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Tageblatt für Ars». »gl. Mo»«. 7«. «md»n »e< Abend« 6. Gönnt. bttMtttag« ir U. angenonune, t« de» Expedition: Johan»i«allt« und watseabanSstraße «. « Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitred acteur: Theodor Drobislh. Ad«vn. vierteljährlich r« Ngr. bet nnentgeldl. Lteferuna in« Han«. Durch die k. Post vterteljährlich rr Ngr. Einzel»» Nunmeern 1 Ngr. Nr. 233. Mittwoch, dm 2t. August 1861. « Dresden, den ri. August. Shawl, dann von einer Ladenthürr weg, wo sie zum Verkauf — «e. Maj. der König hat den Referendar bei der au« gehangen, zwei neue Schaufeln L 9 Ngr., al«dann von Zoll« und tzteuerdirection, Gustav Adolph Wahl, zum Zollcath einem Geschirr« «ine neue Pferdedecke, sowie eine alte dergleichen bet gedachter Behörde ernannt. (zusammen 16 Ngr. an Werth), endlich abermal« au« dem — veffrntlt»« Gerichtsverhandlungen: Vorgestern «asthofe .zur grünen Tanne' ein Eapot und einen Shawl stand abermals ein Mensch vor dem ösfmtlichen Geiicht, der (1 Thlr. 10 Ngr. toxirt) gestohlen. In Betreff dieser an ei« nicht nur jede gute Gelegenheit zu benutz«« scheint, wo er auf nein und demselben Tage begangenen Diebstähle halt« er in der unrechtmäßige Welse sich tn den Besttz fremden Gute« zu setzen Voiuntersuchung zugestanden, daß er damal« gleich auf Mau vermag, sondern auch zuweilen geradezu darauf au«g»ht, An- serei au«gegangen sei, wa« er jeroch in der Haupiverhandlung der« zu bestehlen, mithin den gewerbsmäßigen Dieben beigezählt in Drede zu stellen versuchte. Nicht minder hatte er am 7. werdrn kann. E« war der 2kjährig« Dtenstknecht oder Tage- März aus einem Gasthofe zu Dippoldiswalde einen auf 1b löhner O. Adolph Schmelzer au« Kleinbobritzsch bei Frauen« Thlr. gewürderten Pelz mitgeben heißen. Man steht au« alle stein, derzeit in Dorfhain bei Tharand aufhältlich gewesen und dem, daß der Mensch stahl wie «in Rabe. Die meisten der wegen Eigenthumsvergehen schon einmal mit Gefängniß und entwendeten Sachen Halle man bei ihm vorgefuvden, und sie einmal mit Arbeitshaus bestraft. Die Zahl seiner Vergehungen wurden, wenn auch zum Theil in verschlechtert«»! Zustande, scheint Legion zu sein; denn e« ist bei einer großen Menge ihren Eigenthümern zurück«,geben. Er war seiner Verbrechen von Diebstählen, die bei dergleichen Leuten auf dem Gericht«« im Allgemeinen sattsam geständig und der Gerichtshof vernr« weg« an da« Licht der Oeffentlichkeit gezogen werden, in der theilt« ihn wegen derselben zu 1 Jahr und 2 Monaten Regel anzunehmen, daß eine andere Menge derselben nicht an Zuchthaus. den Tag gekommen ist oder wo selbst bei dem dringendsten, — Der heutige Festtag Johann Schneider« wird Verdacht dir Untersuchung in Mangel vollständigen Beweises außer durch den FestactuS am Vormittag« auch durch «in so- hat eingestellt werden müssen. Die Diebstähle, «m die es fich lenue« Festmahl celebrirt, welches in Meinhold« Saale statt« bei Schmelzern handelte, waren meist einfacher Natur, nur ein findet und Mittags I Uhr beginnt. Die Einladung dazu ist einziger gehörte unter die Kategorie der ausgezeichneten, der ge« von einem Somit,e au-gegangen, dessen Mitglieder theil« den radr hinreicht«, um ihn mit Sicherheit di« Strafe des Zucht« städtischen Behördrn, theilS den verschiedenen Kreisen und Be hause« erwarten zu lassen. Letzteren anlangend, so hatte er rufsstellungen der Kunst und Wissenschaft angehören, und find i« Februar d. I. au« einer Werkbude auf einer Wiese bei all» Freunde und Verehrer de« Jubilar« und der Kunst als Borla« mehrere zusammen auf 22 Ngr. grwürdet« Handwerk«- Theilnehmer willkommen. stück« gestohlen, nachdem er vermittelst eine« Stücke« Eisen dir Ha«pen au« der Lhüre jener Bude herausgewuchtet hatte. Un ter der übrigen Anzahl seiner verbrechen steht voran, wie er am 17. vec. v. I. au« Einern offenen Schuppen einer ge. — Morgen Abend wird der Dresdner Liedrrkrei« in den Gartenräumen der großen Wirthschaft im k. gr. Garten «in Vo kal« und Jnstrumentalroucert geben, wobei fünf Lieder, welche zum Nürnberger Gesaugfeste componirt waren, zu Gehör gebracht wissen Fra« Sichler in Tharand «Stück eben frisch gewaschene, werden. (9 Thlr. gewürdert«) Betttücher entwendet und fich aus einem' — Von heute an tritt im Fahrplan der Dampfschifffahrt Theilr derselben 3 Hemden hatte anfertigen lassen. Sowohl die u. «. «ine Abänderung dahin ein, daß der früh 8 Uhr hier ström- Hemden al< der Beittücherrest war bei ihm aufgefunden wor-! auf abgeheude Dampfer nur bi« Herrnskretschen (statt bi« Letschen), den und prangten als oorpvs äelivti vor der Gericht-tafel., und stromab da- um 11 Uhr abgehendr Schiff nicht mehr nach Am 7. Jan. d. I. mochte ihn sehr gefroren haben, und es Riesa, sondern nur bi« Meißen geht, und der letzte Dampfer nach war daher «in (auf 6 Thlr. taxirter) Pelz, den er in der Meißen Abend« 6 Uhr (statt 7 Uhr) exvedirt wird. Gaststube der .grünen Tanne' in Tharand vorgefunden, al«i — Gestern Vormittag gegen 10 Uhr gingen auf der Schil, «in sehr paffende« Präservativ gegen die Kälte von ihm er- lerstraße die Pferde eine« der Prinzessin Holstein - Sonderburg-Au« kannt und mitgenommen worden. Am S März hatte er in gustenburg gehörigen leichten Wagen« durch, wobei der Kutscher Tharand, da« er vorzug-weise gebraudschatzt zu haöen scheint, vom Bock zwischen die Pferde gerissen wurde. In der Gegend eine Anzahl auf 4 Thlr. 20 Ngr. veranschlagter «indersachen vom goldenen Löwen traten den «tldaufgescheuchten Thier,n der au« der «üttner'schen Wirthschaft, und au demselben Tag« erst Omnibu-b.fitzer Herr «Lndler mit seinen «onducteur« kräftig ent« au» einer anderen Wirthschaft «inen auf 20 Ngr. tazirten gegen, wodurch die Pferde an einen Baum anprallten, wa« zur