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Vsspsv in cien Knsurltinvlie. Dresden, Lonnabenä clen 23. Mai 1903, nsckm. 2 Iltir. 1. G. F. Händel: Marsch aus „Herakles" für Orgel gesetzt von A. Sittard. 2. Jakob GalluS (1550—1591): Motette für sechsstimmigen Chor. ^8ssnllo all patrsin msnm et patrsm vs8trum. ^llsluja. Dls- vat>8 manibus bsnsllixit si8 et ksrsdatur in ooslum. Alleluja. (Ich steige aus zu meinem Vater und zu eurem Vater. Halleluja. Mit erhobenen Händen segnete er sie und fuhr aus in den Himmel. Halleluja.) 3. Carl Remecke: Mirjams Siegesgesang für Sopran-Solo (op. 74), vor getragen von Frau Erna von Storch aus Berlin. Siehe, der Herr hat Großes an uns getan, deß sind wir fröhlich: Wandelt mit Pauken das Schilfmeer entlang! Der Herr hat gesiegt, unsre Kette zersprang. Singet, denn des Mächtigen Stolz ist gebrochen, sein funkelnder Hcerzug, sein kriegerischer Troß! — Wie eitel ihr Rühmen! Der Herr hat gesprochen, und unter im Schilfmeer ging Reiter und Roß. Ehre dem Herrn, dem Eroberer Ehre! Sein Hauch unser Schwert und sein Wort unser Speer! Siehe, wer meldet dem harrenden Volk den Fall seiner Tausende? Keiner entrann! Der Herr sah hervor aus der feurigen Wolke und warf in die Fluten sie, Wagen und Mann. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 175, 2. Geuß aus, o Jesu, deinen Geist und rüste neue Zeugen. Das Wort, das deine Gnade preißt, laß nimmer bei uns schweigen; und wer's veracht, laß deine Macht sein hartes Herz bezwingen, daß deine Knecht' behalten Recht und Lob und Preis dir bringen. Vorlesung. 5. Morih Hanptmantt: Motette für Chor und Solostimmen. Komm', heil'ger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünd' in ihnen das Feuer deiner göttlichen Liebe; Halleluja! Der du durch Mannigfaltigkeit der Zungen die Völker der ganzen Welt ver sammelt hast in Einigkeit des Glaubens. Halleluja! Amen. 6. OSkar Wcrmann: Sologesang (op. 84 Nr. I), vorgetragen von Frau Erna von Storch. Du bist's allein, Macht und Gewalt sind dein. Was kann sich deinem Wort entgcgenstellen? Du winkst — und Erd' und Himmel, sie zerschellen; du winkst — und alles kehrt zu neuem Sein. Du bist's allein! Du bist's allein, der Nacht und Sonnenschein, der Sonnenglanz und Wintersturm bereitet, aus seinem Herzen Gnadcnströme leitet, daß Segen triefen selbst die Wüstcnein. Tu bist's allein! Du bist's allein, der unter Schmerz und Pein in deinem Ernst mir deine Liebe zeigtest, die Hand dem, der versinken wollte, reichtest, der mich, der alle hört, die zu ihm schrein. Du bist's allein. Du bist's allein, durch den ich alles mein, mein das Vergang'ne, das Zukünft'ge nenne, durch den ich mich, die Welt, dich selbst erkenne, durch den ich rufen kann: „Herr, ich bin dein". Du bist's allein. Herr, du bist's allein, drum sei die Ehre dein. Von allen Zungen soll dein Lob erschallen, in allen Herzen deine Liebe wallen, dein Name unsre Krön' und Ehre sein. Du bist's allein. (Vikior von Sirauß.) 7. Gottfr. Ang. Homilitts: Motette für sechsstimmigen Chor. Domino, all alljuvantum ms ksstina. (Ilona patn et b'ilio st Lpintui sansto, 8ieut srat in prinsipio st nuno st 8smpsr st in 8asoula 8asouIorum. ^msn, ^Ilslnja. Dso llisamu8 Gratias. (Herr, eile herzu, mir zu helfen! Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste, wie im Anfänge, so jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen, Halleluja. Laßt uns Gott danken!)