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ErMk.Dolksfrmnd 88 M. 88. , d«gl. iv Tolpu^kile im Stadthause, Zimmer Nr. 1. 30 bestraft. Oeffentlrche Gemeinderatssitzung sr r ck», Deutschland 8IIK». nck iori Partei weit sr- Ivrs Revolution durch Geldmittel unterstützen. ' Maa die Verhältnisse in Bayern, wo sich Liberal, or- Dienstag den 18. Juli 1905 ne. .1 Uhr cblema. »ds. 'kll, ;»8, !edei, snä »b- sil- ider , gesucht, k Aue. .Zentrum. Das kommt zum Teil daher, daß der Sozialdemo- kracke in Nürnberg die von ihr bislang innegehabten vier Mandate abgenommen worden sind, zum Teil liegt das vnlleicht auch an dem allenthalben sich bemerkbar machenden Rückgänge der sozialdemokratischen Wahlstimmen. Jedenfalls Lat sich aber gerade in Nürnberg der Wert des festen Der Eintritt in die Fachschule für Handmaschinenstickerei kann nach vorheriger An- r..: — " -—Hgrtensteinerstr. 263) jederzeit erfolgen. Kur- wovon nach regulativgemäß Konservative gewählt worden. Die Zentrumspartei hat 18 des französischen Parlanients. Der Nationalist Lasies brachte I raschende Auszeichnung deutlich anzusehen, als er Mandate gewonnen, den Sozialdemokraten ist nur ein Mandats cs durch maßlose Angriffe auf den früheren Kriegsminister I Kaiser nahte und ihm dafür seinen Dank abstattete, mehr zugefallen. Mithin hat diesmal die sozialdemokratische Andree zuwege, daß die führenden Parteien auf die Unter-^ ^Berl^in^ 15. Julü Reichswgswahlkreis ( Partei wei^ schlechter abgeschnitten, als das ihr Verbündete stützung der Vorlage verzichteten, worauf Rouvier erschien und ' Desgleichen können Sticker, welche mehr Ausbildung in ihrem Fache erlangen wollen, gegen eine Einschreibegebühr von 5 Mk. an dem Nachhilfekursus teilnehmen. Regulative sind von dem Unterzeichneten zu beziehen. Schneeberg, am 7. Juli 1905. Joh. Lorenz. Budapest, 15. Juli. (W. T. B.) Der leitende AuS- der vereinigten Opposition beriet heute über den von n des Ministerpräsidenten Baron Fejervary an di« rä- t autonomen Behörden ergangenen Erlaß, in dem diese bezüg- ^ewähltllich ihrer Haltung in Sachen der Steuerverweigerung zur Mann,'"in den! word'en?^seser'^ts^ wird allgemein als. ein Zeichen! Mäßigung ermahnt werden. Die vereinigte Opposition wird, ' - - - - auch von russischer Seite das Friedens-!wie verlautet, beschließen, daß an der Steuerverweigerung ernstlich betreiben will, um sodann den inneren Schmie-1 wohl festzuhalten sei, jedoch müsse in jedem Falle dafür Sorge ei in be- Berlin, 15. Juli. Der Kaiser hat es sich angelegen sein lassen, dem Gefühl der dankbaren Anerkennung für den Tageblatt für das Aurrthal ^gl.und städtischenLthörben inÄne, GrünlMiu,Hartenstein,Lohann- georgenstadt, LÄinitz, Renstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw.Wiidenfels. gegenüberstehen, in Rechnung ziehen, so wird man I dabei die mit einem Zusammengehen mit der Sozial-1 demokracke rechnet, immer als unpatriotisch verurteilen mü Der neue Landtag tritt bekann t.ich noch im Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schwarzenberg Mittwoch, den 1S. Jnlt 1S05, Nachmittags 6 Uhr, demokraten und je ein Wilder und ein Demokrat gewählt wurden. Damals hatte also die Sozialdemokratie den Löwenanteil von dem Bündnis. Bei den diesmaligen Wahlen aber sind nur noch 31 Liberale, 14 Bauernbündler und politische Auffassung dem Heil des Reiches künftig besser dienen wird. — Die japanische Kriegsleitung, immer bestrebt, vor Beginn der Washington»r Verhandlungen möglichst augenfällige Erfolge ihrer Waffen her vorzurufen, hat nunmehr Angriffe auf die Insel Sachalin ausjühren lassen, die bei den dort ungenügenden Verteidig« ungsmitteln der Russen mit der Einnahme von Korsakow ihren Anfang genommen haben. " Ms nnrd hiermit auf die genaue Beachtung der Bestim, * Lauter, am 14. Juli 1905. Dev Gemeinderat. Herrmann, G.-V. b°. binnen »4 Tag-/nach Ein,-iu der für Handmaschinenstickerei Schneeberg. Der Erwerber yar mui senden Vorgang anzuzeigen. Abgabenpflichtige - - - - - » 2) sind hierbei ^der Abschrift ein- Meldung bei dem Unterzeichneten (Schneeberg) Hqrtensteiner! vertrage (^>rechtzeitige Anzeige haftet in den Fallen des § 3 auch der Veräußerer. suZdauer 8 Wochen; das Schulgeld beträgt SO Mk zur-iche«. ^^rlassung der Anzeige wird vom Gemeindevorsiande nlit Geldstrafe bis zu beendetem Kursus 10 Mk. wieder zurückerstattet werden. erg. frei .30. .20. 1.15. g- Lauter. isos, «»-»v« mokraten vielleicht wieder in die Brüche gehen; denn ersteres wird I Gegnern eines kriegerischen Lösuvgsversuchs der ostasiarisclen so bald die Herrschaft nicht aus der Hand geben wollen. I Verwickelungen; seine Berufung bedeutet also zugleich die Wenn die Liberalen geschickt operieren, werden sie dann bald! unzweideutige Anerkennung des russischen Kaisers, daß die wieder zu dem Ansehen und der Bedeutung gelangen, die!von Hrn. v. Witte vertre ene politische Auffassung dem Hcil : ihnen von Rechts wegen gebühren. «des Reiches künftig besser dienen wird. — Die japanische Die nach Ueberwindung großer Schwierigkeiten endlich zwischen der deutschen und der französischen Diplomatie er zielte Verständigung in der Marokko - Angelegenheit ist von allen Freunden des Weltfriedens mit Genugtung begrüßt worden. Ihre Zahl ist in Deutschland wie in Frankreich und England offenbar die überwiegende; denn die von der Gegen seite versuchte Kritik hat nirgends viel Widerhall gefunden. In Frankreich ist die Verständigung ernstlich angegriffen wor den nur von dem so rühmlos seines Postens enthgbenen Minister Delcassä und den mit ihm in diesem Augenblick zu- ämmengehenden giftigsten Feinden der Republik. Sie machen! kein Hehl daraus, daß sie auf einen Krieg hingesteuert haben, bei dem sie sich der Hilfe Englands sicher glaubten. Del-i .. . . „ cassä und seine Anhänger haben von einem solchen Kampf! wichtigen Sieg, den, dank der Energie und der staatsmänn-- eine schwere Demütigung und Lahmlegung des Deutschen I sichen Umsicht, des Reichskanzlers, die deutsche Diplomatie Reiches und Revanche für 1870 erwartet, die Nationalisten!soeben in Frankreich errungen hat, einen eklatanten Ausdruck außerdem die Wiederherstellung der Monarchie. Weniger IS» verleihen, und es ist vielleicht nicht uninteressant, zu hören, laut äußern die Kreise in England, welche auf einen deutsch-« wie dies geschah. Als Frankreich offiziell seine Annahme der französischen Krieg gehofft haben, ihre Enttäuschung. Sie «Konferenz erk ärt hatte, begab sich Fürst Bülow nachSivinc- trösten sich mit der Behauptung, daß Deutschland durch die! münde, um seinem kaiserlichen Herrn Vortrag zu halten uno Art, wie es Delcassäs Politik durchkreuch seine Unbeliebtheit «ihm zu melden, daß nunmehr das Ziel erreicht sei, das die in der ganzen Welt erhöht habe, uno daß es über kurz oder «deutsche Politik verfolgt hatte. Der Kaiser befand sich an lang mit Rußland oder den Vereinigten Staaten zu einem «Bord der „Hohenzollern", die im Hafen von Swinemünde gefährlichen Zusammenstoß kommen müsse. Die deutschen Ivor Anker lag. Zur Stunde nun, da das Kommen des Kritiker haben hauptsächlich auszusetzen, daß das Reich! Kanzlers angesagt war, befahl der Kaiser, daß sein Schiff sich mit gar zu bescheidenen Zugeständnissen fcanzösischerseits 1 Parade anlegen sollte. So wurden die Flaggen gehißt, die begnügt Habs. Sie behaupten, nicht begreifen zu können, I Mannschaft nahm in den Raaen Aufstellung und an der warum die Herbeiführung dieser Vereinbarung so lange Zeit! Schiffstreppe versammelten sich in Reih und Glied und im und die Aufbietung so starker diplomatischer Mittel erfordert! Galaanzug das Offizierkorps und das Gefolge des Kaisers, habe. In Wirklichkeit aber bedeutet die jetzt erzielte Verständigung! Vor diesen Herrn stand der Monarch selbst, und wie Fürst den Verzicht Frankreichs auf die Fortsetzung seiner Erobe-! Bülow das Schiff betrat, gab er das Zeichen, ihn zu salutieren, rungspolitik in Nordafrika, ein Erfolg, der im Interesse der! und brachte ein dreifaches „Hurra" aus, in das die Offiziere Weltwirtschaft wie des Friedens gleichmäßig zu begrüßen ist.!und Matrosen laut einstimmten. Dem Reichskanzler aber Einen raschen Abschluß fand am Donnerstag die Session! war die Rührung über diese so außerordentliche und über- ' französischen Parlanients. Der Nationalist Lasies brachte«raschende Auszeichnung deutlich anzusehen, als er sich dem »u« Sondershausen, 16. Juli. (W. T. B.) Aus 'ter die Truppen in I Anlaß des 25jährigen Reaiernngsjubiläums des Fürsten Karl ' , die Re-1 Günther ist die Stadt festlich geschmückt. Heute vormittag auf die «fand Festgottesdienst und darauf eine Parade der Garnison könne.!und ein Appell der Veteranen statt. folat? ckn Frühstück bei Lübet an welchem die München, 15. Juli. Die „Münchener Neuesten Nach-- md die EllW und wobei « richten" sind in der Lage, die auswärts verbreitete Meldung, ider und Franzosen sich selbstverständlich der un-Idaß Minister Graf Feilitzsch eingereicht °'e -Verhältnisse in Bayern, wo sich Liberale und Zent-'! verbrüchlichsten Freundschaft versicherten. Sollte auf dieses!habe, als absolut falsch zu bezeichnen. mit ungewöhnlicher Schärfe und unversöhnlicher Exempel einmal eine Probe gemacht werden, so dürften sich! O-fl-rr-ich. WU Segenüberstehen, rn Rechnung ziehen, so wird man dabei jedenfalls für Frankreich sehr zweifelhafteResultate ergeben.! eure Laktrk, dre mrt einem Zusammenaeben mit der Sozial-1 Zur Beschickung der FrredenSkonferenz zwischen Japan IsHuß . .. L . - rteilen müssen, und Rußland in Washington ist, wie der russische „Regier-«Seiten Jabres bekann t.rch noch im Oktober dieses ungsbote" verkündet, nicht Graf Murawiew, sondern der Pl Sozialdemokraten, welche trotz des l sident des Minifterkomitees Witte vom Zaren ausgewählt«lich chrer Haltung LandMa^ früheren Stärke, 11 Mann, in den worden. Dieser Entschluß' wird allgemein als. ein^eicheni Mäßigung ermahnt barbier? üom Zentrum etwas über den Löffel aufgefaßt, daß man auch von russischer Seite das Friedens->wie verlautet, besch / 'Ee werden sofort die Wiedervorlage deS werk ernstlich betreiben will, um sovann oen inneren ^u»c-.n,^i fr,izuyli.irn sei, levoa- m jeoem ^aue oasurrcorge S verlangen und darauf dringen, daß der Landtag rigkeiten die dem Staatskörper mehr und mehr zu schaffen getragen werden, daß die öffentlichen Beamten ihre Bezüge anÄ ba« Neuwahl vorgenommen wird^ Dann wird machen besser als bisher möglich war, zu begegnen Lr Witte j erhalten und daß die Verpflichtungen des StaateS mit grüßier auch das Bündnis zwischen dem Zentrum und den Sozialde-'gehörte w e bekannt, von vornherein zu den entschiedenen' Strenge und Pünktlichkeit eingehalten werden. <5. ! cgram„.-Adresse ' vo'.esfreund Schneeberg Fernsprecher- Schneeberg co. Aue kN- Schwarzenberg 19 allen künftigen Wahlen Nachahmung finden möchte, dluf seine starken Wahlerfolge mit besonderem — , bncken, hat das bayerische Zentrum keinen Anlaß. Es kann seinem und der Regierung Namen zu beglückwünschen, reiner staatserhaltenden Partei zum Ruhme gereichen, wenn publik habe ein Recht, auf die Armee stolz zu fein, ste mit der revolutionären Sozialdemokratie gemeinsame Sache sie zur Wahrung der Ehre und des Friedens rechnen macht, noch dazu in einer Zeit, wo die Sozial: emokraten so Alsdann folgte ein Frühstück bei Loubet an welch N-°^°wrisch auftr^ wie niemals zuvor, mid die russische I Minister und die eng«'' ' " i man auch! die Engländer und Fr, » , „„ .».„Ich mit A»k»al»n- d»r Ta,;c» P«,. r LV)»» 1 4 k i!" <?!-> t d r I :! :v c Nr. j Schneeberg, 16. Juli. ^n der inneren deutschen Politik beginnt es nunmehr mit Eintritt der großen Ferien- und Reisezeit immer stiller zc werden Von hervorragender Bedeutung war indessen nock Ler Ausfall der letzter Tage vorgenommenen bayerischen Landtaqswahlen. Auch zu den diesmaligen Wahlen barte das ^Zentrum wiederum ein Bündnis mit der sozial- L°kr°tt,ch?n P°r,-i Das Zi-l das d,b b°.d-„ sonst einander auf das schärfste bekämpfenden Verbündeten sich gesteckt hatten, die Gewinung der Zweidrittelmehrheit in der Kammer, ist, wie der Ausfall der Wahlmännerwahlen ergibt, erreicht worden. Von den insgesamt 150 Mandaten bat die Zentrumspartei 112, die Sozialdemokratie 12 erwor ben soweit sich das nach dem Ergebnis der Urwahlen fest stellen läßt. Die Zweidrittelmehrheit beträgt 106, Mithin haben die zur Wahl verbündeten Parteien noch etwa acht Sitze über diese Mehrheit erworben. Bisher hatte das Zentrm ohnedies die absolute Mehrheit in der bayerischen Abgeordneten kammer; aber die Partei erstrebte eine weitere Dezimierung der übrigen bürgerlichen Parteien, nm freie Bahn für Ver fassungsänderungen zu haben. Es handelt sich um die Durch dringung einer Wahlrechtsreform, vermittels der die Zentrums herrschaft auf absehbare Zeiten hinaus gekichert werden soll Charakteristi ch und bedauerlich ist der in Bayern au Kosten des Zentrums und der Sozialdemokratie stetig erfolgte Rückgang der Liberalen. Noch im Jahre 1893 zählte die bayerische Kammer 67 Liberale, 12 Bauernbündler und Konservative und 74 Zentrumsabgeordnete nebst 4 Sozialdemo kraten. Bei den Wahlen im Jahre 1899 schloß die Zentrums partei zum erstenmal ein Wahlbündnis mit den Sozialdemokraten, und die Folge davon war, daß 84 Zentrumsabgeordnete, 44 liberale, 18 Bauernbündler und Konservative, 11 Sozial- ,, Jukratcn-Nnnakmc jür die am Nachmittag «rschcia-nde Nummrr bis vor- > miltaa II Udr Eine Büraschaii stir die nLchslläaiac Aufnahme der Anzeigen br> a 1 den anrgendrichcnen lagen iowic an bcinmmtc, TleUc wird nicht , neaeden. edenw wird iiir di« »iiwnal«, xwriwuiich angegebener Anzeigen 4 tl IIPIz « nirht aaranii. r, Ain waritg« «nitt^aennr aenen V aram-dezahiuna. Aiir Niiek- V o V a, >aa llu.!^.,ndier Mannitripte inawl si,r> dw iilcdaktmn »ich! veraniworiiich. Berlin, 15. Juli. Im Reichstagswahlkreis Erlangen- ien und! Fürth-Hersbruck erläßt der Wahlausschuß der Konservativen das Schließungsdekret des Präsidenten Loubet verlas. Das «einen Aufruf für die W edcrwahl des freisinnigen bisherigen Oberhaupt der Republik hat sodann an der Stelle des ge-! Abgeordneten Barbeck. , scheiterten Gesetzes einen Gnadenakt vollzogen, der alle un! Berlin, 16. Jul». Amtlich. Ein Telegramm aus Entwurf genannten Delikte umfaßt und die Wohltat dennoch!Windhuk meldet: An Typhus sind gestorben: Gefreiter wirksam macht iWilhelm Stein, geboren am 4. 11. 79 zu Lerp, früher Be- Lat sich aber gerade in Nürnberg der Wert des festen Der Kommandant des in Brest eingetroffenen englischen «zirkskE Osterode, am 10. Juli 1905 im Lazarett Zusammenschlusses aller bürgerlichen Elemente gegen die Geschwaders, Admiral May, hat mit den dienstfreien Offi-jAmmuis. Reiter Otto Kunze, geboren am 6. 12. 76 zu Umsturzpartei und deren Helfershelfer mit aller Deutlichkeit zieren des Geschwaders, über 100, einen Ausflug nach Paris«Nünchritz, früher im Eisenbahn-Regiment Nr. 2, am 12. Jule Steigt, und man kann nur wünschen, daß dieses Beispiel bei unternommen. Daselbst fand am Freitag zu Ehren der eng-! 1905 rm Lazarett Luderrtzbucht. m - . ^chen Gäste Truppenparade statt; nach deren Beendigung Sondershausen, 16. Jul. (W. T B.) Aus besonderem Stolz zu ersuchte Präsident Loubet den Kriegsminisü ' m Anlaß. Es kann seinem und der Reaieruna Namen zu bealüi