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üi 1S44 8r. 1V9 Freitag. 21. Zu» 1944 ' Freitag. 21. Zu» 194 ScliopEWblm a» „onvapouer Lagedlai: ist 0o» zur Bcrößenüichunc, per amlüchen Bekanntnwchunge» de» Landrat» zu Zlöha und der Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla id enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinaiyamtes Zschopau — Bankkonten: Stodtbank Zschopau, Bolkrbonk Zschopau, , S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7> de» Landrat» zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blat Var und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Nus 712 kuckwsvr Mräsnscklsg gvgvn äv« kükrvr kine ßanr kleine Oique V6rdreckeri8cker nn6 gewissenloser OHirlere Katte ein Xomplott gesclnnieäet — Der kükrer unverletzt DNB. 20. Jult. Auf den Führer wurde heute der Reichs- Ver8ck«*re«» Irene uiU Heike tieke rum kälirvr ^N8pruck6n 668 keick8mur8cksH8 Oörinß un6 668 6ro6s6iuirsl8 vönitz UnvrdMIickv Hluknalimva gegen iliv Verräter lilllüll« zck seindtiche Wendigkeit heraus, :r6llü6v az von psrio6g uzsuu» llASdSL siluvzg' >44 »d- tations« ngegend ients- ch. Mo« mnig. vrlsu- Zsr »1s isr von Ziokfsla. rt >vsr- trlvkfslll so 6ss 6eutscke Volk Euch für ihr erbärmliches Vorhaben zu überreden, find sofort festzunehmen und zu erschießen. Wo Ihr selbst zur Ausrottung dieser Verräter eingesetzt wer det, habt Ihr rücksichtslos durchzugreifen. Das sind dieselben Jämmerlinge, die die Front zu verraten und sabotieren ver suchen. Offiziere, die sich an diesem Verbrechen beteiligten, stellen sich außerhalb ihres Volkes, außerhalb der Wehrmacht, außerhalb jeder soldatischen Ehre, außerhalb von Eid und Treue. Ihr« Vernichtung wird uns neue Kraft geben. Entgegen diesem Ver rat setzt die Luftwaffe ihre verschworene Treue und heiß« Liebe zum Führer und ihren rücksichtslosen Einsatz für den Sieg. Es lebe unser Führer, den der allmächtige Gott heute so sichtbar segnet«! d ein-, ck) «Ini ineS z» cklichev ser zuw Knechi arch die -sicheren äger In it. Er -au, big einem Er be- „Mvsmsl vir» 8» sdgvrvcknvl, E mr»«8«l8lHsIi«iiskormIi8lvii gvnDliiil8mg" Mit Erichütierung und angehaltenem Atem hört« gestern in den späten Nachmittagsstunden das deutsche Volk die Nachricht von dem feigen und heimtückjgen Mordanschlag auf den Führer und ein Gefühl der Erleichterung bemächtigte sich aller derer, denen es vergönnt war, noch jn den Nachtstunden die Stimme des Führers zu hören. Worte vermögen den Abscheu nicht auszudrückcn, den jeder anständige Deutsche empfunden hat, als er von dem Staatsverbrechen einer kleinen Verbrecher- klique hört«, die mit der deutschen Wehrmacht insgesamt nichts zu tun hat und die dem Führer und dem deutschen Volke in die sem schweren Schicksalskampf« in den Rücken fallen wollt«, um auch in Deutschland ein schmähliches Vadoglio-R«gime zu errich ten, wie wir es in Italien erlebten. Daß durch das schnelle und tatkräftige Einschreiten gegen die Verbrecher der feige Plan überwunden wurde, erfüllt uns alle mit großer Genugtuung. D«r Führer wird sein Lcbenswerk, das deutsche Volk und Euro pa vor dem Bolschewismus zu bewahren, weitersühren und für uns all« erwächst daraus di« Pflicht, mit äußerster Kraftan strengung weiter zu arbeiten und zu kämpfen, bis der Sieg er rungen ist. Kurze Zeit nach dem Anschlag malfchall beim Füstrer ein. engste -rangen «kund« heckt, di hrpoliti img d« ! Wim« ^ureigen ag keine tigefvis- nekmea. Seriell- stenkrei« äer > ckesbald erkolgen >er t ational- di- »st Abgabi -er auf datz dd werdet Der Ein-Mann-Torpedo der Kriegsmarine. Aus der Not- ^»sprscke 668 Iiilu'6r8 Aus dem Führerhauptquartier, 21. Juli 1944. Der Reichsmarschall richtete folgend« Ansprache an die Luft waffe: ein Sprengstoffanschlag verübt. Aus seiner Umgebung wurden hierbei schwer verletzt: Generalleutnant Schmundt, Oberst Brandt, Mit arbeiter Berger. Lcichierc Verletzungen trugen davon davon: Gene raloberst Jodl, die Generale Korten. Buhle Ba- dcnschatz. Heusinger. Scherff, die Admirale Botz, von Puttkammer, Kapitän zur See Atz- mcrnn und Oberstleutnant Borgmann. Der Führer selbst hat nutzer leichten Bcrbrennungen und Prellungen keine Verletzungen erlitten. Er hat un verzüglich daraus seine Arbeit ausgenommen und, wie vorgesehen, den Duce zu einer längeren Aussprache empfangen. Aus dem Führerhauptquartier, 21. Juli 1944. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Dönitz, richtete folgende Ansprache an die Männer der Kriegsmann«: Männer der Kriegsmarine! Heiliger Zorn und maßlose Wut erfüllt uns über den verbre cherischen Anschlag, der unserem geliebten Führer das Leben kosten sollte. Die Vorsehung hat es anders gewollt — sie hat den Führer beschirmt und beschützt und damit unser deutsches Vaterland in seinem Schicksalskampf nicht verlassen. Eine wahnsinnige kleine Generalsklique, die mit unserem tap feren Heer -nichts gemein hat, hat in feiger Treulosigkeit diesen Mord angezettelt, gemeinsten Verrat an dem Führer und dem deutschen Volke begehend. Denn diese Schurken sind nur die Handlanger unserer Feinde, denen sie in charakterloser, seiger und falscher Klugheit dienen. In Wirklichkeit ist ihr« Dummheit grenzenlos. Sie glauben durch die Beseitigung des Führers uns von unserem härtest aber unabänderlichen Schicksalskampf befreien zu können — und sehen in ihrer verblendeten angstvollen Borniertheit nich< daß sie durch ihr« v«rbr«cherische Tat uns in entsetzliches Chaos führen und uns wehrlos unseren Feinden ausliefern würden Ausrottung unseres Volkes. Versklavung unserer Männer, Hun ger und nanwnloses Elend würden die Folge sein. Ein« ' nsi^ bare Unglückszeit würde unser Volk erleben, unendlich vi«> grausamer und schwerer als auch die härteste Zeit sein kann, dk uns unser jetziger Kampf zu bringen vermag. Wir werden diesen Verrätern das Handwerk legen. DI« Kriegsmarine steht getreu ihrem Eid in bewährter Treue z»M Führer bedingungslos in ihrer Einsatz- und Kampfbereitschaft Sie nimmt nur von mir. dem Oberbefehlshaber der Kr-egs- Kameraden der Luftwaffet Ein unvorstellbarer gemeiner Mordanschlag wurde am Don nerstag von einem Obersten Graf Staussenberg im Auftrag« einer erbärmlichen Clique von ehemaligen Generalen, die wegen ihrer ebenso feigen wie schlechten Führung davongejagt werden mußten, gegen unseren Führer durchgeführt. Der Führer wurde durch die allmächtige Vorsehung wie durch ein' Wunder gerettet. Diese Verbrecher versuchten jetzt als Usurpatoren durch falsch« Befehl« Verwirrung in die Truppen zu bringen. Ich befehle daher: Im Reich führt in meinem Auftrag Generaloberst Stumpf als Oberbefehlshaber der Luftflott« Reich alle Verbände der Luftwaffe innerhalb des Reichsgebietes. Nur meinen und sei nen Befehlen ist Folge zu leisten. Der Reichssührer ss Himmler ist von allen Dienststellen der Luftwaffe auf Anforderung tatkräftig zu unterstützen. Kurier- flüg«. gleichgültig mit welchen Maschinen, dürfen nur mit mei ner Erlaubnis oder seiner Erlaubnis durchgesührt werden. Of fiziere und Soldaten gleich welchen Ranges, ebenso Zivilperso nen, die für diese Verbrecher auftreten und sich Euch nähern, um t. daß keine Zivilstelle irgend einen Befehl enckgegow- zunehmen hat von keiner Dienststelle, di« sich diese Ustw» patoron anmaßen. 2.) daß keine Militärstell«, kein Führer einer Truppe, kein Soldat irgendeinen Befehl dieser Usurpatoren zu ge horchen hat, daß im Gegenteil jeder verpflichtet ist, den Uebermittler oder den Geber eines solchen Befehls entwe der sofort zu verhaften oder bei Widerstand augenblicklich niederzumachen. Ich habe, um endgültig Ordnung zu -schaffen zum Be fehlshaber des Heimatheeres den Reichsminister Himmler ernannt. Ich habe in den Generalstab Generaloberst Gu derian berufen, um den durch Krankheit zurzeit ausge fallenen Generalstabschef zu ersetzen, und einem zweiten bewährten Führer der Ostfront zu seinem Gehilfen be stimmt. Ich bin der Ueberzeugung, daß wir mit dem Austreten dieser ganz kleinen Verrät«»- und Berschwüroreltque nun endlich aber auch im Rücken der Heimat die Atmosphäre schaffen, die die Kämpfer der Front brauchen, denn es ist unmöglich, daß vorn Hunderttausend« und Millionen » Saar, ii holen, ihn her, er Dieb »besitze« ansport :ldet. Aus dem Füqeerqauptquvrtier 2l. 7. Ter Führer hiel» heute Nacht im Deutschen Rundfunk folgende Ansprache an das lentsche Volt: Deutsche Vo.lsgeuossen una VolkSgeuossiunen! Ich weiß nicht, zum wievieltem Male nunmehr «in At en ar auf mich geplant und zur Ausführung gekom men ist. Wenn ich heute zu Ihnen spreche, dann geschieht cs ater be.onlers aus zwei Gründen: 1 .) Damit Sie meine Stimme hören und wissen, daß ick) selbst unver.eht und gesund bin. 2 .) Damit Sia m ber auch das Nähere erfahren über ein Verbrechen, daß in der deutschen Geschichte seines Gleichen sucht. Eine ganz klein« Clique ehrgeiziger, gewissenloser und zugleich verbrecherischer dummer Offiziere hat ein Kom plott geschmiedet, um mich zu beseitigen und zugleich mit» mir den Stab der deutschen Wehrmachtführung auszurob- ten. Die Bombe, die von dem Oberst Graf von Schauffew berg gelegt wurde, krepiert zwei Meter an ineiner rech- ten Seite. Sie hat eine Reih« mir teurer Mitarbeiter sehr schwer verletzt, einer ist gestorben, Ich selbst bin völ lig unverletzt bis auf ganz kleine Hautabschürfungen, Prel lungen oder Verbrennungen. Ich fasse es als «ine Bestä tigung des Auftrages der Vorsehung auf, mein Lebens ziel weiter zu verfolgen, so wie ich es bisher getan habe. Denn Ich darf es vor der ganzen Nation feierlich gestehen, daß ich seit dem Tage, an dem ich in di« Wilhelmsstratze einzog, nur ein«n einzigen Gedanken hatte, nach bestem Wissen und Gewissen mein« Pflicht zu erfüllen, und daß ich, seit mir klar wurde, daß der Krieg ein unausbleib licher war und nicht aufgehoben werden konnte, eigentlich nur Sorge und Arbeit kannte und in zahllosen Tagen und durchwachten Nächten nur für mein Volk lebte. Es hat sich in einer Stunde, in der die deutschen Armeen in schwersten Ringen stehen, ähnlich wie in Italien nun auch in Deutschland eine ganz kleine Gruppe gefunden, die nun glaubte, wie im Jahre 1918 den Dolchstoß in den Rücken führen zu können. Sie hat sich diesmal aber schwer getäuscht. Die Behauptung dieser Usurpatoren, daß ich nicht mehr lebe, wird jetzt in diesem Augenblick widerlegt, da ich zu Euch, meine lieben Volksgenossen, spreche. Der Kreis, den diese Usurpatoren darstellen, ist ein denkbar kleiner. Er hat mir der Deutschen Wehrmacht und vor allem auch mit dem deutcheu Heer nichts zu tun. Es ist ein ganz klei ner Klüngel verbrecherischer Elemente, die jetzt unbarm herzige ausgerottet werden,. Ich befehle daher in diesem Augenblick: >«» »»» er RS« chungeal Weitest« , BenM :d ihre» enfchlull »Snützea irte sii« >.Meler4 nsckßftS-i Smzeks !uf dem essanteq m, wi<> ine der peditlon ot, daS — wo-, nhalten braver Männer ihr Letztes hergeben, während zu Haus ein ganz kleiner Klüngel ehrgeiziger, erbärmlicher Kre aturen diese Haltung dauernd zu hintertreiben versucht. Diesmal wird nun so abgerechnet, wie wir das als Natio nalsozialisten gewohnt sind. Ich bin überzeugt, daß jeder anständige Offizier, jeder tapfere Soldat in dieser Stunde das begreifen wird. Welches Schicksal Deutschland getroffen hätte, wenn der Anschlag heute gelungen sein würde, das vermögen die Wenigsten sich vielleicht auszudenken. Ich selber danke der Vorsehung und meinem Schöpfer nicht deshalb, daß er mich erhalten hat — mein Leben ist nur Sorge und ist nur Arbeit für mein Volk, — sondern ich danke ihm nur deshalb, daß er mir die Möglichkeit gab, diese Sor gen weiter tragen zu dürfen und in meiner Arbeit wei ter fortzufahren, so gut ich das vor meinem Gewissen ver warten kann. Es hat jeder Deutsch«, ganz gleich, wo er sein mag, die Pflicht, diesen Elementen rücksichtslos entgegenizutre- ten, sie entweder sofort zu verhaften oder, wenn sie ir gendwie Widerstand leisten sollten, ohne tveiteres ui«- derzumachen. Die Befehl«, an sämtliche Truppen sind ergangen. Sie werden blind ausgeführt eirtsprecheird dem Gehorsam, den das deutsche Heer kennt. Ich darf besonders Sie, ine ine alten Kampfgenosse.», nvch einmal freudig begrüßen, daß es mir wieder vergönnt war, einem Schicksal zu entgehen, das nicht für mich Schreck liches in sich barg, sondern das den Schrecken für das deutsche Volk gebracht hätte. l Ich ersehe daraus auch eineu Fingerzeig der Vorsehung, daß ich mein Werk weiter sortfühven muß und daher weit«! fortsühren werde. v»8 LampIM Limsmmva- gvbrackeii Wi« das Deutsch« Nachrichtenbüro erfährt, ist das Komplott der «rbrrchrrifchcn Ofsizierssliqu« völlig zusammengebroch«». Di« Riidrlssühn» Haden sich »ach d«M Scheiter» ihres Anschlages zu« Teil selbst «utlrtbt, p»« Teil wurden st« von Bataillon«» des -««res füsiliert. Unter den Erschollenen besindet sich auch der Attentäter Oberst Graf staussenberg. Zu Zwischenfällen ist es nirgends gekommen. Die übrigen durch ihr Verhalte« a» dem verbrechen Schuldige« werden zur Verantwortung gezogen werde». Schiffsansnmmlungen in Ge wässern zu bekämpf«», die für den Einsatz von ll-Boolen un geeignet sind, wurde der Ein- Mann-Torpedo erfolgreich ge gen di« feindlich« Jnvasions- flotte in der Seine-Bucht ange wandt. sPK.-Aufn.: Kriegs berichter Völtz, Atl, Z.)