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Der Sächsische LrzälM MW UWUW »»NqM»uia««»nw«ettam«,»»zau^^ Freitag, -en 20. September 1V40 Weller- stöber zehn itipnalen Er- - -ist iner ganz inen Seite el^üdw tiuWM genchuik - er si< rlätz «u>. chek dem jrchttl Dio astriegenaui iS ihttGat^ in, um was ste« vorliegenden Berichte stelle« übereinstimmend die stä». stfg, Steigerung ter deutsche« «ergeltung-angriffe fest. So bezeichnet Affoeiated Pretz de« letzten deutsche« Nachtangriff auf London als Leu Fisher schwersten ««griff auf diese metstbombarbierte Stadt der «eltgeschichte". l Die Aütoduffe, so -ritzt es in dem Bericht, krochen «ach E«de Les letzte« «lärm» vorsichtig durch die beschädigten Spatzen und Ware« -ft zu langwierige« Umwegen gezwu«. gen. Die -Wei wichtigste« GeschästSstratzen Les Londoner Westens, Oxford.Street und Regrnt-Street, Ware« für de« Verkehr vollkommen gesperrt. Unter de« beschädigten «der zer. störten «Räuden defindeasich das Londoner Rathaus an der Westminster «rücke gegenüber dem Parlament, das Warenhaus Robinson am Oxford-Zirkus und bas an der Themse gelegSe staatliche Verwaltungsgebäude Somrrset-Hau». Zahlreiche andere Gebäude wurde« in ihre« ast begreifen, «rtigem an« auch Frauen»- r Frauen g« fmä iw Lest Trägfkächi'n, tage unsere» Uen tragen ch« auf de«^ rollen wür» ffim diesen r sich ihres Deutschland ugzeuge cste, der die chen Flug- falle MeS j! hcrausgrrissen. Wtrre Trümmer liegen über de« Betten, dt, zum Teil zusammengrbrochen find und i« Lene« die blut»«fleck- Bettbezüge noch zeige«, wie furchtbar die Verletzungen der Kinder gewest« fet« müssen. Unter den Trümmern waren fünfzehn krank» Miidchen begrabe«. Fünf davon Warr« sofort tot. Drei wettere starke« an de« grausamen Verletzungen nach der EiNliestrmeg in das Lrqarrtt. I» gegenüber!«^« de« !- Tageklaü DrMWßwerda chinzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk 1 MW MMS Sek SMen VWwSMM I AmeriktmischeSestfielluuL: .Mm, «eMst bombardierleSladt Kindermörder Churchill der VeltzeschWev / Sombeu auf wW«e VerwaltuugsgebSude ' Neuyork, 19. September. Die am Donnerstag aus Lon. Grundfesten erschüt? "" "— "" " — " " " " ' ' - . op beim Duce ble noolnstm^eG^mf gleichen Mette« und beruhenden Bewegungen. Da» deutsch« und stlen d«rch dkst w<chr«n voltvrevoluttonL« glei- heutige Lttuch so betont „Gidrnast d'Stttia", erfolge nach schloß einet ereignisreichen Periode für die Geschichte de» Donau- und Balkanraumes und Inmitten einer neuen und aktiveren Phqt de» Kriege» der Achsenmächte gegen da» britisch« Imperium Die beiden Achsenmächte seien entschlossen, die bereit» verwirklichte Neuordnung in ihrer Substanz wie in ihrer Form zu gewährleisten. Was Wie derzeitige Krieasphase anbelange, so seien die beiden Achsen mächte entschlossen, den Krieg bi» zum totalitären und end gültigen Siege wetterzuführen. «Sie wissen, daß dieser Steg gewiß ist, daß er wohlüberlegten politischen und militärischen Plänen entspringen wird, die. keiner Vorankündigung in bezug auf ihre Durchführung bedürfen. Die Achsenmächte wissen auch, daß an diesem Siege auch andere mit ihnen besonders befreundete und reprä sentative Nationen interessiert sind.' „Tribuns" weist nach einem Rückblick auf die historischen Ergeb nisse seit dem letzten Besuch des Reichsaußenministers in Rom auf die Tatsache hin, daß Deutschland heute den Belagerungsgürtel um die britische Insel immer enger schließe, während Italien eine Offensive begonnen habe, die gegen gewaltige Streitkräfte Im Herzen de» bri tischen Imperiums gerichtet sei. Diese Hinweise genügte«, wie „Tri bun«" abschließend erklärt, um die mehr al» europäische Bedeutung der Begegnung des Reichsaußenministers in der römischen Haupr- stadi zu unterstreichen. Wiech- Ä. Seist. -.De» Duee poWfttz «N DonnerStaguach. mittag Reichsmtntstrr' des «uswikrttgen chon Ribbentrop zu einer herzliche« Unterredung. Der Besprechung, die zweiStun. den dauerte, wohnten der italienische Außenminister Graf Eiaao und die Botschafter von Mackensen und Dino Alfieri bei. * Die gestrige erste Unterredung des SkeichSautzenministerS von Ribbentrop, des Abgesandten des Führer-, mit dem Duce und dem Grafen Liano im Palazzo Venezia sand in einer Atmo sphäre besonderer Herzlichkeit statt. Die grotzenProbleme, um die eS heute geht, wurden einer ausführlichen und erschöpfenden Erörterung unterzogen. Es ist bei den Achsenmächten nicht üblich, datz bei Unterredungen, die die großen Probleme betreffen, lange Diskussionen getroffen.wer den oder daß die Welt über den Inhalt der Unterredungen bis ins einzelne unterrichtet wird, soviel aber ist sicher: Die Unterredung war getragen von der beiderseitigen vol len Uebet'etnstimmung in allen besprochenen Fragen. Shtch kam dabei die große Befriedigung über die militärische Lage, zum Ausdruck. Die Besprechungen mit dem Duce finden in einem Augenblick statt, wo Deutschland nud Italien zum Großangriff gegen England angetreten sind. Während Deutschland gegen daS Herz deS britischen Weltreiches in Europa vorstößt, marschiert Ita lien gegen die Schlüsselstellung des englischen Kolonialreiches in Afrika, damit endlich die Bahn für jene Neuordnung frei wird, für die die Achsenmächte kämpfen. Begeisterte Kundgebungen -es Volkes von Rom Rom, 19. Sept. Reichsaußenminister von Ribbentrop ist am Donnerstagmtttag in der Hauptstadt des Faschismus mit einer Begeisterung ausgenommen worden, die ihm nicht nur di« ganze Bewunderung LeS italienischen Volkes für- den Führer und für das verbündete Deutschland, sondern ebensosehr feine absolute Gewißheit über den gemeinsamen Endsieg gegen England zum unmittelbaren Erlebnis wer den ließ, Zehntausende von Menschen haben den Sendboten des Führers auf den über und über mit den deutschen und italienischen Farven geschmückten Bahnhofsplatz und in den breiten ebenfalls festlich geschmückten Straßenzug zur Piazza Esedra erwartest * Mit stürmischen Heilrufen auf den Führer und den Duce wurde er sofort begrüßt, als er in Begleitung deS Grasen Liano auf dem Bahnhofsplatz erschien, wo - unzählige Hand« sich zum Gruß erhoben und Fähnlein schwenkten. Die Fahrt durch die Hauptstraßen Rom-, in denen unter einem wehenden Flaggenmeer eine unabsehbare Menge den Außen ministern der beiden verbündeten Mächte immer neue stürmische Ovationen bereitete, wurde, wie auch die römische Presse unter streicht, geradezu zu einem Triumphzug, an dem ganz Rom in Gedanken an die ruhmreichen GiegeSstaaten der verbün- beten Hee>e und an die bewährte und unlösbare TchicksalSge- meinschaft de» nationalsozialistischen Deutschland und de- faschi stischen Italien tellnghm. „vis -um totalitären und endgültigen Tieg" Die Besprechungen de» Reichsaußenminister» von Ribbentrop im Palazzo vtnezia und im Palazzo Chigt begegnen in Itoltemschen politischen Kreisen dem lebhaftesten Interesse. Deutschland wie Ita lien, so betont man, seien in ihrem Aufstieg von d«n überalterten Weltmächten bekämpft worden und seien stet« auf ihrem Weg« vor wie nach Versailles auf di, Zeichen Feind» «stoßen. Rach dem Weltkrieg habe «in neuer Faktor di« beide« Ration,« einander noch lenst was im englischen Runofui Presse rückhaltlos gefordert wird. i Mitglied des Unterhauses zum Ausdruck gebracht in nem Brief an die „Times" den diese Zeitung, die sonst so -serviert tut, tatsächlich abgedruckt hat. Dieser abgefeimte ichurke, der dem englischen Unterhause angehört, fordert nichts mehr und nichts weniger von der Rohal Air Force, als bah sie zwölf deutsche Städte mit ihrer ganzen Bevölkerung ver nichten soll. Bierundzwanzig Stunden später ging offenbar die Royal Air Force daran, dies Vernichtungswerk zu voll ziehen, immer unter dem Schutz der Nacht, weil diese Rohal Air Force aus vielfacher Erfahrung weiß, daß Angriffe bei Tageslicht.von der deutschen Luftwaffe nicht nur zuruckgeschla gen, sondern mit einem Gegenangriff beantwortet werden, der die Vernichtung der englischen Flieger bedeutest Churchill hat LaS abscheuliche Mordhandwerk der Royal Mr Force anbefoh len, er hat eS steigern lassen trotz aller Warnungen, an denen eS nicht gefehlt hat. Der Führer selbst bat daS Verbrecher gesindel, daS in London alS englische Vlutokratie beisammen sitzt und daS Empire regierst warnend darauf aufmerksam ge macht, daß, wenn die abscheulichen Angriffe auf das wehrlose deutsche Volk im Hinterland nicht aufhören, die Vergeltung hart und erbarmungslos sein wird. Churchill hat sich um diese Warnung nicht gekümmert, läßt vielmehr durch Presse und Rundfunk die Meinung formen, als ob das englische Volk mit all dem zufrieden sei, was Churchill und seine Royal Air Force sich leisten. Die deutsche Luftwaffe hat die kriegswichtigen An lagen in England angegriffen, hat mit zermalmender Wucht London spüren lassen, was kommen kann und kommen muß, wenn sie weiter wie bisher im deutschen Hinterlands Kranken häuser bombardiert, Frauen und Kinder tötet sowie ein sinn loses Zerstörungswerk verrichtet. Der Massenmörder Chur chill und seine Royal Air Force sollen uns nicht mit einer Heldenpose kommen, sollen nicht so tun, als ob sie der deut schen Luftwaffe widerstehen könnten. Daß sie es nicht können, daß die deutsche Luftwaffe vielmehr imstande ist, so zuzuschla gen, so hart und erbarmungslos, so vernichtend, so zerstörend, )as wird die Antwort sein, über die dann kein Heulen und Zähneklappern hinweghilft. Die Rohal Air Force war und ist es. die den Krieg über die Front hinweg ins Hinterland ge tragen hat, die Frauen und Kinder tötest ein Verbrechen, das Vergeltung finden wird. deS kalt- „ abscheuliches Verbrechen begangen: sie hat bei einem Nachtfluae die Bodel- schwinahschen Anstalten in Bethel bei Bielefeld angegriffen, hat Kinderheime getroffen, in denen kranke Kinder unterge bracht sind. Es kann gar keine Rede davon sein, daß die Royal Air Force sich geirrt hat, denn die Bodelschwinghschen Anstal ten bilden eine umfangreiche Anlage, die auch in England sehr wohl bekannt sind. Churchills Royal Air Force geht mit dem ausdrücklichen Befehl auf den Nachtflug, Wohnviertel anzu greifen, sowie solche Objekte, von denen anzunehmen ist, daß es bei einem Äombenaimrifs Töte und Verletzte geben muß. Dieser alte Verbrecher Churchill handelt dabei nicht nur aus seiner Mentalität heraus, er tut auch das, was im englischen Parlament, was im englischen Rundfunk, was in der eng lischen Presse rückhaltlos gefordert wird. Am schärfsten hat das ein Mitglied des Unterhauses zum Ausdruck gebracht in einem Brief an die „Times"^ den diese Zeitun, res ' mehr und nichts weniger s ' ni^_... „— „ „ die Royal Air Force daran, dies Vernichtungswerk zu voll «sind acht Bomben gefallen. W«r selbst Ware« kaum verletzt. Meine Frau hat sich den Fuß gebrachen. Furchtbar aber war die Verwüstung im Hause Kletn-Bethel." Soweit die Erzählung LeS Augenzeugen» die zeigt, wie die englischen Flieger sich mit Hilfe der Leuchtbomben erst vergewls. serte«, baß Ne sich über Bethel befände«, wie sie eS an de« Roten Kreuzen erkannte« und dann rücksichtslos bombardierten. Pfarrer Bodelschwingh, der Sohn des Gründers der Anstalt, zeigt die verheerenden Verwüstungen im Hause Klein-Betbel, wo schwerkranke, schwach sinnige Mädchen untergebracht werben. ,Lier in diesem HauS", so berichtet er, „wurden die schwerkranken Kinder nicht in den Luftschutzkeller gebracht, da sie fast Lauernd bettlägerig und vollkommen hilflos sind und ihr Transport meist zu spät käme und sie außerdem Gesunde gefährden würden. So blieben sie in ihren Krankenzimmern. Grauenhaft ist -er Krankensaal zugerichtet. Das Dach ist vollkommen zerschlagen. Die Decke des Keller« ist durchbrochen. ^Die Decke ist eingeW " - - - - zum Teil zusammrngebrochen sind ün! te« Bettbezüge noch zeige«, wie furch K «He ¬ lot. der Der ruchlose britische Anschlag auf die Heilstätten in Bethel Das Blut -er ermor-eten Kin-er schreit nach tausen-facher Vergeltung Bielefeld, SV. Sept. Der Angriff englischer Bombenflug. i töse brach der Zwischenbau der Nachbarhäuser zusammen. Di« zeuge auf die 1« der ganzen Welt und auch in England bekann- nächste Bomb« schlug im Dachstuhl de- Hauses Kletn-Bethel ein. ten Bodelschwinghschen Heilanstalten in Bethel bei Bielefeld, Die "nl^nVnschlä^ ^f««t. Jm ganzen bet dem 1» kranke Kinder getötet und zwölf verletzt wurden, ist eines der grausamste« und gemeinsten verbreche« in der an Schandtaten fq retchen Geschichte der RAF. ES besteht kein Zweifel darüber, daß die Engländer diese- verbrechen bewußt Hegang»« haben, denn vor dem Bombenabwurf überflogen mehrere Maschinen die Gegend von Bethel, wobei sie im Schein von Leuchtschirmrn ihr Ziel suchten Sie mußten die Roten Kreuze auf Leu» großen Komplex von 280 Gebäuden der Bethel- schen Anstalten, di, jetzt zum Teil auch als Lazarett dienen, klar erkannt haben. Trotzdem oder gerade deshalb haben di« Eng- llinder dann mit einer für sie ungewohnte» Zielsicherheit ihre Bombe« auf die Lurch da- Rote Kreuz geschützten Anlagen ab- geworfen. - ? Ein Besuch an Ort un- Stelle zeigt, mit welch zynischer Gemeinheit Englands Lusthelden bei Nacht ihre Opfer unter den Wehrlosen suchen. Ein Kranken wärter, schildert daS furchtbare Erlebnis der letzten Nacht. Er sei mit Frau und Kind nach dem Alarmsignal über die Straße zum Luftschutzkeller gelaufen. Taghell standen über Bethel die englsschenLeuchtraketen. Nnverkenn- dar waren in der klaren Nacht die Zeichen de- Roten Kreuzes zu sehen, die auf Dächern und mitten lm Gelände diesen Ort alS Krankenanstalt und Lazarett auswiesen. „Wir haben die englischen Flieger über Len Häusern gesehen. Sic entfernten sich. Dann näherte sich wieder LaS Motorengeräusch, und noch ehe wir den Luftschutzkeller erreicht hatten, krachten die ersten Bomben. Sie kamen näher und näher. Unter furchtbare« Gr. wer «rett Gruudfeste« erschüttert. Ueber looo Personen flüchteten durch die von Bränden erhellten Straßen au- einem 20 Meter tiefen UnterkuuftSranM, als eine Riesenbombeein berühmtes nicht näher bezeichnetes Londoner Gebäude über ihnen traf «Ud in Brand fetzte. Die neutralen Militärattaches l« London stimmen dem Bericht zufolge Larin überein, daß da- anhaltende Bomvar- divrent alle bisher gegen irgend eine Stabt einschließlich Madrid und Rotterdam gerichteten Angriffe überschreiten. Die Geschäft-Viertel der Londoner Westens, in denen fich HSaünttich viele kriegswichtige Ziele vefinden, wur de« immer wieder von Bomben getroffen. EiN« Bombe krachte dtzrch mehrere Stockwerke eines Westlondoner Hotels mit solcher Wucht, Latz ein Stahlträger über die ganze Straße hinweg geschleudert wurde. Ein grotzeS Ge- diwde, daS nur 180 Meter vom Zentralgebäude der britischen Rnndfunkgrsellschaft entfernt war, wurde von einer Bombe Rtroffey die zwei Stockwerke durchschlug. . .. . 'M—-MUMMMPWWUMiMUMMMEWNWM»»^ ' . ieichsmiMerv.M Av-lMN-ige hHHNche Unterrr-i»««^ M Sept.'- -.Bo- -stzu«WWfg-W/Doui>wi«ag«H.i W da» DUmrer Bischofswerda und de Ur au A a» Nk IM. »u»uinu«u - Ser Sächsische Erzähler ist das -ur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrater zu Bautzen und der Bümermeisier behördlicher^»« bestimmte Blatt unh! enthält ferner die Bekanntmachungen der Finanzamt« zu Bischofswerda unt< anderer Behörden. Nr. 2S1 Sß. Jahrgang