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IS.OVÜ Exemplare. Mitredacteur: Theodor Drodifch. Druck und Eiyenchnm der Herausgeber: ^ltpskh §r Nktchardl. — Verantwortlicher Redacteur: InlMS Nkichardt. Z»«me«e»t. «irrte« jLdcklch 2v«gr. bei unentgeldiicher-ie» sermrg in'» Hau«. Durch di« ttlnigl Post «iertrlsShrl. 32frNgr SilljUne Nummer» INgr Inseratenpreis«: Für den Raum einer gespöttenen Zette: 1 N,r llnter .,Singesand tts . di« Zeile S «gr. Dresden, den 14. Mai. — Der gewesene OrtSrichter Gottlob George in Gvlzern hat die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber erhal te», der Generalarzt 0r. Roth ist zum ordentlichen Mitglied« da» LandeS-Medicinal Collegiums und der Badearzt I>r. Bechter zu Aster zum Hofrach mit den, Range in der 5. Klasse der Hafrangordnung ernannt worden. Von dem Ministerium des Innern ist dem Obcrdrucker Friedrich August Wünsch zu Dresden als Auszeichnung für dreißigjährige musterhafte Dienstleistung in dem hiesigen litho graphischen Geschäfte von I. H. G. Rau (Sohn) die große silberne Preismedaille mit der Aufschrift: „Zur Belohnung des Fleißes" verliehen worden. — Am 12. Mai waren es 200 Jahre, daß unserem Daterlande Friedrich August der Starke, König von Polen und Kurfürst von Sachsen, geboren wurde. Derselbe war der zweite Sohn des damaligen Kurprinzen Johann Georg HI. und der dänischen Prinzessin Anna Sophia. Sein Leichnam ruht in der KönigSgrust zu Krakau ; der Tod jedoch erfolgte am 1. Februar 1733 zu Warschau. Sein Herz ruht in der hiesigen katholischen Hoskirche. — Eine bejahrte Frau wurde vorgestern Abend in ?!eu- stadt an der allen (Abdrücke von einer Droschke überfahren. Zum Glück hat dieselbe durch diesen Unfall keine erheblichen Verletzungen erhalten, so daß sie ihrer in der Pirnaischen Vor stadt wohnenden Tochter zugeführt werden konnte. — An, 13. ZichungStage 5. Classe 77. K. S. Landes- Lotterie siel der Hauptgewinn von 100,000 Thlr. arrs Nr. 40,004 in die Collectionen des Hrn. E. F. Barthold, Kreuzstraßc, mrd Robert Schint, Neumarlt. — Die Diebereien mittelst Nachschlüssel» scheinen in un serer Stadt neuerdings recht überhand zu nehmen. Kaum daß »er große Nachschlüsseldiebstahl von Gold- und Silberwaaren ruf der Waisenhausstraße vorgckommen, auf dessen Entdeckung neuerdings eine Belohnung von 25 Thlrn. ausgeseyt worden ist, bat inan wieder der Kellnerin in einem hiesigen Gasthause die Kummer ausgeräumt und sämmtliche Kleider entwendet. Den Diebstahl ist auch hier mittelst Nachschlüssels verübt worden, und soll bisher alle und jede Spur zur Entdeckung des Diebes schien. — Es ist die Einrichtung getroffen worden, daß künftig zur Künstler. Geivcrbtreibende und andere Personen, welche zu hrer Belehrung und Geschmacksbildung, ovcr smst zu künstle lsäzen oder gewerblichen Zivecken das Königliche Grüne Ge- arolbe und die Königliche Porzellan und Gefäß Sammlung de suchen wollen, zu bestimmten Stunden unentgeltliche Führungen slattfiuven und zwar im Königl. Grünen Gewölbe Dienstag -.nid Freitag, Nachmittag 1 Uhr, Mittwoch und Donnerstag, vormittag 8 Uhr, jedesmal für 36 Personen, in der Ztönigl. Porzellan- und Gefäß Sammlung: Montag, Dienstag, Donners tag und Freitag, Vormittag 8 Uhr, Mittwoch und Sonnabend, Nachmittag 3 Uhr, jedesmal für 12 Personen. — Die Karten pu diesen Führungen werden den Mitgliedern, Lehrern und schillern der Königl. Kunstakademie, den Lehrern und Schülern oer Königl. Polytechnischen Schule, den Mitgliedern der Dresdner Krmstgenoffenschaft, den Mitgliedern des Dresdner Oiewerbe Vereins in ausreichender Anzatst zur Verfügung gestellt werden. Vor einigen Tagen wollte in einem in der Pirnaischen Vorstadt gelegenen H-'usc ein dort dienendes Mädchen Kohlen aus dein Keller Heraufholm, als sie beim Eintritt in den Keller zu ihren» nicht geringen Schrecken wahrnahm, daß eine Parthie sort befindlicher Hobelspäne in Flammen stand. Den rechtzei tigen Entdeckung des Feuers war es zu danken, daß dasselbe, ohne weiteren Schaven anzunchlm, bald gelöscht wurde. — Der Schwache muß dem Stärker» weichen Dafür spricht täglich eine .Hauswand auf der Drchgasie, die mit einem Weinspalier illustrirt ist. in welchem einige Sperlingsfamilim sich häuslich niedergelassen und ihre Jungen hegen und pflegen, um sie zu kräftigen, mannbare Nachkommen heranzuziehen. Oagsgen erhebt nun eine Krähe, die jedenfalls nicht weit davon logirt, grausamen Einspruch, indem sie tagtäglich, namentlich des Morgens, sich einen oder zwei junge Sperlinge aus den Nestern hott, in ihre Bel-ausung trägt und dort als sogenann (es Stammfrühstück verzehrt. Alle Berufungen der schreienden Eltern nützen nichts, der Braten ivird geholt und die Verthci- sigungömaßregeln der Spatzen werden von dem scharfen Schnabel des Räubers „zündnadtiabel" zurückgewiesen. — Obwohl man der gegenwärtigen Zeit einen Charactcr zuschreibt, dessen Streben vorwiegend darauf gerichtet ist, die reichlich eingecrnteten Früchte der Kunst vor Allem gemeinnützig und in modernem und möglichst bequemen Gewände dem Volke zugänglich zu machen, so finden sich doch auch Individualitäten, di« sich von dieser allgemeinen Strömung nicht ersoffen lassen, sonvern mit Consequenz darnach trachten, zu dem Ebenmaaß ihrer eigenen Kräfte zu gelangen. Im wohlverdienten Interesse eines ernststrebenden Kunstjüugers weisen wir daher auf das heutige Sinfonie - Coneert des Herrn Kapellmeisters Ehrlich im Zkönigl. Betvedöre hin. Es kommt daselbst eine Sinfonie vom Musikdireetor G. Franke zur erstmaligen Aufführung. Soviel wir bereits vernahmen, ist dieses Werk eine bedeutend« geist und schwungvolle Composition. — Die Exercierübungen der Artillerie auf dem Exercier- platze äin Heller haben nunmehr ihren Anfang genommen und rücken hierzu täglich mehrere Batterien des Feld-Artillerie-Ne gimentü mit den Geschützen aus. Nach Beendigung dieser Hebungen finden dann, gewöhnlich im Juli und August, die Schießübungen der gcsammten Artillerie statt, woran auch sämmtliche außerhalb garnisonirende Artillerie - Abteilungen Theil nehmen, welche letztere dann Cantonnements bei Dresden beziehen. Schon jetzt sind täglich eine ziemliche Anzahl Arbeiter mit der Errichtung und .Herstellung eines Kugelfanges auf sein Heller beschäftigt. — * — Das 1. Jäger-Bataillon „Kronprinz" hat die Geneh migung erhalten, auf den Epauletts und Achselstücken der Offiziere, sowie auf den Achselklappen der Unteroffiziere und Mannschaften, den Namenszug Sr. Königl. Hoheit des Krön prinzen Albert zu führen. — Von heute an werden bis ans weitere Bestimmungen die Vorstellungen im Hoftheater ihren Anfang um 7 Uhr neh rnen und die Casscneröffnung um s 7 Uhr stattsinden. Vielen Geschäftsleuten wird diese Veränderung willkommen sein, we niger vielleicht für Fremde aus umliegenden Städten, weiche den Dampswagen zur Zurückfahrt benutzten. — Vorgestern Abend entstand in der großen Brüdergaffe ein bedeutender Menschenauflauf dadurch, daß ein dort wohn hafter Vickualrenhändler ein 10jährige» Mädchen, welches in kindischer Spielerei an einer vor dein Geschäft befindlichen Blechfirma gewackelt hatte, in sein Geschästslokal hineingezogen und geschlagen hüben sollte. Mehreren hinzugetommenen Poli- zeibcainten gelang es, das aufgeregte Publikum, welches schon von Fenstereinschlagen rc. sprach, noch rechtzeitig zu besänftigen und zu zerstreuen, wodurch die Ruhe bald wieder hergestellt wurde. — Gestern früh ging eine Frau durch das Gehöfte eines Durchharises in der inncrn Stadl, als urplötzlich ein Maurer- fäßchen vom Dache, woselbst Ziegeldecker arbeiteten, drcttSchritte vor der Frau hcrabfiel, wo dieselbe zwar mit dem bloßen Schreck davonkam, aber es ihr beinahe das Leben hätte kosten können. - In Bezug ans die Episode, wAche wir von Tharandt dahin erörterten, daß ein Knabe von dem betreffenden Seelsorger in Form einer förmlichen Beichte dahin geleitet wurde, daß er einen sogenannten Kirschcndiebstahl eingestano und denselben mit Entrichtung von 15 Pfennigen, deren jetziges Depositum noch nicht bekannt ist, sühnen mußte, wurde eine Stimme laut, welche das Verfahren rechtfertigte und die That des Kna ben als ein wirkliches Verbrechen, mindestens aber als eine Sünde hinstellte. Die Sache liegt aber so. daß der sonst so gesittete, religiöse, gehorsame und fleißige Knabe geachteter Ellern in Folge der dringlichen Einreden des Geistlichen eine Episode beichtete, die so unschuldiger Art ist, daß darüber kein Mensch ein Wort verlieren dürste. Die von den Knaben ge sammelte Frucht ist gar keine Kirsche, wie sie auf Ehauffec- bäunien und in Obstgärten gehegt uno gepflegt wird, sondern eine sogenannte Haberkirsche, die eigentlich nur aus einem harten, großen Kern besteht, um den sich eine fast fleischlose Schaale legt, eine Frucht, die so wild wächst, wie die herrenlose Heidcl beere, Hagebutte, Preißelsbeere, Haselnuß, Kastanie, oder der die Speicheldrüsen zusammenzicl-ende Sauerampfer im ersten besten Straßengraben. An das straflose, erlaubte Pflücken dieser herrenlosen, zu keinem b^sondern Gebrauch dienenden Frucht batte sich der Knabe erinnert, als er dazu gezwungen wurde, eine Sünde einzugestehen. Ich glaube nicht, daß ein Erwachsener selbst an das Strafgesetzbuch des Staates, oder der Kirche denken wird, wenn er am sonnigen Grabenrande, oder im schattigen Wildivald, oder auf blumigter Wiese sich eine Gänseblume, eine -Hagebutte, eine Preißelsbeere, oder einen Schachtelhalm am stillen Moor abpslückt, wenn er nicht gerade den Rundtheilen der Promenaden, oder den Rosen und Tul penbeeren der Gartenbesitzer einen unerlaubten Besuch macht. Wie iveit übrigens derartige geistige Zwangsmittel führen können, Zwangsmittel, die durch religiöse, warme, ruhige, zum Kindcs- herzen gehende Ermahnungen und Belehrungen einen anstän digen, sittlichen, eines Seelsorgers uüüoigcn Ersatz finden könnten, ergiebt sich daraus, daß ein anderer Knabe sich in derselben Lage befand, wie sein oben erwähnter junger College, der also auch in herrenlose, wilde Beeren gegangen war, dann aber seiner Mutter 2 Nengroschen cntwendeke, um demselben Pastor gegenüber seine That damit zu sühnen. Das sind also die Folgen einer solchen Lehrwcise, das die Resultate eines geistlichen Actes, der nur auf den Grundsärilen der Liebe, der Gottesreligion, dem Vertrauen zu Gott und seinem Diener fristen soll. — Trotz der von uns neulich mitgetheitten Verhaftung eines hiesigen KIcmpnergeseSen. der in Gärten und vou Häu sern Theile von Bleirohren rc. gestohlen, scheint die Verübung gleicher Diebereien bisher ihr Ende noch nicht gefunden zu haben, da uns von mehreren Haus- und Gartenbesitzern mit- getheilt wird, daß sie in den letzten Tagen wieder unter dieser Industrie unbekannter Diebe zu leiden gehabt haben. — Vorgestern Mittag verunglückte auf dem Leipzig- Dresdner Bahnhof der Weichensteller .Hofmann dadurch, daß er beim Nangiren zweier, aus dem Gleise gesprungener Wagen, zwischen die Puffer derselben kam, wodurch ihm der Halsring gebrochen wurde. Der Verletzte wurde mittelst Droschke nach seiner in Pieschen gelegenen Wohnung gebracht. — Gestern Morgen wurde der Leichnam einer jüngere« Frauensperson unweit des Packhofsquai aus der Elbe gezogen und gerichtlich aufgehoben. Obgleich der Leichnam durch Fäul- niß ziemlich unkenntlich geworden ist, so glaubt man doch aus der Kleidung schließen zu dürfen, daß derselbe einem aus Mtt- wcida stammenden Dienstmädchen angehört, welches sich vor circa 3 Monaten aus ihrem hiesigen Dienste heimlich entfernt hat und seitdem verschollen war. — Uebcr die schon gestern gemeldete Verwundung eines Gensdarm schreibt man dem Dr. I. aus Bautzen: Die bedeu tenden Waldungen, welche sich längs der sächsisch-preußischen Grenze von Oschatz bis Weißenberg hinziehen, sind schon mehr fach der Schauplatz von Kämpfen zwischen den Organen der Sicherheit und Wilddieben gewesen, und erinnern wir nament lich an die Ermordung des Försters Mauke aus Droben und den Mordversuch an dem Förster Weinert vom Muskauer Re viere. In neuester Zeit war in den gräflich Einfiedel'schen Waldungen bei Miellel eine Wilddiebesbande mit so unerhörter Frechheit aufgetreten, daß diese am Hellen Tage selbst in der Nähe bewohnbarer Orte förmliche Treiben auf Wild veran staltete und meist den Versorgungen entging. Es ist dies an. den Grenzen um so leichter möglich, als die Ortschaften meist weit von einander entfernt liegen und der Uebcrtritt nach dem jenseitigen Staatsgebiete sehr leicht auszuführen ist. Diese Wilddiebereien halten die Gendarmerie und Forstbeamten seit geraumer Zeit um so mehr beschäftigt, als man unter den Dieben den noch immer nicht entdeckten Mörder des Försters Nlaute vermuthcn mußte. Als daher am 6. Mai in Königs- warthacr Gegend aufs Neue eine Wilddiebesbande aufgetreten, jedoch abermals entkommen war, führten die unendlichen Be mühungen der Gendarmerie dahin, wenigstens die Identität des einen, wohl des furchtbarsten dieser Wilddiebe, festzustellen, und bereits am 8. Mai gelang es dem Kreisobergendarm Lie- big und dem Gendarmen Felse, im Dorfe Guttau bei Bautzen, dem Wohnorte des Wilddiebes, Schuldbewcise zu sammeln, ob wohl der Dieb selbst nicht mehr anzutrcsien war. Da Liebig anderweit entsendet worden war, hatten sich heute früh bei Tagesanbruch die beiden Gendarmen Felse und Kahle verab redet, unter Zuziehung des Oberrichtcrs den nnnmehr vestimmt als Wilddieb ermittelten Einwohner Bamsch aus Guttau bei Tagesanbruch in seiner Wohnung aufzuheben. Nachdem eine -Haussuchung erfolglos gewesen, entdeckten die genannten Gen darmen an der hintern -Hauswand ein einem Verhau oder einer Aarricadc ähnliches Bauwerk von Reißig, Stroh, Schilf, und unter demselben versteckt den Wilddieb Bamsch. Den wieder holten Aufforderungen, herauszukommen und sich zu ergeben, setzte Bamsch die Drohung entgegen, den Ersten, der heran komme, werde er erschießen. Dennoch machten sich die Gen darme daran, die Nermachung wegzuräumen, als ein Schuß Bamsch's, auf den Gendarm Kahle abgefeuert, dessen Seiten gemehrschcide streifte, sonst aber Kahlen nicht verletzte. Es be gann nun ein förmlicher Kampf zwischen der» verbarricadirten Bamsch und ven Gendarmen, wobei leider der Gendarm Felse einen nicht ungefährlichen Schrotschuß in dieHüfte und einen Kugel schuß durch den Arm erhielt. Bamsch war. obwohl allein, den Gen dannen gegenüber Gsofcrn im Porthcile, als er verdeckt und versteckt, sowie mit 2 Gewehren versehen war. Nachdem nun 8 Schüsse gewechselt worden und Fctfe ganz kampfunfähig war. gelang es dein Bamsch, fast unbekleidet aus dem Verstecke her auszuspringen und den nahen Wald zu erreichen, in welchem bei den angestelltcn größer« Streifungen nicht mehr gesunde: wurde Obwohl der verwundete und in seinem Distrikte sei beliebte Gendarm Felse heftige Schmerzen leiden muß '18 Stt Schrote sind ihm in s Fleisch cingedrungen), so ist doch Hoffnung vorhanden, daß derselbe völlig wieder hergestellt werde. Eine traurige Seme bot die Ankunft des schwer verwundeten Gen darmen bei seiner Ehefrau ; dieselbe brach halb ohnmächtig zu sammen. Die "Mutter Bamsch's, welche ihrem Sohne walu schcinlich die Waffen zugesteckt und ihre Freude über deffu, Entkommen jubelnd mit der Bemerkung geäußert: .Lebendig kriegen sie Den nicht", wurde mit verhaftet. Man hofft dur.t die eingeleitetcn Sicherheitsmaßregekn auch Bamsch's, wenn schou nicht ohne neuen blutigen Kampf, habhaft zu werd.n. — In den Vormittagsstunden des 12. d. sind in eine. Sandgrube bei Döbeln durch dm Einsturz einer Erdwand drei ! Personen, darunter der Eigenthümer Sucher, verschüttet und ! t»dt hervorgozogen worden. Die zwei andern Verunglückten