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Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung Ser Kriegsnot verwendet. Vesper in -er Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 23. Januar 1915, nachnr. 2 Uhr. 1. Alfred Aßmann: Introduktion und Passacaglia für Drgel. 2. Max Bruch: „Gebet", Lied für Lhor. Werk 60, Nr. 4. Herr, schicke, was du nullt, Lin Liebes oder Leides, Ich bin vergnügt, daß beides Aus -einen Händen quillt. Wollest mit Freuden Und wollest mit Leiden Mich nicht überschütten, Doch in -er Mitten Liegt holdes Bescheiden. E-. Mörike. 3. Franz Schubert: „Trost im Liede", Lied für eine Singstimme (komp. Mär; 1817). Braust -es Unglücks Sturm empor. Halt' ich meine Harfe vor. Schützen können Saiten nicht, Die er leicht und schnell durchbricht; Aber durch -es Sanges Tor Schlägt er milder an mein Dhr. Sanfte Laute hör' ich klingen. Die mir in die Seele dringen. Die mir auf der Andacht Schwingen Wunderbare Tröstung bringen. Und ob Klagen mir entschweben, Vb ich still und schmerzlich weine. Fühl' ich mich doch so ergeben. Daß ich fest und gläubig meine: Ls gehört zu meinem Leben, Daß sich Schmer; und Freude eine. Zr. v. Schober. 4. Felix Menöelssohn-Baxtholöp: „Mit der Freude zieht der Schmerz", Lhorlied. Werk 88, Nr. l. Mit -er Freude zieht der Schmer; Traulich durch die Zeiten; Schwere Stürme, milde Weste, Bange Sorgen, frohe Feste Wandeln sich zur Seiten. Und wo manche Träne fällt. Blüht auch manche Rose, Schon gemischt, noch eh' wir's bitten. Ist für Thronen und für Hütten Schmerz und Lust im Lose. Gebe denn, der über uns Wägt mit rechter Wage, Iedem Sinn für seine Freuden, Jedem Mut für seine Leiden In die neuen Tage. 5. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 612, D. 4 <Mel. 1657). Nel.: Wer nur öen lieben Gott — Hebel. Er kennt die rechten Freudenstunden, Er weiß wohl, wann es nützlich sei; Wenn er uns nur hat treu befunden Und merket keine Heuchelei, So kommt Gott, eh' wir's uns »ersehn, Und lässet uns viel Guts geschehn. Georg Neumark, s 1681. Bitte wenüen!