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s. Yas« Hchickksgk einer Fran. : · Roman von M. E. Brut-dan » » » its. Fortsetzunad Tragen Sie uuch nicht, Reginaid«, sagte Carringtou ge ni voll. .Jlinen fehlt es an moralischem Muth und Jhr « Ongel an Kraft wurde auch meiner Hand die gewohnte s ; gleit entziehen. Die, welche fiir Sie arbeiten, wissen ihr .·.««. in aller Stille zu verrichten. Ich möchte Sie übrigens ( sei dieser Gelegenheit bitten, ein ähnliches Schriftstitck zu unter - n,.wie das, welches Sie mir- in Schloß Rahnham gaben.« « Nichts kannte gleichgiltiger sein, als der Ton, in dein der ; «-.ofe das sagte; das Schriftstiick aber war eine Schentungs « H - de, durch die Reginald ihm die Hälfte jedes Eintomsnens,« ss ihm vom ersten Tage des nächsten Juni ans persönlicher-it . oder Grund-Eigenthum zufallen sollte, unbedingt abtrat. - «Jch soll Jhnen die Hälfte meines Einkommens abtreten ?« « «Ja, Freund, nach dem ersten Juni. Sie wissen, wie »in-ausgesetzt ich daran arbeite, Jhnen ein Vermögen zu verschaffen Essd werden kaum auf den Gedanken kommen, daß ich mich umsonst fiir Sie abznmähen beabsichtige. Weigern Sie fich, dieses SchrisktfäiickHu unterzeichnem so höre ich auf, für Jhre Interessen nzn e en. ,Und wenn Jbre Pläne mißliugen ?« »Ist dieses Schriftstiick ein werthloses Blatt Papier.« . Regiuald unterzeichnete die Urkunde, ohne sich auch nur den Inhalt näher anzusehen. . ,Habeu Sie Paul-ne liirzlich gesehen I« fragte er. - »Ja der allerjuugsten Zeit uicht.« «Jch staune, dnsz siesich garnicht nach der Ursache meines «- bleibens und meines Schweigeus erkundigt-· " «Bielleicht ist sie es miide geworden, an Jemand zu fchrcibcn, er auf ihre Briese fa wenig Werth legt.« » »Ich freute mich immer-, von ihr zu hören, aber sie konnte nicht erwarten, daß ich Zeit finden würde, alle ihre Briefc zu heantworten.« » Hierauf schieden die Beiden. I Es war gegen sechs Uhr, als Reginald bei Frau v· Durski " Zu seiner Ueberraschung fand ReginaldPanline in strahlender »Einheit« reichnnd gefchmackvoll gekleidet nnd in bester Stimmung, H Er We ihr zärtlich; diese-nd nnd betrachtete sie schweigen .. »Meine thenre Panline«, sagte er endlich, »ich habe Sie nie " gesehen. als heute Abend, nnd doch fürchtete ich beinahe, e krank zu.finden.« . « ",Und weshalb ?« " Z,,- M ichio lange nichts non Jhnen gehiiri habe «Sie würdigte-i meine Briefe so selten einer Beachtung, daß lch verzog, Ihnen garnicht mehr zn schreiben. Welchem Umstand verdanke ich Jhren heutigen Beinch.«. ,Wie können Sie glauben, dan Jhre Brieie mir jemals Isichgiliig waren, anch wenn ich nicht immer Zeit fand, sie zu niwortenl Und daß ich jetzt lange nicht bei Jhnen war, sägt-Essai ans einer Fülle ebenso dringender wie nnangenehmer e.« .Jch frene mich jedenfalls, Sie bei mir zu sehen, unt so mehr. als ich Jhres Beistandes bedarf. Sie wissen, wie nn- Ueddnldiz meine Gläubiger sind. Jch ntnß sie jetzt bezahlen, a - sk , Jl»Am-, oder «-—« HWRT-WkM-O.WDFZÆMZJMK Ists-Ums verboten-I Schande aus diesetn Lande fliehen. In dieser Stunde bitterstek INytbwende ich mich an Sie. Können Sie mir nicht helfen, »Sie, der Sie mir so oft Jhte Liebe betheuert haben 's« »An meiner Liebe können Sie nicht zweifelt-, Paulinex ungliicklicherweise läßt sich auch die neueste, reinste Liebe nicht Bideold umwandelw Jch besitze im Augenblick nicht zwanzig un .« I »Und die vierhundertßfünfzig Pfund, die Sie wenige Tage ivor Weihnachten Lord Ro lyn abgewannen ?« l fSiud bis auf den letzten Schilliug weg«, erwiderte Reginald ge ap en. » Es fiel ihm nicht ein, hie zweihundert Pfund, die er zu Haufe in seinem Schreibtisch hatte, als Opfer feiner Liebe dar bringezz ziz»tlzolle3l. , ’ . «Jn dieser kurzen Zeit können Sie unmöglich so viel Geld ausgegeben haben, Reginald. Einstweilen würden vielleicht schon hundert genügen, meine Gläubiger zu befriedigen-· »Ich sage Ihnen, Panline, das Geld ist fort. Vergessen Sie anch nicht, daß ich Jynen von meinem Gewinn eines beträchtliche Suane abgnb!« « » , »Ja, Sie gaben mir fünfzig Pfund - füufzig Pfund zur Führung des Haushalt-Z der Sie in den Stand setzte, Jhre Oper ins Garn zu locken. O, Sie waren sehr großmiithig, sehr edel, und jetzt, wo die Gebrellten es miide sind, sich betrügen zu lassen und Sie meiner nicht mehr bed::rfeu,’ möchten Sie mich so schnell wie möglich aus dem Lande haben.« »Das Alles ist Unsinu«, rief der Baron ungeduldig. »Es ist mir ganz unmöglich, Ihnen zu helfen und Sie thun wirtljch am besten, schleunigst abzitreisen. Kehreu Sie nach Paris zurück, dort wird Jhnen neues Glück erblühen.« »Ich danke der Vorsehung, daß sie diese llnterredung herbei geführt hat, Herr Baron««, rief Pauliue in plötzlich ausbrecheuder Leidenschaftlichkeit. »Eudlich, .eudlich verstehe ich Sie vollkommen. Jch wollte Sie auf die Probe stellen, um zn erkennen, aus welch zerbrechliches Rohr ich mich einst stützen zu können glaubte. Gehen Sie, Herr Baron; dieses Haus ist mein Heim, nicht mehr eine Spielhölle, nicht mehr eine Falle, Ihre reichen Frxuude zu betrügen. Ich bin nicht mehr vereinsamt nnd schutzloT Meine Schulden sind voneinem Manne bezahlt worden, d r den letzt n Heller für mich geopfert und Noth und Entbehrnugeu um meinet willen auf sich genommen haben würde. Jhrer Hilfe bedarf ich nicht nnd ebenso wenig bin ich gezwungen, mich bei· Nacht nnd Nebel aus dem Hause zu stehlen, dessen Herr-in ich erst setzt wahrhaft bin, nud als solche er«urhc ich Sie, meine Schwelle nie wieder zu betreten.« - " . - . « »Das ist in der That ein tonuittbarer Sanckialsweehfeh guädige Frau«, höhute Regiuald. NciHelden Sie wohl, Herr Baron. Berzeihen Sie,- daß ich mich zurn zie e.« Der Baron warf ihr einen drohenden Blick zu nnd verließ das Zimmer, gefolgt von dein Spanier, « der ihn ehrerbietig bis zum Wagen begleitete s »Nur Dietrich Dnle kann ihr die Macht gegeben haben, mich so zu beleidigen«, murmelte Reginald, »und er soll mir dafür büßen. Weshalb aber bat Vietor diese Beiden zusammengebracht, deren Verbindung nur Unheil für mich bedeuten kann? Jch nmsz ergründen, was ihn zu diesem mir unbegreiflich erscheinenden Schritt veranlaßt hat·« Der Baron und sein däutonischer Freund trafen am nächsten Tage wieder zusammen, und Neginald erzählte ihm von der Sreutz die- sich. in Panline v. Durskis Wohmng abgespielt hatte. »Und Sie-findes, der diese-Verbiudnug3u Standesgebracht hat-.Earriirgton«, rief erizoruig «-J— « "