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von dem Er- einer Sekunde erfüllen. Er bruncht imr seinen Rings lodern die Länder, ne Staaten, steigen ist die Pf!' Er kann sie Dienstag den 19 Marz 1V18 Tatsachen kann sich keiner mehr kn der Welt entziehen. Zahlen sprechen so laut icke Geschütze, Zahlen von Kriegs gefangenen so gut'wie Zahlen von Kriegsanleihen. Macht aus der achten Kriegsanleihe eine zwölfte Jsonzö-Schlacht! Das jedes Deutschen, der dazu in der Lage ist. der hisst den Krieg beenden. Das beste Mittel dazu ist jetzt ein Sieg der achten Kriegsanleihe.' für Beihilfen berücksichtigt werden, wenn der Kommunalverband die zeug« an den """ ' - . - - . Zeichmnge« auf »ie 8. Kriegsanleihe nimmt entgegen die Städtische Sparkasse Frankenberg zeit in Volks- oder Betriebsküchen einnehmen und deren lsdruck tragen, wird nur. die Hälfte d« obenbezeichneten . Der Kommunalverband. Wie er in kngiana smliedt Ein Blick in die englischen Zeitungen läßt den Leser sofort erseE», wie bedenk.ich der Mangel an Nahrungs- m.ttcln in England um sich greift. Die „Daily Mail" vom 20. Februar veröffentlicht folgende Zuschrift: „Die öffentlichen Schulen (Public Schools) des. Landes (das sind die reichsten Internate Englands) haben die grössten Schwierigkeiten in der Beschaffung selbst der einfachsten Lebensmittel. , In einer der ältesten und wichtigsten Schulen nicht weit von Loildon mutz ten Schiiierausflüge und Märsche unterbleiben. Fußball wird immer weniger gespielt,, im Stundenplan ist mehr Ruhe und weniger Lernen vorgesehen, da cs bei der Unterernährung nicht ratsam erscheint, den normalen Studiengang beizubeymtea. Die Regierung begeht einen erschreckenden Fehler, wenn sic die Schulen nicht in der Beschaffung genügender Nahrungs- andere aus.dem Chaos empor. Wie ein Eranitblock im Me«r steht Deutschland mit seinen Verbündeten inmitten ber Völker dämmerung. Ist der ruhende Punkt, die feste Achse, um die sich der-Erdball schwingt. Wer kann dein Geld sicherer in Verwahrung nehmen, pünktlicher verzinsen, als dies uner schütterliche Deutsche Reich? Und dadurch, datz du ihm neue Mittel gibst, wird es noch unerschütterlicher. So hilft eins dein andern. Der Weltbrand ist im Erlüschem Eine siegreiche Kriegs anleihe ist ein kalter Wasserstrahlen die. Kriegswut unserer noch übrigen Feinde. Wer sein Geld zur Zcichnüngsstelle trägt, trägt einen Eimer Wasser zum brennenden Haus der Menschheit; durch der Hände lange Kette wird es zur löschesi- den Flut und zum erlösenden Frieden. Die achte Kriegsanleihe ist eine Kriegsverkürzungs-An- leihe!, Zeichnet Kriegsanleihe! Dann eint ihr euren Vorteil mit eurer Pflicht! . ' Zeichnet Kriegsanleihe! Dann stürzt ihr die feindlichen Kriegshetzer vom Ministersessel in de)( Pfuhl! Zeichnet Kriegsanleihe! Dann gibt ihr deutscher Heeres kraft und Staatskuust die "Mittel zum allgemeinen, ehren vollen Friedensschluß! - Mengen warten vor den Lichtspielhäusern, Reihen stehen vor den Zigarren- und. Süßigkeits-Läden! Für Teppiche,, Alter- ! tümer, Bilder, Weine gibt es kaum mehr einen Preis! Gut! ! Aber habt ihr Geld für alles, dann habt por allem Geld ! für das Vaterland! Denn es ist ja alles! Und dagegen alles andere, wofür ihr zchhlt, Spreu und Staub! Gebt! Gebt! klingen dje Friedensglocken. Gebt zu eurem eigenen Nutzen! Jeder will sein Geld so sicher.anlegen, als er kann. Was ist heutzutage auf dieser Welt noch sicher? Vein Leisi von deute ilt «ter Dieüen von morgen ' , Wort« zur 8, Kriegsanleihe * - > Von Rudolf Strah. Wer Wilson «ine Freuds machen will — per Lloyd George, Mut machen will— wer Clemenceau stark machen will — wer all« Kriegshetzer der Entsnte in ihrer Mord lust bestärken will: . - der bleibt der achten Kriegsanleihe fern! x ' Wer in Hindenburgs Geist Händeln will wer Deutsch land unbesiegbar erhallen will — wer so die Herrschaft der Massenmörder in Paris und London brechen will — der zeichnet di« achte Kriegsanleihe! Die Kriegsanleihe gibt unserm Heer die Waffen. Durch die Waffen siegt unser Heer. Durch den Sieg erringen wir den Frieden. Durch den Frieden erhalten wir, was wir brauchen. Das bedarf keines Beweises. Diesen ganzen Ent wicklungsgang haben wir jetzt im Osten gesehen. Er wird sich genau ebenso auch im Süden rind Westen erfüllen. Das Gew der Kriegsanleihen verwandelt/sich nur schein bar in Kriegsmaterial. Das ist nur «ine Dürchgangsfoim zu Sicherheit und Ehre, Freiheit und Brot. Aus dem U-Boot, das feindliche Handelsschiffe versenkt, wird durch den Sieg das eigene Handelsschiff, Ms schwer beladen unseren Häfen zu steuert; aus dem Flugzeug, das Sprengbomben über Feindes land trägt, wird die LokomoUoL, die Waren aus Freundes land herbeischafft. Bald keuchen auf der Donau die Lastzüge mit Getreide, rollen aus dem Osten di« Züge mit den Boden schätzen der Ukraine, steigt in Rumänien das Erdöl wieder aus dem Bohrloch. Dar al.es, was.wir da frohen Herzens, siegesbewusst und voll Dank gegen unser Heer und seine Führer, jetzt im Osten erlebön, diesen Uebergang vom b!unc«n Krieg zum goldenen Frieden, war nur durch die Mithilfe der früheren Kriegsanleihen möglich. f Wer sichln ihnen beteiligte, der unterzeichnet« mit seinem Namenszug nicht nur «ine Anweisung auf Deutschlands Ehre, Sieg und Sicherheit in Zukunft, — «r stellte-damit zuglerch auch für sich und seine Volksgenossen «inen Bezugsschein auf Deutschlands zureichende Ernährung, Bekleidung und Be- schuhung aus, auf Deutschlands Handelsschutz und Wohlfahrt in kommender Friedenszeit, einen .Bezugsschein, der jetzt rm Osten schon pünktlich Ungelöst wird! Das kann er sich mit Stolz sagen. , Und ebenso unterschreibt, wer jetzt für di« ächte Kriegs anleihe zeichnet, damit dieselbe Sicherheit für die Güter der Wohlfahrt unk Gesittung im kämmenden allgemeinen Frieden. Zwischen uns und dem Frieden steht nur noch der Wahn un serer Gegner im Westens daß Deutschland daheim erlahmen könne. Wer da Hilst, den Gegnern diesen Wähn zu nehmen, erbringen durch eine Bescheinigung ^es kür den Herkunftsort de» Saatgute» ztmandtgen Landwirtschaftlichen Kreis verein es, wonach das Saatgut aus ein« als Bezugsquelle zu empfehlenden zuverlässigen Wirtschaft stammt. Für vom Kommunalvsrband bezogene waai- kartoffeln ist nur eine ortsbehördliche Bescheinigung erforderlich, daß die Saatkartoffeln au» der Zuweisung des Kommunalverbande» Flöha stammen. , , 3. Saatgut aus einem anderen Kommunalverband mutz durch Vermittlung des Kommunal; verbände» bezogen werden, in dem die Kartoffeln zur Aussaat verwendet werden sollen. 4. Hinsichtlich der Vergröberung der Anbaufläche ist zu beachten, datz die Grundlage für die Feststellung d« Anbaufläche 1917 die Wirtschaftskarte bildet. Den darin enthaltenen Ein tragungen sind 2 Proz. zuzuschlagen. Erst di« darüber hinaus bei der Ernteflachenrrhebung 1918 zuverlässig nachgewiesene KartoffelanbauflSche ergibt die Mehrfläche, fü; die eine Bei hilfe km Falle de» Bezuges geeigneten Saatgutes zu zahlen ist. ..., S. Durch Belcheinigung des bei der Gemeindebehörde zu erfragenden, örtlichen landwirtschaft lichen Sachverständigen ist Nachweis darüber beizubringen,/datz das mit Berbmen zu be deckende Saatgut für den Anbau 1918 unter Berücksichtigung der vorstehenden Vorschriften bezogen, datz es zur Aussaat wirklich verwendet und kn ein« Mindettmenge von 10 Zentnern auf Hektar tatsächlich ausgepflanzt, und daß der Boden nach Möglichkeit gut vorgerichtet und gedüngt worden ist. Gehören die Gemeinde, aus der da» Saatgut bezogen wird, und die Gemeinde, inner halb der cs gepflanzt werdrn soll, demselben Kommunalvetband an, so hat die Bescheinigung autzerdem daraus zu lauten, datz das bezogene Saatgut nach seinem Eintreffen an der An baustätte gesund und in pflanzwürdigem Zustand war. . S. Beihilfengesuche find unter Beifügung, der sich aus vorstehenden ergebenden Unterlagen spätestens bis zum 15. Juni dieses Jahres hierher einzureichen. Spater eingehende Ge suche werden nicht berücksichtigt. Frankenberger Tageblatt Bezirks- W Anzeiger Namen unter den Zeichmm'gsschein zü fetzen. Mit diesem kur zen Federstrich wirkt er Wunder, verkürzt für seinem Teil.den Krieg, rettet vielleicht hundertfaches und tausendfaches, hoff nungsvolles, junges deutsches Leben; düs sich sonst in neuen Kamps.n draußen verbluten Müßte, bewahrt wertvolle Güter vor dem Untergang, dient sich selbst, seinem Vaterland und der Menschheit. - ' 7 . - ' Wir verdammen mit Recht jeden Versuch eines Arbeitcr- ausstandes während des Krieges., Aber schärfer noch müßte man 'einen Streik der Sparer während des Krieges ^verur teilen! Auch für den Sparer gibt es im Krieg eine bürgerliche Dienstpflicht, so gut wie für den Nüstungsarbeitsr und den Mann am Pflug. Diks« Dienstpflicht ist «ine freiwillige Ehrenpflicht Aber eben darum mutz tr sie erfüllen. Und kann es. Denn hier hindert nicht Alter, nicht Geschlecht, nicht Gesundheitszustand den Dienst am Vaterland: Das Vaterland erwartet diesen Dienst, den Sieg der achten Kriegsanleihe, von jedem, der ihm etwas zü gehen oermagl , Sage keiner: , „Ich habe schon früher Kriegsanleihe ge zeichnet! Jetzt, wo es. auf den Frieden zugcht, ist «s. nicht mehr nötig!" Nein -7- gerade sttzt ist «s nötig! Nie war es nötiger als nun, in der letztes Stunde der Entscheidung, in der äu ßersten Anspannung allez Kräfte draußen-und daheim zum Endsieg! Ihn erringt nicht nur der Held im Schützengraben, der die Patrone aus der Tasche, sondern auch der Bürger.im Vaterland, der sein Geld, aus dem Beutel holt. - ' Auch er trifft mit seinem Schuß unsern Todfeind, den angelsäiyslschcn Wcltkapitalismus, mitten ins Herz! Denn er hilft damit, die Dollarkönige und Citykrösusse, tue Trusträuber und- Kornwucherer, die Mamonsknechte von London und mähen! bösen Geister dcd Blutvergießens niedrr- Darum, mache dein H«rz auf, — lieber heut als morgen! - mache Kernen Beutel aus — lieber jetzt als in einer Stunde! — un^geh und zeichne dein Säjerflein! Gebt! Gebt! klingen die Fnedensglocken von Ost«n. Gebt! Gebt!, daß wir ba.d auch im Westen den Frieden «inlüuten künden! Gebt! Gebt! Ihr habr es. ja dazu! Ihr HM es wahrhaftig dazu! Ihr habt Geld für.alle A'M, die man j«tzt noch haben kann! Schaut stn'die Städte! All« Gaststätten sind überfüllt, alle Theater' aurverkauftl auf Feil' Nm 16: 109 Gramm Dörrgemüse zur Verteilung gelangen, — ' An Personen, die eine Laux NSHrmittelkarten einen entsprechend Mengen abgegeben. FlSha, den 15. März 1918. 77. Jahrgang HUMS'!» Hierbei wird noch auf folgende» hinaewiesen: Dem unterzeichneten Kommunaloerband stehen noch umfängliche Mengen bezirksfremden Kartoffelsaatauhs zur Verfügung, aus dem ein etwaiger Bedarf der Bezirkseinaesefienen gedeckt werden kann. An Sorten find lieferbar: Svättartofieln: „Woltmann", »Präsident Krüger", „Woltmann 34", „Modell", „Silisia"., Mittelfrühe: „Alma", „Ella", „Hassia". Frühkartoffeln: „Ovenwälder Blaue" und „Gelbe Rosen". ' Bestellungen auf Saalkartoffeln, auch von Grundstücksbesitzern, die die Erlanyung der An- kavssbeihilfe nicht in Betracht ziehen, find spätestens bis zum 25. Marz dieser Jahre» bei dar Gemeindebehörde zu bewirken. Soweit irgend angängig, werden Sorleywünsche berücksichtigt werden. , , Flöha, den 1«. Mär, 1918. Der Kommvnalverband der Königlichen Amtehauptmannschast Flöha. Nukrsnittelverteilunu betreffend. In den Nächsten Tagen, alsbald nach Eingang in den einzelnen Gemeinden, werden auf die grüne Nährmittelkarte des Kommunolverbande«, und zwar auf Feld Nr. 15: Friedhof. Alle Gräber auf hiesigem Friedhöfe, die Ende 1916 nicht gepflegt wurden und auch fetzt noch nicht in ordnungsmäb'gen Zustand ^gebracht worden sind, werden demnächst eingeebnet. Die Angehörigen d« in diesen Gröbern Beerdigten werden daher hierdurch ausgesordert. die auf d«n Gräbern etwa vorhandenen Verzierungen, Denkmälen usw. di» »«in I, »si cki»»»» I»dro» an sich zu nehmen. Nach Ablauf der Frist wird über die'Verzierungen, Denkmäler usw. von uns verfügt weiden. ' Frankenberg, am 15. Mär, 1918. — Ler Stadtrat. LnHSSSUNUSFsiSH' 8m «Esc» Valks- unrl ^a»*ßdLlLlungssokt>Is. «1«» 80. ^18 it Lullst in» NL<>«hen-1'vrn»»»1o ckvr Vachas« bvl« cki« tt^ntlnxMUNU ck»r o»ob vrtüillsr 8«t»u>pü vki ituesodoicksnävn k'oitbilckuw^s- sodülse unct ütiz 28. MtLe», var-Mittag;« LO 1t»r sdsock» äis Vsrsbuokiockvo^ ckor ckischLkrigsu LonürmLuckan sl»tt. / > 2uw üksancbs ckiessr Vvisrn vm-äsn iw dlawsv ,cksr Lobulo cki» SvbSrcksv, Litern vack Lüsger, vis »netz ^rdeitjxsbsr cksr Sobiilvr srxsi snst eingeluäsn 01«» 0i*»dEi«»n «Ion unck kooediitlu«g»»vki«z». Diphtherie-Serum mit der Kontrvllnumm«: 253 „Zweihundeckdreiundfünfzia aus dem Sächsischen Serümwerk in Dresden ist wegen Abschwächung »«rEinziebung bestimmt worben. Drjesden, am 15. März 1918. Ministerium de» Innern. Staatliche Unterstützung des Kartoffelanbaues Aus Staatsmitteln können Kartoffel«,eng«, die ihre Kartoffelanbaufläche u^er Ver- Wendung nachweislich fremden, einwandfrei bezogenen und. zur Förderung der Saatzucht ge eigneten Kartoffelsaatgute« in diesem Iabre vergrößern, unter gewissen Voraussetzungen zu ven Kosten de» mehr benötigten Saatgutes Beihilfen in Höhe von 3 Mk. 50 Ma. für den Zentner «langen. Fstr die Bewilligung der Beihilfe find folgende Grundsätze maßgebend: . „ 1. Der Besitz von sOO und mehr Hektar landwirtschaftlich benutzt« Fläch« blecht von der An- ' , kaufsbeihilfe ausgeichlossm. Mit ein« Beihilfe kann auch nur der bedacht wttden, der mr