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WOm-WIKr NM «Mchrlnt i«dk»WerUo, nachmlU«zI. — ytniHnche, Kr. ll. — P°t>iqe<No»ls Lilppg »<««.— Simi!nd«zNokauio l«. — v«»k. lo»!o T«rmflödt«r vaut Zwkignlkdtrlasjnns ^«hexNtln-Ernstl-al — IIn»,rlmixl «logisondtc M<i»l>Ikript« «erdm nicht lurtloge- !ch!St «IiMnd:m,«> »?n« Nimkntnennun» linden keine «ulno-me un-Anlkigei V«I Klagen. üemuexn, »erglelchm u>w. wir» »er vruttodetrag m Rechnu», ^stellt. Im Fülle »öderer «ewali — Nr e, oder ionstiger irgend welcher Llorung de» vetrrele» »er AeUung, de: Liei-renten »der »er «estrdenin^einrichtmr^n — »et der ve- iieye» «eine» «lachrnch «n> vieler»«, »der Rechlielerun, »er Leit»», »der auf Räch«»!»», de» »e,n,»dre<>e». Hohenstein-Ernstthaler Zeitung, Nachrichten m-Ä Neueste Nachrichten <8snrkalonzeig«r für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, RüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, LangenchurSdors, Reichen bach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Lliittlbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Piecha und Rüßdorf. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts, Finanzamts und des StadtratS zu Hohenstein - Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Druck und Verlag von Dr. Alban Frisch. Derantwortkich für die Schristleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch Nr. 83 I s Mittwoch, den 4. März 1925 1 I 75. gahrg. Die Reichsreaierung hat sich überraschend,!r- tvciso mit den Parteiführern dahin geeinigt, die Wahl des Reichspräsidenten schon am 2». März stattfinden zu lassen und für eine etwa notwen dig werdende Stichwahl den 26. April in Aus- Acht zu nehmen. Dieser Schritt der Negierung hat in den politischen Kreisen geteilte Empfin dungen hervorgerusen, denn man befürchtet, daß die Parteien zu überstürzten Beschlüssen ge drängt werden, und daß sich die Eile, mit der man jetzt verfahren will, späterhin schwer rächen -önute. Die Frage der Kandidaturen, die mit den innenpolitischen Problemen in engstem Zusam menhang gebracht wird, wird voraussichtlich in den nächsten Wochen das Interesse der politischen Kreise völlig in Anspruch nehmen. Augenblick lich stellt sich die Lage so dar, daß zwei Kandida turen einander in schroffem Gegensatz gegenüber gestellt werden: eine Kandidatur Dr. Luther und eine Gegenkandidatur des früheren Reichskanz lers Dr. Marx. Dr. Luther wird von der Deut schen Bolkspartei in Vorschlag gebracht, die in ihm die geeignete Persönlichkeit sieht, eine über parteiliche Präsidentenjchast auszuüben und den sicheren und steten Fortgang der Neichspolitik zu gewährleisten. Auf der anderen Seite sieht die Linke in Marx den zuverlässigen Republikaner, der dazu berufen wäre, die republikanische tztaatssorm und die Weimarer Verfassung vor den Angriffen ihrer Gegner zu schützen. Sollte es tatsächlich eintrelen, daß der Kamp nm die Präsidentschaft zwischen diesen beiden Männern ausgetragen umrden wird, jo kann man voraussehen, daß sich daraus starke inuon- und außenpolitische Rückwirkungen ergeben wür den. Wenn Marx gewählt werden würde, so wäre dies nach Auffassung maßgebender parla mentarischer Kreise ein entscheidender Schritt zur Rückkehr zur Politik der Mitte, während auf der anderen Seite ein Sieg Dr. Luthers gleichzeitig den entscheidenden Erfolg der bürgerlichen Poli tik in Deutschland bedeutete. Auf jeden Fall ist man außerordentlich gespannt darauf, ob es zu diesen beiden Kandidaturen kommen wird. Noch sind aber über die Kandidaturen keiner lei Entscheidungen gefallen. Rian wird im frühe sten Falle damit rechne» können, daß kurz vor dem 15. März die endgültigen Kandidaturen seststehen. In den parlamentarischen Kreisen ist man der Ueberzeugung, daß in den nächsten Tape» bereits eine grundsätzliche Entscheidung herbeigeführt werden kann, wenn es gelingt, alle bürgerlichen Parteien von den Deutschnationalen bis zum Zentrum auf eine einheitliche Kandida tur zu einigen. In einem solchen Falle würden die Demokraten und Sozialdemokraten nur eine ganz aussichtslose Eegenkandidatur aufstellen können, denn ein Verzicht des Zentrums auf Marx wäre gleichbedeutend mit einem Scheitern der sogenannten „republii.,Nischen Einheit?-, front". Aus diesen Gründen sind die Demokraten und Sozialdemokraten gegenwärtig bemüht, das Zentrum dazu zu bestimmen, an dem bereits seit einigen Wochen gefaßten Plan einer Kandida tur Marx unter allen Umständen festzuhalteu. Die Entscheidung wird vielleicht auf dem Um wege übrr die preußische Regiernngsfrage fallen. Gelingt es Marx, in Preußen die Krise zu lösen, dann ist der Kampf zu Ungunsten der Linken ent schieden, die in einem solchen Falle bei der Prä sidentenwahl n»*t mehr mit der Hilse des Zen trums rechnen könnte. Die Trauerfeier für den Reichspräsidenten. Die Sl u s g e st a l t » n g s a r b e i - t e u s ü r die T r a u er fei er auläß- iick der Ueberfülmuig der Reichspräsidenten liegt in den Händen des Ncichslunjtwaries Dr. Reds- lvb. Die Durchführung der Arbeiten ist der Ncichs- bauverwaltung übertragen. Besondere Vorlchrnn gen werden unter beratender Hilfe des Intendanten Ießner vor dem Reichstage getrosten, wo von der Volksvertretung die große Abschiedrftier unter freiem Himmel geplant wird. In vollem Gange sind ferner die Arbeiten auf dem Potsdamer Bahnbos. Die Ausstattung des Trauerhauscs ist im wesentlichen bereits vollendet. Für dieTraucr- seier wird der Sarg in dem im ersten Stockwerk gelegenen großen Saale ausg^'art. Di« Mitte des Saales ist durch eine» Ausbau erweitert, vor dem sich ein dutttler Baldachm erhebt. Unter die sem wird am M't wochmorgen die Aufbahrung zur Trauerfeier «rfolgen. Für die Beisetzuugsfticr- lichkeiten werden von der Polizei umfangreiche Nb- sperrmaßnahmen vorbereitet. Die Gegend um den Potsdamer Platz und den Potsdamer Bahnhof wird für einige Stunden für de» gesamten Fähr verkehr abgcspent werden. In zahlreichen Berliner Blumengeschäften sind heute bereits große Bestel lungen aus Kranzspenden für dc» Reichspräsiden ten eingegangen. So hat u. a. der Kaiser von Japan cinen^-twa zwei Meter hohen Lrauz aus weißen» Finder in Auftrag gegeben. Ferner sielst man Schleifcnspenden von dem Ches der Ereln- »ive der Republik China, ferner von der Repu blik Chile, von der ameri'anischen Botschaft, dem Verein Berliner Presse, dem diplomatischen Korps, dem braunschweigischen Staatsministerin», und von, Präsidenten der Republik Venezuela. Auch in, Palais des Reichspräsidenten, wo morgen die Traucricier Halts,indet, sind eßt die Räume durchweg mit schwarzem Stoff verhängt und mit grünem Lorbeer bedeckt, und dein Wunsche der Gattin des Verstorbenen entsprechend durchweg mit weißen Blumen geschmückt. Ei» Fünf-Mächte-Pakt?» Der Leitartikler des „Echo de Paris" glaubt zu mißen, daß englische Vorschläge betreffens Unterzeichnung eines Füns-Plächte-Pakies (Frank reich, England, Belgien, Istrien und Deutsch- I a u^) Herriot unterbreitet worden 'ind und zur Zeil von der französischen Negierung geprüft wer den. Ein solcher Pakt, der von de» in Frage kom menden Mächten auf der Basis der G le i <h - berechtig u n g abgeschlossen würde, berge verschiedene Nachteile in sich, u. a. den, daß er militärische Sondera'nnachnngen zwischen den Ge- neialgäbcn Franllcihs, Englands und Belgiens aasschließe. Frnnkteich, so erklärte Perünar, würde zu ci icm Palt seine Zustimmung geben, der folgende Möglichieiteu enthalte: 1. Abmachungen zwischen den anglo-sranko- beftuschen Generalstäben entsprechend den Verein- barungen von 1912. Fortbestehen der Gnt'chlaß- sreibeit der Sianatarmöchtc sür den Fall einer europäischen Kri e. 2. Ui t rzeichnung eines getrennten poliülchen Abkommens mi! Deut chlcmd bezüglich Ausfüh rung der Artie! 42. 43 und 44 des Friedeusver- liages (Entmilitark i.rung der Nheinlande). Der Kontrollbericht wird verösftutlicht. Die Pariser Blätter bringen über die letzte Sitzung der B o t s ch a s t e r k o n j r - r c u z noch eine Reihe ausführlicher Angabe». Demnach hat die BatschasterLonserenz einstimmig olgcnde Beschlüsse gefaßt: Das interastrerle Mi- itävomilee in Versailles wird erstens ersucht, die chrverstcn Deutschland zur Last gelegten Verstöße n einem neuen Gutachten 'chärjer zu präzisieren. Den Blättern zufolge handelt es sich uni folgende Punkte: Neubildung des großen GeneraPales, nnvoilständige Umgestaltung der Kriegsbetriebe auf Frieden-fnbrjkation, überzählig« Mannschafts- reslände überzähliges Kriegsmaterial, Mi itarsie- rung der Polizei. Das Milch rkomite« wird zwci- ens ansaeforderi Maßnahmen mr Durchführung der deutschen Abrüstung sestznstcllen, Lie gleichzci- ig die Ersül ung des Art! U- 429 (Räumung >er Kötner Zone» gewährleiste». Tas neue Gut- ac! ten des interalli.eilen Riilil irkomjiees wird njckt vor acht Tagen vorliegen. Hera ist empfing Dicns- mg »«mittag den Marschall Foch uud später Lord Crewe. Der „Temps" glaubt zu wissen, daß ans Grund der Nuter-re-Mg mit dem britische» Botschafter die Verössentlicbmig sowohl der Kou- jrollberichts als auch der sehr umfangreiche» An- mre und ebenso des imelullüerten Mi3tärgut- ack,teils »lehr als beschlösse,, gelte» kau». Für Verewigung der Nheinlandkontrolle. Der Bericht d e s I n t e r a l Il ie r t e n M^i litärkontroll- K o m i t e « s in Versailles umfaßt, wie der „Malin" ostenbar von einer diesen, Orga nismus nahestehenden Seite erfahren bat, 11 Sechen. Er enthalte keinen Kommentar zu de» scstgestcllten Tatsachen. Der Ausschuß habe sich ge hütet, irgendwelche Schlußfolgerungen zu ziehe», und habe in keiner Meise den Entscheidungen der alliierten Negierungen vorgreiscn wollen. Der Bericht stelle u. a. fest, wenn Deutschland Ende 1918 täglich etwa 1VO Kanonen hätte Herstellen können, so könne es nach Aniichj Fochs heut« noch, dank der Fabriken, die sich nicht umgestellt bültcn, täglich 50 Kanone» baue». Aus dem Bericht gehe weiter hervor, daß die Reichswehr, die nur ein« Polizeftruppe fein soll«, i>» Laufe der letzten Jahre zu «inen, Kr rgsheer ausaebaut wor den sei, das in kürzester Frist schlag'ertig sei. Di« Botschuftexlonserenz dürfte vom. Marschall Foch rcr- 4»»gen, gtwissr-Pnnke zu präzisieren uns gewisse Vorschläge zu unterbreiten, wozu er bereit sei. Foch habe sich bemüht, die Fcslst«llu»gcn der Konlroll- kommiIon zu re »Mieren. Er wisse auch schon, wie er die Kontro.le wirksam machen wolle, und nabe auf diesbezügliche- Frag«" geantwortet, das sei vil «iii'achcr, als man annchm«. Der „Platin" veröffentlicht weiter ein« Erklä rung Paul Boncours, des Vorsitzenden des Ober sten Landesv«rteidigmigsrat«s, über die Entwasft nungskontroll« d«s Böllerbundes im Hinblick ou Deutschland. Darin heißt cs u. a.: Ausgabe Frankreichs sei es, dafür zu sorgen, daß die Völ- lerbundlontrclle nicht il usorisch werde. Die erst« hierbei entst«hcnde Schwirrigknt wäre die Bestim mnng, nach der im Bölkerbundsrat Einstimmigkeit herrsche» müsse. Aus alle Fälle würden immer die Stimmen der dc> t'chen Delegierten für dir Cmigkeit schien. Der Ar Kel 213 ermächtige, durch den Völkerbmidsrat Inspektionen in Deutschland zu beschließen. Nachher aber müsse der Rat wieder zur Einstimmigkeit zurückkehren, uni „Sanktionen" zu beschließen, so daß keine Täftglftt von neuem al-gelehnt würde Artikel 44 stelle alieroings sest, daß ein Einbruch in die entmilnacistcrte Zone des Landes als «in seindseliger SM angesehen wer den könne». In diesen, Falle wäre Frankreich ohne weiterer berechtigt „Sanktionen" zu ergreifen. Tie «ntmilitarisicrte Zone sei somit alles, was vom Versailler Verklag als Garant,« übrig blei >e. Frankreich werde deshalb sordcru, daß der Völkerbund in, R b e i » l ai n d permanente Kontrollorgane e i n s e tz e, die sofort die geringste Nertrags- übcrschreitung nu lslcn müßten Nur unter otefcr Bedingung könnte Frankreich der N ä u m n n g d e s R h e i n l a n d « s z „ st i m m e n. Wenn, nun eine feindselig« Handlung einmal kon struiert und proklamiert wM«, so dräng« sich die Frage der „Sanktionen" auf. Damit aber „Sank, ticncn" möglich wären, müsse «in Garantieoertraa bestehe». Lhamberlains Pläne zur Sicherheit Europas. Aus inspirierten Mitteilungen in den „Times" und anderen Bläitcrn schließe» «iiglischc poiiis.he Kreise, daß Chamoerlai» auf Grund der form losen Unterhandlungen zwischen Paris und Lon don während der letzlen sechs Woche» zu der be- timmton Austastung gekommen ist, daß, wie «ine viche Mitteilung es ausdrückt, der W e g z u r Sicherheit Europas und zu», europäilchcn Konzert nicht durch Gens, sonder» durch Pa i-> führen und daß er nun das Kabj- ncit und Lte Dominions ausiordern werde, ihn zn ermächtigen, Frankreich einen bestimmten Sicher- hci.spalt anzubitten, der seine und Belgien« terri toriale Unversehrtheit garant'cren würde. Man schließt weiter, daß Chamberl in sich berechtigt glau 1, aus der Haltung Herriots bei den ge nannten Unterhandlungen de» Schluß zu ziehen, daß die >«a>^öshche Negierung solche Auer Ute» nicht länger ablchnei, würde. Ji, diesen, Linne sind die Aussührnnge» des Leitartikels der „Ti mes" anszusasscn, die dahin geben, daß Frankreich sehr nervös sei, daß aber seine Haltung sehr ver schieden von der unter dem Regime Poincarees sei, daß es mäst länger di« Hegemon"« über das europäische Festland erürebe nnd oaß es nun «in offenes Ohr für Vor'chläge sür irgendeine groß- zü^Ne und «dilmütige Lösung hätte, die seine un- mitittlbaren Aenaste beseitigen und Um, ermög lichen würde, feine ganze Ansmerkamkcjl seinen dringlichen i.intren Problemen znzuwendc» In diesen, Zusammenhang sind solgenae Aur- futuungen in «in« inspirierten Miitc'lung des „Manchester Guardian" brdcutsam: „Man gibt zu, daß Deutschlands Ei » verständ, n i s und Z u ft i m »I u 1I g nötig wäre, «he irgendein Plan «inen Zustand der Sicherheit bringen könnte. Wenn daher als «ine Bedingung des Paktes darauf bestanden w ird«, dbß dar g«. samte Gebiet des von den alliierten Truppen be letzten Nhelnlandcs sofort geräumt werden müsse, lo könnte der Pla» möglich werden, zumindest wenn es zutrifft, daß die öffentliche Mei nung Deutschlands einer solcher Räumung fnnda- mentale Bedeutung beilegt und Frankreich die gleich« Bedeutung einem britischeit Pakt." De«tfch-fra«zöfifchcr Meinungsaustausch in de» Sicherheitssrage. »Llaen« Lraüt in «Iduna., vrrkin, 4. März. Wie wir erfahren, b«fi»dct sich der Meinungs austausch zwischen der deutschen Regieruna über di« Sicherheitsfrag« noch immer im Nnfangsstadium. Die Besprechungen zwi chen dem deutsch«« Botschafter von Hösch und dem sranzö. fischen Ministerpräsidenten Herriot sollen fortge- kührt werden. Gegenüber de» Behauptungen, es sich um gesonderte Unterhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich handele, wird von nnterrichteler Seit« betont, daß gleichlautende Sou- dierungsaktionen auch bei den anderen alliierten Mächten vergenommeil worden sind. Ei« Kabinett der Volksgemeinschaft i» Preußen? Wie der „Tag" melvet, gehen die Vorschläge des Herrn Marr, ei» Kabinett der B o l k s g e m e i n s ch a s t zu bilden, da hin, es zusammenzusetzen aus zwei deutsckmatio- mften, zwei Zentrumsministern, einem Bolkspar- tciler. einem Temolraten und zwei Sozialdemo'ra- len. unter ihnen Severing al- Innenminister. Di« deutsch nationale Landtagssraltion hat ein solches Kabinett abgelehnt. Rücktritt der türkischen Regierung. Nach einer Havasmeldung aus Konstantino pel hat die türkische Regierung demissioniert. Ausdehnung des Knrdenaufstandes. Die kurdische Rebellion scheint neu an A u s d « h n u n q zu gewinnen. Die Regierung von Angora gab gestern zu, daß «in« der Kolonnen des Scheichs Said in der Nähe von Silon bei Diar-ckir kämpfte, «ine zweite Kolonne nmrde östlich von Mouch vor, eine dritte nördlich 20 Meilen westlich von Khozar. In Alaziz flog das Munitiousdepot in die Lnft. Etwa 100 Kur, den und 60 Bewohner der Stadt wurden getö tet Em türkischer Heeresbericht behaupte, daß di« türkische Arnie« Erfolge gegen die Kurden davon- getragen habe. Zahlreiche türische Flieger bom bardierten die kurdifchen St djs. Fünf Scheichs, wclhc umstürzlcrikche Idden unter der Bevölkerung verbreiteten, wurden in Deizr« verhaftet. Skk vrozek MI W MUMM. Leipzig, 3. März. Nach zweitägiger Pause wurden heute nach, mittag die Verhandlungen wieder ausgenommen. Der Heist « Berhandlungstag begann mit d«r Wc tcrvernebmnng des Angeklagten König, der sich über die Fäll« Schlotter nnd Bolz äußerte. König «r/ttn«, daß es ihm mit dem Plane, Schlotter zu beseitioe», nicht ernst gewesen sei. Lr hab« aber davon nichts mercen lasst» wollen. Zur