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In weiterer Ausführung der Im Jahre 1902 auf Anordnung des Königlichen Finanzministerium ausgeführten Nivellierungsarbeiten im Lugau-OeiSnitzer Steinkohlen revier ioll in diesem Jahre «ine Neubestimmung von trigonometrischen Punkten statt« finden. Die Grundstücksbesitzer der tu Frage kommenden Flure» von OlSnitz i. Erzgeb., Lugau, GerSdorf, Hohndorf, Erlbach, Kirchberg, Stollberg, Niederwürschnitz, Ober würschnitz. Oberzschockea, HeinrichSort, Rödlttz und Lichtenstein werden ersucht, die Er richtung der Signal« zu dulden und de« bei den Messungen und mit AuSwetSkarten versehenen Beteiligt,« da» schonende Betreten ihrer Grundstücke z« gestatten. Im Interesse der künftigen Verwendung und Nachprüfung ist die unversehrte Erhaltung der neu anzubrtngenden NivellementSsteine und sonstigen Höhenmarken er forderlich. i Wer derartige NivellementSsteine und Höben-Marken beschädigt, verändert, un kenntlich macht oder beseitigt, wird — dafer« nicht »ach den Strafgesetz«« schwerere Strafe» verwirkt worden sind — «it Geldstrafe bis zu 1ÜO Mark oder Haftstraf» btt zu 14 Lagen bestraft werden. Dasselbe gilt auch für die früher errichteten NivellementSsteine und Höhenmarken. Am 18. Juli 1814. Dße Königlichen AmtShauptmannschaften zu Stollberg, Glaucha« «. Zwickau. Die Stadträte zu Stollberg und Lichtenstein. König». Bergamt zu Freiberg. In der hiesige» Auwaltsliste ist heute die Eintragung de» Rechtsanwalts Paul Loth« Rudolf Satter t» Obrrschlema gelöscht worden. Zwickau i. Sa, 18. Juli 1914. . Der Präsident -eS Königliche« Landgerichts. Nach einer Besichtigung in Sachen des Teilbebauungsplanes Zell« wird Donnerstag, den 23. Juli tS14, nachmittags « Uhr ttn« öffentliche StadtverordnetensiHung in Aue abgehalten. TageSord nun g: 1. Ortsgesetz über die Kranken Hilfe für städtische Beamte, Beamtinnen und sonstige Angestellte. 2. Bewilligung der Koste« zum Ba« eine» Eandfußwege» auf der nördlich«« Elite der Schneeberger Straße. 3. Strafenteerung. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. , . Bekanntmachung Gottesacker betr. Wir gebe» andurch bekannt, daß infolge eine» Schaben- an der iPasserleitung im Gottesacker, Wasser nur au» dem Bottich, der neben der Leichenhalle steht, ent nommen werden kann. Schneeberg, den 22. Juli 1914. Der Kirchenvorstand. Thoma», 8. Zschorlau. Pflichtseuerwehr. " Die zweit« diesjährige Uebung findet am Sonnabend, de« SS. Juli, abends iS Uhr statt. Die Mannschaften der 1. Kompanie (Untrrdorf) stellen auf de« Platz» -M neuen Schule. Die Mannschaften der 2. Kompanie (Oberdorf) stellen auf dem BrauhanSpkatz», Binde» find unbedingt anzulegen und alle Ausrüstungsstücke mitzubring«». Uuentschuldigtes oder nicht genügend entschuldigte» Au-rletben wich «ach h«O Feuerlöschordnung bestraft, ebenso nicht pünktliche» Erschein««. Zschorlau, den 21. Juli 1914. Der ^rauddire-tor. Unterhaltungsgenossenschäft für den Beterfelder Dorfdach in Beierfeld. Einladung zur Gemssenschaftsversarnmlung — am 31. Juli d. I. nachm. S Uhr im Restaurant des Herrn Richard ührdEM Beierfeld. Tagesordnung: 1. RechnungSablegung. 2. Wahl eines uruen GenoffenschaftSvorstandeS (ü Mitglieder und 10 EttllWPt trete«) auf Grund der endgültigen Satzung. 3. Wahl des Vorsitzenden de» Vorstandes und seine» Stellvertreter», sowie dG Schatzmeisters, 4. Verschiedene Beschlußfassungen. Beierfeld, den 22. Juli 1914. Der Borstand. ' Sonntag und Montag, den 26. und 27. Juli Jahrmarkt in Neustädtel. ——. , . ,1 M Poincars in Rußland. . Am gestrigen Montag nachm. traf Präsident Poincarö an Bord der Kaiserjacht „Alexandria", an deren Großmast die Flagge des Präsidenten wehte, in Petersburg ein. Bon den beflaggten Schiffen erscholl ein dreimaliges Hurra. Der Präsident, der das Band der Ehrenlegion trug, wurde am Landungsplatz vom Marineminister, dem Chef des Marine generalstabs, dem Oberhaupt der Stadt und anderen Ver tretern der Stadt begrüßt. Oberbürgermeister Graf Tolstoi überreichte dem Präsidenten mit einem Willkommengruß Salz und Brot auf silberner Schüssel. Unter den Anwesenden be solden sich ferner die Mitglieder der französischen Botschaft, der Stadlhauptmann u. a. Der englische Kai und der PalaiSkai waren von einer vieltausendköpfigen Menge ange- süllt. Der Präsident schritt die Front der Ehrenwache ab, auf deren Flügel die Befehlshaber mit dem Kommandeur des 18. Aripeekorps, General Krusenstjern, an der Spitze Auf stellung genommen hatten. Als der Präsident barhäuptig den Kai betrat, erschollen auS dem Publikum lebhafte Hurrarufe. In Begleitung des Generals Pluteljew fuhr Poincarö in einer von zwei Zügen Kosaken eskortierten Hofkutsche zu» Kaisergruft in der Peter-Pauls-Kathedrale, auf dem ganzen, festlich geschmückten Wege von einer zahllosen Menschenmenge begrübt. Am Sarkophage Alexander» HI. legte PoiucarS em von Oliven- und Eickenblättern umgebenes silberne» Schwert «ieder. Grüter empfing der Präsident i« der französischen Botschaft Bottwter der französische» Kolonie md daram im Winterpalai» da» diplomatisch« Kvrp» mch einige Ldord- nungr» -- Wie au» P«t«rhof deeichwt wird, halten Sfaf»- new und Vivjani »in« den politische» A««ft,e»h»tten gewidmet« «inständig« Unterredung. Dir Zar »erlsth Vivjani sein Porträt. Bekanntlich hatte Viviani al» „ziel- bewußter Demokrat" d«n Wunsch geäußert, durch keinen Orden «u«*zeich»et z» umch«. ^fischen Volk« aü«gch» »heit marschiert, detan int er den, Boden all- Gegenüber den Fanfaren der französischen Presse wirkt der Begrüßungsartikel der Rjetsch, des Sprachrohrs der russischen Liberalen wie ein kalter Wasserstrahl. Die Rjetsch schreibt, man könne nicht leugnen, daß die Verzückungen der Verbrüderungen von Toulon und Kronstadt längst »erkaltet seien. Die französisch-russische Liebesheirat habe sich in eine Vernunftehe verwandelt. Anerkennen müsse man freilich ein gewisses Gefühl der Befriedigung über die durch daS Bünd nis verbürgte Sicherheit nach außen. Und da die Ankunft der Franzosen mit einem politisch unruhigen Augenblick zu sammenträfe, sei sie zu begrüßen. Nach diesen zurückhaltenden Worten geht das Blatt der russischen Intelligenz dann aber zu einer Aufrechnung über, die wohl die Herren, die aus Paris zur Verkündigung der Schrecken, die Rußland allen seinen Feinden einjagen müsse, hergekommen find, kaum be richten werden. Die Rjetsch fährt nämlich fort: Man kann neben dieser Befriedigung über den Besuch Mige andere Gefühle nicht los werden. Zum ersten Male mischt sich in das Gefühl der gegenseitigen Sympathie da» bet wettem weniger angenehme Bewußsetn der beoorstehenden schweren Opfer, die man auf dem Altar de» internationalen kriegerischen Nationalt«mu» betngeu müsse. Frankreich, da» gerühmt« Frankreich, da« gewöhnlich an der M0M»t« «Md« Sa «edi»gnng<a ststo« Sprache dGttr«, wiederholt man dasselbe, und zwar mit weit größerer Berechtigung in Petersburg. In Paris hat man dabet nur an die frauMsche» Milliarden in Rußland gedacht. Hierfür zahlt ja Rußland aber, auch gute Prozente. Und außerdem ist das Kapital international. Daß da» Bündnis für Rußland sehr kostspielig ist, muß ma» in ganz anderm, buchstäbltcherm Ginne auffafsen, nämlich t» dem Sinne, welch ungeheure Opfer an Menschen und Geld der russische Bauer zur Erfüllung seiner ihm durch daS französisch«! Bündnis auferlcgten Pflichten bringt. Die Verpflichtungen, sagt! man, find gegenseitige. Dazu erlauben wir unS zu bemerken, daß daS überw i eg en de Inter esse an der Erfüllung dieser! Pflichten nicht wir, sondern unsere Bunde-genoffen Haven. Von, ihrer Seite ist auch die Initiative ausgegangen, diese Verpflichtungen, auszuarbeiten, und diese Initiative war hartnäckig u nsd! anspruchsvoll begehrlich, und diese Hartnäckigkeit und! anspruchsvolle Begehrlichkeit find mit den Namen PotnearS und DelcafsS verbunden. Da» Blatt vermutet dann, daß Frankreich auf der Suche nach Verstärkung einer A»griffsarmeos gegen Deutschland sei, da e» nach den Erörterung«» über die dreijährige Dienstzeit und den Enthüllung«» Humbert» merke, daß e» in seinem RüstungSfirbe« über, sein« Kräfte gegangen sei. W«nn man aber in Frankreich zur Beruhigung der öffentliche« Meinung e» für nötig, halte, die dreijährige Dienstzeit zu vertürzen. so solle man »icht mit neuen Militärpläneu kommen. WaS ihm nottu«, sei,» Schulen, Wege und Industrie. Statt dessr« hab» Frankreich ihm vor zwei Jahr«» neue Laste« aufgebürdet. Di« Rjrtsch si«ht die Lage al» die Stille vor dem Stur« a» und legt der russischen Diplomatie «ah«, auf Serbi«« kschwichttgrnd «inzuwirt«». Da» Gegentetl pr«Naa« dH Ratimuttiftan, U» aas« Wremja fchwibt, de, Dretp«rha»d habe tzft Frankreich, das gerühmt« Frankreich, da« Svttze der kulturell«« Entwicklung der Mi b«ngt un« diesmal da» letzt« Wort der m> nationalen Feindschaft, die« genwinrr Urckcherhrit und gegenscktiger Angst vor Eroberung«- abs^hten wächst. Richt »um erst« Mal« «scheint tetzta« dies« Roll« in Rußland. v«t «Mem Besuch lütt Grun» sttt j«n« ileberrtuvamm« Iw« die Ve- B sich dm« M der au»g«ivaö altmodi