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Anfang G lufseher r Hrn. twaldr ; dv. LH. asch in lhume Marie «Ysrr, irl. LH. Verth, . verw. Schlei,. — Hr. . Karl Oschatz, ßer in er 0. teu. t-l-chf 1847 iXT., nkbrs«. m. s. ittie» : iüG.r 8 Br., Leip,. > G.; erdam 110h Hamb, ß T.r itaat»- 86h, Dar- 18SS ntlast. i «<- «. der Nord« —» 203, 04h, > 77, Künz- taat»- l Na- 117, Kön. nkact. sredit. . Ere» isterr. 27-4, erlia- Lud. 44h, W'l- 24h. . 3H . 38, atSd.» Lom- Eon« caner 4HH rruar. -76 . loco Platze, vggen endigt Man. Br., i 46— «wer« d. 20 >l roh Spi- 80h -Mai immel Lhlr. -40 w 17 rsh co ge« ingem tt fest r be ¬ reden« Psi>. Lhlr. Berl. -4SH bruar »erste n srl- r. ge- ai 17 iritu« Mai- Dresdner Journal. verantwortlicher Nedactear: I. G. Hartmann. V 1t 1857 Sonntag, den 22 Februar Preis für da» Vierteljahr 1h Lhaler. Insertion«. Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeil» 1 Reugroschen. Erscheint mit «utnahme der Son», med Festtage tügtt» Abend« «nd ist durch «»« Postanstalten ,u beziehen. Nichtamtlicher Lheil. Nederfjcht. TedGgtgeschichte. Telegraphische Nachrichten. — Wien. Nachrichten au« Mailand. Ein bedauerlicher Bor« fall zu Mantua. — Triest: Erzherzog Max nach Mai land zurück — Berlin: StmG der neuenburger Ange legenheit.—Hannover: El» Wssnhahncongreß.— Wei mar: Feuer. Pastor Thölben s. — Frankfurt: Die Münzconvention. Beglaubigung de- neuen russischen Ge sandten beim Bunde- — Pari-: Die bevorstehenden Ar beiten de- gesrhgrbenden Körper-. Rückgang der Tage«- preffe. Zur perfisch-englischen Differenz. Die neuen Steuern. Eine internationale Bank. Zournalistendiner.— London: Au« den Parlament-Verhandlungen. Kosten der Marine. — Kopenhagen: Die Beantwortung der deutschen Noten brtr. — St. Petersburg: Kaiser liche- Handschreiben an den Grafen Adlerberg. «»rat. «ch PwInztalanGelegenhett«. Dresden: Au- dem Geschäftsberichte der Leipzig-Dresdner Eisenbahn compagnie. Die Rechnung-Übersicht des Penfionsverein- sächfischer Advocaten. Falsche Dessauer Aehnthqlerscheiur. — Zwlcka«: B-riesung über die Steinkohle». — Fal- kencheiu: Ein Kind erdrückt. —Johanngeötgenstadt: Jubelfest der Kirchenrinweihung. VeffenUiche SerichtSverhandlnngeu. (Kamenz.) Anstellungen bei Kirchenämtern und Schulstellen. GenWeton. Vermischtes. Inserate, rachsskalen-er. Börsnmachrichteu Vellage. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen. (Leipzig. Freiberg. Borna. Kamenz.) Feuilleton. Inserate Tage-grschichte. Lelegraphlsche Skachrtchte«. Pari-, Sonnabend, 21 Februar. Der heutige .Moniten^ veröffentlicht de» Text eines im Monat Juli ISS» zwischen Frankreich und Persien abge schlossene» KreuudschastS- «ch Handelsvertrag» Der ^Lanstitnti-nnel- giebt heute Erläuterungen über de» zwischen Oesterreich und Frankreich abge- schloffenen »ertrag bezüglich der italienischen Besitz ungen de» Erster»; sie find den Auslassungen Lord Palmerston» entsprechend. London, Sonnabend, 21. Kebr. AuS Washington hier eingegangene Nachrichten melde«, daß der Senat den central-amerikanischen »ertrag mit 38 gegen 8 Stimmen verworfen hat. Der „Economist", die „TimeS" und die meisten andern Journale versichern, daß die russische Eisen bahngesellschaft hier nicht die geringste Chance hat. Wien, 20- Februar. AuS Mailand, 16. Februar, schreibt man der „Oest. Corresp.": Gestern Mittag fand auf dem Eorso eine der belebtesten Fahrten statt, welche man in dieser Saison zu beobachten Gelegenheit fand. Awischen 3 und 4 Uhr bewegte sich »ine unabsehbare Reihe von Wagen vom Domplatze bi« zum äußersten Ende der großen, au-ge zeichnet schönen Fahrallee, welche link- von der Port» vrieo- t»Ie abbiegt und den Sommerrorso Mailand- bildet. Se. Maj. der Kaiser ritt, in zwei Hofwagea befanden sich Ihre Maj. die Kaiserin und die Erzherzogin Sophie. Nach dem Corso war Hoftafel zu 50 Gedecken. Abend- fand in der „Scala" die schon einmal angesagte, wieder abgestellte und nun erst durch da- Engagement der Sängerin Spezia möglich ge wordene Vorstellung der .Hugenotten" statt. Einen wahr haft durchgreifenden Erfska konnte auch diese Production nicht erringen und schwerlich dürfte sich dieselbe längere Zeit auf den Bretern behaupten, Ihre Majestäten wohnten der Qper während des zweiten und dritten Acte- bei. Der Empfang war von Seite de- sehr zahlreich versammelten Publicum- wieder sehr lebhaft, lange anhaltend und imprägnirt mit jener herzlichen Wär»«, welche die Huldigungen de- Mailänder Publicum- bei jede« derartigen Anlässe bezeichnet. Zur Belustigung des Volfts fanden Nacht- in den meisten Theatern zweiten Ranges Maskenbälle statt. Unter den Kesten höherer Kategorie zeichnete sich besonder- eine von Sr. Excellenz dem Herrn Statthalter der Lombardei, v. Bur ger, veranstaltete Soiree ckuuaot« au-, woran alle Sommi- täten der hiesigen Gesellschaft Thetl nahmen. E- herrschte dabei der Geist der Heiterkeit, Grazie und Eleganz und namentlich war die vornehme Damenwelt zahlreich reprä- sentirt- — Die „Triester Zeitung" meldet: Se. Maj. der Kaiser hat am 12. d. M. eine Deputation de- Municipium- von Mantua empfangen, wohin Ihre Excellenzen die Herren Feld- zeugmeister Graf Gyulai u»d Graf Thun an demselben Tage abgeretst sind. Unvollständig beglaubigten Nachrichten zufolge soll sich sowohl» ftese Reise, al- die Sendung der Mantuaner Deputation auf einen sehr bedauerlichen Conflict beziehen, der dort zwischen einem k. k. Offizier und einem jungen Manne au- einer angesehenen bürgerlichen Familie vorgefallen. — Der „Allg. Atg." wird berichtet: Au dem ärgerlichen Auftritte, welcher vor einigen Wochen in Mailand im Scala theater zwischen einnn Offizier und einem jungen Mailänder stattgefunden, hat sich leGer in den letzten Tagen im Theater zu Mantua zwischen eiaam Offizier und einem dortigen jun gen Manne ein Seitenstück zugetragen. Ein zwischen Bei den verabredete« Duell unterblieb zwar, da der Mantuaner sich nicht eingefunden hatte; führte jedoch eine um so be dauern-würdigere Scene in einem Kaffeehaus« herbei. Ich kann Sie auf Grund authentischer Mittheilung versichern, daß der Kaiser sogleich nach erhaltener Anzeige de- Borfall deo der Eeukrat-aozle« Sr Majestät zngecheitte» Obersten v. Müller nach Mantua entsendete, mit dem Auftrage, die Sache streng untersuchen und bestrafen zu lassen. Ich kann Ihnen übrigen- sagen, daß, so unangenehm auch dieser Zwischenfall gewesen ist, die- Ihre Majestäten nicht abhalten wird, auf ihrer Rückreise Mantua zu besuchen. 00 Trieft, 20. Februar. Sr. k. k. Hoheit der Erz herzog Ferdinand Max ist am 18. d. M. nach Mailand zu- rückgekehrt. Berlin, 20. Februar. (B. Bl.) Ueber den Zeitpunkt der Eröffnung der neuenburger Conferenz ist noch immer nicht- Definitive- festgestellt; doch vereinigen sich alle Nachrichten da hin, daß dieselbe Ende diese- Monat- oder spätesten- Anfang März stattfinden wird. Ein vorläufige- Abkommen zwischen Preußen und der Schweiz ist bekanntlich nicht erfolgt, auch scheint »S nicht, daß di« Letztere sofort einen direkten Antheil an den Conferenzverhandlungen nehmen wird, und e- dürste mithin ein endgiltiger Abschluß »och nicht sehr nahe bevorstehen. — Ueber die Auffassung unsrer Regierung wird au- an scheinend officiöser Quelle der „Hanov. Zeitung" von hier ge meldet, daß nach Maßgabe der Sachlage sich die Aufgabe und der Geschäftsgang der bevorstehenden Conferenz dahin bestim men dürste, daß Preußen bet der Eröffnung die Nothwendig- keit constatirt, da- Berhältniß Neuenburg-rücksichtlich de-im 1.1848 veränderten Berfassung-zustande- der Schweiz definitiv festzustellen. Die Constatirung werde vermuthlich, unter Be ¬ zugnahme auf die während der Verhandlungen über die von der Schweiz erfüllte Vorbedingung für die Wiederaufnahme de- diplomatischen Au-trage- diesseits gemachten Andeutungen, mit der Erklärung verbunden werden, daß Preußen auf Grund einer entsprechenden Gegenleistung der Schweiz nicht abge neigt sei, für die Zukunft von seinem SouvrränetäkSrecht über Neuenburg abzustehen. Als Gegenleistung würden dies seits Bedingungen aufgestellt werden, deren Berathung die eigentliche Aufgabe der Conferenz bilden wird. Weiter wird noch die Muthmaßung ausgestellt, daß die Conferenz wahr scheinlich den Weg einschlagen werde, erst am Ende dieser Berathung die Schweiz durch eine Collectiverklärung zur An nahme de- Ergebnisses aufzufordern, und daß bi« dahin Frankreich als die vermittelnde Macht ihre Interessen zu ver treten haben werde. — Nächsten Montag wird im Abgeord netenhaus« die Berathung de- Ehescheidungsgesetzes beginnen. Hannover, 18. Februar. (H. C.) In der verflossenen Woche hatte hirrselbst rin kleiner Eisenbahncongreß getagt, welcher mit dem Ablauf der Woche seine Verhandlungen zu Ende geführt hat. ES sind hier nämlich Abgeordnete der jenigen Eisenbahnverwältungen vertreten gewesen, deren Be trieb den Verkehr zwischen Harburg und Emden einerseit- und Basel andererseits vermittelt, also die Vertreter der hanno verschen, der Main-Weser, der Main-Neckar und der badischen Staatsbahn. Der Zweck der Versammlung ist gewesen, eine Vereinbarung über den durchgehenden Güterverkehr in der Art zu treffen, daß eS zwischen den nördlichen Endpunkten Emden und Harburg und dem südlichen Endpunkte Basel keiner Vermittelung, also keines Spediteurs, bedarf, um Güter zu den Endpunkten oder den Awischenstationen gelangen zu lassen. / Weimar, 20. Februar. Gestern Abend zwischen 9 und 10 Uhr wurden wir durch Feuerlärm erschreckt; e- brannte ein Hintergebäude in der Mitte der Stadt, und nicht bloS da« anstoßend« Zuchthaus, sondern auch die Cri- minalabtheilung deS KreiSgerichtS nebst dem dazu gehörigen Gefangenrnhause, die an da- Zuchthaus angebaut sind, waren in Gefahr. Glücklicherweise war e- vollkommen windstill; unter der persönlichen Leitung Sr. k. Hoheit des GroßherzogS und der höchsten Staatsbeamten gelang e-, da- Feuer auf da- Gebäude, in welchfp, »S au-g^ommefl war, zu beschrän ken, die Weiterverbreitung, namentlich auch auf jene öffent lichen Anstalten, von denen nur da- Zuchthaus unerheblich beschädigt worden ist, zu verhindern. Die Züchtlinge, die sofort unter militärischer Bedeckung auS dem Zuchthaus« ent fernt worden waren, konnten noch m dersrlben Nacht zurück- tranSportirt werden. — Die kirchliche Partei, deren Organ der seit 1856 erscheinende „Weimarische SonntagSbote" ist, hat durch den am Schlagfuß erfolgten plötzlichen Tod deS Pastors Thöllden zu Buttelstedt, deS Redakteur- jenes Blatte-, einen herben Verlust erlitten. § Frankfurt, 20. Februar. Die in Wien zwischen den Vertretern der deutschen Regierungen vereinbarte Münzcon- vention wurde der gesetzgebenden Versammlung in ihrer letz ten Sitzung wegen Ertheikung der verfassungsmäßigen Sanktion vorgelegt. Ein Antrag, dieselbe an einen Ausschuß zur Be richterstattung zu verweisen, drang wohl nicht durch, weil es nicht möglich gewesen wäre, einen Ausschuß von Sachver ständigen auS den Mitgliedern der Versammlung zu bilden ; dagegen wurde beschlossen, die Münzconvention zur Begut achtung an die Handelskammer gelangen zu lassen. — Herr v. Fonton ist in den letzten Tagen hier eingetroffen und hat dem Präsidialgesandten die Schreiben übergeben, die ihn al- Gesandten Rußlands bei dem Bunde beglaubigen. Seine Beglaubigung wurde in der gestrigen Sitzung der Bundes versammlung formell vollzogen. Feuilleton. Dresden, 21. Februar. Unser gestriger Bericht über da« costumirte Ballfest beim Staat-Minister v. Brust, unmkttelbar nach dem.Balle von einem Augenzeugen niedergeschrieben, ent behrt, wie da« natürlich, nicht mancher Unvollkommenheiten und Unvollständigkeiten. Dennoch glaubten wir den Wünschen der Mehrzahl unsrer Leser am besten zu entsprechen, wenn wir ihnen mit möglicher Beschleunigung mindesten« einen oberfläch lichen Bericht über da« vielbesprochene Fest lieferten. Im Uetrigen konnte e« allerdings in unfern Verhältnissen auch nicht in unsrer Abficht liegen, dem Beispiele der englischen und französischen Blätter zu folgen, welche in ihren Berichten über derartige Feste fich nicht begnügen, alle Personen aufzuzählrn, sondern deren sämmtliche Lostume getreulich bi« auf den letzten Knopf beschreiben, — dessenungeachtet wollen wir nicht unter lassen, i» Nachstehenden noch auf einige bei dem Balle hervor- ragende Erscheinungen ergänzend hinzuweisen. Blicken wir zunächst noch einmal in da« bunte Gewirr der Eharakteranzüge, dir, keinem besonder» Zuge angrhörend, dem Gedächtnisse fich nicht mit jenem sofort rinprägten, so erblicken wir zwei wahrhaft schöne, durch den Reiz unverfälschter Natio nalität gehobene Lostume, getragen von den Gesandten Spa nien« und Sardinien-, der eine, Marqui- d« la Ribera, einen andalusischen Majo darstellend, der andere, Graf Launay, in der schmucken Nationaltracht der Insel Sardinien. Der ck>en- fall« anwesende Gesandte Preußen« war in Pilgertracht erschie nen, der Oberbürgermeister Pfotenhauer in der stattlichen ro chen Tracht eine« alten Dresdner Schöffen. Mustern wir noch einmal die Aufzüge, so treten un« au« dem Bergaufzuge nächst den glänzenden Erscheinungen de« Oberberghauptmann« (Ober- berghauptmann Krh.». Beust) und de« BerghauptmannS (Frh. v. Burgk) namentlich au« der Zahl der Hüttenlrute vier hohe stattliche Gestalten (geh. Legation«rath Grünler, Polizeirath Schwauß, Prof. Hähne! und Frh S Byrn) in ihren langen weißen Gewändern in die Erinnerung. An der Spitze der vor dem gar Peter von 8 Holländern mit ihren Damen in russischem Lostum aufgeführten Quadrille bemerkten wir den k. bayrischen Gesandten, Freiherrn v. Gise, nebst seiner Gemahlin. Zu den im dritten Aufzuge noch zu erwäh»«nden schönsten Erscheinungen unter den Herren gehörten unzweifelhaft noch: einer der Edel leute der Gesandtschaft, Herr Leo v. Könneritz, und die beiden im Zuge der Grsandtin (Fürstin Metternich) befindlichen Hei ducken: Rr. Fraser, Attachö der englischen Gesandtschaft, und Traf gichy. o. Dresden, 20. Februar. Zer der gestrigen Versammlung der Isi« hat Herr Hofrath ve. Naichenbach über einen Gegenstand, welcher da« innerst» Smlanleben diese« in ernsten und tiefen Studien ergreift»» deutsch« Gelehrten durch und durch erfüllt, nämlich über di« Oereinißung der naturwissen schaftlichen Anschauungen mit den in einem religiös - frommen Grmüth wurzelnden Ideen von dem Schaffen und Wirken de« persönlichen Gotte« in der Natur, einen nicht weniger belehren den al« die Aufmerksamkeit frff»l»drn Vortrag gehalten. Der Au«spruch eine« scharfe« Dealer«: „Die Philosophie, nur mit de« Lippen gekostet, führt von Gott ab, ater st» führt zu Gott zurück, wenn sie vollständig in der Brust lebt", dürfte wohl auch mit volle« «echte auf die Natunvissrnschastrn «»gewendet werden können. Der Vortragende begann mit der Hinweisung auf da« von ihm veröffentlichte Werkchen: „Blicke in da- Leben der Gegenwatt und in die Hoffnung der Zukunft" und erklärte, daß sein darin gezeigte« Streben bereit« Nachfolge gefunden habe in den neuesten Werken von Wolfgang Menzel, Freiherrn v. Weffenberg und Gustav Laru«. Er gab den Inhalt dieser Schriften summarisch an und beleuchtete die Ergebnisse und Re sultate vieljähriger und vielseitiger Forschungen. Zugleich zeigte er de« allmählichen Entwickelung-gang, di« stetige Fortschreitung der genannten Männer im Bereiche der Wissenschaften. Die Mittheilungen über G. Earu« mußte der Vortragende wegen vorgerückter Zeit abirechen und er wird in der nächsten Monat«. Versammlung den zugehörigen Schluß folgen lassen. Dresden, 21. Februar. Vom Lomitö der hiesigen Tiedgr- stiftung ist folgende Bekanntmachung erlassen worden; „Nachdem der BerwaltungScomitä der Tiedgestiftung, infolge de« prei«richterlichrn Gutachten«, unter den bisher ein gelaufenen Dichtungen für eine derselben in Ertheikung de« Preise« unbedingt sich nicht hat entscheiden können, erneuert der selbe hiermit seine Einladung zur Bewerbung um den Preis von Zweihundert Thalern für ein epische« Gedicht. Zugleich bringt er in Erinnerung, daß laut K. 2 der Statuten der Tiedgestiftung die Bewerbung sich auf sächsische (incl. Thüringen«) und preußische Nationalität beschränkt. Die Manuskripte find bi« spätesten« zum 30. Sept, diese« Jahre« einzuseaden, und zwar anonym, mit einem Motto auf de« Titel, mit einer Adresse und mit einem versiegelten Zettel, wrlchcr (mit Wiederholung de« Motto«) den Namen de« Verfasser« enthält. Der Dichter bleibt auch i« Falle der Preis-