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JnsertlonSxebühicn !<rl»ttder 1 Mark M Pfemltg«. Redactivn, Verlag u,:d Druck von E. M. Gärtner in Schneeberg. 284 anher einzuretchen. I« Ficker'schen Gasthofe zu Grünhain sollen Moniag, Stämme von Klötzer Oberstärke, - s Unterstärke, 7 Herren: Bäckermeister Puschmann, vr mell. Peltz, Kausmann Heitelberger, Apotheker Schwamkrxg, Setlermetster Ebert, Kausmana Vnch, Kaufmann Meichtzner, Bildhauer! ,302 Zwickau, en vor. Stangenklötzer Dervstangen 10—15 16—22 13-15 16—22 23-29 30—36 8—12 141 11 882 ZOO 62 4 150 140 4 60 29 1 re» tz zu auß«M- 10—12 13 L.jcheim mit Ausnahme der Sonn-undAeKta-e. Mau. ipendung von tag in großer Aus- 5 zenberg. HolMuction aus Grünhainer Staatsforstrevier. ottsris. t7, z und 36, .Zwvlflehn", I Abth. 39 und 40, »Moos« i Heide-, Abth. 43, 44, 45, I 46, 48, Mnstedei-, Abth. 53, 60 und »Kornhau-, / Abth. 64, Knnttunene« nicht anSreiche», je Exped^ »wie durch» Gärtner- äsr", ost. Amtsblatt für die köntAtchey. mw nädttschen Behörden in Ane, GrLnhain, Hartenstet«, Joharmgeorgenstadt, Lößnitz, NeustLdtel. Schneeberg, Schwarzenberg und Ltldenfels. 165 Stück weiche 70 . 356 - - 518 « - - - Knüppel, - Stöcke, - Lefte, - weiches Streureifia und Wellhdt. - Abraumremg 10 Wrnnige. die zweispaltige Zeilr. «Utlicher Inserate M gb Pserwi»«. werden. AnSkuntt über diese Hölzer ertheilt auf Befragen der unterzeichnete Oberförster. «n, Schwäche Ätz in. kiptzer dies bei «s- l-o heißen mögen ch Elektrizität ke resp. der« Tagesgefchichte Wochenschau. WaS die deutsche Thronrede Europa dieses Mal schul« dig geblieben war, das holte der Kaiser nach, indem Er bei« Empfange de» Reichstags-Präsidiums am 29. Novem ber der Hoffnung auf die Erhaltung de» Friede«» Aus druck verlieh. Wenn Blätter der verschiedenartigste« Fär bung zwischen dieser Frieden-Hoffnung und der Militair- Vorlage einen Widersp uch erkennen wollen, so «üffen wir estehen nicht zu begreifen, weßhalb solche Stimmen vor den einfachsten Thatsachen absichtlich die Auge« verschließe». Wenn nicht Absicht, so gehört ein wundersamer Grad von Unbefangenheit oder Kurzsichtigkeit dazu, nicht einzusehen, daß die Feindseligkeit des russischen, wie de» französischen LhauviNi»««- gegen Deutschland täglich im Steige» ist, und daß nur die Weisheit und;Vorsicht der deutschen Po litik, sowie die Kraft unserer militärischen Organisation t« Stande find, die uns abholden Gesinnungen im Schach «nd Europa den Friede« zu erhalten. Mit der Knnst der Diplomatie allein ist da» nicht getha«. Sobald unseren eventuelle» Feinden die Ueberzeugnng fehlt, daß wir im Kriegsfälle ihnen überlegen find, würden st« mit heißer Begier den ««genblick ergreifen, um ihren Haß an «ns auSzulaffen. Und auf der anderen Sette werden als Bun desgenosse» nicht gesucht, die an »nd für sich einem der wahrscheiultchen Feinde nicht gewachsen find. Wenn die Leidenschaften der Völker die Entschlüsse der Regierung«« bestimmten, lo würden wir trotz aller Rücksichten heute schon den Krieg haben; und wem die «»gen nicht ganz getrübt war«, der konnte sehe«, wie die französische und russische Regierung in dem Grade, wie ihre Kriegsbereit schaft die unsrige .überflügelte, immer geneigter vurden, der chauvinistischen Stimmung ihrer Länder nachzugeben. Wir stand«, jetzt ganz offenbar auf dem Punkte, daß unsere relative Schwäche für unsere Nachbarn eine unwiderstehliche Verlock»«« zu« Angriff wurde. Erreichen wir aber di, geplante Präsenz-Bermehrung, so werden die versöhnlichen Frieden»bestrebungen der Bismarck'schen Politik bet Freund »nd Feind nicht mehr den Andruck von Schwäche Hervor rufen, sondern einer imponirenden Wirkung nicht entbehre«. An großer Staat, der sich nicht auf fremde Macht zu stütz«, drevcht, sondern nach Moltke'» Wort durch die eigene' Kraft existirt, findet vertrauende Bundeszenoffen, so viel er will, und vermag seinen Widersachern den Frieden zu diktirea. So erscheint denn offenbar die kaiserliche Frtedenshoff- «ung nicht i« Widerspruch, sondern im vollsten Einklang mit der Militairvorlage. Der Reichstag hatte zunächst einige E atScedei aufzu weisen, di« an sich recht minderwerthig waren und das Interesse der Volksvertretung nicht zu fest'in vermo hten, da» sich über sie hinaus einzig der Alle» bewegende« Frage zuwandte. Zu bemerken und zu bedauern ist nur, daß der sonst so redegewandte Minister von Scholz seine Privatan fichten über eine etwaige Wiederkehr der Tabak- und Brannt- wein-Monopol-Pläne in recht unnöthiger Weise zu« Besten gab. Ob er unberufen die Ansichten der Retchsregtemag decouvrtrte, oder ob er von osficteller Stelle aus tnoffictelle Ideen knnd gab: jedenfalls liefert« er der Opposition »ur willkommene Waffen für d e nächste Wahlagitation in die Hand und schädigte da» Interesse der Regierung. Rach dm bisherigen Erfahrungen wird Fürst Bismarck die Mederkehr solcher «nbedachten Handlungsweise zu vermeide-, wissen. Di« Debatten über die Mtlttatr-Borlage find nun am Freitag mtt einer orienlirenden Reo« de» Krieg-Minister» Bronsart von Echrllendorf eröffnet worden. Zu ihr «abmen dann die Parteien Stellung, von denen zwar volttpartei (Paper), Deutschfretstnntge (Richter) m»d Eentrum (Windt horst) der Vorlage möglichst viel Schwierigkeiten zu deretten suchten, aber doch immerhin die, in unserer vorigen Wochen schau al» gänzlich unzureichend bezeichnete Bereitwilligkeit betonte», im Falle eine» Angriff» all« nvthige« Mittel be« willigen zu wollen. Rach der Wtndthorftschen Rede am Sonnabend grupptrte sich da» ganze Hau» um den sich er- hebenden Grafen Moltke, der unter der lautlosesten Auf merksamkeit di« Nothwendtgkeit d«r Vermehrung darlegte. Er verstand e» i» seiner ruhige», aber bestimmten We»se, den deutschen Patriotismus zu den rauschendste» BeifallS- Lußeru«gen zu begeistern. Nur et» Sozialdemokrat, der frühere Schlaffer «rtllenberger au» Nürnberg, fand einer so hochgespannten patriotischen Erregung gegenüber den Muth »nd das bemerkenSwerthe Selbstbewußtsetn, über militärische Dtnge «ehr verstehe» zu wollen, als der erste Soldat de» Kaiser», und der allgemeinen Begeisterung sein, »ft begreiflicher Nichtachtung bedachte» non po«nwns ent gegen »« setz««. Die Mtlitatnwvell« wurde nicht im Plenum entschledeu durchaus nicht sehr zur Ehre gereichte. Trotz unsere» na tionalen Aufschwung» find wir von dieser Lächerlichkeit im mer »och nicht ga»z frei. Nur in einer Richtung ist die Handlungsweise der Franzosen so tadello», erhaben «ad patriotisch gewesen, daß sie allen Völkern al» Beispiel -le nen konnte; und »ur in dieser einen Beziehung haben wir das nachbarliche vet,ptel nie, und auch jetzt wieder Nicht befolgt, obgleich e- «ns handgreiflich nahe vor die Rase gehatten wurde. Die französische Kammer hat, wie bisher, so auch jetzt wieder, die erhöhten Forderungen für die Ar mee, für die Macht und die Sicherheit de» Staate» an standslos, ohne alle Weiterungen einstimmig genehmst. Ja, der Minister Boulanger mußte sich wehre«, daß man ihm nicht «ehr bewilligte, als er verlangte, und brauchte wahrUch nicht die Geheimnisse der hohen Politik bis in die verborgenste« Kleinigkeiten zu euihüllea, um bet de« wider strebenden Abgeordnete« Stt«««vg für den Schuß de» Va terlandes zu mache«. Me Müsse« wir ««» d««gegeaüoer bei einem Blick auf unsern Reichstag schäme«. Ist denn etwa da« französische Kabi«et vertrauenswürdiger, al» un sere ReichSregteruna, und da» Ministerium Boulanger, als unsere anerkannte Armeeverwaltung? Aber abgesehen davon, daß die ReichStagS-Oppofition einer patriotische« That nicht fähig ist, ohne wenigstens nach Herzenslust zu mäkeln, ,» tadeln »nd zu Hetzen und ein Geschäftchen dabet,« machen: ist es dem, Ächt unklug, zu thu«, als wenn «an dem allgemetn bekamten Zustande der polnischen Dtnge als Wtldfrentder gegenüberstände, «nd dte RelchsrVtemng z« immer neuen Eröffnungen zu provs- ctren? Dadurch macht man ja nicht allein gerade diejenigen auf interessante Details aufmerksam, an deren Aufmerk- samkett uns nicht i« Allergeringste« gelegen sei« kann, son dern man reizt ganz unnöthiger Weise die, auf deren Ver hältnisse wir freilich Rücksicht «Hmen müsse«, die wir aber, wen« e» irgend gehl, durch vorfichttgeS «ebahren im Guten ,»halten volle«. Schmiedevertauf. Das zum Nachlaß des SchmtedemeisterS Christian Gottlieb Auerswald in Nieder- affalter gehörige, ort-qerichtlich auf 4200 M. geschätzte Ha«Sgr«ndstück wird nebst dem Schmiedehandwerkszenge auf Antrag der Srben zum Verkauf ««»geboten. Gebote find bi» zum 15. Dezember dieses Jahres bet dem unterzeichneten Amtsgericht anzubringen. Lößnitz, am 4. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. Schubert. Hörig. zum 8. Januar 1887 Königliche «mt»hanptmannschaft Zwickau, v. Bose. L Bekanntmachung. An Stelle der aus dem Stadtverordnetencollegium auSscheidende« Herren, Ren dant Leibiger, Kaufmann Bernhard Härtel, Procurist Theobald Nitzsche, welche wegen Ablauf ihrer Wahlperiode ansscheide», Sattlermeifter Leo- u»d Kaufmann Friedrich Freytag, welche zu Stadträthen gewählt worden sind, find 4 ansässige und 1 unansässtger Bürger unserer Stadt als Stadtverordnete zu wählen. Indem wir bemerken, daß dem Stadtverordnetencollegiu» noch ««gehöre» folgende ASffel, Handelsmann Ferdinand Hertel, Amtsrichter Müller, Töpfermeister Michaeli», Kaufmann Koch, Fleischermeiker Loui» Fischer, Oberlehrer Möckel, Weißgerbermmster Auger, Musterzeichner Schiffman«, bring«» wir zur Kenntlich, dag der Wahltag auf Mittwoch, den 15. December dieses Jahres festgesetzt worden ist. Die Abgabe der Slimmzettel hat in der Zeit von Vormittag» 9 bi» Nachmittag» 1 Uhr im Saale der Stadtverordneten persönlich zu erfolgen. Stimmzettel werden »tcht ausgegeben. Schneeberg, den 3. Dezember 1886. Der Stadtrath. Dr. von Wopdt. - - Reisstangen » s s Raummeter weiche Scheite, Dienstag, den 7. December. Die nach 8 4 sud o der Verordnung vom 4. Mär, 1881 (Gesetz- und Verord nungsblatt von de«f«lbe» Jahre S. 14) alljährlich während der letzte« 14 Lage de» «oeratS December vorzunehmende« Aufzeichnungen der Pferde und Minder Setten der Ort-behörden, zu welcher da» der gedachten Verordnung beige druckte Formular zu benutzen ist, wird hierdurch in Erinnerung gebracht und find dte Formulare nach Ausfüllung der Eolumnen 1, 2 und 3 unmittelbar nach erfolgter Auf- zetchuung und spätesten- bis — Grzgeb.WMsfreMd ans von -chneeberg, Butter-, Familien- v. tt, »»wichte, n Reparaturen 3 Markt. hprsLNüer erden, alt: zch kommen Ätzer. yneeberK Königl. Forstrevierverwaltung Grünhain und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, am 4. Dezember 1886. Era«. Kühlmorse«. von 28^ Mitgliedern überwiese«. Wir zweifeln nicht an der schließlichen Genehmigung, halte» aber dte KommisstonSberathnng unter den heatigen Ver hältnissen für ein mangelhaftes Testimonium. Seit Jahrhunderten find wir in Deutschland gewohnt gewesen, die Franzosen in allen möglichen Dlage« der Rode, des Hauses und de» öffentlichen Leben» nachzuahmen, ost in einer Weise, die »nser«« Geschmack in der Auswahl keder itationen die: r-Feder. 5- Bekanntmachung. Ei» Legat in Höhe von 600 Mark — ist gegen «ündelmäßige Sicherheit und 4*/,"/, Verzinsung aurzulethen. Aue, am 2. December 1886. , Der Stadtgemeinderath. I. «. I. Bochmann. 10,„ ktizem und pactieenwüse, soweit dte gestellte« nur gegen sofortige Oez-tzlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert den L3. Dezember 1886, von Vormittag» '/, 10 llhr a«, cm. Mittenkärke, auf de« Kahlschlägen i« den Bezirken „Kohlung", Abth. 25 und .Fürsten berg", Abth. 75, sowie Wtndbruchhölzer in de« Bezirken .Buchanger"', Abth. 11, „Blehknochen*, Abth. 15, 16, 19, »Koh- lung", Abth. 22, 24, 25, „Schwarzes Holz-, Abth. 30, „Lange Leithe-, Aoth. 33