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- 7-' Erzgeb.Dolksfreund. ivLdsr^. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. der eine igel. * vckwsmmb Schmeb«-. Feste I böhmi m, s»M billigsten ÄLL!.*;" für die Königs und städtischen LchSrden kn Sue, grünhain, Hartenstein, Johann- ^tsslisOlllii georgenstadt, Lößnitz, Neustädtch Schneeberg, Schwarzenberg und Mildensel«. lag der Möglichkett «in« dauernden Besserung der Mich« bieübU. und socialen Nothstände zu verzweifeln geneigt ist. Dar iger in Sos« »—-M ung re ¬ den Termingeschäften in Waaren und Werthpapieren bethet- ligen wollen. — Di« Eintragungsgebühr für das Bürsenre- gister beträgt nach dem Börsengesetzentwurf 300 Mk.; für je des nachfolgende Kalenderjahr sind SO Mk. zu zahlen. Im übrigen werden durch den Wortlaut des Entwurfs die von mehreren Blättern vor einigen Wochen gemachten Angaben bestätigt. — Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht heute das Gesetz, betreffend die Vornahme einer Berufs und Gewerbe- zäh lung im Jahre 1895. Dasselbe lautet: 8 1. Im Jahre 1895 wird eine Berufs- und Gewerbe- zählung für den Umfang de» Reich» vorgenounnen. 8 2. Die statistischen Aufnahmen werden von den Lan desregierungen bewirkt. Di« Lieferung der erforderlichen Er- hebung-formular« und di« Verarbeitung des NrmaterialS er folgt, soweit dies nicht von den Landesregierungen übernom men wird, von RetchSwegen. Die den Landesregierungen durch die Lieferung der erforderlichen Erhebungsformular« und durch di« Bearbtttuug d«S Urmaterials erwachsene« Kost«« werden vom Reich nach einem vom BundeSrath festzustell«« dm Satz vergütet. 8 3. Di« vorzul«grnd«n Frag« dürf« sich, abg«s«h«n von drm Person«- und Familienstand« und d«r Religion, nur auf dl« BerufSverhältaisse und sonstig« «gelmäßtge Er- »erbSthätigkeit brztrhen. Jeo«» Eindring« in di« Vermögen»« und Einkommenverhältniff« ist auSgeschloss«. 8 4. Der BundeSrath bestimmt dm Tag der statistisch« Aufnahmm und erläßt die zu, Ausführung diese» Gesetzes «soidnlich« Vorschriften. 8 v. Wer die aus Gmnd dieses Gesetz - an ihn gerich teten Frag« wissentlich wahrheit-widrig beantwortet oder die- jenig« A-tgaben zu mach« verweigert, welche ihm nach die sem Besetz und dm zur Ausführung desselben erlassenm und bekannt gemacht« Vorschriften (8 4) obliegen, wird mit Geld- shaf« bi» zu dreißig Mark bestraft. i' ziehen ist «in « * 4/ 1 -tub«,Schla hör und Was Baumgärtel 548. l«r gute» unl imet auf bet Beyreuthe eitenbrmm. ofortigen Ar Kreuz auf Golgatha ist zum Siegeszeichen des EhrtstmthumS geword«. So dürf« wir auch heiü« gewiß sein, daß das Christenthum, dem in sein« erstm Anfängen schon der Tod geschworen war, auf dessen Vernichtung e- durch die Hinricht- «ng des HellandeS abgesehen Word« war, auch über die feindlichen Mächte, di« in unserm Tagm die christlich« Reli- gion, d«rm Sinnbild das Krruz ist, aus d«r Welt schaff« möchtm, doch schließlich d« Sieg behalten wird. Lagesgefchichte. »«tschlmed. — Der Entwurf eines BvrsengesetzeS, wie « aug«blicklich dem Bund«Srath vorliegt, hat mehrere Stadien zu durchlauf« gehabt, ehe er seine jetzig« Gestalt «halt« konnte. Die Vorschläge der Bürsenenquetekommisfion wurdm bekanntlich in kommissarisch« Berathungen im Reichsamt des Inn««, woran auch Verirrter von Bundesstaat« theilnahmen, di« am Börsengeschäft tut«r«ssirt war«, geprüft und in «in« Gesetzmtwurs umgemodelt, der alsdann an das preußische StaatSministerium gelangte. Besonder« Einfluß übt« bei dies« Verhandlung« Herr Vamp. Nachdem der Entwurf im prmßtschm StaatSministerium durchberath« war, wurde er in seiner jetzig« Fassung dem BundeSrath vorgelegt. Nach einer Veröffentlichung in der „Boss. Ztg.", deren Herkunft und Zuverlässigkeit nicht zu prüf« ist, umfaßt der Bvrs«gesrtz«ntwms 74 Paragraphen in S Abschnitte». Der erste betrifft da« Allgemein« üb«r di« Börst und d«rm Organ«, d«r zw«it« da- Maklerwes« und di« KurSf«ststrllung, der dritte die Zulassung von Werthpapieren, der vierte den Terminhandel, der fünft« das Kommissionsgeschäft, der sechste die Strafbestimmung«. Der vierte Theil enthält unter «. a. folgend« Paragraphen: Der BundeSrath ist befugt, den Bvrs«t«rmmhandel in Waarm oder Wertpapieren zu unter sag« oder von Bedingung« abhängig »u mach«, ferne, zu, Führung eine» Registers derjenigen Person«, welche sich an Von allen kirchlich« Fest- und Feiertagen gilt der Char- freilag in der evangelischen Kirche von jeher als der höchste und heiligste. Ueber keinem Tage des Jahres liegt wie über diesem ein so stiller Ernst auSgebreitet, keiner ruft uns so aus der lärmenden Unruhe de» Tages zu andächtiger Betrachtung. Der Charfreitag ist die Hochfein des durch Christum voll- bracht« Erlösungswerkes und der in Christo geoffenbarten göttlichen Lieb«, di« wir an dt«s«m Tage festlich begeh«. W«n «» grade an diesem Tag« imm«r Wied«, Tausmd« und Abertausend« irr di« GotttShäus«, zi«ht, di« st« sonst vi«ll«icht da» Jahr hindurch w«ig b«tr«tm, so ist «» ein B«w«iS dafür, daß si« für di« Sprache der Liebe, di« da» Kreuz auf Golgatha redet, noch immer empfänglich sind. L» ist auch in de, That kein« recht« Charfr«itag»sti«r denkbar, von der nicht «ine erneuernde sittliche Kraft auSgeht, die für Jed«, der mit rechter Andacht uni« dem Kreuz de» Henn «standen hat, zur «nst« Mahnung wird, im Seist und Sinn der Liebe, di« hi« ihr« erst« Triumph gtstiert hat, zu wirk«. Und wann h«1««» «in« Z«it geaeb«, in d« «in« solche Mahnung dringend« noth thäte al» die gegenwärtige, ange sichts d« mannichfachen undAgroßen Aufgaben, di« der suchen- d« und rrttmd«, der heilenden und helfmdm Liebe in uns«« Tag« »umal auf dem social« Gebiete gestellt sind. ES giebt lein« Tag des Jahre», au» dessm Fei« die selbstlos dienend«, in imm« n«« Hingabe sich aufopfernd«, auch bei scheinbar«« Mißerfolge auSdauemd« Lieb« so sehr imm« neu« Nahrung und kräftigen Antrieb empfängt, wie der Eharftettaa, kein« Ta-, d« so eindringlich die Aufgaben de» praktischen ChristenthumS un» an» H«z legt, al» dies« Tag. Brad« d« Charfrei ¬ ist geeignet, d« mißmuthigen und verzagt« Stimm- zu wehr«, di« in w«it« Kreis« unsere- Bol di« Obrrhand zu grwtnn« droht, und di« an Freitag, den 12. April L8S5 , Ane- Rr.8k mit lo ötg., tm amtlichen Zahr-o>j. PeK-geitunMIge «r. »100. >« .*rm«»trMch» «oU,freund- «scheint täglich mit L— ach den «oim. und gesttagen. rwannement dierteljll-rltch 1 Inserate ««de» pro «geMtvle Zchl« mit 10"' ' gespalten« Zeil« «USV Ps,.,«eNa«m die « derechuet; tabellarischer, »eine gesucht. igStermin« b« -fleisch, so- Centralhalle, i bin ich gv- meS Gut», sämmlltchem «utsbesitzer. inmal an zezeichnet« it an kräf- ieS Pfund- iS aber ge- Sostillto» markt IN Sie fü Juli 1878 für ihr« Person beitri Berzeichuifs-, dafern ab« in , „ . Katholik« nicht vorhanden, Baeutscheiue b«i Vermeidung von fl. 1.- Mk. - 1.25 - - 1.75 - - 1.10 - - 1.25 - - 2 25 - - 2.25 - 10 Pfg. >eberg. Mchsten Dienstag, den 1S. AM 18SS Vormittags 10 Uhr w«den im hiesig« Gottesacker aufb««it»te »o Stück «Horu-Hackstöck- an Ort und Stelle an den Meistbietenden gegen sofortig« Baarzahlung v«rst«ignt. Schneeberg, am 10. April 1895. Der Bauausschuß des Kirchenvorftands vr. von Woydt. Königliches Amtsgericht. Lechla. Ast. Hauff«. Konkursverfahren. Ja d«m KonkurSv«fahr«n üb« da- Vermögt« des Klempners und Materialwaaren- HLndlrrS Arthur Bru», «ttviu «rauh in Pöhla ist in Folge eine- von dem «emein- schuld«« gemacht« Vorschlags zu einem Zwang-Vergleiche BrrgleichStnmin auf f Düngerabsuhre Schneeberg betr. Versuchsweise wollen wir in Abänderung von 8 20 Absatz 1 unserer Straßenordnung ? vom 27. Mat 1884 bis aus Weiteres zur Erleichterung d« landwtrthschastlichen Bestellungs arbeiten d« Düngeriransport auf den Straßen der inneren Stadt unter folgenden Beding ung« auch Nachmittags zulassen, daß ehmer. reher ht von l Dresden. Bekanntmachung, die Einreichung von Verzeichnissen über die katholischen Glau bensgenoffen betreffend. Uni« Bezugnahwe auf 8 14 der Verordnung vom 4. April 1879 (Besetz- und V«- ordnungSblott Seite 160 flg.) werden diejenige« Herr« Gemetndevorständ« d«S hiesige« Be- ztrk», welche hiermit noch im Rückstand« und nach 8 1, 2o hi«vou nicht b«fteit sind, hier- durch a»fg«ford«rt, üb« di« in ihr« Ort« — einschließlich d« selbständig« ButSbytrke — wohnhaft« od« ansässige« und üb« 14 Jahre alt« Katholik«», soweit dieselben etu eigen« Ekikommen haben, einschließlich d« nach 8 3 des Einkommensteuergesetze- vom 2. " " "— " ^agrpflichtigen katholisch« Ehefrau«, die vorschriftsmäßig« ihr« Bemelnd« b«zieh«Uich ButSbezirk« anlagepflichtige . , . . , so» 15 Strafe spätest«» bis «« »V diese» Monat» anher eiuzureich«. Königliche Amtshanptmameschaft Zwickau, am 8. Aprll 1895. vr. Schnorr von CarolSfeld. Aus Fol. 17 des Handelsregister» für d« Bezirk des muerzeichneten Amtsgerichts ist heute eingetragen worden, daß die Firma B- H. Günther ihren Sitz von Lößnitz nach Ntederaffalter verlegt hat. Löbitz, am 9. Aprll 1895. berktrake. «nt« antrag-gemäßer B«bindung mit dm auf dies« Tag festgesetzten Prü vcdftiupr. E KÜMch« Amt»g«icht. hierselbst anb«aumt. EchwarMbng, den 8. Aprll 1895. Sekr. O-s-r Gerichtsschreiber de- Königlich« Amtsgerichts. 1) di« Vergünstigung trifft lediglich sogenamit« gut mit Stroh gemischt« Hauf«- düng«, nicht ab« den Düng« au- Abortgrubeu, 2) die Abfuhr ohne vorherige Ablagerung de» Dünger- auf dem Straßenkürper dirckt aus den Gehöft« und ohne verzögernde- Wart« auf d« Straß« erfolgt, 3) diese Erleichtern«- nm für die Zeit der bezüglich« Bestellung-arbeiten im Früh jahre, sowie Herbst gilt, 4) eine wesentlich« vrlästigung durch d« Düng« - Tran-Port am Nachmittag für di« Allg«m«inhrlt sich nicht «giebt, während sonst im Uebrtgen all« Borschrlft« von 8 20 Absatz 3 und 4 auch hier nachzu- gehen ist. Schneeberg, den 9. Aprll 1895. Der Stadtrath. vr. von Woydt. soll« von Vormittag- 9 Uhr an nachverzeichnete vollständig aufbereitete messt ficht«« StarumhSlzer versteigeck werd«, und zwar: 16—19 820 in d« Abthell. Ttammholz-Auktiv« im Forstbezirke Eibenstock. Im Hotel „zum Nathhaus" in Aue Sonnabend, den 2V. April 18VS, 307 Stück 401 - 235 - 388 - 67 - I) vom Auersberger Forstrevier: 10—15 am Mittenstarke, 223,„ Fest«. Inhalt, Di« Versteigerung «folgt unter d« bet d« Einzelauktion« geltenden Bedingung« und zwar, soweit di« bei dem Königlich« Forstrentamte Eibenstock gestellten Kautionen nicht au-reichen, nur gegen sofortige Bezahlung od« Sicherstellung de- Kaufpreise». WG M Dp Spezielle Verzeichnisse sind bei d« Auktion zu haben, od« vorher durch da» König- liche Forstrentamt Eibenstock zu beziehen. König!. Forftrevierverwaltimgen König!. Forstreutamt kl-LÄ!? <, Gbenstock, zu Bocka«, „ otiryter, am 9. Aprll ««l»» zu SchSuh-id-,^-» „ Francke, 1895. L) vom Bockauer Forstrevier r von 10—15 om MÜtenstär«, 72 n Festm. Inhalt, - 16^19 - - 184,„ - - 20-22 - - 169,„ - - 23—29 - - 439„, - - 30—40 - - 129,, - 1265 Stück Von 2193 - 860 - 1495 - 336 33 - 1171 Stück Von 10—15 om M ittmstärke, 211„. Festm. Inhalt, in d« 1139 - - 16—19 - 412,,. - - Abthell. 449 - - 20—22 - w 264,,, - I 13, 50, 280 - - 23—32 - 260,„ - » 68U.70.