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sens und da der Will« lnstaiizen stelähmt te» zu scheu »ich ze umzuwandeln. lichuun durch di, rast treten sollen, ödere Schulwesen ch u l o r d u u u g Nummer 7« — 29. Jahrgang ku-emi «ma> wkckil. mit UIuItr.<Ira»Sb«>lnoen .Heimat inet» Ke»'und derKtnderbetlane „tzrohmul-, wwt, de» lendetiaaen «I. Ueimo-BIaU' .linrerdalttma und Kille»' .Die Wen de» grau'. .NerztltSei Ralxieder' »Da« «ute Bu»' .giimrimd» stau'. Monaittchrr «e,un»»ret» 8 MI. «InIckU. PeUellueld, ktnjelnummei IS « Sonnabend- u. Tonnlaqniimmer »« «. HnuvIILrtMeller, Le.«. L»«e,»k. Dreibein SüchMe Sonntag, den 39. Mürz 1939 B.rlaabor», Lr««i>»n IlnzelaeaVreN», Die Inelvallene VetttzeUe!,» «.^amillen- an,eigen u.SIellenaeliiMc rvZ. Tie PeUlrelIame,eUe. Mnuo «reit. I -iS glir »in,eigen außerhalb de» R^breU»ng»gebici«« «n« dl»PeltlreName,eileiNrieigeb.»«»«. Iinital« HSberer «elvall erUIckit lebe eierpflichiimg aul Vielen,»» >o»i» Srfülluna d. »lu,eigen-iiuUrliato veiUung v. ScdadeneUapl »eiHLttilLer I»U Fra«, Vnngarl,, Treiden. iren — «her di« rmit eine Vcr- nllber dem bis. g, das, in jedem werden müssen, r a t h o l i s ch e n Mischen Schulen Die Katholiken aben. das, ihnen genommen wich, ettet haben. Hk sschulen beginnt chnle erfolgt am rn bei der Au len sind: Schul- öiederimpfi'chein. lerinnen werde» manchen Fällen >en sein wird, verpflichtet, den igen Leuten di« n und sie zum uler bei den d Mädchen. > festgesetzt: bet latlich 16 NM. den S-Klassen: 'innen ans Ge- dreeden-Alistaöt - Das Schulgeld lindigten Hand« ichmcn. Mathematisch« chcn Hochschul« Franz Schob. Professoren in t der Landes« ium fiir Volk»- 860 vom Voll»» erbcrge auf efiihrt werden, und Musil, hat. umentenspielcrn Gesangsgruppe, iunft und Vcr. rwaäisene, und linderbemittelt« nen oder ihren ldungen haben shochschulbezirlt weitere Aus« rkt Nullen. 2 Kuh«, ! Schweine, zu« Schafe belang» 121s. ds 69-08 ltt.ös. cs 6-1 bi» mvon -I Ochsen, i 66 Schwein«. n Rande der wi» Anzeichen ging er nicht es sonst lein« am und voll dem Lüftchen, I eilte er zu ct Yard fluß- sses erfahren, nes erkunden, ar dies ohne , weit reichte iicken konnte, war es doch :n bei Hellem ile und Blitz d solchen Ee- entfernt sich .Dieser Schutz II sich davon- Jch will ihn die Türe, ufgeregt und ie Wand ent- klaffenden utfernt hatt« rechtgemacht, r er sein« nieder und )er Umstand, ;it hier oben »«birg« über» r7l»^ Etndtbank Dre9dan Für chrtslliche Politik und Kultur iUedaktt»n der SäNiNIchr«, >llolr«,»lt»n» Dreiben-ilUtlabl U Poliert,rohe ll. 0«r»r»> Mil imb ,ie>, >. Vor dem Abschluß Drüninas Verhandlungen über die Kabinettsbildung Mit oder ohne Schiele Berlin, 2«. März. Der Reichstag hat sich gestern aus unbestimmte Zeit vertagt und den Präsidenten ermächtigt, nach der Neubildung der Reichsregiernng, und zwar voraussichtlich für Dienstag eine neue Sitzung einzuberufen Schon daraus geht hervor, das, die Verhandlungen über die Regierungsbildung nicht zu dem schnel len Abschluss kommen, den man anfangs schosst und gewünscht hat. Die Hauplschwierigkeit bei den gestrigen Verhandlungen scheint die Berufung des Abgeordneten Schiele ins Ernäh- rungsministerium gebildet zu haben Schiele ist gestern nach mittag auch vom Reichspräsidenten van Hindenburg empfangen worden. Dem Vernehmen nach wünscht der Abgeordnete Schiele, das; dl« neue Regierung ein umfassendes Agrarpro- grainin vertreten soll und das; für die Durchführung dieses Agrarprogramms die Anwendung des Artikels 48 zugesichert werde. Ob Schiele bei seinem Eintritt ins Kabinett aus der deutschnationolen Fraktion ausscl-eidcn und ob er dabei irgend, welche Gesolgsä;aft haben werde, ist noch «ine völlig unentschie dene Frage. Man hat bekanntlich ursprünglich angenommen, das, dem Abgeordneten Schiel« etwa die Hälfte der deutsch- nanvnalen Fraktion folgen wür'de. Diese Erwartung schein! sich bei den bisherigen Sondierungen als unwahrscheinlich hörausgestellt z» haben. Fm Verlause des gestrigen Tages lM Dr. Brüning wciler den Ncichswehrminister Grocner. den Abgeordneten Tre viranus und den bisherigen Ernährungsminister Dietrich emvfangen. Heut« vormittag soll eine Aussprache mit dem oiS- hengen Antzenminister Dr. Curtius slotlfinücn, der heute früh in Berlin eingetroffen ist. Dr. Brüning hat seine Verhandlungen heute vormittag wieder ausgenommen, sie sind bis zur Stund« noch nicht ab geschlossen. Es ist mit Bestimmtheit damit zu rechnen, daß die Entscheidung noch im Lause des heutigen Tages fällt. Ge- gebenensalla wird di« Bildung des Kabinetts ohne Hinzu ziehung des Abgeordneten Schiele erfolgen. — Die Kombina tionen di« die Blätter am Sonnabend früh über die Zusam mensetzung des künftige» Kabinetts veröffentlicht halwn, sind zum grossen Teile völlig unbegründet. Wir versagen es uns, auf diese Konchinationen «inzugehen, da sa in Kürze völlige Klaicheit über die Zusammensetzung des neue» Knbineiis ge geben sein wird. Die Kattung -er SPD. Berlin. 29. März. Der sozialdemokratische P a , ! s ia u s sch u s; Ist gestern in Berlin zur Beratung der politischen Lage zusain- mengetreten. Der bisherige Reichskanzler Her in a n n M ü l - ler erstattete einen Situattonebericht. Er lies; keinen Zweifel daran, das, er die Entwicklung bedauerte, die dte Dinge im Reiche genommen haben, und sprach deutlich aus, das; mau eine Machtposition, wie sie c>ie Sozialöemokroten durch ihre Teil nahme an der Regierung innegehabt haben, nicht um verhält« nismätztg kleiner Dinge willen oufgeben dürfe.- Der bisherige Reicksaibeitsmlinster Wissest vertrat den gegenteiligen Standpunkt. Beschlüsse wurden »ich! gesatzt. Der Parteiausschus; billigte den Vorschlag des tst<,rteivo>,uaudes, heute einen Auf ruf heraiisziigeben. in dem die Enlwieklung der Krise geschil dert und d!e Stellungnahme der Reichstagsfraklion begründet wird. Darin wird auSgesührt. das; die Reichstagsfraktion ge treu der auf dem Magdeburger Parteitag gegebene,, Zusage sich von der Regierungskoalition getrennt habe, als ihr zu gemutet wurde, einem Abbau der Leistlingen der Arbeitslosen versicherung ziizust'mmen. Es haiidle sich jedoch nicht nur um die Arbeitslosenversicherung, sondern darum, daß, in der be stehenden Negiernugskoalition ein Kampf für die Besserung der sozialen La,^ der Arbeiterschaft unmöglich geworden sei. Die sozialdemokrattsäw Reichslagsiraklion werb« nun diesen Kampf, den sie innerhalb der Rcgierungskoalition führte, außerhalb der Regierungsßoalition weiterführen. <v Die Krise in Polen Krawall im Sejm Warschau, 29. März. Die Margenpresse erwartet mit Spannung die heute für 11 Uhr vormittags augekündigte Sejmsitzung. Schwer« Zusammen st ätz« zw!sck)«n dem Reglerungsdlock;. der das Zustandekommen der Sitzung um jeden Preis verhindern will und der Opposition scheinen unvermeidlich, wenn eo nicht dem Abg. Jan PilsndskI bis 11 Uhr noch gelingen sollt«, eine Regierung zu bilden. Seine gestrigen Mitteilungen an die Presse klangen reich lich pessemistisch. ivas einigermaßen unverständlich ist. da ja jeder Verlranensmann des Marschalls Pllsudski — und sein Arudcr wohl in erster Linie — jederzeit in wenigen Slunden eine Regierung bilden kann, umjomehr, als nenne,iswerle Schwierigkeiten in der Personalbrsetzung nicht bestehen. Die Behauptung von Schwierigkeiten, auf die der Mut. Pilsudsln bei seiner Mission athzeblich stößt, wird deshalb von niemand ernst genommen: wohl aber glaubt man, dos; Fan Pilsudsln 'den Airftrag bekommen hat. die Regierungsbildung ^zn verschleppen, um «ine Sejmsitzung vor der am 31. d. M. ( >zu Ende gehenden ordentlichen Budgetsessiou aus jede» Fall zu ^'"verhindern. Der sozialistische Robotnik ruft die Arbeitermassen in einem Extrablatt sür Sonnabend vormittag zu erhöhter Alarmbereitschaft und z»m Schutze der Freiheit auf. Extreme Blätter rechneten sogar damit, daß Tränengas und Massen in der Sejm-Sitzung zur Anwendung kommen. Regierungswechsel in Irianü Devolcrn wird Ministerpräsident. London, 29. Mörz. Die Regierung de-z irischen Freistaates ist aus Grund stirer Niederlage i»> Parlament zurückgelrcten. Dcvalera, der sich zur Zeit in Lhitaga auslM. hat daraufhin seine sofortige Rückkehr angeküuvigt. Er gab bekannt, vom irischen Parlament offiziell vorüber unterrichtet worden zu sei», das, er als Nachfolger CoSgra- vcs für das Amt des Ministerpräsidenten in AuScht genommen worden sei. Für de,, Fall seiner Wahl werde er für die dollständlge Uinibtlliugigleit Irlands, die allgemeine Einführung der gälischeu Dprache und die Entwicklung der irische» Industrie ei,«treten. ES kann kein Zweifel darüber bestellen, daß die Deva- leraS zu», irischen Minislerpräsideulen England vor sehr ernste Ent schlüsse stellen würoe. Devalera tritt bekanntlich für LoSIösuilg Fr- lands von England ei». Der Agrarkurs der Sowjeks Kouino, 28. März. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat am gestrigen Doniiers- lag der Rat der Volkskommissar« der Sowjet-Union in einer Sitzung beschlossen, die im Dorfe bestehenden Landwirtschasts- kommissionen zur Bekämpfung der Vergrößerung des (ßrund- bcsitzes nuszulöscn. Die Aussicht über den Gutsbcsttz des Bauern tums wurde an die Dorssowjeto übertragen. Durch die Auf lösung der Landwirtschastokommissioilen wird eine völlig neue Lage im Dorse geschassen, die zur Hebung der Saatflächen diene» soll. Die Maßnahme ist aus telegraphischem Wege in ttkust ge setzt worden. Das faschislische Crziehungsmonopol Nom. 2V. Marz. Der große faschistische Rat hat sich in einer Nachtsitzung mit dar Frage der Faschisiisieruiig der Schulen besaßt und be schlossen. der Organisation dm faschistischen Sludenlengruppeu mehr Aufmerksamkeit zu widmen, vor allem hinsichtlich der mili tärischen Vorbereitung und der Propaganda sür die faschistische intellektuelle Jugend. Ferner wurde beschlossen, daß die Lei tung der Verbände der Uniuer"üälsprofessoren und Hochschule» von den Rektoren übernommen werde, und weiter, das, die Rek- turcn der Universitäten, die Dekane der Fakultäten, sowie die Rektoren der Mittelschulen vornehmlich aus den Kreisen faschistischer Prosejsoren, die bereits süns Fahr« der Partei an- gehüren. ansgewählt werden tolle». Die Forderung -er Stunde Wer die Presse der verschiedenen Richtunp.cn in die« sen Ctunden zwischen dein ersten und neuen Kabinett durchzuardeiten s>at. pkrudt. zur Besichlipunp des babr)» Ionischen Turmbaus einpeluden worden zu sein. Zn den Leitartikeln, die die Presse der Rechten und Linken der Regierungsbildung widmet, sucht mau vergebens das Wort Deutschland. Da ist aus der Rechten davon dir Rede, datz die Deutschnationalen im Reich nur mitmachen können, wenn auch in Preußen eine Rechtsstva'ition ge bildet wurde, lind auf der Linken hart man. das; die „Steuerscheu der Besitzenoen" der Grund zum Dturz des Kabinetts Müller gewesen sei. „Die Forderung der Stunde lautet: Neunxchlen!" schreibt die „Deutsche Zei- tung". Und die sozialdemokratische Preise anlivortet nicht weniger kampfbereit: „Wenn die bürger!iä)en Parteien Neuwahlen haben wollen, finden sie uns gerüstel." Denken diese sachkundigen Beurteiler zur Rechten und Linken die Zeichen der Zeit recht? B r a u ch e n w i r wirklich nichts n o t w e n d i g e r « I s Neu m a h« len? — Scheinbar haben die Herren vergessen, warum denn das Kabinett Müller gestürzt worden ist. Die SPD hat das Kabinett gestürzt, weil sie sich mit den anderen Kvaliticmsparteien nicht einigen konnte über die bis 1. April notwendige F i n a n z s a n i e r u n g. Die mutz bis zu diesem Datum erreicht sein, wenn der Kredit des Reichs im Ausland und die Ruhe und Ordnung im In nern nicht gefährde! werden w!le». Diese Ausgabe mutz bewältigt werden, erst nachher wird Zeit zu Neuwahlen oder anderen Entscheidungen sein. Und zur Lösung dieser o o r d r i n g i i ch e n Aufgabe ein Kabinett zu bilden — das ist der Auftrag, den Brüning voll» Reichspräsidenten erbalten hat. Es mutet merkwürdig an, das; heute gerade die Blätter der Rechten Neuwahlen fordern, die früher über das Parlament und die Bedeutung des Bolkswillens recht despektierliche Ansichten geäußert haben. „Bor populi oox Rindvieh", sagte voreinst der Herr u. Oldenhurg- Ianuschau sder ivenigstens noch Mutterwitz hatte, was man von den heutigen Volksvertretern nicht immer be haupten kann). .Heute aber mallen die Gesinnungs freunde des Herrn v. Oldenburg au die Entscheidung die ser „vox Rindvieh" appellieren In einem Augenblick, in dem etwa acht Millionen waklberechtigie Männer und Frauen unter den unmittelbaren Einwirkungen der Ar beitslosigkeit stehen. Das Ergebnis einer Neuwahl unter solchen Vorzeichen würde wohl nur das sein, daß über haupt keine Regierungsbildung aus peirlameutarischcr Basis mehr möglich wäre. Wir haben es in Sachsen er lebt — wen gelüstet es. das gleiche Trauerspiel im Reichs- tag wiederholt zu sehe»? Was wir brauchen, ist eine Regierung, die ohne Rücksicht auf P a r t e i m c i n u n g e n das Notwendige z u tun wagt. — Das ist die For derung der Stunde, nicht Neuwahlen, die Geld kosten und die Not des Volkes nicht wenden. Was wir brauchen, darüber ist man sich ja eigentlich ans ollen Teilen einig: Sanierung der Finanzen. Reform des Steuerivesens. Sparsamkeit in der Verwaltung, Reform des Reiches an Haupt und Gliedern. Aber über das wie kann man sich nicht einigen. Offenbar nx'rden die Dinge nur dann in Fluß gebracht werden können, wenn man das Parlament eine Weile ausschaltet. Schon einmal, in der Zeit de, Stabilisierung ist das sa geschehen. Es wird jetzt viellek-ht noch in etwas rigoroserer Form geschehen müssen Aus Grund des Artikels 4N der Reichsocrsussung konn der Reichspräsident die Maßnahmen aiiordncn, die ihm zue Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung not wendig erscheinen. Daß die ötseiilliche Ordnung gestün det ist, wenn die jetzigen Zustande andauern. wenn vor allem infolge der Unfähigkeit des Reichstages das Reich m die Lage geraten würde, seine finanziellen Verpflich tungen nicht erfüllen zu können - darüber kann kein Keule: Heimat und Welt (III. Wochenbeilagr) Unterhaltung und Wissen Filmrundschau Aerztlicher Ratgeber Turnen, Sport und Spiel