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Mgememer Merger. Amtsblatt für die Grt-behörde und den Grmeinderat zu Bretnig. Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig. Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal «nd Umgegend Lchriflleiluxg, Druck «nö Verlng »on N. Srhurig, Bretnig. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All gemeine» Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsbote« jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir Rabatt nach Nebereinkunst. Anserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi« Dienstag vormittag ^/,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag l/,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben «erden, werde« an gedachten Lagen nur bis vormittags » Uhr angenommen. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnement-Preis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatte«" vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in« Hau« 1 Mark S» Pfennige, durch di« Post I Mark exkl. Bestellgeld. Mittwoch den 8. November M2. Nr. 89. 12. Jahrgang. gesetzt. jetzige Höhe zu bringen. — Von einer sensationellen Erfindung wird jedes zweite Los gewinnen. Außerdem. Werkstätten beschäftigter Werkmeister machte und hat auch ziemlichen Schaden erlitten. Derselbe konnte nur al» Leiche unter dem j Kind mehrere Revoloerschüffe ab. Da» Kind Meerane, 29. Oktober. Die vereinigten — Einen gräßlichen Tod fand in Ober ¬ hochseligen König« Albert übernommen. In Donnerstag in dem Werke mit Ausräumen — Einem Boten, der an der Hauptkafle mit dem Letzteren schleunigst verschwunden.Ibergen. Dieser wies unzählige Knochenbrüche! zahlung wird annähernd drei Wochen dauern. von Schutt beschäftigt, als er von der rotierenden Welle wahrscheinlich bei der Wolljacke erfaßt und nun in dem engen Raume herumge schleudert wurde, so daß Kopf und Beine immer gegen die Wände schlugen. Ehe das Werk zum Stillstand gebracht wurde, war auf keinen Fall gemacht werden können, und sollte der Generalstreik Monate dauern. Die Fabrikanten beharren darauf, daß die Strei kenden den von ihnen aufgestellten Lohntarif worden. — Ein rechter Glückspilz scheint der 15. jährige Kellnerlehrling Pöschel im Hotel „Kurhaus" zu Oppelsdorf bei Zittau zu sein. Der jugendliche Gauymed befand sich im Be» unbedingt anerkennen. Leipzig, 29. Oktober. Reich belohnt wurde die Ehrlichkeit eines Schulmädchens, welche» gestern auf oer Kaiser-Wilhelmstraße einen Brillantring im Werte von 200 Mk. ' ' c in da« Fundbureau tige, bewährte Lehrerin wird den Unterricht,, ein Automobil u. v. A. m. vernichtet worden. Werksbesitzer Barth beim Ausschlagen seines der sich auf sechs bi» sieben Wochen erstrecken ! Die Ursache des Brande» ist noch unermittelt, eignen Pferdes so unglücklich an den Unter wird, erteilen. Zwölf Teilnehmerinnen bildenj — Anläßlich der Gustav Adolf-Kollekte,! leib getroffen, baß er zusammenbrach und so- Amtsgerichte zugeführt worden s und trat mit dem Fremden etwas zurück, glückliche noch und war bei voller Besinnung, de» Ringe» schenkte dem Mädchen 100 Mk. ^.Liadeberg. Die Grundsteinlegung zum um ihm die gewünschte Auskunft zu geben. Seine ersten Worte waren: „Schneidet mich Leipzig, 29. Oktober. Die Konkurs. Möiten neuen Knabenhaus in der epileptischen Al» er sich wieder der Kaffe zuwandte, war los, es erwürgt mich! Thatsächlich mußten'.Verwaltung der „Leipziger Bank" begann ^Anstalt zu Klein-Wachau fand am Mittwoch da» Geld verschwunden. Ein Spießgeselle l ihm alle Kleider vom Leibe geschnitten werden, > heute mit der Auszahlung der zweiten Kon- APihmittag unter Teilnahme sämtlicher des Fragestellers hatte es genommen und war-man konnte nur noch den nackten Körper kurSdividende, die 2O°/o beträgt. Die Aus« »Schwester», Pfleger uno Pflegerinnen statt, mit dem Letzteren schleunigst verschwunden.Ibergen. Dieser wies unzählige Knochenbrüche! zahlung wird annähernd drei Wochen dauern. ! Webereibesitzer Haden da» vom hiesigen Stadt- I rat vorgeschlagene Einigung»amt abgelehnt. In einem Schreiben erklären die Webereifa brikanten, daß von ihrer Seite Zugeständnisse j sitz zweier Lose der Wohlfahrts-Lotterie, deren «inen Kursus. An erster Stelle sollen Fabrik- j die am Reformationsfeste in allen evangelischen fort in das Ländliche Krankenhaus nach ' Ziehung unlängst in Berlin stattfand. Auf arbeiterinnen berücksichtigt werden; um ihnen' Kirchen des Sachsenlandes zum Besten des Meißen gebracht werden mußte. Dort hatte eines derselben fiel ein Gewinn von 10 Mk., die Teilnahme zu ermöglichen, wird der be-j Gustav Adolf-Verein» gesammelt worden ist, sich der Bedauernswerte einer schweren Opera» das andere dagegen brachte ihn den Haupt- treffende Kursus in den Abendstunden von j dürfte die Mitteilung von Interesse sein, daß tion zu unterwerfen, die er auch glücklich gewinn, der 100,000 Mark beträgt. Der 9 Uhr abgehalten werden und zwar alle > der Dresdner Hauptverein in den siebzig überstand. Aber wahrscheinlich infolge innerer glückliche Gewinner hatte Anfang» über den Wochentage mit Ausnahme des Sonnabends.! Jahren des Bestehen» de» Verein« die hohe j Verletzungen und Blutungen ist Barth nach ihm zu teil gewordenen Goldregen völliges Bischofswerda. Oberst Schiel, dessen Summe von 1,757,105 Mark aufgebracht hat. dreitägigem schmerzhaften Leiden doch noch ver- Stillschweigen beobachtet und so wurde erst Vortrag wegen Erkrankung kürzlich unterblieb, I Nahezu noch eine volle Mrllion Mark mehr j storben. Barth stand in der Mitte der 60erjetzt die Thatsache bekannt. wird nunmehr am 17. November sprechen^hat jedoch der Leipziger Hauptverein beige- Jahre und wird von einer zahlreichen Familie, — - - - - e« ist die» der einzige Tag, den der deutsche > steuert, denn er hat die Summe von 2,624,864 betrauert. ' Burenoffizier vor Weihnachten noch zur Versü- ! Mart in dem gleichen Zeiträume abgeliefert. — Einen gräßlichen Tod fand in Ober- gung hatte, so begehrt ist er al» Vortragender,, — Se. Majestät der König hat da« Pro- oderwitz der Kinderwagenfabrikant Wagner. «in Beweis, daß da« Interesse am Schicksal! tektorat über den Bienenwirtschaftlichen Haupt«, Derselbe bedient sich zum Betriebe seiner Fabrik der Buren im Volke noch gerade so lebendig I verein im Königreich Sachsen an Stelle des eine» Wasserrades, und war er am letzten ist, al» zur Zeit de» Krieges. hochseligen König« Albert übernommen. In * -- ° Kamenz. Von der hiesigen Polizei wurde den Kreisen aller Imker wird die» mit freudiger Sonntag Abend in einem Resiaulationslokale Genugthuung begrüßt. der Stadt die zuletzt im Bürgergarten zu. — Einem Boten, der an der Hauptkasse Pulsnitz in Stellung gewesene Kellnerinj der Dresdner Bank Donnerstag Vormittag Frenzel festgenommen. Dieselbe stand im 17,000 Mark einzahlen sollte, ist diese ganze Verdachte eine« Gelddiebstahles von 100 Mk.,j Summe gestohlen worden. Als er da» Geld dessen, sowie eines früher in der Königstreue in Kassenscheinen am Schalter aufgezählt verübten Diebstahls sie auch geständig ist.; halt«, trat ein Herr heran und richtete an Die Diebin ist am Montag dem Königlichen > ihn "eine Frage Dertkicke- E-chUfche-, j Dresden. Der Fleischermeister Panzer,sEs scheint, al» ob eine internationale Spitz-,an den Beinen und an den Armen auf, auf — Am Montag begann die Ziehung der der am vergangenen Dienstag von dem hie-' budenbande da mit verteilten Rollen gearbei- einer Seite waren fast alle Rippen gebrochen, 5. Klasse der König!. Sächs. Landes-Lotterie. sigen Königlichen Landgericht wegen Fälschung j tet habe. Die ganze Anlage des Diebstahls j durch das Anschlägen de» Kopfes gegen die Bei der folgenden 143. Lotterie tritt bekannt- von Nahrungsmitteln, hauptsächlich Wurst-; erinnert lebhaft an gleiche Vorkommnisse' Wand war die ganze Kopfhaut losgerissen und lich ein neuer Spielplan unter Zugrundlequng, waren, zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt > früherer Jahre, in denen wiederholt Kaffen-! auch die inneren Verletzungen waren schwerster de» Bruttogewinnsystems in Kraft. Dadurch wurde, ist au» feiner in der Chemnitzer Straße boten im Vorraum einer Bank in gleicher^ Art. Die Geistesgegenwart des Verunglückten erhöht sich das zur Ausspielung gelangende! liegenden Wohnung seit Freitag früh ver- Weise geplündert worden sind. Damals waren war bewundernswert. Nachdem man ihn Kapital um 2,802,540 Mark. Hauptgewinn schwanden. Vorläufig fehlt auch noch ein Londoner Spitzbuben die Thäter. aus seiner qualvollen Lage erlöst hatte, kam und Prämie sind von 600,000 und 400,000 Anhalt, wohin er sich gewendet hat. Gleich», — Die von den Fernsprechteilnehmern in!keine Klage über seine Lippen. Bei voller Mark auf 500,000 bez. 300,000 Mark herab- zeitig mit ihm ist seine Familie, sowie auch Dresden Blasewitz seit längerer Zeit angestrebte Besinnung sagte er nur noch: „Na, meine gesetzt. Ein weiterer Hauptgewinn von sein Gehülfe verschwunden. Es ist nicht' unmittelbare Anschließung ihrer Sprechstellen! Maschine, du hast mich schön zugerichtet."' 150,000 Mark ist in die 5. Klaffe eingestellt, unmöglich, daß Panzer, der übrigens seinen an da» Vermittelungsamt 1 in Dresden ist Trotz schnellstem ärztlichen Beistand gab e« auf eine Vermehrung der Gewinne von, Umzug am Freitag in aller Ordnung mittels, nunmehr erfolgt. Die Fernsprech-VermittelungS-j keine Rettung mehr für den Unglücklichen, der 50,000, 30,000, 10,000, 5000 und 500 Mk. Möbelwagens in den ersten Morgenstunden, anstalt in Blasewitz ist am 29. Oktober auf-' 4 Stunden später von seinen Qualen durch Bedacht genommen uno der beliebte 3000 ohne angehalten zu werden, bewerkstelligte, gehoben worden. . den Tod erlöst wurde. Der Verstorbene, welcher Mark-Gewrnn in Zahl von 380 wieder ein- sich nach Böhmen gewandt hat. Die Schlüssel! — Der au» Borna gebürtige 36 Jahre die Feldzüge 1866 und 1870—71 mitgemacht Die Gewinne von 2000! zur Wohnung sind dem betreffenden HauSbe- salte Postbote Zeichert, welcher 'eit 1898 an'hatte, war ein rastlos fleißiger Mann, der -- i- «-"-k- Postamt Bayrischer Bahnhof thätig war,! es verstanven hat, sein Geschäft aus kleinsten geführt worden. Dtc . zu» vr»« UN IVUI. et» Mark sind mit 456 Stück beigehalten worden, sitzer noch im Laufe de» Freitags durch einen! dem Postamt Bayrischer Bahnhof thätig war,! es verstanven hat, sein Geschäft und die niedrigsten Gewinne haben eine Er- > Dienstmann übergeben worden. hat e» verstanden, innerhalb etwa 2 >/z Jahren! Anfängen auf die jetzige Höhe j Höhung erfahren. Wie bisher, wird auch ferner Dresden, 1. Nov. Ein großes Schaden- 421 Ansichtspostkarten, 265 Briese und 640 — jedes zweite Los gewinnen. Der Gewinnab-j feuer zerstörte in der vorvergangenen Nacht l Drucksachen und Warenprobensendungen zu aus Chemnitz vom 31. Oktober gemeldet: zug ist von 152/4 auf 15 Prozent herabgesetzt.: die auf dem Grundstück Zwickauer Straßeiunterschlagen, und zwar die Postkarten, um Ein in den sächsischen Eisenbahn-Reparatur- HauSwalde. Bei der hiesigen Spar. 44 befindliche Wagenbauanstalt von Liebscher einer Sammelwut zu fröhnen. Außerdem, kaffe wurden im Monat Oktober 1902 in 31 und verursachte Schaden an mehreren Nach-!war noch beschuldigt, Packele mit „langen! — ... .. - — r>- eine Aufsehen erregende Erfindung betreffend Posten 3855 Mark — Pfg. eingezahlt, da- bargebäud.en. Bei Eintreffen des ersten Lös ch- Fingern" untersucht zu haben, so daß er zu j die Schweißung und Härtung von Stahl für gegen erfolgten 4 Rückzahlungen im Betrage zuges stand das nahezu 60 Meter lange Ge- zwei Jahren vier Monaten Gefängnis und! Steinformen. Die Krupp'schen, sowie die von 598 Mark 12 Pfg. Es wurden 4 neue' bäude der Wagenbauanstalt vollständig in vier Jahren Ehrverlust verurteilt wurde. ! staatlichen Werke bemühen sich um diese Er- Bücher ausgestellt und 1 Buch kassiert. , Flammen, so daß an ein Retten dieses! — Ein entsetzlicher Unglücksfall ereignete' sinoung. Großröhrsdorf. Wegen Sittlichkeit»-Grundstückes nicht zu denken war und allejsich am vergangenen Mittwoch Nachmittag in- — Der von seiner Frau getrennt lebende, vergehens wurde am Freitag von der hies. > Anstrengungen darauf gerichtet werden mußten,: Pfaffendorf bei Königstein. Der 54 Jahre. am Mittwoch au» London nach Chemnitz zu- Gendarmerie Brigade ein beim Baumeister i die schwer bedrohte Umgebung zu erhalten.! alte Wirtschaftsbesitzer und Holzhändler Karl I rückgekehrte Zimmerpolier Bormann begab sich Herrn Völkel hier in Diensten stehender ver- Namentlich ein drei Stock hohes Wohnge- Friedrich Walter ging neben seinem schwer-'abend» in der 8. Stunde in die Martinstraße heirateter Knecht, au« Bretnig stammend, in bäude, das nur in geringer Entfernung von! beladenen Wagen einher, al» derselbe plötz- j 24 gelegene Wohnung seiner Frau und gab da» Pulsnitzer AmtSgerichtSgefängniS ringe- der Brandstätte steht, war erheblich gefährdet lich umstürzte und auf den Unglücklichen fiel., auf diese, sowie auf sein 2/4 Jahre alte« liefert. und hat auch ziemlichen Schaden erlitten. Derselbe konnte nur al» Leiche unter deins Kind mehrere Revoloerschüffe ab. Da» Kind Pulsnitz. Einer Anregung de» Landes-. Der Gesamtschaden ist ein sehr bedeutender, Wagen hervorgezogen werden. Nach ärzt-, ist tot, die Frau, welche zwei Schüsse in den verein» für innere Mission zufolge werden! da die sämtlichen ring» um den Brandherd lichem Ausspruch war der Tod sofort infolgeKopf erhalten hat, wurde schwerverletzt in« seit diesem Jahre in Sachsen an verschiedenen! stehenden Gebäude durch die gewaltige Glut eine» Genickbruche» eingetreten. Ein Sohn j Krankenhaus gebracht. Der Mörder, der sich Qrten Wander-Kochkurse veranstaltet. Ein gelitten haben und die Wagenbauanstalt völlig! de» so plötzlich au» dem Leben Geschiedenen, selbst einen Schuß beigebracht und durch solcher Kursus soll vom 17. November ab! ein Raub der Flammen geworden ist. Dort! war Zeuge des Vorfälle«. Der Verunglückte s Messerstiche verletzt haben soll, ist verhaftet auch in Pulsnitz eingerichtet werden. Frau-j sind etwa 70 Hobelbänke nebst allem Werk- hinterläßt 14 Kinder. lein von Posern hat die erforderlichen Vor-, zeug, 7HolzarbeitungSmaschinen, die Maschinen,! — Ein tötlich verlaufener Unglücksfall trug bereitungen in die Wege geleitet; eine tüch- - Licht- und Heizung«-Anlage, zwei Dampfkessel, sich in Weinböhla zu. Dort wurde der Fuhr- Wagner bereits entsetzlich zugerichtet worden.! einen Brillantring im W Man sand seinen Körper buchstäblich um die! fand und denselben sofort i 'ihn "eine Frage. Der Bote drehte sich um Welle gewickelt vor. Trotzdem lebte der Un-,des Polizetamles ablieferte; der Eigentümer j und trat mit dem Fremden etwa» zurück, glückliche noch und war bei voller Besinnung, de» Ringe» schenkte dem Mädchen 100 Mk. 'um ihm die gewünschte Auskunft zu geben. Seine ersten Worte waren: „Schneidet mich Leipzig, 29. Oktober. Die Konkurs. Alk pp iniakB»» Kap «nick 1 ninkt l —"st.,*,.,