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i I r ««« R,d-ck<-Mi oellr »»»-. - Dru» .nd L»rl a»d»- in Dl»-old>»wald-. Freitag den 2k. Mai 1922 89. Jahrgang Nr. 118 70 2. 3. 4. 5. 6. 7. Si VL ma. Der Laufe ; eine tgegen lle er- ndung engen -inlich, inettes letzten -triebe n zur rudere »stoße lolizei. n den i Aus- . Die er er- mobil, istrahe rissen, n, als ;reifer iolizer bindung mit dem XX. Nachtrag vom 12. April 1922, Fremdensteuer betr., mit Wirkung vom I.Jan. 1923 ab. Dippoldiswalde, am 27. Februar 1923. ösische ankett Welt gehen ;aben, nserer r wir irdern nie« otor, vr aller «der teil) richt. Der Stadtrat. (I..8.) Herrmann, Bürgermeister. Nr7352c II. Die Stadtverordneten. (I..8) M. Schumann, Vorsteher. aufgehoben: 88 1—19, Einkommensteuer betr., mit Wirkung vom 1. April 1920 ab; — ' 88 20—25, Grundsteuer betr., mit Wirkung vom l.Juli 1922 ab; : §§ 46—50, Steuer vom Gewerbebetriebe im Umher fahren betr., mit Wirkung vom 1. April 1922 ab; 88 51—59, Ordnung über die Erhebung der Auto matensteuer betr., mit Wirkung vom 1. April 1922 ab; der II. Nachtrag, Ledigensteuer betr , vom 23. Februar 1918, mit Wirkung vom I. April 1920 ab; der IX. Nachtrag, die Zusatzsteuer vom reichssteuerfteien Einkommensteil betr., vom 20. Dezember 1920, mit Wirkung vom 1. April 1920 ab; Der XI V. Nachttag vom 7. September 1921 in Der- nung I. Die Bestimmungen unter Ziffer 1 — 6 des vorstehenden 26. Nachtrags zur Gemeindesteuer-Ordnung für Dippoldiswalde sind von der Kreishauptmannschaft mit dem Kreisausschutz genehmigt worden. Weiler wird bestätigt, datz das Ministerium des Innern Ziffer 7 des Nachttags genehmigt hat. Dresden am 19. Mai 1923. (i. 8.) Die Krelshauptmannschast. ft I. B.: vr. Weißwange. OertlicheS und Sächsisches Mppoldttwald«. Zu der gestern statigefundenen Sitzung des Gesamtvorstandes der privilegierten Schützengesellschaft waren auch die dazu geladenen Vorsitzenden der hiesigen Gesang-, Sport- und Turnvereine, der Freiwilligen Feuerwehr und der Gesellschaft „Erholung" erschienen, um gemeinschaft lich über die Ausgestaltung des diesjährigen Schützenfestes als Volksfest mit zu beraten. Wie bereits bekannt gegeben wurde, sollte das Schützenfest vom 15. bis 17. Juli stattfinden. Da aber an diesen Tagen eine große Anzahl hiesiger Turner das Deutsche Turnfest in München besucht, da außerdem an dem betreffenden Sonntage der Sportplatz dem hiesigen Fußball klub nicht zur Verfügung steht und der 15. 7. der Schluß- Sonntag der Dresdner Vogelwiese ist, beschloß man, das Schützenfest auf den 29. bis 31. Juli zu verlegen, um den Vereinen zurMitausgestallung des Festes Gelegenheit zu geben. Ein der Zeit entsprechender Festzug wird auch in diesem Jahre am Montag dem Auszuge sich anschließen. Die ge ladenen Herren waren mit den Beschlüssen einverstanden und versprachen eine lebhafte Beteiligung. 2m weiteren Verlauf der Verhandlungen nahm man von einer Einladung der Schützengesellschaft Radeberg und von einer solchen des Ver- «ins „Glück zu!" zum AH-Tag sowie von verschiedenem anderen Kenntnis. A" gestrigen Mittwoch erlitt die Maschine d«S Nach- AinagSgaterzugej unmittelbar vor der hiesigen Ratsmable einen AM an der Kolbenstange und blieb liegen. Die Maschine deS nachfolgenden RachmittagSperlonenzuges drückte den Güterzug bis Sahnhol Dippoldiswalde und yolte alsdann den Personenzug nach, dadurch 40 Minuten Verspätung erlitt. Zur Weiter- »«fSrderung de» Süterzuges traf eine neue Lokomotive ein. «uf ber Strecke Aintberg-KlpSdorf bleiben auch Im künstS^ik 1' geltenden Fahrplan dl« alten AbfahrtS- und An- Dleses Blatt enthält -le amtliche« Bekanntmachungen -er Amtshauptmannschaft, -es Amtsgerichts «n- -es Sta-trats zu Dippol-iswal-e WeiheritzZeikung Taaeszeilma im» Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg u.ll. v O Neueste Zeitung -es Bezirks i «eruatprei«: Monat Mai 4000 M ohn« 3°- t traget Einzelne Nummer 170 M, Sonntag« ! 200 M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde ! Nr. 3. — Gemeindeverbands-Girokonto Nr. 3. Postscheckkonto Dresden 12S48. scheinend hat ste außer Hautabschürfungen keine Verletzungen erlitten. Die Verunglückte hakte in Wehle» in dem überfüllten Zuge mit Ihrem Vater und Geschwistern noch Unterkommen ae- funoen, während die Mutter Zurückbleiben muhte. Vermutlich ist wäbrend der Fahrt In dem Gedränge versehentlich auf den Türschließer gedrückt worden, so daß die Tür aufsprang und die an ihr Stehende abstürzte. Mügeln. Der Steuerasststenk Schumann, ein geborener Mügelner, wurde durch die Franzosen in Serich an der Saar ver haftet und binnen weniger Stunden mit seiner Frau und vier Kindern, von denen das älteste erst Ostern die Schule verlasten hat, — Stern-Lichtspiele. Am Fretlaa wird der grobe Zweiteilige Detektiv- und Abenteurerfilm .Schatzkammer Im See', I.Tell: .Brillantenmarder' aufgeführt. Die Aufnahmen dieses an Sen sationen reichen Werkes wurden in der Sächsischen Schweiz bei Schandau gemacht. Außerdem gelangt noch der erfolgreiche hoch aktuelle Mm .Unsere Brüder an der Ruhr' sowie der Film Der Deutschen Not' und ein Keiler«» Beiprogramm zur Auf- sührung. (Näheres slehe3nse«at.) — Kameradschaftliche Vereinigung 102er Landwehr Dresden. Die Vereinigung, die jetzt 334 Mitglieder zählt, feierte kürzlich im Gewerbehaus ihr 2. Stiftungsfest. In der Begrüßungsansprache gedachte der Vorsitzende des kamerad- schaftlichen Geistes, der «ine Unterstützungskasse für di« An gehörigen der Gefallenen und eine Unterstützungskasse für die in Bedrängnis befindlichen Kameraden ins Leben gerufen habe. Er bewillkommnete sodann die Abordnungen der Orts gruppen von Dippoldiswalde, Großenhain, Meißen und Zscho pau und gedachte ehrend der Verfasser der Regimentsgeschichte Kam. Krause und Kunstmaler Helligenstädt. Dem Begründer der Curt-Götze-Stiftung, dem Gewerbehauswirt Curt Götze, wurde ein vom Kam. Helligenstädt (Berlin) geschaffenes Oel- gemälde mit Widmung des Vereins überreicht. Ein von Frl. Heinzel (Loschwitz) vorgettagenes selbstoerfaßtes Gedicht über die Geschichte des Regiments und den Unterstützungsstock für Hinterbliebene, für den Kam. Photograph Herm. Groß 60 Auf nahmen des oben erwähnten OelgemSIdes geschenkt hatte, veranlaßte eine Sammlung für die Kasse, die 192000 M. ergab. Oberst von Metzsch dankte im Namen der Ehrengäste dem 1. Vorsitzenden Hertwig für die aufopfernde Leitung der Vereinigung. Er gab dem Empfinden Ausdruck, daß Deutsch land nicht zugrunde gehen könne, wenn Einigkeit und gegen seitiges Helfen und Verstehen vorhanden sei. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Dippoldiswalde lud alle Kameraden und Damen zum Besuch der Stadt Dippoldiswalde und Besich tigung der Talsperre Malter für Sonntag den 3. Juni ein. Die Führung und Erläuterung der Sperranlage hat vr. Ing. Jehne vom Finanz-Ministerium übernommen. Gesang- und Gedichtsvorträge einiger Damen und Herren leiteten zum Ball über. Dresden. Auf einer Eängerfahrt durch Deutschland kafen Mittwoch gegen Mittag etwa 300 Wiener Sänger und Sän gerinnen In Dresden ein. Am Nachmittag war ein Empfang im Rathause,' später besichtigten die Gäste die Bildergalerie und gaben abends ein Konzert Im Sewerbehaussaale. — Anfang Mal wurde einem Dresdner Gastwirt -essen wert voller Schäferhund gestohlen. Am 2. Pfingstfeiertage wurde das Tier In Begleitung eines Ausländers Im Dresdner Hauptbahn hofe angelroffen. Der jetzige Besitzer hatte den Hund an einer Berliner Tierbörle mit Stammbaum für teures Geld erworben. Da kein Hundebesitzer seine Köter mit Stammbaum auf der Straße herumlausen läßt, nann man hier ersehen, wie raffiniert Hunde diebe und deren Hehler vorgehen. — Ein besonderes Mißgeschick hatte ein Prockiktenhändler aus Möckern. Er war am 17. d.M. früh '/, 7 Ahr mit seinem Fahrrade nach der Markthalle gefahren, um einzukaufen. Vor dem Geschäft der Firma Gebrüder Kiesel stellte er sein Rad an die Wand und seinen Rucksack legte er auf einen dort aufgestellten leeren Wagen. Im Rucksack befand sich sein gesamtes Geld in Höhe von 1700 000 M Als dann später sein Gehilfe kam, übergab er diesem das Rad zur Beaufsichtigung, vergaß aber, ihm auch den Rucksack zu übergeben. Später, als ihm einfiel, daß er in dem Rucksack die große Summe Seldes hatte, war dieser von dem Wagen verschwunden. — Der Ausbruch aus dem Radeberger Amtsaerichtsgefängnis in der Nacht zum 12. Avril beschäftigte seht das gemeinsame Schöffengericht Dresden. Der Kuhmelker Wegner und der Glas macher Franke, beide erheblich vorbestraft, hatten in wochenlanger Arbeit mit dem Nagel eines Kleiderrechens die Eisenstäb« der ge meinschaftlichen Zelle gelockert und dann, nur mit Hemd bekleidet, einen tollkühnen Fluchtversuch unternommen. Ilm bester fortzu kommen, verübten beide Einbrecher in jener Nacht einen Einbruch in «ine Eisengießerei, wo allerlei Arbeitssachen bestohlen wurden. Das Gericht erkannte auf je 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Pirna. Aufgefahren war am 2. Feiertag vormittag unter dem dritten Brückenbogen ein von oberhalb kommender vollbeladener Kohlenkahn. Alle Versuche, den Kahn wieder flottzumachen, miß langen. Auch ein großer Schleppdampfer machte am Dienstag vormittag vergebliche Äbschleppunasversuche. Man griff deshalb zum letzten Mittel, ehe man ans Ausladen ging, indem man den Schlepper mit ganzer Kraft In der Nähe des festgefahrenen KahneS vorüberfahren ließ. Durch den hohen Wellenschlag wurde der Kahn endlich von der Sandbank, die sich dort gebildet hatte, ge hoben und trieb langsam ab. ohne irgend größere Habseligkeiten mttnehmen zu dürfen, ausge wiesen und hält sich jetzt in Bayern auf. Dieser Fall ist vor allem auch deshalb für Schumann eine ganz besondere Härte, weit er bereits bei Ausbruch des Krieges, wo er sich als Beamter in Llsatz-Lothrlngen befand, mit seiner Familie flüchten mußte, ohne auch dort In der Lage zu sein, seine Habseligkeiten mitzunehmen. Die Familie Schumann hat demnach nun schon zum zweiten Male für daS Deutschtum alle Habseligkeiten einbühen müssen. Leipzig. Als der 31jährige Schlosser Hübner aus PaunSdorf einer Dame ihren In den Kanal gefallenen Hut herausholen wollt«, geriet er anscheinend an eine tiefe Stelle und versank vor den Augen seiner Frau und seiner S und 8 Jahre alten Kinder. Die Eheprao wurde infolge deS Schreckens von Herzkrampfen befallen und mutzte mit Krankenwagen in ihre Wohnung gebracht werden. Gauernitz. Lin Kulturdokumenk? An der Tafel für amtlich» Bekanntmachungen befindet sich gegenwärtig», a. der folgende, in mehrfacher Beziehung sehr bezeichnende Anschlag: .Bekannt machung! Mietwohnung ist an jedermann zu tauschen, voraus gesetzt, datz der Mieter mit uns Drachen unter einem Dache wohnen will. Nach Aussage des jetzigen Mieters wolle niemand in mein Gehäus. Fabrikarbeiter Paul Grotzmann, Hausbesitzer in Gauernitz Är. 18.» Wie hierzu verlautet, liegen Hauswirt und Mieter miteinander in heftiger Fehde, sodaß man bereits dl« Hilf« des Gerichts in Anspruch nehmen mutzte. ES müssen scheinbar recht idyllische Zustande In diesem in landschaftlich so schäner Gegend liegenden Hause herrschen. Wer hat wohl Lust, seine Wohnung zu tauschen? Oederan. Lin vorzeitiges Ende fand die letzte Stadtver- ordnetenflhung. Ms erster Punkt der Tagesordnung wurde be schlosten, einem Aatsbeschluh entsprechend, an di« Erwerbslosen, Ausaesperrten und Streikenden als besondere Beihilfe «inen Wochenbette» der Erwerbslosenunterstützung zu zahlen. Di« sich in großer Zahl im Zuhörerraum aushaltenden Erwerbslosen hatten unter Androhung der Selbsthilse einen fünffachen Mochenbetrag gefordert, der reichlich 2 Millionen Mark ausgemacht hätte. Unter Berücksichtigung der ungünstigen Finanzlage der Stadt waren weder Rat noch Stadtverordnete in der Lage, diesen Bettag zu bewilligen. Da di« Erwerbslosen mit diesem Beschuß nicht ein verstanden waren, forderten sie nochmalige Behandlung dieser An gelegenheit. Das Kollegium wollte diesem Wunsche entsprechen und am Schlüsse der Tagesordnung nochmals auf diese Sach« zurückkommen. Damit gaben sich die Erwerbslosen nicht zufrieden und forderten unter großem Lärm sofortige Verhandlung. Da unter solchen Umständen an einen weiteren ungestörten Verlauf der Sitzung nicht zu denken war, wurde diese auf Antrag eines Stadtverordneten geschloffen. Leisnig. Vor einiger Zeit wurde ins hiesige Kreiskranken haus ein Oekonomieverwalter eingelieferk, den man in der Nähe der Rinnmühle mit einer Schußwunde aufaesunden hatte. Man nahm zunächst an, daß der junge Mann sich ein Leid angetan hatte. Sonderbar war nur, daß er den Revolver, mit dem er auf sich geschaffen haben konnte, In -er rückwärtigen Tasche trug, ihn also nach der Tat wieder eingesteckt haben muhte. Verschiedene Umstände sprechen aber dafür, -atz der junge Mann das Opfer eines Verbrechens geworden sein kann. Eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft Ist Im Gange. Pensa. Der Gärtner und Geschäftsführer F. von hier hatte Anfang November v.I. auf der Eisenbahnfabrt von Penig nach Narsdorf In einem Eisenbahnabteil sich mitzliebig über den da maligen sächsischen Minister Lipinski ausgesprochen und dabei erwähnt, als LlplnSki gekommen sei, habe en.keinen ganzen A... auf den Hosen gehabt , jetzt habe er zwei Rittergüter. F. wurde deshalb von einem Mitreisenden Parteisekretär sofort gestellt und zur Anzeige gebracht, die zu einer Verhandlung vor dem Schöffen gericht führte, In der bemerkenswerterweise die Tätigkeit deS Amtsanwalis durch den Oberstaatsanwalt Dr. Skophal aus Chemnitz wahrgenommen wurde. Das Schöffengericht verurteilt« ibn wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 60000 M., da ihm nicht zu widerlegen war, daß er die Aeuherung lediglich anderen nachgesprochen hat. Frankenberg. Schulhausmann i-R. Wüstner, der über SO Jahre seines Amtes waltete, ist durch einen unglücklichen Umstand aus dem Leben geschieden. Er wollte sich auf dem Gaskocher «in« Taffe Kaffee wärmen und ist dabei eingeschtafen. Da» kochend« Wasser löschte die Gasflamme aus und das auSströmend« Das führte den Tod des 75jährigen Mannes herbei. Chemnitz. Am Dienstag früh fthr auf der Kvnigstratz« ein Kraftaepäckwagen der Post infolge Versagens der Steuerung auf den Fußsteig und zertrümmerte zwei groß« Schaufenster des Modewarenhauses Schellenberger. Die Auslagen wurden hierbei stark beschädigt. Leider wurde bei dem Unfall auch eine 66 Jahre alte Frau von dem Auto an die Wand gedrückt und schwer verletzt. Schwarzenberg. Hier wurde eine gemeinnützig« Baugenoffen schäft gegründet zum Zwecke der Beschaffung von Wohnung für Minderbemittelte: die Geschäftsanteile betragen 50000 M. Plauen. In einem hiesigen Gasthaus war am 2. PfinM- seiertag ein angebliches Ehepaar zum Uebernachten eingetroffen. Als Dienstag nachmittag das Paar noch zu schlafen schien und auf wiederholtes Pochen die Tür nicht geöffnet wurde, verschaffte man sich mit Gewalt Einkitt in das Zimmer. DaS Paar lag im Blute schwimmend am Boden. Ls handelt sich um ein Liebes paar, einen verheirateten Werkmeister aus Hütten bei Königstein und besten Geliebte. Der Werkmeister hatte zuerst seine Geliebte in die Schläfe geschossen und sich dann selbst den Todesschutz bcigebracht. Bautzen. Eine zeitgemäße Warnung erläßt die hiesige Amts- haoptmannschast. LS heißt darin: Alboholmitzbrauch und über mäßiger Tabakgenutz untergraben unablässig die durch den Krieg und seine Folgen schon schwer erschütterte Gesundkett unseres Volkes, vor allem unserer äugend. Im Dienste der Volkswohlfahrt wiederholt daher di« Amtshauptmannschaft das Verbot der Ab gabe von Trinkbranntwein an Personen unter 18 Jahren, die Abgabe anderer geistiger Getränke und nikotinhaltiger Tabak- waren an Personen unter 16 Jahren und der Abgabe geistiger Getränk« an Betrunkene, weist darauf hin, daß Zuwiderhand lungen mit Gefängnis bis zu 6 Monaten und mit Geldstrafe bi» 1 Million Mark bestraft werden und gibt schließlich d«r Hoffnung Ausdruck, Im Kamps« gegen die hier erwähnten Mißbräuche durch all« Volkskreise unterstützt zu werden. r Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breit« Petit- t zelle 200 M, außerhalb der AmlSbauptmann- : schäft 250 M., im amtlichen Teil« (nur von r Behörden) Zeile 400 M. — Eingesandt und r Reklamen Zeile 500 M. Pirna. Am 2. Feiertag gegen Abend stürzte bei Station Obervogelgesang ein 12jährigeS Mädchen auS Pirna wäbrend der Fahrt aus dem Zuge. Nach dem durch Ziehen der Notleine ver anlaßten Halten des Zuges fand man das Mädchen zwischen den Gleisen liegend bewußtlos auf. Sie kam aber auf Bahnhof Pirna wieder zum Bewußtsein und konnte dann nach Hause ch scheinend hat ste außer Hautabschürfungen keine V „ > >»«>!!» " Nach dem von der Kreishauptmannschast Dresden mit dem Kreisausschusse unterm 30. April 1923 genehmigten IV. vsMlAg Sur Satzung des Gemelndeverbandes für die »ietzkl»isciie Skrsstenbsim ftiedepseölik Docilwik Upeiscilä (Lockwitztalbahn) vom 3-März 1923 kann zur Vertretung bez. Unterstützung des Geschäftsführers ein r. Se LckSttSttlltt'el' bestellt werden. vlppoläkvulck», z 5 Xr^23. am 20. Mai 1923. ^>er zur Anpassung an die Steuergesetzgebung des Reiches und des Freistaates Sachsen aufgestellte 26. Nachtrag rur Gemeindesteuerordnung wird nachstehend veröffentlicht. Sladtrat Dippoldiswalde, am 24. Mai 1923. 2H. Nachtrag zur Gemetudefteuer-Orduvug für Sie Stadt Dippoldiswalde ' " vom 17. Dezember 1915. ' Ls sind folgende Bestimmungen der Gemeindesteuer-Ord-