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Vesper in der BrcllMrche. Dresden, Sonnabend, den 17. Juni 1893, Nachm. 2 Uhr. 1. I*»88»ei»r;Iin für Orgel (L-ckar) von Girol. Frescobaldi. 2. Motette (Psalm 100) für Chor und Solost. (z. 1. M.) von H. Bellermann. Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken. Erkennet, daß der Herr König ist. Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Thoren ein mit Danken, und zu seinen Vorhöfen mit Loben. Danket ihm, lobet seinen Namen, denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währet ewig, und seine Wahr heit sür und für. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und heiligen Geiste, wie es war im Anfang jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. 3. Waß-Arie aus dem „Messias" von G. F. Händel, gesungen von Herrn Martin Gäßner, Concertsänger hier. Recitativ: So spricht der Herr, Gott Zebaoth! Es ist um ein Kleines und ich bewege den Himmel und die Erde, das Meer und das Trockene, alle Heiden beweg' ich, spricht Gott, bis das Verlangen der Völker erscheinet. Und bald wird er kommen zu seinem Tempel der Herr und der Engel des Bundes, den ihr begehret; siehe, er kommt, spricht Gott Zebaoth. Arie: Wer mag den Tag seiner Zukunft erleiden, und wer besteht, wenn er erscheinet? Denn er entflammt wie des Läuterers Feuer. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 373, 1. Jesus nimmt die Sünder an! Saget doch dies Trost wort allen, welche von der rechten Bahn auf verkehrten Weg verfallen. Hier ist, was sie retten kann: Jesus nimmt die Sünder an. Vorlesung. 5. Arie ans „Jusua" von G. F. Händel, gesungen von Herrn Martin Gäßner. Soll ich auf Mamre's Fruchtgefield vollenden meiner Tage Lauf, und soll, wenn sich mein Auge schließt, ich dort bei Abrah'm ruh'n im Grab? Für so viel Gnade sing ich dann unendlich Lob dem Herrn der Welt.