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Dienstag, den 12. November Nr 878 Verlag: Dr. Retnbold L To- Leipzig Hauptschrtftleiter: Dr. Everlh, Leipzig 1918 Entschlossene Friedensarbeit Deutsche Rote an Amerika Zwecks Abschluß eines Präliminarfriedens "it>. Berlin, 12. November. (Amtlich) Die Leuksche Ne uerung Hal durch Vermittlung der Schweizer Regierung an die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika folgende ttole gerichtet: «Nachdem nunmehr der Waffenstillstand abgeschlossen ist, bittet die deutsche Regierung den Präsidenten der Vereinigten Staaten, den Beginn der Friedensverhandlongen in die Wege letten zu wollen. Der Beschleunigung halber schlägt sie vor, zunächst den Abschluß eines Präliminarfriedens ins Auge zn fassen und ihr mrtzuteilen, an welchem Orte und zu welchem Zeitpunkte die Verhandlungen beginnen können. Wegen drohender LebenSmitkelnot legt die deutsche Regie rung ans unverzüglichen Beginn der Verhand lungen besonderen Wert." gez. Solf, StaatSsekrekär des Auswärtigen AmleS. AenLerungen der Waffenstillstandsbedingungen Milderung der Blockade Amsterdam, 12. November. (Eig. Drahtberickt.) Vom Eisscliurm werden folgende Aenderuagen der Waffeastilt- siandSbedingongcn gebracht, und zwar nach A«.eidt..lg Veoolimächliglen an die dculsche Oberste HeereSleilung: Artikel 4, worin eS im Absatz 4 heißt: «Um die Gefahr der Ein richtung einer neutralen Zone zu verhindern", wir- «le folgt lauten: Eine neulraleZone wird aus dem rechten Rheinufer zwischen d:m Strom und 10 Kilometer von Norden von der niederländischcn bis zur Schweizer Grenze Vorbehalten. Absch 5 wird, nm die Truppen auf deutschem Gebiete wieder ordent lich verteilen zu können, wie folgt geändert: Die Räumung deS RheinlandcS rechts und links des llserS durch den Feind wird in der Weise geregelt werden, daß sie innerhalb weiterer 10 Tage, mithin im ganze» ,!O Tage nach Unterzeichnung deS Waffenstillstandes, verwirklicht sein Kana. Weiter wird diesem Absatz hinzugefägt: Von den Einwchnern wird niemand wegen Verübens oder der Teil nahme an Kriegshandluugen vor Unterzeichnung d«S Waffen stillstandes verfolgt werden. Artikel 11 w rd wie folgt verändert: Innerhalb eines Monat« hab.» sämtliche in Ostafrika vorhandenen deatschen Trvppe» dieses Gebiet zu räumen. Artikel 14 lautet: Auslieferung sämtlicher seht vor handenen U-Boot«, einschließlich der U Kreuzer, und sämtlicher Minenleger an den Verband und die Vereinigten Staaten. Sie haben sich nach den von den Verbündeten und den Vereinigten Staaten au- zuweiseadcn Häsen zu begehn. Die Vorschriften dieses Artikels find innerhalb 15 Tagen nach Unterzeichnung des Waffenstillstandes zu er füllen Art. 16 wird, da die Verbündeten der Ansicht find, daß, wenu einm l der Wajfcnstillstand abgeschlossen ist, die Versorgung Deutschlands nicht behindert werden soll, infolgedessen l u en: «Die Verbündeten und die Vereinigten Staaten geben die Versorgung Deutschlands währead des Waffen stillstandes in dem Maße zu, wie sie «S für nötig er achten." - Artikel 18 wird folgendermaßen geändert: Die Dauer des Waffenstillstandes wird auf 35 Tage mit Möglichkeit einer Verlängerung auSged hnt. 2m Verlauf dieses Zeitraumes kann der Waffenstillstand von einer der VerlragSparteie» ge kündigt werden, was 58 Stunden vorher angesagt werden maß. O vch. Berlin, 11. November. (Drahtbe richt.) In dem vollständigen Text der WafsenstillflandSbedingungen heißt es über di« Räumuug des linken Rheinufers durch di« deutschen Armeen wie folgt: Das linke Rheinufer wird durch dl« örtlich«« Be hörden unter Aufsicht der Besehungstruppen der Verbündeten und der Vereinigten Staaken verwaltet. Truppen der Verbündeten und der Vereinigten Staaten werden die Besetzung dies«r Gebiet« sichern, indem fi« di« hauptsächlichsten Rheinübergänge (Mainz, Koblenz, Köln) in- begriffen fe eines Brückenkopfes von 30 Kilometer Durchmesser auf dem rechten Ufer und außerdem die strategischen Punkt« deS Gebietes be setzen. Auf dem rechten Rbe'nufer wird ein« neutrale Zone geschaffen: sie verläuft zwischen dem Fluß und einer östlich dieses Flusses gezoge nen Linie. Diese Lin!« verläuft von der holländischen Grenze bis zur Parallele von Gernsi>eim 40 Kilometer, von da an bis zur schweizerischen Grenze nur 30 Kilometer östl ch deS Flusses. Di« Räumnng dieser rheinischen Gebiete (auf dem linken und r«chten User) wird so geregelt, daß sie in einem Zeitraum von weiteren 11 Tagen durchgeftlhrt ist. also im ganzen in 25 Tagen nach der Unterzeichnung deS Waffenstillstandes. Artikel 16 lautet: Die Verbündeten sollen freien Zugang zu den von den Deutschen cm ihren Ostgrenzen geräumten Gebieten sowohl über Danzig als auch über d!« Weichsel hoben, um die Bevölkerung dieser Ge biete verpflegen zu können oder auch für jeden anderen Zweck. Keine Annullierung der Kriegsanleihen vid. Berlin, 11. November. (Drahlbcrichk.) Zn -er Pro vinz wirb das Gerücht verbreilek, -atz die gegenwärtige Regierung di« Absicht habe, die Kriegsanleihen zu annullieren. Die Regierung legt Wert darauf, diese Gerüchte aufs bestimmtest« zu dementieren. Lloyd George triumphiert London, 11. November. (Reuter.) Unterhaus. Das HauS vor überfüllt. Lloyd George, der mit begeisterten Kund- gc : nstcn begrüßt wurde, verlas die Waffenstlllstands- icdingungen, die, wie er sagte, um 5 Uhr morgens unter- ,.eia,net worden waren. Asquith sagte, die WafsenslillstandS- bedingungen zeigten, daß der Krieg nicht wieder ausgenommen werde. Er glaub«, dah di«Weltineine Aera eintreten werde, in der der Krieg etwas Ueberwundenes sei. Die Mit glieder deS Unterhauses begaben sich darauf in feierlichem Zug zur Kirche. *- Haag, 12. November. (Eig. Drahtberlcht.) Der Korrespon dent der .Basier Nachrichten" in Paris meldet: Der Rücktritt Kaiser Wilhelms wurde Sonnabend abend bekannt. Di« Nach- r-chk wurde in allen Theatern mitgeteilt und mit ftürmischemBri- fall ausgenommen. Aus den Boulevards wurden Umzüge ver- cmstallet; «Ine ungeheure Menge bewegte sich in den Straßen. 2n po- lilischen Kreisen verfolgt man die Geschehnisse in Deutschland mit großer Spannung. Man verhehlt sich nicht, daß die revolutionär« Bewegung in Deutschland noch nicht abzusehen ist. Möglicherweise bebest« der Reichskanzler Ebert aur «ine Etappe in der weiter« Entwicklung der Bewegung. Bern, 12. November. (Eigener Drahtberlcht) Die Ccbweizer Presse ist sich in der Verurteilung der WaffenstillstandS- l c Dingungen, die von Foch gestellt wurden, einig. Sie bezeichnet sie alsmaßloS und alle pessimistischen Erwartungen übersteigend. Einzelne Blätter führen di« scharfen Forderungen darauf zurück, daß der Kaiser zu der Zeit, als die Versailler Konferenz die Be dingungen sestsehte, noch nicht abgedankt hatte, so datz man sich entschloß, die härtesten und weitestgehenden Bedingungen zu stellen. Manche Zeitungen bezweifeln nicht, datz bei einem rechtzeitigen Rücktritt deS Kaisers die Forderungen wohl gemäßigter ausge fallen wären. Immerhin stellt man fest, daß der Einfluß Amerikas, insbesondere WilsonS, bei Festlegung der Be dingungen geringfügiger gewesen zu fein scheiiä, als man seinerzeit glaubte. Amsterdam, 11. November. fDrohkberlcht.) .Algeine« Handettblad" schreibt u. a.: Der Krieg ist tatsächlich auS, ab«r mcmn kann noch nicht sagen, wieviel Jammer und Elend die Zukunft noch verborgen hält. Di« Bedingungen, die den Deutsch« auferiecft worden, find zweifellos sehr schwer. Der einzige Trost für die Deutsch« ist, daß di« Alliiert« sich 1 bereit erklärt«, das Fri«dcnSprogramm deS Präsident« Wilson an,zu nehmen, aber das ist ein sehr magerer Trost, denn et kommt alles auf den Geist an, in dem das Programm ausgef-hrt wird. Foch soll ermordet sein Breme», 12. November. (Eig. Drahtberlcht.) M« Ve Weser,«»' a«S sichere, Ouelle «fahren haben will, ist der Entente- keneralissimot Foch ermorde« word«n. (Geste« teilt« dk .Weser- zettang" mA, daß dm k» B^lße d«t A-beUm- mW Sotdateuratet d» ftndl chen Funkenstationen der Nordsee die Meldung aufgefangen hätten, 'aß dl« französische Regierung gestürzt und Pvincarä aut Paris ge flohen sei. Heute soll Foch ermordet sein. — Bis jetzt liegt anS nach keine Meldung vor, die auf einen solchen Umsturz hindeuket. Gegen über allen solchen Tatarcnnachrichken, bei denen wohl der Wunsch der Vater des Gedankens ist, halten wir an unserer Skepsis fest. Wenn auch gewisse Gärungserscheinungen sich in Frankreich zeigen, so erscheint unS -ennoch die Hoffnung auf «in Ucbergrelfen der bolschewistisch« Bewegung auf die Ententehevre eine Spekulation, zu der di« Haupt- sächlichsten stimmungsmäßigen Voraussetzung« auf der Gegenseite fehlen. D. Schriftltg. B«rn, 11. November. (Drahtbericht.) .Progrds de Lyon" meldet aus Paris, dah Akbert Thomas, Renaud«!, Dubreuii un ander« alt« Mehrheiller ein Manifest adgefoht haben, um den Bolsche wismus sowie diejenigen, di« -en Bolschewismus nach Frankreich hineinlragen wollen, zu desavouieren. Sie fordern die Sozialisten auf, sich -er alt« Mehrheittfraktion anzuschließcn. Ein Soldatenrat in Belfort? Genf, 12. November. (Eig. Drahtberlcht.) Nach Metdrmgea von der französisch« Grenze hat sich in Belfort ein Soldaten rat gebildet, der -em Kommandanten Forderungen unterbreitet«. G Am erd am, 11. November. (Drahtberlcht ) Au« Sa< Gent wir- einem hiesigen Blatt gemeldet: Es toll an der belaifchea Grenz« «ach Abschluß deS Waffenstiltandes z» Der- brüderungsszeue» zwifch«, deutsch« und belgilchea Vorpost« gekommen fei». Amerika demobilifiert G«»f, 12. November. (Eig. Drahlbericht) .Heralb" meldet a«S New York: Die Dem»bitlsleru»gskommlffio» i» Weiß« Haus« beschloß den Beginn der Demobilisation der »ich« »ach Europa «tsandt« Truppe« für d« 20. Dezember. Das Heer in Europa wird erst »ach-«« «llgemeiueu FriedenSfchluß gemeinsam mit de« der Alliiert« demobilisiert. Beginnende Ueberganqswirtschaft in England London, 11. November. (Reuter.) Das Manitlonsministerium er ließ Instrukt onen für all« Fabriken, die für daS Ministerium arbeiten, die Erzeugung allmählich ohne sofortige allgemeine Entlassung -er Arbeiter einzuschränken. Die Interessen de? Arbeiter werden auf verschiedene Weife geschützt werd«, ». a. durch Auszahlung einer besonder« Vergütung für Arbeitslosigkeit in, Betrag« von «tndestrns 24 Schilling bi« Woche auf die sechs Monate lang An spruch erhob« werden kann. Haag, 12. November, (Eig. Dra-tb«richt.) Aus Mondo» »ird gemekdet: Die Rekrutierung wurde gefdem eingestellt. Sämtlich» Eto- zteh»»g« wurd« rückgängig gomachä. Die Forderung des Tages 1. 8.8. Mir schweben in HungerSgefahr DaS verwickelt« System unserer Ernährung kann schon durch leichte Eingüsse und Verschiebungen gestört werden. So hat sich in Leipzig ja bereits der erste Feiertag bemerkbar gemacht, da eine Reihe von Eisenbahn wagen nicht rechtzeitig ausgciaden werden konnte: so mußte ferner der Leipziger Arbeiterrat eine dringende Mahnung an die Eisen bahner richten, jetzt nicht etwa zu streiken, weil das die Zufuhr unterbrechen würde. So bat weiter der Reichskanzler alle Ar» beiter- und Soldatenräte beschworen, nicht ihre Hände in den Bahn betrieb und in die Bahnverw-altung zu stecken; so hat er endlich warnen müssen vor der Beschlagnahme ruhender oder aus dem Transport befindlicher Lebens- und Futtermittel, die für das Feld heer bestimmt sind, weil sonst die Front in Not gerät; jede Ab lenkung oder Verzögerung von Transporten müsse unbedingt un terbleiben. DaS sind nur ein paar herauSgcgrisfene Möglichkeiten, die allein den Bahnverkehr betreffen. Die unendlich vielen Be kanntmachungen, Ausrufe, Anweisungen, Bitten usw^ die jetzt von allen möglichen Instanzen erlassen werden müssen, zeigen die ganze Schwierigkeit unserer Ernährungsprobleme und die Erschütterung die eben doch, obwohl die alten Behörden Weiterarbeiten, mwer> meidllch eingetreten ist. > DaS Gefüge der Exekutive bat sich mit der Beseitigung der alten Hentralaulorität naturgemäß gelockert. Das ist nicht zn leugnen und wird zweifellos von den neuen Machthabern schwer empfunden. Wenn auch die allen Dienststellen weiter tätlg sind, so haben sie eben nicht mehr die alle Autorität über und hinter > sich, sondern eine neue, die nur ein begrenztes moralisches Schwer gewicht der Bevölkerung gegenüber besitzt. Trotzdem hätte es keine Gefahr, wenn jeder bei allem, was er jetzt tut, an das Gan,z« dächte. Aber so sind die Menschen ja nicht. Vieles tun sie nur deshalb, weil eben ein Zwang es vorschreiot, und wenn nun der letzte Re gulator der Maschine, der ihn bisher ausgeübk hat, fehlt, so macht sich daS bemerkbar. So wird gerade bei den ErnährungSauf- gaben manches draußen, in den letzten Ausläufern der Organi sation, jetzt weniger straff gehandhabt und durchgesetzt werden, als es bisher geschah, noch ganz zu schweigen von passivem Widerstand, an -em eS ebenfalls, namentlich del der Landbevölkerung, nicht fehlen wird. Wir werden unS doch auch nicht einbilden, daß die längst beklagten Erscheinungen moralischer Minderwertigkeit, die Zurückhaltung Hamsterei und Wucher jetzt plötzlich beseitigt oder auSgeschaltet wären. Sie werden im Gegenteil an der neuen Freiheit ihrerseits teilzunehmen suchen, und eS wlrd einige Zeit vergehen, biS allen klargemacht ist, dah die neue Regierung, wenn sie Bestand hat, gerade diese Aufgaben nicht minder straff an fassen wird als die frühere. Vorläufig besteht z. B. noch die Gefahr, dah die Bindung des Marken- und Kartensystems ge lockert wird, ebenfalls unter dem gänzlich falschen Eindruck, daß jetzt die alten Gesetze und Verordnungen nicht mehr gelten. Un verstand dieser Art wird manchen Schaden stiften. Unberechtigtes Auftrumpsen von unbeglaubigten Militär- oder Zivilpersonen im Namen deS Arbeiter- oder Soldatenrates wird manche Vorschrift durchbrechen. Kurz, daS empfindliche System unserer Ernährung -aS schon bei leisen Erschütterungen zu schweren Unzuträglich keilen oder Katastrophen führen kann, ist allerlei Verletzungen auSgesetzt. Sollte aber die Bevölkerung einmal anfangen zu bemerken, daß Störungen, Verspätungen, Verkürzungen der Belieferung einireten, so würde der Weizen der Radikalen blühen, die links jenseits der Unabhängigen stehen, und die Wühlerei gegen die jetzige Regierung die ja von der Spartakusgruppe bereits ziem lich im selben Tone wie gegenüber der früheren Regierung betrie ben wir-, würde Anhang und Unterstützung finden, und damit wären politische Gefahren schlimmster Art gegeben Danebenher könnte eine Gefährdung der ganzen Wirtschaft und der öffent lichen Sicherung gehen; denn falls wirklich Hungersnot naht, wer den sich Massen zusammenfinden, Lebensmittelläden auSplündern, im Zusammenhänge damit auch andere Geschäfte stürmen und di« Privatwohnungen nicht verschonen. Und damit hätten wir er neute Tumulte und Anarchie, noch ganz abgesehen von gesundheit lichen Schädigungen an Leib und Leben, — man braucht nur einmal an die Gefährdung der auf Milchnahrung angewiesenen Kleinkinder zu denken. Der frühere Präsident deS KriegSernährungSamteS von Batocki sagte einmal in einer ähnliche Fragen behandelnden Sitzung: .Wenn die Mütter für ihre Kinder nicht mehr Milch be kommen können, dann wird eS ganz schlimm,' d. h. dann hätte es schon damals Unruhen gegeben. Deshalb kann man den jetzigen Machlbabern nur dringen raten, die Mitarbeit bürgerlicher Kräfte nicht gründ- sätzlich auszaschließen, und das Bürgertum muß man ausrufen, seine Hilfe in solchen, gänzlich unpolitischen, rein sachlichen Not- standscmsgaben anzubieten. Die bisherigen Führer nrüssen ja physisch über kurz oder lang.zusammenbrechen, wenn sie die Last der Aufgaben allein zu tragen versuchen, und ob aus ihren An hängern heraus ohne weiteres genügend Ersatz an Intelligenz un sachlicher Erfahrung ausgebracht werden kann, darf sehr be zweifelt werden. Sie haben also seiber ein entschiedenes Inter esse daran, die Grundlagen ihrer Macht zu erweitern. Das Bürgertum aber kann sich jetzt unmöglich etwa aus den Stand punkt stellen: Mögen sie sehen, wie weit sie kommen! Denn es handelt sich ja nicht bloß um die Führer der jetzigen Bewegung, es dreht sich bei der Ernährungssrage überhaupt nicht um die Be wegung, sondern «4 handelt sich um uns selber, und zwar um unsere nächsten und unerläßlichen Bedürfnisse, um eine Lebens frage deS ganzen Volkes! Vielleicht könnte nun in den Kreise» der LebenSmittelerzeug«r schon ein von Bürgerlichen mitunter- zelchneter Aufruf zur nationalen Pflichterfüllung manche« leisten, was «E anderen Wegen vielleicht überhaupt nicht zu erziele«