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M sT. lNArstHsTN. Hs^A r Mr. W'lMßKist »llamtes 'swerda. Mchrichten.) Bei riuerPapik, ßie wahrend eine» Sti«gefecht« st» Zacatecas (Mepko) «»«brach, wurde« 12P«. so»«» ZetStet «Nb 17 »«letzt. - . . . . . . , UW MM ck türkische» Trup. le Zulfammeustüße. «S Staudrechtv«- üuffKndischen wird itzt. (Siche Draht- He« aÜftsel-ste« zktz»gtrg»ti»»e» ge^mdekt Wit. > V. V Au Mbanie« -ab e« -wi Pen «id V«M«difche» Hs Tagesordnung: Beschlüsse des Stadtrats, betreffend: 1) Anleihe- Ausschließung der Straße 8.0. II. 3) Kenntnisnahmen. Bischofswerda, am 6. April ISIS. Gräfe, Stadtverordneten-Borsteher. Mtz vdeS Vosttzienste« —ch Italien »nd »och. aftifq WürHs« «nd Schisse der «riegsmariur detzrdM, Ge,e» lchll Seelente ist de» Oerichttiche DvWW^iWelritet. (Siche Frankroich.) I« dch M WA Liamdator Do» ßß»«r»rA»erf»Htzr» über das Vermögen de» Gastwirts Gmstav Max Färbst, a»d Rüaig in «a»»-»a» wird nach Abhaltung des SchlnßterwinS hierdnrch iwrfstestOlßrM tz M e'W» a > M A. «prll isio. . 'i MSwimllMsL «wetL.e-r»t. von diesem noch nicht umstoben werden, der Vor stand des Arbeitgeberbundes durch Rundschreiben an seine Mitglieder die allgemeine Schließung der Bureaus und Werkplätze anzuordnen hat. Die Vorbereitungen zum Kampf sind ge troffen. In geheimer Sitzung haben die Arbeit- nchmerdelegierten am Montag die im Lohnkampf zu beachtenden taktischen Maßnahmen beraten. Die gleiche Einmütigkeit ist auf Seite der Arbeit geber diesmal --- im Gegensatz zu früher — nicht vorhanden. Schon , daß die Berliner Dele gierten bei ihn Dresdener Verhandlungen eine reservierte'Haltung einnahmen, zeigte, daß die Arbeitgeber der Reich-Hauptstadt anderen Sinnes als die Mehrzahl ihrer deutschen Kollegen waren- Die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen, daß es in Berlin noch zu einer Verständigung kommt, ähnlich wie es in Hamburg und Neu-Ruppin ge schehen ist, wo auf die Dauer von 3 Jahren ein separater Tarif, unabhängig von der allgemeinen Deutschen Tarifgemeinschaft angenommen wurde. Auch in Bremen sind solche Verhandlungen im Gange. Man darf aber anderorts daraus keine verkehrten Schlüsse ziehen. Die ungeheueren Unterstützungsgelder, welche die Verbände für Hamburg und Berlin aufwenden müßten, würden dann nämlich für andere kleinere Orte frei werden, und das will angesichs der ganzen Sachlage sehr viel besagen. Sollte aber der Kampf in dem immerhin im Bereich der Möglichkeit liegenden Umfang aus brechen, dann würde er allerdings immense Opfer auf/ beiden Seiten fordern. Aus dem Gefühl heraus, daß es hier gewissermaßen um Sein oder Nichtsein der baugewerblichen Arbeitnehmerorgani sationen geht, haben die Maurer in Nürnberg, Mainz und Gelsenkirchen bereits beschlossen, in den ersten vierzehn Tagen der Aussperrung auf jede Unterstützung zu verzichten, um die Kaffen von vornherein so viel als möglich zu schonen. Aber nicht nur um die Arbeiter des Maurer-, Zimmerer» und Bauhilfsberufs handelt es sich, sondern auch um Berufe, die mehr oder weniger auf das Baugewerbe angewiesen sind, vom Maler und Dachdecker angefangen bis hinab zum Mör telkutscher, Ziegeleiarbeiter und den Arbeitern in der Eisenträgerindustrie. Da das d-mtsche Bau- gewerbe allein nach der letzten Berufszählung 4 854000 Angehörige umfaßt so ist leicht zu be rechnen, daß es sich bei dem Kampf unter Umstän- -en um Millionen deutscher Arbeiter handeln könnte, die mit einem Schlag brotlos würden und nur auf knappe Unterstützungen angewiesen wären. Mit Zinken und Posaunen bewillkommnet die Sozialdemokratie den zu erwartenden Riesen streik, doch ckaum um des zu erhoffenden wirt- schaftlichen Sieges der Arbeiter willen. Denn wie windig eS um ihn bestellt ist, weih der „Vor wärts" auch. Dazu muß jeder einsichtige Arbeiter sich sagen, daß nur ein kräftiges und nicht ein durch beständige Streiks geschwächtes und am Bo- <« chkmGe ich SSL» r, HW MiGtlWDchpete.Vogel »o» Charlotte»- MM«« -stttttlass»»» est»« SchtzldeulMdo» WMM WMs MMo«»d«M (Siehe Draht- WrichtWL . Der. »rod««« »lelaiftreU " 'MPMWrq«.. / 2 Wie schon gestern gemeldet, haben die vier in Frage kommenden Arbeitnehmerorganisationen das von der Dresdener Generalversammlung des Arbeitgeberbundes für das deutsche Baugewerbe auSgearbeitrte BerttagSmuster einstimmig abgetchnt. Bis zum 8. April muß dieses Resultat dem Vor stand deS Arbeitgeberbundes offiziell mitgeteilt »erden, worauf der letzter« da« Wort zu werteren Maßnahmen hat. In der Dienstag NachmittagS- sttzüng stellte der Reichstags abgeordnet« Boemelburg, «v Leiter der Bewegung, »ach Beendigung der Diskussion in einem kurzen Schlußwort die volle Einmütigkeit der Maur« und Bauhilfsarbeiter fest, UW d«S Weit««» teilte « mit, daß am 2d. April in Berlin ein autzerordentlich« Gewerk schaftskongreß stattfinden werde, der zur Reich«- Versicherungsordnung Stellung nehmen solle. >' Die Abstimmung in der Delegicrtensttzuag er gab die einstimmige Annahme der vom Referenten vyrgefchlagenrn llksoluttonund damit Hie ein stimmige Verwerfung de« BertragSmusters der Arbeicheber unter sttmnifchem Beifall d« B«- samm^ng. Ein Beamter des Maurerv«band«s gab im Auftrage sämtlicher AngestMen d« in Frage kammMvev V«bände die Erklärung ab, daß sie beschlossen hätten, für die ersten 14 Tage Ao. halbes Monatsgehalt, für die übrige Dau« de» Kampfes ein Viertel de« Gchalts an die Streikasse abzuführrn. (Stürmssch« Beifall.) Einstimmig angenommen wurden sodann eine Reihe außerordentlicher Maßnahmen für die eventuelle Lchnbewe-upg. Die Wartezeit für den Bezug der Streikunterstützung wurde auf 14 Tage festgesetzt. Dieser Beschluß wurde einstimmig unter stürmischen Beifallskundgebungen gefaßt. Während dies« vierzehntägigen Karenzzeit dürfen die Mitglieder auch ktin«lei Unterstützung aus - örtlichen Mitteln erhalten. In Rücksicht auf die außerordentlichen Verhältnisse wurden sämtliche Zweüwereine west« verpflichtet, von der Zahlung von Mirtsunterstützungen »vährend der Dau« d« Lohnbewegung Abstand zu nehmen, und ihre Kasftnbestände, wenn es notwendig sein sollte, der Hauptkaffe zu üb«weisen. Ein Hamburg« Delegiert« wies auf die Notwendigkeit hin, »vährend der Lohnbewegung sich de« Genusses all« alkoholischen Getränke zu enthalten. (Stürmssch« Beifall.) Er be- gttindete eine Resolution, die folgenden Appell an all« Mitglied« richtet: ,D« gemeinsame BerbandStag der Maur« und BauhilfSarbeittr erinnert die Mitglied« beider Verbände naHdrüellich an den Beschluß de« Leipzig« soziawemotrattschen Parteitages, sich de« Schnapsgenuffes zu enthalten. In Erweiterung dieses Beschlüsse« wird allen Mit glied«» bew« Verbände zur moralischen Pflicht gemacht, während de« bevorstehenden Kampfe« kein«!« alkoholische Getränke zu genießen. Die zu erwartende gewaltige Größe de« bevorstehenden Kampfes machte« not wendig, die Unterstützung für die Ausgesperrten zu vermindern und den Mitgliedern große finanzielle Opf« aufzuerlegen. Diese not wendigen Maßnahmen erfordern die Unter- laffung all« nicht unabweisbar notwendigen Ausgaben. Dazu gehören in «st« Linie die Ausgaben für alkoholische Getränke." D« BerbandStag nahm diese Resolutton unter lebhaftem Beifall einstimmig an. Dies« mit Einmütigkeit aufgenommene Be schluß zeigt am besten, welche Kampfesstimmung auf Seite der Arbeit« herrscht. Auch d« Zentralverband der Zimm«« und verwandten Beruftgenoffen Deutschlands und d« Verband d« christlichen Bauarbeiter ist im Bunde mit den übrigen Organisationen. Der Tarifvertrag für da« Baugewerbe ist, nachdem « am 1. April abgelauftn war, für ganz Deutschland Provisorisch bi« -um 15. d. M. verlängert worden, an welchem Tag, wenn die Dresden« Beschlüsse de« ArbeitgeberbundeS j IM Tn-e-lntt für Pifchosswerda, Stolpen und Umgegend «»tsßlntt / ' M W. AmtShauptmmwschaft, der »gl. Schulmspettum und des Kgl. varchtzo - p» Dmche», sowie de- Sgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Btschofswe MM MM f -