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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Da« „Zschopauer Tageblatt undAnzeiger, erscheintwerkläglich.Monatt Bezugspreis t.7>>RM.Zuüellueb tb'Psg Bestellungen werden in unl.^eichajlSU.,vvn den Bvle», sowievvnallenPojtanslaltenangenonunen Anzeigenpreise: Die 46 nm. breite Milliineierzeile 7 Psgz die 9. mm breite Milliineierzeile iin Texttei. 2b Pig.; Nachlngslassel Z Ziffer- unk 4!achweiögebtlhr Psg zuzügl. Port. Vas „Zscho pauer Tageblatt Uiid Anzeiger" ist das zur Berbsfenilichung bei anttlichen Äekanniinachungen der Ainlshnupimannschnst Flöha und deS Stadtrals M Zsäiopau behordlicheisE Lnd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau Bankkonlen: Erzgebirgische Handelsbank e G. m. b H Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. .: PoßiaMivuio. Leipzig - Fernsprecher Ar. 7W Zeitung für die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischihal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdvrs, Scharsenstein, Schlößchen Porschendors Movauer w Tageblatt und Anzeiger N-. 1S1 198. ZaliVAOMA Der verbrcherWe WerW vo« Ibiza Kei« Schatz der .DeWlud" — Die Schild der spaaischea Vvlschesistei dlargeW Nachdem nunmehr die eingehenden Berichte des Bc- fehlshabers der deutschen Secstrcitkräftc in Spanien vur- liegen, wird im fvlgcndcn der Tatbestand des Vorfalls van Ibiza nachmals in allen Einzelheiten der Oeffentlich. leit mitgctcilt: In der zweiten Maihäiste befanden sich die beiden deutschen Panzerschisse „Deutschland" und „Admiral Scheer" und die vier Torpedoboote „Seeadler", „Alba- lros", „Leopard" und „Luchs" zur Ausübung der See kontrolle auf dem Deutschland vom Internationalen NichteininischnngsauSschnß zugetciltcn Küstengebiet an der ostspanischen Küste Nm den Besatzungen bei ihrem an strengenden Dienst abwechselnd kurze Zeit Ruhe zu ge- währen und Vorräte zu ergänzen, liefen die Schiffe ein zeln verschiedene naheliegende spanische, französische und englische Häsen an. Aus diesem Anlaß lag „Albatros" vom 22. Mai ab auf der Reede von Palma. Hier erfolgte am 26 Mai der bekannte Luftangriff, durch den „Albatros", der englische Flottenführer Hardh und einige italienische Schiffe durch Bombeneinschläge in ihrer unmittelbaren Nähe in Mit- leidcnschaft aczoaen wurden und auf dem italienischen ! Hilfskreuzer '„Barletta" eine Bombe deponierte, die sechs i italienische Offiziere tötete. Um eine weitere Gefährdung der deutschen Schisse ! nuszuschalten. wurde von diesem Vorfall ab vom Nn- ; laufen des Hafens von Palma durch deutsche Seestrcit- j lräfte Abstand genommen. Das Panzerschiff „Deutsch- lau d" ankerte daher ab 2b. Mai auf der Reede von : Ibiza. Die in der ausländischen Presse aufgctauchte Be- Häuptling, das; die „Deutschland" dort nicht hätte ankern dürfen, ist unzutreffend Abgesehen davon, das; auch ! die Nebenvachungsstreitkräfte der anderen beteiligten See- i Mächte, wie z. B. England und Frankreich, sich laufend in verschiedenen rot- und wcißspanischen Häfen aufhalten, ist ' sestzustellen, das; der kleine Hafen von Ibiza nicht alS i Flottenstützpunkt der Rationalspanicr angesehen werden ! kann und als solcher auch nicht benutzt wird. Die „Deutsch- . land" lag als einziges Kriegsschiff auf der Reede zu ' Anker. In seiner Nähe hatte das im Dienste der deutschen i Kriegsmarine stehende Tankschiff „Neptun" geankert Im > Hafen von Ibiza lag das deutsche Torpedoboot „Leopard" an der Mole, wcißspanische Streitkräfte oder Dampfer MMÄMK-KWM „AM" Zn Kiel vom Stapel gelaufen In Gegenwart Les Oberbefehlshabers der Kriegs marine, Geucraladmiral Dr. e. h. Raeder, und zahlreiche, Ehrengäste aus allen Teilen des Reiches lies am Dienstag mittag ans der Werst der Deutschen Werke A. G. in Kiel der 10 0 0 0 - T v u u c u - K r e u z c r „E" unler dem Jubel der vielen Tausende glücklich vom Stapel. Er er hielt den Namcu , A l ü ch c r". Die Taufredc hielt dci Kommandierende Admiral der Mariucstatiou der Ostsee Admiral A lbrc ch t. Admiral Albrecht führte u. a. aus: Im Ausbau dei Kriegsmarine ist Henle ein wichtiger, stolzer Tag. Po; unseren Augen stehl ablaufbereit der Eisenrumpf ciucs neuen Kriegsschiffes, des schweren Kreuzers „bl". Im Namen der Kriegsmarine und meines Oberbefehlshabers danke ich allen Arbeitern des Kopses und der Hand, dic das vor uns stehende Werk ersannen und erbauten. Der Kreuzer „E" soll ans Befehl unseres Führers eine« Namcu tragen, der in jedem deutschen Herzen leb haften Widerhall finden wird, den Namen des ManucS der vor 130 Jahre» in den Zeiten tiefster Ernicdrignne die preußischen Jahnen wieder erhob und sie zu neue» Siegen führte. Klar und fest Umrissen steht die nordisch; Führcrgestnlt des Feldmarschalls Fürst Blücher von Wahl statt vor unseren Augen. Zum dritten Male soll nun ein deutsches Kriegsschiff den Namen Blücher führen. Mit Stolz und Dankbarkeit gedenken wir dabei des Panzerkreuzers „Blücher", der in ! der Doggerbaukfchlacht an; 24. 4. 1915 durch überlegenes ! Artitteriefeuer und Torpedotrcffcr schwer beschädigt unter f seinem tapferen Kommandanten Fregattenkapitän Erd- « mann in heldenhaftem Kamps die Ehre der Flagge hoch- f hielt bis zum ehrenvollen Untergang. 800 deutsche Sec- leule ließen hierbei ihr Leben in treuester Pflichterfüllung. Die amtliche britische Darstellung über den Kamps des Panzerschiffes „Blücher" schließt mit folgenden Worten: „Drei Stunden lang, während das Schiss der Brennpunkt t einer überwältigenden Fcncrkonzentration war. bat es keinen ! Augenblick ansgclwrt, das Feuer zu erwidern. Als ein Bei- f spiel von Disziplin, Mnt und kämpferischem Geist ist seine Haltnng selten übertroffen worden." Ruhmvolle Tradition verpflichtet! So liegt auch auf dir, f stolws Schiff, ein heiliges Vermächtnis. Sei stets eingedenk derer, die unter deinem Namen in eiserner Manneszucht bis zum Tode ihre Pflicht taten! Sei treu! Sei stets eingedenk der Ehre der Flagge! Setze allezeit alle Kraft ein für das deutsche Volk und nuferen Führer Adolf Hitler, dem wir auch in dieser Stunde aus dankbarem Herzen unbedingte Gefolgschaft bis zum Letzten geloben, indem wir rufen: Unser Führer und Oberster Befehlshaber: Sieg Heil! Frau Erdmann, die Witwe des Kommandanten des in der Schlacht an der Doggerbank gesunkenen großen Kreuzers „Blücher" nahm danach die Taufe vor. Ter SMpellaus deS „Blücher". Ter Name Blücher ist nunmehr zum dritten Male in der dcutt scheu Marine vcnreien. Eine Korvette „Blücher" die in den Fahren 1876 bis 18 78 ani der Norddeutschen Schiffsbau AG. ui Kiel gebani wurde, wurde 1908 ^,,.5 vor Lifte der deutschen Kricgsschisse gestrichen. DaS zweite Schiss dieses NamenS war der Große Kreuzer „Blü cher" ilöiM Tonuem, der 1907 bis !9<)9 auf der kaiserlichen Werft Kiel gebaut wurde und zeitweise als ArtillericschulchiH diente. Am 24 1.1915 sank der Kreuzer in der Schlacht an der - Doggerbank- Der Kommandant und saft 800 Mann sanden den S-d , Scherl.! lagen weder im Hafen oder auf Reede, noch überhaupt in Sichtweite. Lleberfallarliger Angriff Am 29. Mai gegen 19 Uhr erfolgte ein überfall- artiger Angriff von zwei Bombenflugzeugen auf „Deutschland". Die Maschinen flogen über Land aus Rich tuug der ticfstchcnden Sonne an und warfen mehrere j Bomben auf das in Ruhe liegende Panzerschiff, von denen ! zwei trafen. Für die Flieger war bei der geringen Fing, hohe eine B e r w c ch s l u tt g der „Deutschland" mit einem wcisrspnnische» Schiff ausgeschlossen. „Deutschland", ! dic abwchrbcrcit zu Anker lag, konnte Abzeichen und Typ i der Flugzeuge gegen die Sonne nicht erkennen und hatte ! nach der ganzen Lage keinen Grund, unerkannte Flugzeuge l unter Feuer zu nehme«. So kam es, daß diese als An greifer erst festgestcllt wurden, nachdem sie die Bomben gcwvrfcn hatten. Tatsächlich ist sowohl vom Panzerschiff „Deutschland" wie auch vom Torpedoboot „Leopard" kein S ch u s^ g e f a l l e n. Valencia sagte die Unwahrheit Während des Flugzeugüberfalls wurden Teile der i rotspanischcn Flotte, und zwar die Kreuzer „Liberias" !- und „Mendez Nunez" auf etwa 28 Kilometer, vier Zer- : störer in 14 bis 15 Kilometer Entfernung gesichtet. ! Wenige Minuten nach dem Bombenangriff erfolgte eine - Landbcschießung dnrch die roten Zerstörer. Alle Angaben i der Valenciamachthaber über den Waffengebrauch der deutschen Kriegsschiffe sind unwahr. Entweder haben ! diese Machthaber im Bewußtsein ihrer Schuld absichtlich die Unwahrheit gesagt, oder die Flugzeugführer haben ihre ruchlose Tal durch eine solche Lüge zu verdecken versucht. Es handelt sich somit um einen unprovozierten Ueber- fall der rotspanischcn Flugzeuge, die einwandfrei als die Angreifer festgestelli sind. Da ein Teil der Besatzung der „Deutschland" in Ruhe war und deshalb zahlreiche Mann schaften sich in ihren ungeschützten Wohnräumen im Vor schiff aufhielten, entstanden durch den einen der Bomben treffer die erheblichen Verluste au Toten und Ver wundeten. Als Vergeltungsmaßnahme für diesen ver brecherischen Anschlag wurden am 31. Mai morgens die Befestigungen nnd militärischen Anlagen des Seehafens oon Almeria durch die deutschen Scestreitkräfte beschossen, wobei das Feuer durch zwei Batterien erwidert worden i ist. Es muß betont werden, das; die roten Machthaber durch vcn Nichlcinmischnngsansschns; zu verschiedenen < Malen ernstlich dahin verwarnt worden sind, kriegerische j oder alS solche zu deutende Handlungen gegen die Kon- lrottst'.cilkräsle zn unterlassen. ! Sie AVgabe ver Muttchen MGsstvnl Eine Anordnung Dr. Leys Ncichsorganisationsleitci Dr. Letz Hai folgende An ordnung erlassen: Es besteht Veranlassung, alle Dienststellen ans die Ver fügung des Führers vom 24. Oktober >934 über Wesen, ! Aufgaben und Ziel der Deutschen Arbeitsfront hinzu- weisen. Im Paragraphen 7 dieser Verfügung des Führers ! bcißl cS: „Die Deutsche Arbeitsfront Hal den Arbeit«. - frieden dadurch zu sichern, daß bei den Belricbsführern das Verständnis für die berechtigten Ansprüche ihrer Gefolgschaft, bei den Gefolgschaften das Verständnis für die Lage und die Möglichkeiten ihres Betriebes geschaffen wird. Die Deutsche Arbeitsfront hat die Aufgabe, zwischen ! den berechtigten Interessen aller Beteiligten jenen A u s - j gleich zn finden, der den nationalsozialistischen Grund- 1 sätzcn entspricht, und die Anzahl jener Fälle einzuschränlcn. ! die nach dem Gesetz vom 20. Januar 1934 zur Entscheidung j allein zuständigen staatlichen Organen zn überweisen sinb ! Die für diesen Ausgleich notwendige Verireinug aller Bc- ! teiliglcn ist ausschließlich Sache der Deulkcheu Arbeilsfrom Dic Bildung anderer Organisationen oder wre BVät'.a.unz ans diesem Gebiet ist unzulässig." Meister und Lehrhcrrcn! Fugend hat Recht ans Freizeit, weil Deutschland eine j gesunde Jugend braucht!