Volltext Seite (XML)
Frankenberger Nachrichtsklalt >en prompt Bezirksanzeiger Lbler Lsser sprächen alle und dess«« leute frei, was hat d«^dr damit gewonnen R und Vm- ebrauchter ere« re. geschmack- , Ru- i Ge he in lcibs- « etn- nd in leicht I»r pllsdlt Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zn beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. weil G auf jeden Kall Pel,Heung verspricht Daß «her Herr tll. Reichensperger stch mit sei« ner Vrrtheibigung an die französisch denkrude Welt richtet, VaS muß noihwendig in Deutsth- Ignd sehr befremden. Gesetzt, seine französisch«» tzig« . . ausländischen Zweck macht? - . Daß nun Herr A. Reichensperger oder irgepN ein anderes Mitglied der angegriffenen Fra-fitz» den Versuch einer Bertheibigung unternimtz^, daS kann nur willkommen geheißen werden. Wern die au» der Nation wie ihrer jr- ßr-ße und Kraft rin Wittel sür eine» DaS dem abwesenden Lark Otto Ranft gehörige HauSgrundstück, 27 Brandcaiaster, 26 Grund- und HypothekenbuchS nebst Garten 95 dcS Flurbuchs, 8 b Grund- und HypothekenbuchS für Schönerstadr» soll u Veranstaltung galt, innig gedachte und zugleich den Dank an die so zahlreiche Versammlung sür ihre Menschenfreundlichkeit aussprach. Möge stch diese auch ferner der Anstalt bethätigenl Die deutschen Zeitungen haben stch seit einer Woche mehrfach mit einer Reihe von Artikeln beschäftigt, welche der in der Ueberschrist ge nannte Herr in einem belgischen Blatt, der zu Brüssel herauSkommenben „llsvue gSaSralv" hat erscheinen lassen. DaS Interesse, g>«lcheS da- Facium bietet, bürst« indeß noch nicht ganz er- schöpft sei». Richt als ob der Urheber «ine so gar wichtig« Person mär«. Man könnt« drn Aufgang d«S Gestirnes August Reichensperger am Himmel der sranzöstsch redenden Welt vielleicht unbeachtet lassen, wenn der Augenblick, wo die ser Eternwanbel merkbar wird, nicht so bedeut sam wäre, und wenn nicht die Vermuthung rin« gewiss« Berechtigung hätte, daß Herr Reichen sperger weniger dem eigenen Trieb, als einem höheren Gebot, vielleicht sogar einem infalliblrn, gehorcht hät. PaS Auftreten der ultramontanen Fraktion i» .ersten, deutschen Reichstag hatte nach vielfa cher Auffassung den Zweck, die RrichSregierung z» spnbirrn, ob sie die BundrSgenoffenschaf« des MtramontaniömuS anzunehmen geneigt sei, na- turlich um stch zu solchen Gegendiensten zu ver. »fischten, wie sie die päpstliche Partei gewohnt ist zu fordern und sehr os» zu empfangen. Die O e r t l i ch e - Frankenberg, ä 8. Oktober. Di« gestern Abend von Mitgliedern der hiesigen Museums- Gesellschaft zum Besten unsrer Klein-Kinder- Bewahr - Anstalt gegebene theatralische Vorstel lung hat rin glänzendes Resultat für den wohl- thätigrn Zweck gegeben, indem, Dank de» über aus zahlrrichen Besuche-, eine Brutto? Ein nahme von ca. 116 Thalern erzielt worden ist, dine Summe, wie bisher nie bei ähnlichen Ver- anstaltungen. Da- Programm bot durch sehr beifällig ausgenommen« Aufführung von Ge sangs- und drklamatorischen Vorträgen und zweier Lustspiele virle Abwechsrlung und Unter' Haltung und wurde ringelet«« durch «inen vouf Hrrzru kommenden und zum Herzen gehenden Prolog (von unserm H«rn Kirchner Mpdisch versaßt), welcher der Kleinen, denen auch diese nqchstkünftigeu 24. October, Dienstag-, nnd zwar in dem HauSgrundstück 27 B.-C. für Schönerstavt, an der« Meistbietenden treiwtllig veräußert werden. Kauflustige werden ringeladen, am obengesehten Tage 12 Uhr Mittags in -em beregten HauSgrnndstücke sich einzufinden und ob- erwähnter Verhandlung gewärtig zu sein. Oederan, am 16. Oktober 1871 A u c t i o n s - A n z c i g e. Künftigen Montag, den 23. Ottober dS. ZS., Vormittags von 9 Uhr an sollen in der Wachtstube im Gehöft« de- hiesigen Rath- hauseS verschiedene WirthschastSgeräihe, alS: Bettstellen, Laben, Tische und Stühle, sowie auch Letten, Wäsche, Rouleaur und KleivungSstü«^ gegen sofortige baare Zahlung öffentlich versteigert werben. BietungSlustige werden hierdurch eingesaben. Frankenberg, am 18. Oktober 1871. Wagner, RathSaurtionator. Reich-regierung ihrerseits scheint diesen Handt». rungSvrrfpch sehr übel vermerk» zu haben. W»? Organe der RrichSregierung erklärt«» auf v«t- schtebenen Westen immer denselben Standpunkts nämlich, daß di« Regierung überall nur natio nale Politik Weibe, niemals aber sich diensidM machen wolle noch dürfe konfessionellen Tenden zen, die über daS national« Jmnrffe, wie übe» Vie nationalen Grenzen binauSsühren. Di« na tional gesinnten Deutschen aller Eonfesfione« stimmten diesen Erklärungen bei. Dabei könnt» nicht fehlen , baß Vie Stellung der sogenannte»' Eentrum-fraklion, ja bie bloße Eriftenz derselbe» vielfach einer verwerfenden Kritik verfiel, den» «an sagt«, sich: was soll eine Partei im Reichs tag und PelcheS Recht hat eine Partei zu be- fteyea, Ne nicht einen Weg der nationalen Wohl- fahrt , Hildung, Sittlichkeit ünb Eintracht ver- Bckanntmachmtg. LiS zum 22. dieses MonatS ist der vierte und letzte Termin der diesjährige» Communanlagen und daS Geschoß» und Hel- an den Anlageneinsammler zu bezahlen. Indem die Contribuenlen hieraus aufmerksam gemacht werden, erhalten, zugleich diejenigen, welch» Noch mit Anlagen auf frühere Termine in Rückstand sind, hierdurch Veranlassung, dieselben bei dem bevorstehenden letzten Umgang« des Einsam«- l«S mit zu berichtigen, widrigenfalls sich die Säumigen der mit Kosten verbundenen Einleitung V,S ErecutionSverfahrenS zu gewärtigen haben» Frankenberg, am 11. Oktober 1871. DrrStadtrath. Meltzer, Brgrmftr. ezierer. SMLZl-I Rliegschromk von 1870. 1S. Oktober. König Johann von Sachsen spricht in einem Tagcöbe- fehlt dem sächsischen Armeecorps seine Zufriedenheit und seinen Dank für dessen treue Pflichterfüllung aus. — Die pürtembergischen Minister v. Suckow und v. Mittnacht Mw die badischen Jolly und v. Freydorff reisen ins große Hauptquartier nach Versailles zu Berathungen über die deutsche Verfassung. — In der Nacht zum SO. Oktober heftige Kanonade aus den Forts von Pari« und Ausfall französischer Infanterie gegen die in südlicher Richtung, bei LhevjÜy, stehenden preußischen Vorposten. — Auch die bai- rischen Minister Gras Bray, v. Pranab und v. Lutz reifer» nach Versailles zur Thellnahme an den Versassungsarbeiten.