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l lt >- :r ie :r ext 7 vkr I» L» vFp»Mtta» Ls,ri«v- »t—«« IL >>x»iit,I>r«l» vi»n«I- j!i^-iiüd Dj> E tc>k., <»nck «t, ?<„t zz F»r. X,»,I»» Ar. > NM. L»kl»x»: A>,ÜÜO vrnopiLr», Tageblatt für Untcrhaltuug mb Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Litpsch L Nekchardt in Dresden. Verantwort!. Redacteur: IulkUS Äekchn-t. . ,,, , _ .... . _ , ^ von uns unbekannte» Firmen und Personen Inseeircn wir nur gegen Zränumcrrdo. Zahlung durch Briefmarken oderPosteinzavlung. wLilven kosten i'/sNgr. Auswärtige können die Zahlung auch auf eine Dleöduer Firma anweisen. Exp. d.Dresd N-ekr.^ Rr. 126 Sicbc»;eh„ter Jahrgang. «r-d°-,-ur Nc-d-r vrodisch. Dresden, Sonntag, S. Mai 1872. Dresden, den 5. Mai. — Der RegicningSrefercndar Georg Freiherr von Welck zu Dresden und der Gutsbesitzer Eugen Landgraff zu Leipzig haben von Sr. Maßstäl dem deutschen Kaiser und König von Preußen das eiserne K>>. - , Elasse am weißen Bande erhalten. — Bis Mitte dieses M.n:alS wird in Jahnishausen die Ankunst Ihrer Majestäten, o > . ! nigs und der Königin, er wartet. Dieselben werden, wie nur hören, vor Ihrem Eintreffen in Jahnishausen Dresden gar nicht berühren, in Jahnishausen einen 14tägigen Aufenthalt nehmen und darauf das Hoslagcr in Pittnitz ausschlagen, woselbst Ende des Monats Ihre Ma jestät die Königin-Willwe von Preußen erwartet wird. — Eigner Heerd ist Goldes ivcrrh, und wie Viele, die nicht im Besitz eines solchen sind, Haber, die tiese Wahrheit dieses Wor tes gefühlt. Oder wer hatte sich nicht nach diesem eignen Heerd gesehnt, wenn er am Quartalschlusie Mitlbeilungen seines Haus- wirthes entgegennehmen mußte, welche ihn in die trübseligste Stimmung versetzten, weil sie ihm entweder pccuniaire Opfer auferlegten oder ihn gar aus der Wohnung vertrieben. Doppelt groß war der Schmerz, wenn er das Ouarlicr vielleicht Jahre lang inne hatte und seine Familie in demselben sich vermehren sah. Wie vcrhängnißvoll ihm der Kindersegen werden sollte, das sollte er jetzt erfahren, und nur gar zu bald stellte er in Bezug aus eben diesen Kindersegen Betrachtungen an, welche nicht ge rade an Vaterfreude erinnerten. Wir brauchen die qualvollen Tage, die biltern Täuschungen eines solchen wohilungsuchenden Familienhauptes nicht zu schildern, Tausend und Abertausend kennen sie nur zu gut aus eigner Erfahrung, und immer lehren sie wieder, wenn nicht Abhilfe geschieht, wenn nicht auch den Un bemittelten Gelegenheit geboten wird, einen eignen Heerd zu er werben. Hilfe von Seiten der Staats- oder städtischen Behörden durfte noch in weite Ferne gerückt sc.n, also heißt eS immer wie der: Selbsthilfe, und was d.m Einzelnen nicht möglich ist, wird möglich durch vereinte Kraft In Nr. 18 des vorigen Jahr ganges gab die Gartenlaube ein Bild von einem Häuschen mit Garten und Hof, hinreichend für eine, wenn auch zahlreiche Fa milie. Wie idpllisch iah dieses Häuschen aus, und mancher der Beschauenden hat wohl gedacht: wenn du das hättest! Weiter war die Beichreibung von der Erwerbung angeführt, wie der Eentralbauverein in Berlin dieselbe seinen Mitgliedern ermög licht: bei monatlicher Einzahlung von einem Thaler ist nach zwölf Jahren das Haus des Bewohners sein unbestrittenes und bezahltes Eigenthum. So verlockend und so sicher (wie Zahlen beweisen) die Idee war, bei uns in Dresden brauchte sie Jahres frist, um zur Nachahmung zu kommen. Hier hat sich vor einigen Wochen unter dem Namen „Daheim" ein Verein gebildet, wel cher diese bereits in Berlin zur Ausführung gelangte Idee auch ber uns verwirklichen will. Der Verein ließ sich von Berlin Statuten senden, nahm dieselben nach sorgsälugcr Berathung mit einigen Aendcrungcn an, constitnirte und vergrößerte sich, t: moem er noch nicht vor die Ocsseiulichlcit trat, und steht jetzt !ire,ts wegen Grundstückserwcrb in Unterhandlung. Tenn ick,necke Hilfe ist doppelte Hilse, und jedenfalls wird es unter den Vermögenden in Dresden Leute genug geben, welche gleich den Berlinern einem so gemeinnützigen Unternehmen ihr Interesse widmen werden. Denn je größer der Flächcnraum des Grnnd- complexcS erworben wird, desto billiger ist er und desto größer kann die Bauparcelle gemacht werden; das Haus sammt Bau platz darf die Summe von tausend Thakcrn nicht überschreiten, wenn der Zeitraum von zwölf Jahren zur Erwerbung desselben für den Einzelnen hinreichen soll. Damit es aber nicht zwölf Jahre zu dauern braucht, ehe alle Mitglieder Hausbesitzer sind, ist eS nothwendig, daß Gclolcute sich dabei betheiligcn, welche nicht imGeringsten gefährdet sind, da der Verein aus wlidarischer Haftbarkeit begründet und auch durch bereits geschehene Ein zahlungen gesichert ist. Wie wohlthätig das Unternehmen ist, weil dadurch Tausende nach und nach aus der dumpfigen und giftigen Atmosphäre in freie, gesunde Luft geführt werden, kann Jeder beurtheilen, der gezwungen ist, in solchen gesnndheits- störenden Wohnungen zu bleiben. AuS diesem Grunde sollten auch die Behörden ihr klebriges thun, aber wie schon erwähnt, ist in dieser Beziehung wenig zu hoffen, und der Verein wird auch zum Ziele gelangen, selbst wenn von außerhalb keine Hilfe kommt, er wird wachsen und sich stärken, und wenn eS sein muß, auch warten; daS Ziel, was Jedem Einzelnen sicher winkt, ist gar zu verlockend. Schließlich sei noch erwähnt, daß der Verein „Daheim" seine Sitzungen annoncirt und vorläufig jede Mitt woch in Hempel S Restauration, Zimmer Nr. 6, Abends 8 Uhr sich versammelt, woselbst auch die Statuten zur Einsicht vor liegen. — Bei einem Goldarbeiter in der Altstadt erschienen vor einigen Tcwen zwei unbekannte Männer in den LOger Jahren und tu ien sich goldene Uhrketten vorlegen. Sie suchten einige Zeit «. denselben herum, entfernten sich aber darauf wieder, ohne HU hmfen. Mit ihnen ist aber auch, wie dp: Goldarbeiter zu seinem Schaden wahrgenommen hat, eine der goldenen Ketten im Wcrthe von einigen 20 Thalern verschwunden und noch nicht l wieder zum Vorschein gekommen. — Morgen und übermorgen sind die Anmeldungen betreffs jdcr Vergütungsansprüche für Kriegseinquartierung für den 7ten j Bezirk zu bewirken. Dieser besteht aus den Straßen: Earola- ! straßc, Ehristianslraße, MosczinSkpstraßc, Bismarckplatz, Prager E Straße, Lidomenstraße, Struvcstraße, Walpurgisstraße. denen Arbeitern, denen die Sachen gehört haben, recht empfind licher Schaden zugesügt worden. Auch ein Neubau in Wasewitz ist in diesen Tagen in gleicher Weise von einem solchen nächt lichen Einbrecherdiebe heimgesucht worden. — Wie im Großen Garten die Concerte für die Sommer» saison sich gegen früher gewaltig ang<häuft haben und manche Veränderung hinsichtlich derselben vorgegangen ist, so hat auch Herr Marschner auf der Terrasse von früheren Jahren ab weichend, die Einrichtung getroffen, daß Sonntags Nachmsttag Jetzt sicht man wieder alltäglich junge Männer mit und obne Band im Knopfloch in oorpm o die Straßen durchziehen, ! nicht mehr zwei Concerte abgchaltcn werden, sondern nur eines DaS sind angehende Vatcrlnndöverthcidigcr, Rekruten, die von stattfindet, dieses eine sich aber von 4 Uhr bis nach 10 Uhr auS- jetzt an viele unannehmliche Stunden, mancherlei Entbehrung dehnt. und wenig Bequemlichkeit haben werden, die sich aber trösten — In SpitzkunnerSdarf bei Zittau ist am Mittwoch müssen mit dem schönen Spruch: Ist es fürs Vaterland—,das Ncumann'sche Baucrgut niedergcbrannt. Man hat ein der mache Dir nichts d'raus. — DieNckrutirung soll eine sehr starke! Brandstiftung verdächtiges Individuum eingezogen. — In sein. Aus einer Gruppe z. B. von etwa 75 sind 68 behalten! Eichicht beiOelsnitz brannten am 29.V.M. mit großer Schnellig- worden. j keit 2 Häuser nieder. — Meteorologische Notizen und Andeutung des WitterungSgangcS. Im Monat Mai ist durch schnittlich die mittlere Temperatur um 4 Grad höher als die mittlere Temperatur des Monats April. Die Schwankung, d. h. der Unterschied zwischen der niedrigsten und der höchsten Temperatur, ist im Monat Mai überhaupt, und auch an ein zelnen Maitagen sehr groß. AuS zu Dresden notirtcn Beobach tungen ergiebt sich in Betreff der niedrigsten und höchsten Tem peratur der Maitage für den Zeitraum 1828 bis 1871 folgendes: Minimum Maximum Jabr Tag t.Mai Temperatur Jahr Tag v. Mai Temperatur G>:ci I.v OGrabR. iMl 9. P2äGradR 11 -1 - . >st.72 2«>. P24 - - >st>0 4. -s-l - - ktz.>7 22. P2.', - . 2 0 - - IR)0 12. P24 - - IR.1 2 PI - . 1^!N 19. P24 - - IAU 0 - - 1«. P24 - . I. PI - - 15«>7 - -1 P25 - - l87l 7. —1 - - : «>. P25 - - 1809 29. P24 - - Die Erde schon bis Hälfte düscS deutend vermehrt und die aus Strömungen enthalten bereits erwärmte Luft. Im gegcnwär tigcn Jahre sind diese Erwärmungen durch die Erde weit snck^r ^ )ie Erde erhitzt sich an der Oberfläche im Sonnenschein sich gelegenen Schauthurmes tbcilwcise au Ns aus 35 Grad R,, und in der Regel in der za eiten > und einige andere hinrugekommene Personc dieses Monats >'st dic Wärmestrahlung der Erd- schon bc- , und damit die übrigen Gebäude mit Lebens — Unglücksfälle. In Leipzig fiel am 2. Mai wäh rend der Vorstellung des „Troubadour" der Schnürmeister Tcmler von der zweiten Maschinengalerie und brach eine Rippe. — In Chemnitz stürzte sich am 3. Mai ein geachteter Bürger aus den: vierten Stockwerk seines Hauses und starb als bald. — In Hilbersdorf siel ein Knabe beim Abpflücken von Blumen in ein Wasserloch und ertrank. — In Plauen i. V. beim Mineralberge wurde der Handarbeiter Petzold durch Herab fallen einer Sandwand erschlagen. — In Niedersohland n. N. siel am 27. v.M. ein 1" Fahriges Mädchen in einJauchen- lcch und erstickte. — In Hilmersdors bei Wolkenstein trank i ein Knabe von 10 bis 12 Jahren so viel Branntwein, daß er in ! Folge dessen einschlicf, steif und starr wurde und starb. — Bischofswerda, den 3. Mai Dic herrliche Rund sicht vom Schauthurme des Butterberaes, ca. 30 Minuten von der Stadl Bischofswerda geiecp n. welcher namentlich von Dres den aus sich eines statten Besuches eesnul. ist auf vielleicht acht , Tage benommen, denn in den Morgenstunden der Walpurgis nacht brannte die Plattform, sowie die oberste Etage des so herr- aus. Die WirthSleute Personen retteten denThurm bensacfahr vor gänzlichem sten konunenden atmosphärischen! Auöbrcnncn. v. — Lllgau, den 1. Mai. Heute fand hier, begün stigt vom betulichsten Wetter, die Feier des eisten Spatenstich- dem neuen Sebacbte der Viigaucr Verabaugesilllchaft v amen „Victoria'clmcht" erhielt, unter -abtreicbcr Betbeiligung der s.nnmtlicpcn Aufsichteraihs- und Directerialmitülietcr. vieler 'Aellonärc von nah und fern und einer groß:»'Anzahl der tcehnis.l'cn Vertreter der Nachvar- ais gewöhnlich cinactrctcn, wodurch dic Eondeusation des Wasser-! gawpst§ in der Atmosphäre vermindert wurde und die Sonnen strahlen in größerer Menge bis zur Erdoberfläche gelaugten. In dieser Woche wird zunächst bei Westwind der Himmel bewölkt sein, dann wird die Windrichtung nach Norden fortschreiten und durch kahle Temperatur Regen verursachen, hierauf wird wieder bei wärmerer Luftströmung zeitweilig größere Klärung des Him nielL folgen. Laromotrius. werte nur anderer Emgcladcuen statt. Nach einer erbebenden Rede des Herrn Orttv'ancrs und Verpichen Ansprachen de- Vortstend ii des Alüsichtöialbs und des r.ireetoiö wurde von a! cu Anwesenden die Ecienwnic des ersten Spatenstichs unter Segenswünschen vollzogen und sodann vom Dirccror dleAus- -'G-üern Vormittag ist bei llebiaau der Micbnam eines ''"nung tee. neuen Schachtes dem eingestellten Bcrgverwalter. chgiern^ ormniag pr rer u cigcni ocr Leichnam eines nichtigen jungen Kraft, die sich bereits durch 'Anlegung unbekannten anichcineno zungen NcanncS angeschwominen. besten cines Naci'varichachtcö bewährt bat, übertragen. Unter allen Einvcrstäntnlß Fdentität wegen der schon weit vorgeschrittenen Verwesung zur Fcslthcilncbincrn herrschte ein der zur 'Anlegung tcö „Vlcloriaichact tcS" ,ch eine ncugeba günstig gelegen sei, . , ge wählte und bereits durch eine ncugebaute Straße zugänglich Zeit wenigstens nicht sestzustellcn war. Eine goldene Taschen- darüder, daß uhr, die man in den Kleidern der Loichc vorgesundcn hat, dürste i ae.^ geeignet scm, Klarheit über die Perionlichleit zu vmchafse». i lcrstcn Jahren vorgckon,menen Ams Hülsen — Der Dresdner Arbcitcr-Bildungs-Verein hält heute in i Nciebbarwerle kaum dem mit blühenden Kastanienbämncn illustrirtcn Park zu Reise- Mglichcr .stöhle» sti witz ein großes Frühlingsfest, bestehend in Voccil- und Jnstru- mcntal-Eonccrt sowie Turncrspielen nebst Ball, ab. — Am 29. April 'Nachmittags fand man auf der Zittau- Löbaucr Staatseiscnbahn. in Niedcrlunncrsdorscr Flur, zwei daß nach den i» den der nabelicgende» noch ein Zweifel i» die Auffindungvor- dcm neuen Lcbachte zu setzen sei. Möge die Hoffnung hieraus allenthalben recht bald in Erfüllung geben und sieb dadurch die Ausdauer der Slctionldre und die viele Müde und 'Arbeit Derlenigen lehnen, welche die „Rhe- nania" wieder ins Leben gerufen haben i Subhastationen. Morgen werden subhastirt in nicht allzu große Steine aus den Schicnenstrang gelegt, bczichent- Leipzig Earl Friedrich Kern's Grundstück in Thonberastraßen- lich zwischen die Schienen eingezwängt. Als Thäter wurden zwei Häuser, 2880 Thlr. taxirt: in Gottleuba Aug. Rieyschel'S Hau-, 2185 Thlr. taxirt; in Oelsnitz Johann Lorcnz'S Haue, 1691 Thaler taxirt. — Oesfenlliche Gerichtssitzung am 27. April. Der Einspruchs-Verhandlungstermin in Privatklagsachen d«S Grenadier Freytag wider den Weinhändler Gottlob Essig vo« hier hatte seine Erledigung gefunden. — In Nummer 76 des „Dresdner VoikSboten" vom vorigen Jahre stand unter der Rubrik: „Aus Stadt und Land" eine Notiz etwa folgenden In halts: „Ein Poiizciinspcctor habe die Ehefrau dcs Tischlergeseuen Friedrich EaSpar Mbin Feuerbacher, welche erst vor wenigen Tagen entbunden worden wäre, so angcfahren und behandelt, daß sie eine geschwollene, eiternde Brust bekommen habe; man werde deshalb bei der Polizeidireclion Anzeige machen." Diese» Artikel bezog nun der Polizciinspector Wilhelm Martick auf sich, wurde gegen Feucrbacher, welcher, wie der Redacteur Walster angab, jene Notiz cingesandt halte, klagbar und gab an: Er habe sich seiner Amtspflicht gemäß nach dem Hause Moritzstraße Nr. 8 erste Etage begeben müssen, um daselbst die unehelich nieder» gekommene Nähenn Schumann zu fragen, was sie über daS Unterkommen ihres Kindes beschlossen habe; eS seim außer der Schumann noch zwei andere Frauen anwesend gewesen, von denen eine im Bette gelegen hätte. Diese wäre vo« ihm gefragt Knaben aus Oberkunncrsdors ermittelt. — Rcpertoir des Königlichen HostheatcrS. Montag: „Don Juan". Zerline: Frl. Hank, a. G.; Octavio: Hr. Anton Erl, vom Herzog!. Hoslhcatcr in Braunschweig, a,G.; Leporello: Hr.Krolop, Mitglied der italienischen Opcrngescllschast, a. G — Dienstag: „Ein Lustspiel". — Mittwoch: „HanS Helling". Anna: Frl. Hauk, a, G. — Donnerstag: „Die Jung frau von Orleans. cA,ifang >27 Uhr.) — Freitag: „FigaroS Hochzeit". Susanne: Frl. Hank; Figaro: Hr. Krolop, a. Gäste. — Sonnabend: „Viel Lärm um Nichts". — Ein junger unbekannter Mann, der ber Classe von Strolchen angehört zu haben scheint, dic nur auf den Straßen und in Häusern, sowie in deren Gehöften hcrumlungcrn, um eine Gelegenheit zum Diebstahl auszukundschaften und möglichst sofort auszunuyen, hat sich vor einigen Tagen auch in dem Hofe eines Grundstückes auf der Oppclstraße blicken lassen, und dabei einen Mantel milgehen heißen, der dorr in einer Wagcnremise gelegen hat. Der Unbekannte soll einen gelblich-grauen Anzug und einen grauen niedrigen Hut getragen haben. — Eine Menge Kleider und Handwerkzeug ist in einer der vergangenen Nächte wiederum aus einer Baubude auf der Schillerstraße mittelst Einbruchs gestohlen und dadurch verschie- !>