. Termin 1924. Die Steuerbetrugs sind spätestens bis 22. Februar 1925 an anseve Stadtsteuerkasse, Stadthaus, Zimmer 29, einzuzahlen. Nach Ablauf diesen Frist werden die Rückstände auf Kosten der Säumigen eingezogen, außerdem sind die gesetzlichen Verzugszuschläge zu entrichten. Aue L. Erzgeh., den 13. Febr. 1924. ' Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Schneeberg. Oessentliche Mahnung. Am 15. Februar 1926 werden folgende Steuern und Abgaben fällig: - -.7 —. - Gewerbesteuer-Vorauszahlung 4. Rate 1924, Wassorzins Januar vis März 1925. .Zahlungen nach dem 23. Februar find zuschlagspflichtig; außer dem erfolgt zwangsweise BsitrÄbttng. ' ' ' 5 Es wird erneut an pünktliche Abführung der am 5. jeden Monats fälligen Aufwertunqs-(Mictzins»)Steuer und -er am 5., 15. und 25. jedes Monats fälligen Arbeitgeber-Abgabe erinnert. Wir weisen ferner nochmals auf die Bestimmungen der Go- triinlesteuer-Ovdmmg hin, wonach auch die zum Selbstverbrauch von auswärts eingsführten Getränke (Wein, Bier, Tvinkbranntwein pp.) zur Versteuerung anzumelden sind. Zuwiderhandlungen gegen di« Detränkesteueo-Vorschristen werden streng bestraft. Schneeberg, am 11. Februar 1925. Der Stadtrat. — Steueramt. — LHM. Geschlossen bleiben all« Geschäftsräume -es Rathauses «inschl. Standesamt, Spar- und Stadtkass«, Gteueramt und BetüiebsaMt, Freitag und Sonnabend, den 20. und 21. Februar 1925 wegen Reinigungsarbeiten. Das Standesamt nimmt Stetbefalls anmeldungen am Sonnabend voumittag von 11—12 Uhr entgehen. Di« Stadtbank bleibt an diese« Lage« wie gewöhnlich geöffnet. Lößnitz, am 13. Februar 1925. Der Rat der Stadt. ö-MMers. WMlm ter SME Dre Auszahlung -er gusatzren-t« an die empfangsberechtigten Kriegsbeschädigten und KriegÄhinterbliebenon erfolgt Montag, den 18. Februar 1925, von«, von 8—1 Uhr, in der Stadthaupttaffe, Stadthaus H. Di« Empfangsberechtigten werden zwecks Nachprüfung der Zusatz- vente mtfgofo.-ert, Loynbescheiniglmzen bzw. Nachweise über di« Höhe ihres Einkommens, soweit sie nicht solche in den Monaten Januar und Februar d I. bereits sorge legt haben, Vis spätestens zum 25. Februar 1925 beim unterzeichneten Kriegevfürsorgeamt <!in- zuveichen. Schwarzenberg, am 13. Februar 1925. Der Rat der Stadt. — Abt. Kriegerfürsorg«. — SlS-lische Gewerbeschule Aue i. E. Fachlich gegliederte Berufsschule für Handwerk, Industrie und Kunstgewerbe. Desucherz<chl 1924/35: 682 Schüler. Dreijährige Fach-Abteilungen für Lehrling« mit 8—1V Stunden in -er Woche für Maschinenbauer, Maschinenzeichner, Dau- und Khmitlcktasser.. Werkzeug- Hufbefchlagschmiede, Sisendreher, Modelltischler, Metall- und Kunstformer, Schnitt- und Stan zenbauer, Mechaniker, Elektriker, Bau- und FabElcmpner, Metalldrücker, Dau- und Möbeltischler, Zimmerer, Maurer, Stellmacher, Dachdecker, Schornsteinfeger, Buchdrucker, Setzer, Buch binder, Kunstgewerbliche Berufe: Dekorationsmaler, Graveure, Gürt ler usw., Stoff- und Lederarbeiter, Friseure, Bäcker, Abteilung für verschiedene Berufsarten und ungelernte Berufe. Anmeldungen für Ostern 1925 werden bis 29. Februar, und zwar Montag-, Dienstag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag von 8—5 Uhl Beider Anmeldung hat -er gesetzliche Vertreter mit dem Schälst zu erscheinen. Geburtsschein m» Ktztes Schulzeugnis sind mUg» bringen. Der Besuch der Gewerbeschule befreit vom Besuche der Knabe» fortbildungsfchule. D« Direktion. D a n g. Siaarssorskevier Bockau. 1. Nutzholzverstrigeru vg. , Freitag, de» 29. Februar 1925, von 12 Uhr mittag« ob, W Gasthaus „Muldental" m An«. 2. Bremtholzversteigeruny. Sonnabend, den 21. Februar 192v, von 12 Uhr Mittags ob im Gasthaus „Reichsadler* i« Bock»«. Etwa in Vorrat gebliebene Stangen von der Versteigerung am 29. Februar kommen zum Ausaebot. Auszüge sind von der Fovstkasse Eibenstock zu beziehen. Forstamt Bockau. Forsttafle Eibenstock. NaslssorUkNier La»« (Maslhal« M. Nutzholz-, Stangen- und Breunholz Versteigerung: Dienstag, den 24. Februar 192V, vormittag» 9 Uhr, in PoetzschS Restaurant, Schwarzenberg. 1399 w. Stämme 19—29 em, 1899 Klotze 7—15 cm, 2990 o» Derbstangen 8—15 em, 1599 Klötze 16—49 em, 29999 w. Reisstongs« 3—7 cm, 6 rm Nutzscheite, 5 rm Nutzknüppel. 47 rm Dremckchcktr, 29 mn Bvennknüppel, 4 rm Zacke«, 29 r» Aeste, 299 rm Reisig (Brennholzhändler werden vorläufig nicht zuge lassen). Abt. 17, 27, 101 Kahlfchlägs und Einzelhölzer. Forstamt Lauter. Forstkaffe Schwarzenberg. M- Md SreaiidtlMsleltenms. AmleleOM. öltÄsWk«!«. Montag, den 23. Februar 1925, im Bahnhofsreftauvant z» Annabevg, vormittags >419 llhn. ^ 19 478 fi. Klötze 7—15 em, 889 fi. Klötze 10-22 em, 1261 st. KVtze SS pp om, 2Z. s M> 4 w lang. 1d rm T RutzMich, 1S M ft. Nutzkniippel, 36 rm Bvermfchette, SOS rm BremcknüppÄ, Zacken, 658 rm BrwmLste, 6S rm Stöcke. Akt. 16, 17, 39, 28, M, 39, 40, 42, 59, 66, 72 und 76 22er Gchnerbrüche, 44 und 4V frisch« Windbrüchv, 44 und 83 Kohlschläge, 52 Durchhieb. Fdrstamt Oberwiesenthal. Forstkasse Schwarzenberg. , Nutz-, Brennholz- und Reistaverstrigerung auf Raschauer Revier am Mittwoch, den 18. Februar. Anstatt 194 fi. Reisstangen muß es heißen 19400 fl. Reisstauge» Streiflichter. Der Kanzler Dr. Luther hat auf seiner Desuchsrvise bei den süddeutschen Regierungen in verschiedenen Ansprachen außen- und innenpolitische Probleme erörtert. Erfreulich ist seine strikte Zurückweisung der von Frankreich erstrebten Ver quickung -er Sicher heits frage mit der Frage der R äu- mung der Kölner Zone. Wir haben gar keine Vevanlasftmg, den eklatanten Rochtsbvuch 'der Entente dadurch anzuerkennen, das wir für ihn Kompensationen gewähren. Ein Sicherheits- vertrag würde völlig außerhalb des Komplexes der Fragen stehen, die im Versailler Pakt behandelt werden. Deutschland müßte für seine eventuelle Bereitwilligkeit in dieser Beziehung auf anderem Gebiete entschädigt werden. Hier liegt am näch sten die Regelung der territorialen und völkischen Be ziehungen zu unseren östlichen Nachbarn, insbesondere zu Polen. Daß die Verhältnisse im deutschen Osten nicht so bleiben können, wie sie durch die Entente willkürlich geregelt worden sind, sehen sogar Leute ein, die sonst in Pazifismus machen. Andrerseits birgt natürlich gerade dieses Problem die größten Schwierigkeiten in sich. Denn den Polen ist durch die jahrelange Verhätschelung seitens der Franzosen der Kamm geschwollen. Die letzten Vorgänge in Danzig, die dar auf hinausliefen, die Vorherrschaft der Polen dort aufzu richten, beweisen Liv aggresive Politik unserer östlichen Nachbarn. O Außenpolitische Erfolge können wir nur haben, wenn die Negierung Luther der inneren Schwierigkeiten Herr wird. Der Kanzler hat in seiner Stuttgarter Rede gute Worte über das Mosen der innerpolitischen Oppo- sition gefunden. Er hat da u. a. über die Tendenz, auf welcher die gegenwärtige Reichsvegierung aufgebaut ist, aus- geführt: Sie ist eine Mrhrhoitsvsgierung und al« solche ja doch eigentlich' die allein in Betracht kommend« Rvgierungs- form für den parlamentarischen Staat. Wir wissen alle, daß man mit einer Minderheit gelegentlich regieren kann. Aber ich glaube, daß für die schweren geschichtlichen Auf gaben, di« wir im Reich jetzt zu lösen Haven, feste, trag - fähige Grundlagen gegeben sein müssen. Nun bedeutet über die Mehchertsregierung nicht den Gedanken, daß nun der TM dts Reichstages, der hinter der Mehrheit »M, sich »usmmnengefunden hätte, um das Regieren fü^ sich allein in Anspruch zu nehmen und den anderen allein den Widerspruch zu überkrssen. Aber wir bleiben dämm doch «in einheitliches Volk. Des- halb darf die Opposition natürlich nie bedeuten, daß nun etwa das Volk sich in verschiedene, einander gegenüber stehende Heerlager zerteilt, sondern die Tendenz meiner -> Negierung wird immer sein, für die bevorstehenden k schweren Entscheidungen auch in der Innenpolitik eine so breite Grundlage zu finden, wie vir sie nur irgend zu- stände bringen können. Das sind zwar Gedanken, die gerade in einem demokra tischen Staatswesen selbstverständlich sein müßten, aber in der Praxis stellen sich die Verhältnisse leider ganz anders da. Das Elend des Parteiwesens gibt seit der Umwälzrmg der inneren Politik Deutschlands das Gepräge. Gerade jetzt zeigt die Parteioerärgerung Auswüchse, die schlimmes befürchten lassen. Nur eine ganz starke Hand wird hier Wandel schaffen können. * Die Führer der Sozialdemokratie, mit denen die der Demokratie immer noch Hand in Hand gehen, haben das natürliche Bestreben, ihr durch die Korruptionsskandale stark mitgenommenes Ansehen wiederzugewinnen. Obwohl ihnen di« Negierung Luther tatsächlich nirgends «inen wirk lichen Angriffspunkt bietet, machen sie ihr Opposition um jeden Preis. Die mehr oder weniger versteckte Drohung mit dem Generalstreik ist die ultima ratio dieser Partei. Es gilt hier für die Neichsregierung, sich ni «inschllchtern zu lassen, und das Volk muß erkennen, daß dieser Weg keineswegs zum Ziele führt, daß er im Gegenteil unser« politische und wirtschaftliche Lage nur zu verschlimmern ge- eignet ist. . Die letzten sechs Fahre müßten uns eigentlich di« Augen geöffnet haben über das schmähliche Spiel, da« in dieser Ml mit dem Parlamentarismus getrieben worden ist. Am S. November 1918 glaubten gar manche, eine Weltwende zu erleben. Jetzt, so sagten sie sich, würde der Sr alismus seine sittliche Karst offenbaren, würde die Sozialdemokratie LH« stet- betont« „geschichtliche Mission* erfüllen, würden die so ein dringlich gepredigten Grundsätze noubelebend den ganzen Ge sellschaft«. und Dirtschastsovganismus durchfluten, würden Ehrlichkeit, Sauberkeit, Pflichtgefühl und Ordnungssinn zur höchsten Entfaltung gelangen. Erwartungsvoll blickte man auf di« Sozialdemokratie, daß ein« vorwärtsweifende, zielklares schöpferische Idee sich zu einer Tat verdichte und aus dem Chaos! heraus neublühendes Leben sich entwickele. Nichts von alledem geschah! Auch bei gerechter Würdigung der Aufgabe, die «US dem Zusammenbruch erwuchs, muß der Sozialdemokratie das vernichtende Zeugnis ausgestellt werden, daß sie weder gewillt noch befähigt war, den Strom der Eveignisse zu meistern. Dis Männer, die sich da als Führer" aufspielten und allenfalls da« Format zum Parteifunktionär hatten, dachten nicht staats politisch, sondern parteiegoistisch. Sie hatten Shr Leben lang Versammlungen geleitet, Resolutionen verfaßt und Pro gramme geschustert, und nun wurden sie unvermutet von den Wogen der Revolution in die verantwortungsvollsten Aemter gespült und — versagten kläglich. Männer mit Wissen, Können^ Pflicht, und Verantwortungsgefühl — und vor allem mit Charakter — wurden in den Schotten gedrängt. Ms Klüngelwirtschaft setzte ein. Im Ringen und Raufen um bis Futtevgrippe wurden alle schönen sozioKstisckjen GrurchsStzo in den Kot gestampft, die Ellenbogenmenschen und die Mephisto- naturen siegten, wahrend die Neologen die Trümmer Les Sozialismus ernsavgten und wie mit Siegfrieds Leiche trauernd In die Nacht der Trostlosigkeit hmauszogen. Die subalternen Geister beherrschten das Feld, die Intriganten bissen sich gegen seitig vom Futternapf hinweg und die Zahlabendleiter ver kündeten den im Menst ergrauten Staatssekretären und Ge heimräten, -aß jetzt eins neue Zeit angebrochen sei, -aß nun mehr „unverfälschte^,,/gradlinige^, soztastiEakratische Politik gemacht werbe. Man sprach von „Kultur und Wissenschaft^ und besetzte die höchsten Stellen mit Analphabeten. Matt richtete sich behaglich in Sommerwohnungen ein und predigte von da au» den Arbeitern dm» Klaffenkampf. Man sprach von Erneuerung und trampelte durch Jahrhunderte hindurch be währte Einrichtungen tölpelhaft in Grund und Boden. Man sprach von der Erlösung der Massen und machte au» dem Par lament «ins Bärs». Man arbeitete im Dienst» der ,/SnteMen^ und wurde dabai sicht und «ich. Man klagte üb«* die Not der Hungernden und sotz Lei Schiebern an der SchksmnwrtMIl, Man erinnerte an Kant, Fichte und Gosche und vschchM Hemesgut. Man sang da» Lied vom Sozialismus und dachtt an Nuffichtsvatssitzv. * . Diefts unschöne aber MV« «rchee VMi «Sch noch EWK Vie Wirkung vervollständigt, VL da» der 'stykM siischen Führ« hervorriof.' Natiattosse Werte, ohnn vie stck