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SßWWttMAttMW, AßM 1§15 Vas „Zichopaue, Lagedlott' Ist da, ?ur D,rösf«:tlichuug h«, aattilch«» BekaanUnachuage« und «nthält dl, amtlich,» B,lronntmachuna«n de» Zlnamamt«, Zschopau Ruf 7IS DUWEMbd« >a» „ZIchopauer Lag'dlatt' Ist da, »ar Deröffrutlichung d«r a.ntkich«« Betkaantomchuage« i^^A^Md«« Laadrat, pi Ilöha and des Bürgernuijter» M Zschopau b«HSrdllch«rsM, brstlmmt, Blatt ,d enthält di, amtlichen Bekonntmachunpen de« §Inaa»am1», Zschopau — Baaiekoatea:Stadttzanil Zschopau. BoLudauk Zschopau, «. S. m. d. H.— Pojtfchecktkoat»! veipsig «rbS4 — Bus 7lS in sammen, dagegen Prenzlau weiter wahnwitziges Unterfangen, unser« derzeitige sehr ernst zu betrachten. Das bedeutet aber konnten die Sowjets südwestlich Stettin auf Boden gewinnen. ' Aus Das Der dem Führerhauptquartier, 27. April 1S45. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Schwerpunkt der Kampfhandlungen in Nordwestdeutsch Wir Es wäre «in Lage anders al» land lag auch gestern in Bremen. In schweren und verlust reichen Straßenkämpfen konnten die Engländer ihre Einbrüch« im Stadtgebiet erweitern. An der Elbefront verhielten sich die, Anglo-Amerikaner wei terhin ruhig. Lediglich südlich Tangermünd« setzten schwächer« feindliche Abteilungen über den Fluh. Im Mittelpunkt der Kämpfe stand auch gestern die Schlacht im Raum um Berlin. Schulter an Schulter mit, allen waffen fähigen Männern führten unsere Truppen «inen heldenhaften Kampf. Gegen den bolschewistischen Massenansturm verteidig ten sie jedes Haus und warfen den Feind durch Gegenangriffe aus dem inneren Berteidigungsring wieder zurück. Au» dem Raum südlich Fürstenwalde stießen unsere Verbände im Angriff nach Westen in die tiefe Flanke der Bolschewisten. Im Süden von Berlin operierende Verbände durchbrachen d«r«n Hauptnachschubverbindung auf der Strahe Baruth—Zöllen. Unser« von W«st«n schwungvoll angreif«nden jungen Divi- - fion«n «rreichten den Raum von Beelitz und st«h«n dort in heftigen Waldkämpfen mit den Sowjets Angriffe auf Bran denburg und Rathenow wurden verlustreich abgewiesen. Bei- - derseits Oranienburg brachen Ueberjetzoersuch« der Bolschewisten über den Rhin- und Hohenzollernkanal brachen verlustreich zu- Breslau, in denen es heißt: „Gekämpft wird nicht nur um jedes Stockwerk und jeden Raum, sondern buchstäblich um j«de» Fenster, wo die Deutschen Maschinengewehr« und ander« auto matisch« Waffen installiert haben. Man kann überhaupt nicht begreifen, wie sich die Deutschen mit Lebensmitteln, Waller und Munition versorgen. Während de» ganzen Kriege» hat «» kein Gegenstück gegeben zu einem so dramatischen und fana tischen Ringen wl« in Breslau, in dein die Kampfe an Er bitterung und Todesverachtung alles früh«»« übertreffen. H-PK.-Zeichnung: ff-BK-Kriegsberichter Heeg, Sch lGBDj Verlag« zugedacht hat, ist es an uns, «n» mit dem Einsatz un serer äußert«« Kräfte zur Wehr zu setze» und den Wolf, der uns an die Gurgel zu springen versucht, ab,»schütteln. Di« Stimmung in der Heimat wird selbstverständlich wesent lich beeinträchtigt durch di« Lr«ignille, di« sich täglich vor «nse- ren Atkgtn abspielen. D«r Strom der Flüchtling«, die au» ihrer Heimat vertrieben worden find und nur den allergering, sten Teil ihrer Hab« retten konnten, greift un» an» Herz. Di« pausenlosen Terrorangriff« der feindlichen Luftwaffe, di« mit jedem Tag Tod und Verderben auf deutsch« Städte und Dörfer herabwerfen, erfüllen:uns ebenso mit tiefster Erbitterung gegen die Angreifer, wie sie uns mit dem tiefsten Mitleid für di« Be troffenen erfüllen. Gerade aber di« Flüchtling« und Bomben- geschädigten sind in ihrer Haltung dem ganzen Volk «in Vor bild. Gemessen an dem furchtbaren Schicksal, das die Feinde dem deutschen Volk« zugedacht haben, schrumpft j«ves persönliche Leid, das uns in diesem Kriege widerfahr, zusammen. Mr müllen den Krieg so «inschätzen, wie er sich wirklich darstellt, als «in Naturgesetz, das keines Menschen Hirn erfunden hat und auch nie und nimmer abschaffen wird. Er ist wie ein Gewitter gigantischen^Ausmaßes, das da und dort seine Blitze auf die Menschen schmettert und Brände hervorruft, ohne daß «s die Menschen gerufen haben oder ohne daß sie es in seiner «lemen- ^taren Entladung hindern können. And wieder sehen das diejenigen am ehesten ein, die.davon am meisten betroffen sind, die in diesem Ungewitter alles ver loren haben. Das kann man täglich bestätigt erhalten, wenn man mit den Flüchtlingen spricht. Si« mußten über Hals und Kopf ihr^ Heimat verlassen, alles, was ihnen lieb und teuer war. alles, woran ihr Herz hing, aber sie zweifeln keine» Au genblick, daran, daß sie über kurz oder lang wieder in ihr« Hei- mat zurückkehresi werden. Auch die Ausgebombten hegen di« Ueberzeugung im Herzen, daß sie das große Opfer um der Sachs willen bringen mußten, daß äuch ihnen in absehbarer Zeit das Glück neu erblühen wird. Da begegnete uns «ine mutige Frau, di« die ganzen Lasten des Geschäftes ihres zur Wehrmacht eingezogenen Mannes allein auf ihren Schultern trägt und deren Arbeitszeit oftmals am Tage an die zwanzig Stunden beträgt. Sie hatte eben den OKW.-Bericht de» Ta ges gehört, der von einer Festigung der Fronten im Westen sprach. Wir werden die Stärkeren sein, meinte sie, und das war so bezwingend gejagt, daß man sich der Echtheit dieser Meinung absolut, nicht entziehen konnte. Sie ist die Meinung der Millionen unseres Volkes. Aus diesem Glauben wächst die Stärke der Nation empor und reißt sie auf zum letzten und schwersten Handgriff, zur letz ten entscheidenden Tat. ^Pas abseits steht, ist «ine Handvoll Spreu, Menschen, die aus Prinzip immer in den Morasttümpel springen wie der Frosch, aiich wenn sie auf goldenem Stuhle säßen, und dis aus Prinzip aus einer ununterbrochenen Kette pon .Wenn" und „Aber" zusammengesetzt sind. Ueber st« wird die Weltgeschichte und wird dieser Krieg hinweggehen. Das ist gewiß! Verteidiger vo» Breslau Moskauer Blätter veröffentlichen Berichte üü«r die Kämpf« I» Süddeutschland hielt der stark« feindlich« Druck gegen di« Donaulini« von Deggendorf bet Ullm an. Bei Dilltngen konnten die Amerikaner ihren Brückenkopf »ach Südwest«» er weit«rn und nach heftigen Kämpfen in den Nordt«il von Ullm «indringen. In der schwäbischen Alb und nordwestlich d«s Bodensees kämpften sich «ig«ne Kampfgruppen zwischen feindlichen An- grisfskolonnen mit Erfolg nach Ost«» durch. In Italien gelang es im etruskischen Apennin vom Feinde unbemerkt sich auf neue Linien nach Norde» abzusetze». Der Eegn«r faßt« s«in« Kräfte in der Po-Eben« zum Stoß nach Norden zusammen und bildet« größer« Brückenköpfe auf dem Nordufer des Flusses. , Feindliche Angriffskräfte durchbrachen unser« Sicherungen b^i Reppio und stießen Lis Parma vor. Im dalmatinischen Küstengebiet schlugen die Vert«idig«r von Fiume zahlreiche Angriffe starker Bandenkräft« am Ostrand der Stadt ab. Der Südabsch'nitt der Ostfront stand gestern im Zeichen eige ner Gegenangriffe, welch« di« Bolschewisten au» dem Front- bogen südlich von Mürzzuschlag bi» zum Lattnitz-Abschnitt zu rückwarfen. Wiederholte Angriff« geg«n Brünn wurden ab- gewiesen. Nach harten Siraßenkämpfen ging Pillau verloren. In Kurland l«bte di« Kampftätigk«it nordwestlich R«goli und südöstlich Frauenburg wieder auf. Vorpostenboot« versenkten vor der niederländischen Küste «in britisches Schnellboot und beschädigten «in w«it«res schwer. Der heldenhaft« Kampf d«r Berlin«« Frau«« In diesen Tagen des verbissenen Widerstandes der Berliner Bevölkerung gegen die bolschewistischen Horden habe» auch Frauen und Mädchen in den Kampf eingegriffen, indem st« Munition in di« Stellung«» schaffte» und auch mit d«r Waffe in de» Kampf «ingriffen. Frauen kämpfen mit bewunderungs würdiger Entschlossenheit um ihrer Ehr« und die Freiheit ihre» Volke». Da» leuchtende Beispiel, da» di« Berliner Frauen geben, gilt al« Mahnung für all« Frauen in de» vo» de» Bol schewisten überrumpelt«» Gebiet««. keineswegs, daß st« hoffnungslos wär«, ganz gewiß nicht. M«r sich einen ungetrübt«n Blick für den Ablauf der Treignifi« be wahrt hat und wer kraft seine, Glauben» und seiner Zuversicht mehr auf di« Stimme, die nicht vo» ungefähr, sondern Lewußt von oben her an sei« Ohr dringt, hört, al» auf di« Stimme der Zweifler, der weiß, woran «f ist. Im Schoße der Zukunft bereiten sich Ding« vor, Lb«r die heut« noch nicht gesprochen werden kann, die aber dann, zur, Wirk lichkeit geworden, beweisen werden, daß das deutsche Volk ab solut keinen Grund zur Verzweiflung hatte. Biele, di« heut« den Kopf hängen lallen und ihr künftiges persönliches Schicksal schon im voraus zu beklagen vermeinen müllen, weil sie leider mehr auf die zermürbens« Stimm« der Schwarzsender hören al» auf die ausrüttelnde, mitreißende des Reiches, werden dann wieder kühn werden und den deutschen Recken hervorkehren, der seinen letzten Trumpf mit dem Satz« ausspielen wird: Ich hab's ja gewußt! « Nein, so leicht und einfach liegen nun die Dinge wieder nicht, denn die Lage ist wirklich ernst, und un>ere Feinde ma chen die allergrößten Anstrengungen, Deutschland zu zerschlagen, es in kleine Staaten aufzuteilen, einen Teil des Volkes auszu rotten und die arbeitsfähigen Männer nach Asien zu. verschlep pen. Weil uns der wahrhaft infernalisch« Haß unserer Gegner ein entsetzliches Schicksal für den Fall unserer militärischen Nie» I» «len 8ls>iIst<miU»rii «lie«»« Krieg»« nerüso 61« 8tSrker«o »«Io — VordUü Zer klückttlvFS uaZ LoiadeoxjegckSZIxleQ Viv 8ckI«M um kvrlia im Mlvipunkt ävr Kümpiv L» Sss «Scksiscks IruiZrM! Di« bolschewistisch«» Hord«» st«he» i» Land«. Wo sich ih«e» »ei« widerstand e«tgege»stellt, ziehe« fi« «mrdend, plü«d«rod >«d sengend vo» Dors z» Dorf. «»» Berichte» über die U». tat«» diefer Soldat«»!« g«ht henwr, daß fi« »ed«r Fra»«u und Ki«d«r, «och Kra«ke od«r Sr«is« sch»««». Wa» an Lebensmittel», Vieh »»d a« landwirtschaftliche» Maschinen »och Vorhand«» ist, wird gerankt »nd »«ggesührt. 2n dieser kritischen nnd letzten Entscheidungsstunde ruf« ich alle Männer »nd Innge» anf, sich de« rot«, Flut mit »oll«» Krast entgegenzuwerfe». «eine, darf fehle», sein« Heimat, sei»« Familie bis ,»« letzte» Blntvtropfe» z» verteidige». Wer hier versagt, kommt um i» Ele»d »»d Scha»de. Di« v«ispi«l« a»s der Lanfitz habe» bewiese», daß überall dort, wo «rasthast«. Widerstand geleistet morde» ist, das Laud vo« d«, «teu Pest wieder sreigelämpst wnrde. Männer und Frauen de» Landvolk»! Laßt «uch t» dieser letzte» uxd schwersten Belckstu«g»pr»be nicht durch Feiudparole, nnd Gerücht« «noirmn. vewahrt Ruh« nud Ordnnng und erfüllt eure Pflicht «eiter wie bisher. Nur so »erden wir ge meinsam di« härtest« Prüfung übrrwlnden. «er sich dazu hergibt, dem verrucht«» Feind irgendwelche Hilfe direkt »d«r indirekt ,» leisten, »er sei« Volk verrät, indem er Verwirr»»» stiftet oder schlapp «acht, ist «in Schuft nud hat sei» Lebe» verwirkt. " Boltsge»»sse« «nd Bolk»ge»oM»»«»l Di« Stu»de »«r höchsten ve»ähr»»g ist gekomme». Handl« ol» jeder so, daß er n»d damit ,»ser ganze« Volk fi« besteht »ad übersteht. Setzt de« «statische» Schrecke« eure ganze Kraft »»d Tapferkeit e«tgege». Da»» wird er »» »»fere« eifer»«» Wille« zerschelle« »«d ««ser Volk wird sich sei«« Z«!»«ft selbst i« Freiheit «<» Eh«, i« Arbeit «nd Brot wieder aufbaur« »«««». Für diese» Ziel «ülle» wir die letzte« Kräfte einsetze», dafür «ülle« wir bereit sei« z» kämpse« »nd zu sterbe«. E» leb« ««se, geliebt«, deutsch«, Bat«rla»dk Der Sa»l«ite« Di« Befrei»«, Bautze«, An der Befreiung Bautzens ist die thüringische Pauzerdivi- fion unter Führung d«, Olympiasieger, -von Oppeln-Bront- kowski maßgebend b«t«lligt. Sie trug de« schwungvollen An griff vom Kornmarkt in da, Stckdtinnere vor. Sie stellt« di« Verbindung mit dem Kampfkommandantep «m 2S. April h« und noch am gleichen Tage wurd« die gesamt« Stadt vo« Kotnd befreit. Die Vents eins» pa»ther» - VA HkOs R-OOOU II MMUDGU Aon »r^aSbe^cht« Karl Ott» Sott««»» s« S« Trommelst«, rast d« Vela» über »t« etrduuae» »es HleücrMchlca-Di villon. AMll«,l«, Salveugefchütz«, Sranatwtrker, Pak ,»trommel» di« Aecker «nd Selber. Mit Maschinenpistole» beb«»' - bi« Kommissar« die AngrifsSbataillo« Vinter den „T bl" i» bi« ««acht. Gra» wölkt der Himmel üb«r Oftvmub««. Di« Panther, ihr« Besatzungen siebcrnd vor Ungeduld, wart«» tu M»ld«n, a» Waldststckcn. Wo ihr« Pranken binhalte», bebt di« Sri«, da brech«» bl« Stahlgerwv« d«r Sowietvanze, «t« «la». Sstnf Pam«, »tlhlt di« Stricke de» ersten. Tages. Sech» Pauz«, solle» am »wette» Tag, «nd eine schwere Pak mub aleichsall» daran glauben. U» dtesem Tag steht her Panther de» Seldwebel» Bleoe, am r«chte» Slstgel b«r Divt- sio». Link» tobt die Schlacht wi« et« Hereukeffrl. Bleuer ,t«vt de« Panther hinter der Front Mittenbinet« tu de» Tumult der Siuschlägr Der Tag gehvrt dr» Panthern einer Panzerlügerabteilung und Le» Niedersachse». Einen Tag daraus stud e» einu«d»wan»ig Pamer, bi» ausgebrannt ltegenbleib««. Au»giblut«t gebe» »t« bolschewistische« Gardetruvoe» i» ihre Wälder »urstck »ad warte» auf Ablösung... Am Morgen gehe» bi« beiden Kommandant«« b«r Panther hin aus, um »u «»kennen, wesscn Abschub den drUte» der „T >4" »ur Strecke bracht«. Da iSblea fie siins — sechs — gebe» Panzer, di« in der Mulde vor ihnen stehen. St« selbst sind gut» tausend Meter von i-re» Panthern entsernt. Ste ruse» stch »u: D» den — ich den — mrb lind schon »urstck. Sie fahren. Der Rtchtschtitz« steht plötzlich bi« Herd« vor stch auftauchen und ruft: Wo soll ich schieben? Wo soll Ich schieben? — Auf 1400 Mete, Nebe» acht Pan«,, drei dicht neben-' einander. Di« Granaten brstllen. Drüben gebt «in« Säckel an. Qualm steigt auf. Der »weite, de, drltt« brenn««. Dann »Sblen st« st«be« Sack«l» l«ucht«» a»i de« Selber«..^ Heul« Ving ibm der Maior da» Ritterkreuz um. 48 Panzer bat der Seldwebel bi» vorgestern insgesamt avgeschosten. Sein Richtschütze st«ht nebenan »nd spielt Geige, und seine Kameraden hören ihm zu. Und er spielt auf de, G«tg« so gut wie aus seinem Geschütz. Acht- undvicrzig zu «in» da» ist eine gute oftpreubisch« Streck«. Bl, »»letzt Adelte, dann Soldat Nachdem dies« Männer in ihrer kriegswichtigen niederschlesisch«» Arb«itsstätt, ausgehalt«« hatt«n> bi» fi« durch feindlichen Ai till«riebeschuß zerstört wurde, reihen sie sich in den Volkstum» «in, um nun den Kampf gegen di« Sowjet, aufzunehmen. PK-Aufnahm«: Krieg»L«richter Scheerer. TO-EP fGBD -