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chenM für MsdW WE Uchen, Menlthn nnd die Umßkgendkn Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. izz SK. Jahrg Sonnabend, den 12. November 18S8 INS als ^»»>«I<I«t«r»»i» lvorden. Schneider. welche auf die Zwecke und Ziele der dänischen Agitation Usrdschleswig. '«7^^^ Jahren ist von dänischer Seite eine syste- ^itation in Nordschleswig ins Werk gesetzt wor- nach den nächsten dänischen Greuzorten das untrennbare Land zwischen dein und „Südjütland", wie die Dänen z)slitisehe Rundschau z-> der -6 NÄ kj» e nennen, zu feiern, wobei man ^js^ebrog demonstrirt und sich mit Schleifen in Farben schmückt, Bilder mit den Porträts ischen Anblick dar. Am Montag Abend 7 Uhr fand im Militärsereil zu Damaskus, dem Absteigequartier der Majestäten, ein Diner statt, zu dem die Spitzen aller Be hörden zugezogen waren. Am Dienstag Vormittag be sichtigten der Kaiser nnd die Kaiserin die in der Restau ration begriffene Omajaden-Moschee und mehrere interessante arabische Häuser, unter ihnen dasjenige, in welchem Kaiser in Nordschleswig ein grelles Lichtwerfen, soll doch durch ein solches Treiben dänische Gesinnung und dänisches Em pfinden unter den „Mußpreußen" Nordschleswigs erhalten und gestärkt werden, soll doch in ihnen ein fester, fana tischer Glauben an die Unlösbarkeit Nordschleswigs von Dänemark und demnach an die früher oder späterfolgende Wiedervereinigung „Südjütlands" mit dem „Mutterlande" Hervorgernfen werden. Angesichts der Gefahren, welche durch eine solche fortgesetzt und systematisch betriebene na tionale Propaganda unter der dänischen Bevölkerung in Nordschleswig für die deutsche Sache und das Deutschthum Aonigliches Amtsgericht 'Zt wö.hentllch dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 55 Pf. Zierate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertiouspreis 10 Pfg. pro dreigespaltene Corpuszeilc. 118^^^ 8»7A>> N-^,7»! 30. Dezember 1898, Vormittags 10 Ubr. als VvrstviTvruußMbrmr», 10. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, als v«r»»in LU VvilLÜu«Iu»A «le« Veetl»vilu»tx«pl»»« 55 > 279 > u^.,l > 567 .°e> ^1/7.! !88bA>> s!« l.6s. «Kl >2 459 i»" 27 427 -7, >l 261 7».-^ 778 226 N'Ä 15 '»IS? Kl «8 SVS «Xv W « M2 6» M "tW 7 52« 482 «7-, 23 578 80>^' 275 797 9 142 762^, z» IS882 4!»!«'^. (M) I M Dienstag, den 15. ds. Mon., 1v Uhr Bormittags, Affiger Stadt ««« »«»«eLie^el «»«I 2 »«ul«» »«»erli«lk öffentlich versteigert werden. Versammlung der Bieter im hiesigen Bahnrestaurant. Wilsdruff, den 8. November 1898. v Sekr. »N8«l>, Ger.-Vollz. dänische 2lgitatisn in in der deutschen Norbmark erwachsen, erscheint es als eine unabweisbare Pflicht der preußischen Regierung, endlich mit entschiedenen Maßnahmen gegen dieses Unwesen vor zugehen. Hiermit ist denn auch begonnen worden, und zwar mit der seit einigen Monaten erfolgten Ausweisung dänischer Unterthanen, die anscheinend besonders stark an der dänischen Propaganda betheiligt waren, aus Nord schleswig. Im Ganzen sind bis jetzt 61 Personen von der Answeisungsordre betroffen worden, was in Anbetracht der ans etwa 19600 Seelen zu veranschlagenden Gesammt- heit der sich gegenwärtig in den fünf Kreisen von Nord schleswig anfhaltenden Nationaldänen gewiß herzlich wenig besagen will. Trotzden erhebt die Kopenhagener Presse wegen dieser Ausweisungen ein heftiges Geschrei und die dänische Negierung hat sogar wegen derselben diplomatische Vorstellungen in Berlin erheben lassen, einstweilen aller dings erfolglos. Die preußische und deutsche Regierung wird sich hoffentlich durch diese dänische« Klagen und Be schwerden nicht davon abhalten lassen, auch weiterhin den Auswüchsen des dänischen Treibens in Nordschleswig ent gegenzutreten und zu thun, was ihr Recht und ihre Pflicht zum kräftigen Schutz des Deutschthums im Grenzgebiet an der Eiver ist. l'»az -Grenze zu, unb müßen sich letztere ver- j Vv »Südjütland" zurückzukehren, um dort die Uganda verbreiten zu helfen. '0 In flpv Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche auf den Namen »viulivi«! o«k«r Meiert eingetragenen Grundstücke, 1., Wohnhaus mit Gasthofsgerechtigkeit, Scheune, Hofraum, Garten, Feld und Wiese, Folium 9 des Grundbuchs, Nr. 9 des Brandkatasters und Nr. 31^, 32, 33a b, 34, 35, 156, 1588 und 202 des Flurbuchs für Lampersdorf, 1 6a 29,2 ar groß mit 83,26 Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 7500 Mk., 2., Feld und Wiese, Folium 45 des Grundbuchs und Nr. 158-^, 159 des Flurbuchs für Lampersdorf, 1 da 59,7 ar groß, mit 25,2 Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 5500 Mk., Wgen Amtsgerichte zwangsweise versteigert werden und es ist der 10. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, Deutsches Reich. Dem Kaiserpaar ist auch in Damaskus ein ebenso begeisterter Empfang seitens der als eifrige Mohammedaner bekannten Bevölkerung de. syrischen Hauptstadt zu theil geworden, wie ihn die Maje- 512 Ns fzdl ZB « 124,^.- 478 2» ? fühl, d. h. das dänische, nach Kräften zn stärken ?^er und immer wieder zum Bewußtsein zu § die Dänen Nordschleswigs eigentlich in einem i i Ä^ksen leben. Die Verhältnisse, wie sie sich ' < i " Treiben der dänischen Agitatoren in diesem - deutschen Nordmark allmählich herangebildet z sis, in einer an die „Hambg. Nachr." gerichteten drastischer, aber offenbar die obwaltenden ei- ZN Zustände richtig charakterisirendcr Weise ge- V^dllose dänische Vereine unter theilweise den Namen wirken unermüdlich für die dänische . Zeitungen „Heimdal" und „Denuewirka", jene ! diese in Souderburg erscheinend, sind Preß- -6 chauvinistischen Dänenthums, wie mau sie sich Ä nicht denken kann; dänische Vereinsbanken Z 'n die Dänisch-Gesinnten, welcher materieller Hilfe Zu geselligen Zusammenkünften wird lustig ! Mn und Deutschland gehetzt, zahlreiche Massen- Die Audienz, welche kürzlich derRei chskanzler Fürst Hohenlohe beim Großherzog von Baden in Baden- Baden gehabt hat, wird von manchen Seiten mit der lippe'schen Thronfolgeangelegenheit und weiter mit der Frage eines besonderen obersten bayerischen Militärgerichts hofes für Bayern in Verbindung gebracht. Es bleibt natürlich abzuwarten, inwieweit diese Kombination zutreffend ist, immerlün kann es als kaum zweifelhaft gelten, daß die plötzliche Berufung des Reichskanzlers zu dem badischen Herrscher irgendwelche politische Beweggründe zur Ursache gehabt hat. Auch der bevorstehende Besuch des Groß- herzo gs Friedrich beim Prinz-Regenten Luitpold in München soll, wie man annimmt, einer Aussprache über die beiden genannten Fragen gelten. Im Herzogthum Braunschweig wird eine Nm- altung des Landtagswahlrechtes geplant. Die- U Die Realberechtigten werden aufgefordcri, die auf den Grundstücken lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistnngen sowie Kostenfordernngen spätestens im An- "'ne anzumelden. .e Uebersicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann nach dem Aumeldetermiue in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Ms eingesehen werden. Wilsdruff, den 7. November 1898. abscheulichen sprach Leek?' ries btt m und vnzü-" 8 eich ech kkH eine Sünden i mir in dtt nigt. Ich hab-sd i Versuchung n einander g i nicht, jung» ' sag-" A Fortsetzung Friedrich als Kronprinz bei seinem Besuche in Damaskus 1869 wohnte. Nachmittags 3 Uhr nahm der Kaiser auf dem Exerzierplätze die Parade über die Garnison von Damaskus ab; der Monarch ritt die Front der Truppen ab und ließ sie dann an sich vorübermarschiren. Hierauf führten Beduinen auf Pferden und Dromedaren eine Fantasie vor dem Kaiser aus. Unterdessen hatte die Kaiserin einen Ausflug nach Es Salahige gemacht. Abends war Galatafel bei den Majestäten, dann nahmen dieselben die festliche Beleuchtung der Stadt in Augenschein. Die Rückreise des Kaiserpaares nach Deutsch land soll, wie es neuerdings heißt, doch vollständig auf oem Seeweg erfolgen, nnd zwar von Beirut aus über Rhodos und Cadix und weiter um Spanien herum durch das biscaische Meer und dem Kanal nach einem der deutschen Nordseehäfen. Diese Seereise ist zur jetzigen Jahres zeit allerdings beschwerlich, aber sie erfolgt auf ärztlichen Rath hin, um für die Majestäten den Uebergang aus dem heißen Klima des Orients in die weit kühlere Temperatur des Nordens weniger schroff zu gestalten. Selbstverständlich wird angesichts dieser veränderten Reisedispositionen die Rückkehr des Kaiserpaares nach Berlin mindestens eine Woche später stattfinden, als bisher geplant war, jedenfalls bleibt es aber dabei, daß der Kaiser den Reichstag per sönlich eröffnet. Mischen HanMavt zu theü geworden, wie ihn die Maie- stäten bereits vorher an allen von ihnen berührten Punkten Palästinas und Syriens gefunden hatten. Neben der Ein wohnerschaft Damaskus betheiligten sich aber auch die Bewohner der gesammten weiteren Umgebung der Stadt an der Begrüßung des erlauchten Paares, und bot diese !nach Hunderttausenden zählende Volksmenge in ihren ^,... m der That hochbedenkliche Erscheinungen, >mannichfachen Typen und Trachten einen ungemein maler-l gestaltung ndes-F'^ IchneNft. ' . - II. - N-ch»-«''' I ier W8. -t. Jacob. S« WuM, « Pflug. ÄloM- -H Hch-l, r---^ -WMUMl ! 128 2!« > 517 ilM> "al 4 UM 4672 uufwclica: „Wir sind Dänen und »Mk" bleiben," ebenso hängen solche Tafeln an ».Mern aus. Auch von Dänemark aus wird kräftig gefördert, dies geschieht namentlich --»KLM Schulen, die auf dänischem Grenzgebiete sA. E^ubvention errichtet sind und in denen haupt- gelehrt werden und welcher Uu- der Schule entwachsene junge Geschlecht u« öe>ikiv'h bestinimt ist. Eigens zu diesem Zwecke , Äffjz Noseiehrer führen jenen Schulen die Zöglinge Grenze zu, und müssen sich letztere ver- in Sonderburg erscheinend, sind Preß- chauvinistischen Dänenthums, wie man sie sich ^67''warben schmückt, Bilder mit den Portrats und seiner verstorbenen Gemahlin . der dänisch sprechenden Bevölkerung Nord- Ji» ?brtheilt, in den Läden liegen Tafeln, znm bestimmt, aus, welche den dänischen ^K^E^JnschM ZW HW st 8^^^ > !«s,^rden i.^. bort du- -s^utterlande und A'UA mit Vorliebe Imlsblsll l. Amtshauptmannschaft Aleißen, für das Agl. Amtsgericht und den Stadtrach zu MilsSruA sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tharandt. 17 71! <- 427 1 792 M H > >uo Ä, R U >5M> 4 965-7«' darauf zielt, in der dänisch sprechenden Be- dieses Gebietes der preußischen Monarchie das 984^^ j6 75-r' 467 >