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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192403138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240313
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240313
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-13
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.03.1924
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UMWMWW 77. Iahrg Nr. 62. Donnerstag, den 13. März 1924 men und die da- .Zeichnungen we iden: >en für die unten. 3094 F. finden, wenn für die in Frage kommenden muß die Anmeldung auf einem bei jeder Beschälflation zu entnehmen. Der Rat der Stadt. Schwarzenberg, am 10. März 1924. des Reichsbahnpevsonals bestehend« Organisationsaus« und n Verwendung und versuchsweisen Einfüh- Haniburg, 11. bliärz. I«r. Ministerium zur weiteren rnng überreicht werden. werden. Wahle. >ol« S«» su«. ''erner ist vorgesehen, aber noch nicht bestimm', daß die während der Karwoche ruhen soll, so daß in dieser ?e:sammiuno«n abaebalten werden. ,dl. re. schuß zu einer Sitzung zusammen, an der Reichsverkehrsminister Oeser Leilnahm. Der Reichsverkehrsminister machte ausführliche Mitteilungen über den Stand der Neuorganisation der Reichsbahn und die in Aussicht genommenen weiteren Maßnahmen besonders bezüglich der Dezentralisation der Geschäfte. In der Aussprach» wurden von verschiedener Seite Bedenken geltend gemacht, -aß»»« Mische Rücksichten zum Schaden der Sache bei der Neuordnung de» Reichsbahn in den Vordergrund treten könnten. Des weiteren wuvda die Notwendigkeit der Derkehrs-werbung zur Hebung der Wirt* schastlichkeit der Reichsbahn gefordert. Die von einem Unteraus» schuß abgefaßte Denkschrift über Selbstkostenvermittlung und Wirt» schaftskontrolle Ler Betriebsdienststellen soll dem Reichsverkehrs-. Streik«. Die Hafenarbeiter sind in den Streik ge» n 8». el- mm -ps. IN» lier isst, tue. e. rin« weit zuzulassen, als sie in einem angemessenen, befruchtenden Ver hältnis zur Gesamtwirtschast steht. Der Zustrom fremden Kapitals nach Deutschland nach Beendigung des Krieges hat jedoch dem Un- ternehmertum ungeahnte Möglichkeiten geschaffen, sodaß sich auf die sem Gebiete ungehemmte, fast anarchistische Zustände herausgebildet haben. Begünstigt war diese Unternehmertätigkeit einmal dadurch, daß der deutsche Kapitalmarkt zu keiner Zeit selbständiger und f.eier von fremdem Einfluß war, als zur Zeit der Beendigung des Krie ges, zumal die Tendenz der nationalen Wirtschaftsautokratie, die während des Krieges vorherrschend war, sich in Anbetracht des großen Warenhungers nach dem Kriege nicht länger behaupten konnte. Ferner kam noch hinzu, daß durch das Loch im Westen die Maßnahmen des Gesetzgebers illusorisch wurden. Die politische und wirtschaftliche Schwäche Deutschlands im Verein mit der einsetzen den Inflation mußten den Unternehmungsgeist des In- »nd Aus landes geradezu zur Anlage der infolge des Aufhörcns der Kriegs- l'.eferungcn freigewordcnen Kapitalien anreizen, sodaß ein regelrech ter Wettlauf aller Bcvölkerungsschichtsn und Wirtschaftskrcisc ein- setzte, um bei dem zunächst langsam, dann immer rapider einsctzen- den Ausverkauf Deutschlands nicht zu spät zu kommen. am LS. April 1924, vormittags 8 Uhr, am 26. April 1924, vormittags 9 Uhr, Stadtverordnetensitzung, Donnerstag, den 1». März, nach- mittags 6 Uhr, Im Stadtvrrordnetensitzmigssaale. Tages ordnung: Vornahme der Stadtratswahlen. Der von der Kreishauptmanuschast vkyivklr^enverg. mit dem Kreisausfchuffe in Zwickau g«. am 24. April 1924, vormittags 9 Uhr, am 24. April 1924, nachmittags 9 Uhr. «t-rr-L-r- Gesunden wurde ein -uholen im Stadthaus — Grünhaln, den 11. März 1924. Paket, Inhalt: Wäsche. Ab- Zimmer 1 —. Der Bürgermeister. Der „«»»»ttroNche DoltSlreund» EetM Illg»» mll gluMakm« der Tag« na» kann, nnd geMagin. Der Pretd illr dl« 54 mm br«U« lloionei - Anzcieinzett« im > mi.blaM'kprk ist ro FamMenanzeigen uud LlcUingeluche BedürsNger II), ouswlMs LS für die 90 mm drille Petil- RekUmiszei c 50, ausw ris Ivo, für die 90 mm breile am». SrloneljeU« 51, answSrls 01 Doidpsinnig. Poflichea-aonlo, Leipzig Nr. IMS. Semeinde-Klro-ttonta - ?ue, Erzgeb Nr. 70. Ein Pfälzer Separatist erschossen. Frankfurt a. M., 11. März. Ein Pfälzer Separatist, der Zoll beamte Schlapp, ist erschossen worden, man glaubt, daß die Tat von Schmugglern verübt wurde. Die Täter sind noch unermittelt, » enthüllend die amtlichen Bekanntmachungen der Amishauvimannlchaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats» u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Sladlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. treten. Die Arbeit im Hafen ruht vollständig. Bremen, 11. März. Di« Hafenarbeiter der Bremer Häfen be» schlossen mit 1800 gegen 118 Stimmen den Streik. Ludwigshafen, 11. März. Die Direktion der Badischen Anilin« und Sodafabrik hat Len Betriebsausschuß aufgcsordert, die le benswichtigen Betriebe in Gang zu halten. Wenn die Kokerei und die Odeumfabrik vollständig zum Erlöschen kommen würden, so werde es drei Monate dauern, bis der Betrieb wieder in Gang gefetzt werben kann. Der Angestellten- und Arbeitervat hat das Ersuchen abgelchnt. was Holland angeht — zum mindesten stark übertrieben sein. Ein derartiger Verlust müßte bei dem holländischen Dolksvcrmögen viel starke- in die Erscheinung treten, als dies der Fall ist. Im übrigen bürsten sich die Markbesitzer — sowie auch die anderer Länder, wie schon öb«n erwähnt, buch den Ankauf deutscher Waren unter Weltmarktpreis einigermaßen entschädigt haben. Beträchtlich dürf- ten allerdings die Verluste sein, die die Holländer durch di« deut schen Lebensversicherungsgesellsclmsten erlit n, welch letztere große Versicherungen in Holland abgeschlossen b n. Auch die holländ'- schcn Schisfshyvothekenbankcn hatten große Anlagen in Deutschland, die inio' des Marksturzes nahezu wertlos geworden sind. — Bor-, teULakt»» -verleite das Ausland bei der Investierung seiner Kapi->Wo<be l. Die letzte Heichslagsarbeil. Berlin, 11. März. Der Ältestenrat des Reichstages hat di« Dispositionen für den Rost -er Tagung so getroffen, daß am Don nerstag oder Freitag dis Auflösung des Reichstages erfolgen kann. Am Mittwoch werden da» Postfinanzgesetz, das Gesetz über di« Aus prägung von Silbermünzen un- der deutschnationale Antrag wegen der Wahl des Reichspräsidenten, am Donnerstag das Gesetz Über die Dol-diskontbank erledigt werden. Line Reih« kleinerer Dortlagen soll ebenfalls verabschiedet werden. Der Saarausschuß -es Reichs» tage« soll als ein Ausschuß bei der Regierung fortbestehen. Ueber eine Verlängerung der Gültigkeit der Frcifahrkarten der Abgeovd- neten bis zu den Neuwahlen soll noch mit dem Reichsrat verhandelt AuslSnöWe KaMallMWung in TeuWM Von Bernhard M a h r h o lz - Berlin. Die diesjährigen Stutcnmustcruugen und Fohlenschal rauf folgenden Fohlen, nnd Stutenauszeichnungen wcvdei stehenden Juchtgebicte wie folgt flattsinocn: Jahnrdors, "" " " Wildenfels, Neumart, Die Neuorganisation der Reichsbahn. Berlin, 11. März. Heute trat im Reichsverkehrsministeriuur der zu gleichen Teilen aus Vertretern -er Reichsbahnverwaltung Verlag E. M. Gärtner» Aue» Srzgeb. s»«n"»-e<»er, All« 51 (Amt 4I««> I4V. !». <?<Slrar,«»b«re 551 Drohmnschnfu V»ir»fr-und Aueerzgebtcg«. An allen vier Orten findet Auszeichnung der drei- und vierjährigen, selbstgezogcucn Stuten und der älteren guchtstuten mit mindestens drei Nachfmnmen statt. Amtliche Anzeigen. Auf Blatt 452 des Handelsregisters, di« Firma Albert-Motorradwerke- Gcsellschast mit beschränkter Haftung in Schneeberg betr., ist heut« ein- getragen worden: Kael Theodor Albert ist als Geschäftsführer ausgeschie- den. Der Kaufmann Paul Johannes Schneider in Schneeberg ist zum Ge- schäftsfiihrer bestellt. Amtsgericht Schneeberg, den 7. März 1924. BMWMlMM. MlMtt KMsWreoi«. 935 w. Stämme, 19-15 cm stark: 1296 w. Stamme, 1k—22 cm stark; 267 w. Stämme, 23—26 cm stark; 652 w. Klötze, 7—15 cm stark, 196 w. Klötze, 16—41 cm stark; und 1,5 rm w. Nutzscheite, m den Abt. 18 und 54 (Kahlschläge). Forstrevierverwaltung Schönheide. Forstreutamt Elbenstoa. Wie sehr auch fremder Kapitalzustrom die Handels- bezw. Zah lungsbilanz einer Volkswirtschaft günstig zu beeinflussen imstande ist. so liegt doch das, was sich in den letzten Jahren in Deutschland abspielte, jenseits aller Grenzen einer vernünftigen ordnenden Oeko- nomie. Gewiß vermögen unter normalen Verhältnissen ausländische Kapitalsboteiligungen gegen die Gefahren einer schroffen Kapital- und Krcditnot zu schützen, sie haben jedoch eine Geldknappheit, wie sie im vergangenen Jahre ganz besonders stark und verheerend ein- trat, nicht zu hindern vermocht, zumal das Ausland vorübergehend seine Effektenengagemcnts löste. Wohl haben diese anarchistischen Zu stände es zuwege gebracht, daß auch seitens des Auslands beträchtliche Inflationsgewinne erzielt wurden. Die Stabilisierung unserer Wäh rung jedoch im Verein mit den gesetzlichen Maßnahmen» haben an dererseits eins große Ernüchterung auch für die ausländischen Besitzer gebracht, umsomehr, als die Erkenntnis immer deutlicher zu Tage tritt, daß die erzielten Gewinne vielfach eine Selbsttäuschung waren. Auch hier hat der Grundsatz Geltung, daß nur der wirtschaftlich Starke die jetzige Krise überdauern wird. Zn den ersten Jahren nach Waffenstillstand strömten recht be trächtliche Beträge in Reichsmark aus dem Auslands bei den deut schen Banken zusammenn, was seinen Grund in der höheren Verzin sung hatte. Ferner bestand eine rege Kauflust an festverzinslichen Anleihen, Stadt- und Provinzialanlcihen, Hypothckenpfandbriefen und Obligationen industrieller Unternehmungen, di« unter Führung teilweise prominenter Ncuyorker Bankiers und stock-dealers guten Absatz fanden. Weniger ins Gewicht dürste wohl der effektive Mark- cxport zum Zwecke der Tesauricrung fallen. Alle diese Anlagen ent springen einer psychologischen Erwägung, die Deutschland trotz seiner intakt gebliebenen Industrie in seiner wirtschaftlichen Leistungsfähig keit überschätzte. Diese Zuversicht hat manches Opfer gefordert. Je doch dürften die Verluste in Anlagen dieser Art, so schwer sie den ein zelnen auch betroffen haben mögen, im allgemeinen nicht sehr groß gewesen sein, da Las auf diese Weise angelegte Kapital bei der fort schreitenden Entwertung, sei es in Ankauf von Waren oder Aktien, Anlage fand und so gewissermaßen vor der völligen Entwertung ge schützt wurde. Irgendwelche ausgestellten „Berechnungen" über er littene Verluste gehören selbstverständlich in das Gebiet der Mut maßungen. Gewisse Bedeutung gewinnt die in der Presse erörterte Nachricht, wonach der deutsche Besitz an holländisclfen Noten auf etwa fl. 200 Millionen geschätzt wird, was ja aus der tatsächlichen er heblichen Verminderung des holländischen Notenumlaufes hervor- leht. Was die holländischen Verluste an Mark betrifft, so ist zu agen, daß solche Verluste aus Guldenkrediten kaum je ent- tanden sein dürften, da diese nur gegen solche Sicherheiten gewährt werden, daß Verluste ausgeschlossen sein dürften. Ebenso dürste «s auch mit den übrigen Ländern stehen, die Dalutakredite an Deutsch land gewährt haben. Anders steht es mit Lem Markbesitz -es Aus landes, an dem zweifellos spekulative Verluste entstanden sind. Je doch dürfte die Zahl von einer Milliarde Gulden oder gar mehr — s waltung der Kontrolle über die „Phoenix A. G." durch die Gruppe der „Kouinklyke Nederlanbsche Hoogoven en Staalfabrieken" auch für dis holländischen Besitzer mit gemischten Gefühlen betrachtet wird. Das Schlagwort „Uebcrfrcmdung", das seine Entstehung diesen Massenbeteiligungen verdankt, findet auch mit Recht Anwendung aus den Häussrkauf in Deutschland durch das Ausland. Anfang 1023, wo der Häussrkauf seinen Höhepunkt erreichte, befanden sich 12 Pro zent sämtlicher Häuser in ausländischem Besitz. Für diese 12 Prozent sind damals rund 350 Milliarden Papiermark gezahlt worden, eins Summe, die seiner Zeit nicht einmal ein Fünftel des wirtschaftlichen Wertes dieser Grundstücke darstellte. Innsbesondere nahm dieser Hänserkauf im besetzten Gebiet einen beängstigenden Umfang an. Der Kölner Grundbesitz ist z. B. zu einem Vic.tel in ausländischem Be sitz, Wiesbaden sogar zu einem Drittel. Amerika soll nach Aus sagen des Millionärs Harry Swift mit 100 Millionen Dollar an deutschem Grundbesitz beteiligt sein. Es hat jedoch den Anschein, als wenn dieses Geschäft die ausländische Grundstücksspekulation nicht be friedigt, da zur Zeit eher ein Angebot als Nachfrage auf dem Häuser markt zu konstatieren ist, was seinen Grund in den Fehlschlägen de: Spekulation auf Aufhebung der Zwangswirtschaft hat. — Besonders empfindlich für die Bevölkerung ist'die Ueberfrcmdung der Marga rine-Industrie gewesen, die die freie Preisbildung des einheimischen Produzenten ausschaltete und sie völlig vom Auslands abhängig machte. NU LI- am NacbmMaa Numm«r bl» vormittag» S Udrinden Kaupla-schäll»-1 N-llkv. Sin« S-wadr NU die Ausnahm« d<rAn„ig«» am oorg«I<bri«dea-i> Tag« lowie an d«ltimmt«r Sl«4» wirb I nwl o«°«b«n. aus- »icki lür dl« BIchttgk«« Ler durch .Sem. I Mre»-rauig«g-b-n-aAni°ig«n. - FSrMckg, mwerlangl I -lngeiandl-r öidmtziüLe übrrnimmi die IchrlNieNanz s dein« Verantwortung. - Unierdrechungen dos Äelchllltn beirieb«» digrLnden vriae Ansprüche. Lei Zablungsoerjag und Konkurs geile» Rabatte al» »ich! veroinbarl. -a»pt-«schtft5ltell«» in Aue, L-dnig, Schneoberg und Schwarzsnoerg. , Kaadbündin. ca. 69 cm groß, braun gefleckt, zuge- Hschvrkau. lausen. Sofern bis 15. März 1924 nicht abgeholt, wird über den Hund anderweit verfügt. Zschorlau, den 11. Mär, 1924. Der Gememdeoorfland. Die neue Form Les Separatismus. Speyer, 11. März. Das Bureau der sogenannten „Rheinische» Arbeie'rpartei" in der Hartmannstraße hat, wie fcstgcstellt ist, di« rekte Telephonverbindung mit der französischen Kaserne. Es kann heute schon als feststehend betrachtet werden, daß dis Gelder für die Errichtung der neuen Organisation nur aus französischen Quellen stammen könn«n, Las Kunz und seine Anhänger nur von ihrer Erwerbslosenunterstützung leben un- Kunz ferner bei der französischen Provinzdelegation ein- und ausgeht. Diesen Schluß läßt auch -er Satz zu, der den Anhängern der neuen Bewegung Rechtsschutz verspricht. Die Behörden haben solchen Elementen nie» mals besonder« Zusicherungen gegeben. Demnach bleibt nur der Schluß übrig, daß -ie neue Partei sich auf fremdes Geld nnd fremde Macht stützen will. den Vordrucke bis zum 15. März 1924 an diejenige Beschälstativn er folgen, wo die Tiere zur Auszeichnung vorgeführt werden sollen. Schwarzenberg, den 11. März 1924. DI« Amtshauptmaunschaft. gs«»-» B"" der unterzeichneten Berufsberalungsstelle hat sich eine größere Anzahl, Ostern 1924 zur Entlassung kommender Mädchen gemeldet, die di« Absicht haben, zur gründlichen Erlernung der Hauswirtschaft ein Jahr in einem besseren Haushalt in du Lehre zu gehen. Di« restlose Vermittlung ist uns aber nicht möglich, da wir zur zeit über die erforderliche Zahl solcher Stellen nicht verfügen. Damen, die gewillt sind, Mädchen eine solche Lehr« angedeihen zu lassen, bitten wir, sich mit Ler Derufsberatungsstelle beim Arbeitsnachweis Au« — Stadthaus, Zimmer 24 — in Verbindung zu setzen. Auslunftsertciluug erfolgt auch fernmündlich, Fernruf 729. Aus, Len 11. März 1924. Arbeitsnachweis Aue u. llmg. — Bcrufsberatungsstelle. Für alle im Zuchtregister eingetragenen Stuten ist ein um 19 Mark «ni«drigtes Deckgeld zu zahlen. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, di« sich aber weiterhin das bis herige, niedrigere Deckgeld sickern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stutcnmusterung —- °- MSchoeiWMtM. AtmMier ölErllreM 3:n Gasthof .Earlshof" in SchSnhelderhammek, Montag, den 24. März 1924, vormittags «mhalb 12 Uhr: 3479 fi. Mütze, 7-15 ein stark; 1134 fi. Klötze, 16-22 cm stark; l984 fi. Klötze, 23—58 cm stark; 34 bu. Klötze, 13—15 cm stark; 63 bu. Klötze, 16—22 cm stark; 39 bu. Klötze, 23—45 cm stark; und S rm ft. Rutzkullppel in den Abt. 37, 53 (Kahlschläge) 44, 73 (Durch,orstungen). Forsirevierverwaltung Auersberg. Forstrentamt Eibenstock. nächsten Stutenmusterung zur Eintragung ins Zuchtregister vorstcllen und nehmiate 28. Nachtrag zur EemcinLcsteuerordnrmg der Stadt Schwarzen- ihre Nachkommen zur Fodleuschav bringen. bcrg, die Hundesteuer'betr., liegt vierzehn Tage lang, vom Tage des Er- Eine Anmeldung der Fohlen resp. Stuten zur Schau hat nur stattzu- scheinens Lieser Bekanntmachung an gerechnet, in der Kanptlanzlei des finden, wenn für die in Frag« kommende» Tiere Auszeichnungen an- unterzeichneten Stadtralcs, sowie in den Verwaltungsstellen Neuwclt und gesagt sind und sie hierbei in Wettbewerb treten sollen. In diesem Falle Wildenau zur Einsichtnahme aus. Der Sachverständlgenentscheid vertagt. London, 11. März. Die „Morning Post" meldet aus P aris- Die Schwierigkeiten in -en Beratungen -er Sachverständigen bezieh hen sich auf -ie Frage der interalliierten Kredithilf, für Deutschland und die Einbeziehung -es besetzten Ge« biet«s in -ie deutsche Steuerhoheit und in den Ge« samtkomplex der Kveüitpfän-er. Der französische Wider stand ist von ungewöhnlicher Scharfe. Falls -iose beiden Punkto nicht zu einer Uebereinstimmun« in kürzester Frist führen, erscheint der Schlußbericht der Experten ernstlich gefährdet. Porläu- fig ist di« weitere Erörterung der bei-ne Streitfragen bis 17. Mik, zurllckgestellt wovden. Poinea«, Angriff auf die Schutzpolizei. Pari«, 11. März. „Echp de Paris" meldet, -aß die französisch^ R^iexung ,m Botschafiervat einen neuen Beschluß beantragt hat, falls Deutschland b^ zum 28. März die letzt« MilitärkonLll^L «DK französische Hauptforderung sei -ie sofortig und vollständig« Entmilitarisierung der -rutsche» talicn in deutschen Rohstoffen, Maschinen und Waren aller Art. Die täglich überfüllten Züge, die in Berlin aus aller Herren Länder ein- trasen, sind noch in frischer Erinnerung. Der Ausverkauf Deutsch lands euhielt aber erst mit der Ruhrbesetzung sein katastrophales Aus- Die Frage der Investierung von ausländischen Kapitalien j,, n-°8- Dieses Einströmen von fremden Kapitalien, so sehr e^ Deutschland steht seit den Beratungen der Ententssachverstündigen beeinflussen in der Lage,war, ist für d.e deu,- wieder einmal im Mittelpunkt des Interesses. Es ergibt sich dabei Wutschalt außerordentlich n^ zweierlei: Kapitalien, die von der Inflation unberührt geblieben sind '"ner Schwas völlig ohnmächtig war, die fremden Kapitalien oko- und die im Gegenteil eine nicht unbeträchtliche W-rtv-rmeh.unq er- verwerten und st° neuer Kap, alluldung nutzbar zu ma- halten haben und solche, die infolge der Inflation empfindlich zu-! .^ser Ausverkauf ging hemmungslos vor sich und war im sammengeschrumpft oder gar wertlos geworden sind. Zunächst ist zu i wahrsten «.nne des Wortes «in Zehren an der rvubstanz des Bolks- bemerken, daß der Kapitalzustrom seit dem Waffenstillstände zifsern- °u4 lange vor der Nuhrbesetzung ging die aus ¬ mäßig nicht zu erfassen ist, daß es hierüber weder Statistiken noch ! i^d-sa,° Großfmanz dazu über, eine ^sirchengememichaft in den irgend welche exakten Ergebnisse gibt. Die bisher unternommenen s Ä^nden ^ndustrlezwc.gen -eusichlands zu e-wecken. Die ob«.- schüchternen Versuche stützen sich lediglich auf Zeitungsnotizen und s Montanindustrie,ist ia bekanntlich stark an ranzosischem, bringen nur einen Bruchteil der wirklich vorkommenden, nicht aber Mlsichem und auch lapanncyem Kapital interessiert. Aber auch die Ser zufällig oder absichtlich verheimlichten ausländischen Kapital-^°t°-libungen an der westlichen Montanlndustil- sowie -er Färb- beteiligungen. Eine gesund- Volkswirtschaft wird stets darauf bedacht "kl irre haben den ausländischen Besitzern Lurch die lächerlich billi» s-in, die ihr zufliezenden fremden K.äfte wirtschaftlichen Vorteilen j U" Anlagen auße: ordentlich« Vorteile gebracht, wie dies aus den nutzbar zu machen und eine ausländische Kapitalbeteiligung nur so-!^^°^"rl.en dec führenden Industrie zur Genüge hervorgeht. In - - . c-.- , . I oreiem Zuiammen'hattge möge nicht unerwähnt bleiben, daß die Ver-
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