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Aelteste Zeitung des Bezirks ü Sonnabend, am. 2^. September 1934 100. Jahrgang Nr. 228 Wetter für morgen: Oerllich Frühnebel; in Niederungen tagsüber bei schwachen Nordostwinden zeitweise leicht bewölkt und etwas kühler al» bisher, im ganzen aber noch heiter und trocken. Mrset Blakt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amkshauplmannschaft, de« Sladlral« und der Finanzamts Dippoldiswalde Bezugspreis: Für einen Monat 2.— NM. mit Zutragen: einzelne Nr. 10 Npfg. :: Gemelnde-VerbEs-Girokonto Nr- 3 Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 o -Postscheckkonto Dresden 125 48 Anzeigenpreis: Die 40 Millimeter breite Millimeterzelle S Rpfa.; im Terttril -le »3 Millimeter breite Milllmeterzeile 18 Npfg. Anzeigenschluß 10 Uhr vorm. Artliches tiiid Siichslsches Dippoldiswalde. Die Norarbeilen für das Erntedankfest ,stehen vor ihrem Abschluß. Viele Hände sind noch bemüht, dem Feste - auch den ihm gebührenden äußeren Glanz zu verleihen. Man wetteifert um die Gestaltung seines festlichen Rahmens. Denn das Erntedankfest ist ja nicht'eine Angelegenheit, die nur den Bauernstand angcht, der 'die glückliche Einbringung seiner Feld- erzeugnissc feiern und den Dank für den Erntssegen nach harter, , mühevoller Arbeit abstattcn will. Es ist — und hier zeigt sich der Unterschied zwischen einst und jetzt — eine Feier des ganzen Volkes, bei der die Volksverbundenheit sichtbar zum Ausdruck - gelangt, eine Feier, die die Gemeinschaft zwischen Land und Stadt dokumenliert und das Bekenntnis der Bevölkerung zur deutschen Sendung und zum deutschen Brauchtum bekräftigt. Dippoldiswalde. Um die Betriebssichrer über die wichtigen Neuerungen aufzuklären, die das Gesetz über die Verteilung von Arbeitskräften bringt und sie vor Strafe zu schützen, hatte Arbcilsamlsvorsitzender Hastmann diese für gestern nachmittag nach der Reichskrone eingeladcn, doch waren, wie er eingangs mit Bedauern feslslellte, von den 400 Linaeladenen nur etwa 100 gekommen, bedauerlich, weil das Gesetz hohe Strafen vorsieht und Unkenntnis nicht vor Strafe schützt. Seiner Bitte bei der letzten Besprechung im März, bei Ncueinslellunaen immer das Arbeits amt in Anspruch zu nehmen, sei nicht voll nachgekoinmen worden. Nur etwa 50 AI aller Abgänge sei durch Vermittlung des Arbeits amtes geschehen. Darin liege die Gefahr, daß nach 8 65a -es Gesetzes einschneidende Bestimmungen getroffen werden könnten. Er ging dann ein auf das Gesetz vom 15.5. zur Regelung des Arbeitseinsatzes, nach dem zunächst einmal jeglicher Zuzug in Berlin, Hamburg, Bremen verboten sei, aber auch für Sachsen noch kommen könne, und wonach 2. alle die, die am 18.5. in der Landwirtschaft gearbeitet haben, mit Ausnahme der Lan-Helfer, in nichtlandwirtlchaftlichen Betrieben nicht eingestellt werden dürfen, aber auch die, die 3 3ahre zurückgerechnet, ein Jahr in der Landwirtschaft gearbeitet haben, dieser wieder zur Verfügung gestellt werden müssen. Das Arbeitsamt sei berechtigt, solche Arbeiter aus nichllandwirlschafllichen Betrieben Hcrauszuholen. Es stärke schloß der Redner seine mit Beifall aufgenommenen Aus führungen. Nach einem kurzen Schlußwort Hörls, Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedes fand mit dem Abzug der Fahnenabordnung der DAF. und NSBO. unter dem Trommel wirbel -es Spielmannszuges der SA. die Versammlung gegen 10 Uhr ihr Ende. — WaS diesmal in den Ar-Ni-Lichlspielen geboten wird, ist etwas ganz amüsantes, etwas, was jeden Besucher voll auf seine Kosten kommen läßt. Selten ist ein Film so schillernd, so -von Humor sprühend gewesen, als „Victor und Victoria". Renate Müller, dieses hübsch« frische Mädel, spielt, als junger Herr verkleidet, — eine Dame! Sie hat eben kein Glüm, als Mädel eine Anstellung auf der Bühne zu erhalten, da wird sie von ihrem Partner, der in diesem Falle -er famose Hermann Thiemig ist, in einen Mann verwandelt, und spielt „Damenrollen". Das Ganze ist so herrlich aufgebaut, daß daS Publikum aus dem Lachen nicht herauskommt. ES ist ein frisches, fröhliches Filmspiel und es ist unmöglich, von ihm nicht begeistert zu sein! Eine ko mische Szene reiht sich an die andere, unaufhörlich stürmische Heiterkeit. Vor allem ist -er Film auch musikalisch auf der Höhe, denn gerade er hat eine Reihe Melodien hervorgebracht, die heute jedem bekannt sind. — 5m Beiprogramm gefällt vor allem der Film von den segenbringenden Flüssen Nordschwedens. Sie befördern das Holz, sie beherbergen unermeßlichen Fischreichtum und erzeugen elektrische Energien, mit den ganz Nordschwcden versorgt wird. Ein« interessante Wochenschau vervollständigt dieses Programm noch. Oelsa. Am Sonntag, den 7. Oktober wird für viele Oel- saer wie Rabenauer, z. T. wohl auch Dippoldiswalder Ein wohner ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gehen. An diesem Tage wird der Betrieb der Fernlinie Dresden—Hains- berg—Oelsa—Dippoldiswalde eröffnet. Zwar war Oelsa dar selbst keine Eisenbahnverbindungen besitzt, durch die Zubringer- linte Hainsberg—Oelsa an den Eisenbahnverkehr angeschlossen, doch war damit der Bedeutung unseres aufstrebenden Jndu- strieortes nicht im geringsten Rechnung getragen. Dank der unermüdlichen Bemühungen des Bürgermeisters, sowie des Berkehrsobmanns des Gemeindeverordnetenkollegiums, nicht zuletzt des Entgegenkommens der Verwaltung der KVG. sind die Wünsche trotz aller Widerstände verschiedener Stellen in Erfüllung gegangen. Ganz abgesehen davon, daß Oelsa nun direkte Verbindung nach Dresden besitzen wird, ist es auch mit der Bezirksstadt Dippoldiswalde verbunden. sei aber nicht beabsichtigt, damit etwa die Arbeitslosigkeit zu ver schieben, sondern sie einzudämmcn. Nach dem 18.5. könnten und -ürften keine Arbeiter mehr eingestellt werden, die unter diesen Personenkreis fallen. Sperrbelriebe seien insbesondere das ge samte Baugewerbe, die Bau-Nebenaewerbe, Bergbau, Eisen- und Stahlindustrie, Gastwirtschaften hinsichtlich des weiblichen Perso nals. Erläutert wurde das Verfahren bei Anträgen um Zuweisung und gebeten um genaue Nachprüfung vorstehender Fragen auf die nach dem 18.5. Eingestellten durch die Betriebsführer. Dann behandelte Arbeitsamtsvorsihendcr Haftmann -as Gesetz vom 18.8. über die Verteilung von Arbeitskräften. Zn den letzten f Nummern haben wir ja ganz ausführlich darüber berichtet. Nur einiges sei erwähnt. Das neue Gesetz gilt für alle Arbeitgeber, ausgenommen Land- und Forstwirtschaft und Hauspersonal. Be absichtigt sei durch die Herausnahme von Leuten unter 25 Zähren, Plätze sreizumachen für Verheiratete, Familienväter usw., die aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden. Bei neueintretenden Ent lassungen müße darauf gesehen werden, erst die jungen Kräfte zu entlassen. Der Betriebsfahrer sei verpflichtet, zu überprüfen, ob die Belegschaft den staakspolitischen Notwendigkeiten entsprechend zusammengesetzt ist (genügend Familienväter und nicht zuviel Jugendliche). Zeder Betriebssichrer hat bis 30. September eine Aufstellung zu machen über die Zahl der männlichen und weib- » liehen Arbeiter und. Angestellten und wie viele davon unter 25 Zahre alt sind. Betrieb« mit über 20 Beschäftigten haben die Aufstellung sofort beim Arbeitsamt einzureichen, die anderen sie zur Einforderung bereitzuhalten. Wenn zunächst nur die größeren Betriebe die Aufstellurwen einzureichen hätten, geschehe es aus technischen Gründen. Mit dem Arbeitsplatz-Austausch sei nicht beabsichtigt, junge Männer arbeitslos zu machen und andere für sie einzusehen, die jungen Leute würden sofort anderweit im Arbeitsdienst, in der Landwirtschaft untergebracht. Den Zeitpunkt des Austausches sehe der Arbeitgeber fest, der Austausch erfolge aber erst, wenn die anderweite Unterkunft des jungen Menschen gesichert fei. Verschieden« Ausnahmen, vor allem Landhelfer- Arbeits-, Nelchswehrdienst, sind zugelaffen. Arbeitsamtsvorsihender Haftmann betonte noch, daß es nicht Absicht sei, rigoros vorzu gehen, es werde aber anderseits auch -le nötige Einsicht -er Arbeitgeber und -nehmer erwartet. Von einschneidender Bedeu tung sind für die Zukunft auch -ie Bestimmungen über die Ein stellung von Arbeitern und Angestellten unter 25 Zähren. Be triebe mit über 20 Beschäftigten dürfen solche ab 1. Oktober, die mit unter 20 Beschäftigten solche ab 1. Januar 35 nur noch mit Genehmigung des Arbeitsamtes einstellen. Die Zustimmung ist gebunden an die Zahl der Beschäftigten, nicht an die Person. Der Antrag hat auf vorgeschriebenem Formular rechtzeitig vorher zu erfolgen. Zum Schluß ging Arbeitsamtsvorsihender tzaftmann noch auf den Leistungsausgleich bei Einstellung von lange Zeit arbeitslosen Familienvätern über 40 Zahre alt an Stelle von jungen Kräften unter 25 Zähren ein und bat alle Arbeitgeber, mitzuhelfen, daß den Gesehen Geltung verschafft wird. Eine kurze Aussprache beendete -le Besprechung. den Ostpakt zweitens weigere sich Polen, gegenüber Litauen irgend welche Verpflichtungen zu übernehmen; drittens wolle es auch gegenüber der Tschechoslowakei keine Verpflichtungen übernehmen, ohne die Frage erst einmal sehr eingehend geprüft zu haben. Polen werde aber auf keinen Fall Partei gegen irgendein Land im Donau becken ergreifen; viertens erkläre die polnische Regierung, daß die Nicht angriffspakte und zweiseitigen Verträge genügten, um in Mitteleuropa den Frieden zu sichern, und daß es deshalb nicht notwendig sei, ihnen neue Abkommen hinzuzufügen. Zu dem Punkt drei bemerkt Pertinax noch, Polen wünsche eben nicht die tschechoslowakische Grenze gegen Ungarn zu garantieren und wolle unter keinen Umständen an irgendeiner Aktion gegen Ungarn teilnehmen. Der „Petit Parisien" beschwört Polen, von einer Zu sammenarbeit mit Deutschland Abstand zu nehmen. Was für ein Geist der Verblendung, so fragt das Blatt, ist in die führenden Männer der polnischen Politik gefahren, die nicht sehen wollen, daß sie gegen ihr eigenes Vaterland arbeiten? Sie glauben. Herr ihres Spieles zu sein und sind doch nur Werkzeuge. Wir fordern sie auf, einmal gewisse Seiten in den Erinnerungen von Bülows über die „Wieder geburt Polens" zu lesen. Die führenden Männer Polens suchen Streit mit ihren tschechoslowakischen Nachbarn, nUt denen sie keinen ernstlichen Konfliktsgrund haben dürften, sie intrigieren zusammen mit den Gegnern ihrer natürlichen Verbündeten, sie versuchen, durch alle möglichen Schikanen die Ausländer, die aus ihrem Boden leben und Interessen in Polen vertreten, zur Verzweiflung zu bringen. Sie be hindern, wo sie es können, die Politik Frankreichs, ihres Verbündeten, und sie scheuen in ihrer Presse und in priva ten Unterredungen nicht vor einer Propaganda zurück, die alles herunterreist, was französisch ist. WeiszeritzZeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg u. U. Dippoldiswalde. Die Ortsleitung der Deutschen A r - !"itsfront halte für gestern Freitag abend zu einer ösfent- ä .Versammlung nach vem Schühenhause eingeladen. LMlreich war -er Einladung seitens -er Mitglieder Folge ge- "M- wie -er stellvertretende Ortswart Hörl in " .Aegrühungsworten erwähnte, von einem vom Führer und Baumeister der DAF. gesandten Architekten Aufklärung zu holen, und ^/-'ständigen Referat behandelte der Bezirks-Presse- Tbem» Man-awalfer -«r -DAF., Pg. Schladitz-Dresden, das Hema »Gemeinschaft -er Arbeit" In ausführlichster Weise. Er Polen gegen Starke Verstimmung in Frankreich Paris, 29. September. Der polnische Außenminister Beck hat in Genf den fran zösischen Außenminister varthou eine vorläufige Antwort Polens aus den französischen Ostpakt-Plan überreicht. Es handelt sich um eine zusammensassende Darstellung der bis her zwischen den beiden Mächten in dieser Frage geführten Verhandlungen. Die französische Presse ist einmütig der Auffassung, daß ein Beitritt Polens zum Ostpakt nun nichl mehr in Frage kommt. Der „Petit Parisien" erklärte, Polen schließe zwar dic Tür nicht vollkommen, ösfne sie aber so wenig, daß wahr scheinlich nichts von dem geplanten Pakt eindringen könne. Im „Echo de Paris" bezichtigt Pertinax Polen, „mit Berlin und Budapest unter einer Decke zu stecken". Es wende sich von den Völkern ab, die 1919 Europa nach dem Grundsatz der Nationalitäten aufbauten und mit ihrem Blut an Sei Wiedererstehung Polens mitgeholfen hätten. Es sei wahr scheinlich, daß der französische Außenminister jetzt um nähere Aufklärung bitten werde, insbesondere hinsichtlich der ge nauen Tragweite des deutsch-polnischen Abkommens, das einen so unscheinbaren Eindruck mache, das aber in Wirk lichkeit einen bedeutenden Platz in der polnischen Politil einzunehmen scheine. Der Außenpolitiker des Blattes glaubt den wesentlchsten Inhalt der polnischen Antwort in nach stehenden vier Punkten wiedergeben zu können: Erstens halte Polen die Zustimmung Deutschlands zu den Paktvorschlägen für unumgänglich. Der Wortlaut des oeutsch-polnischen Abkommens müsse restlos in den Pakl ausgenommen werden, und ein besonderer Artikel müsse fest- stellen, daß dieses Abkommen in allen seinen Teilen weiter bestehen bleibe; führte u. a. folgendes aus: Oft seien ihnen in letzter Zeil Wünsche vorgebracht wordek, -aß man doch nun aufhören solle zu trommeln, Versammlungen anzusehen, auch würde zu wenig gesagt über die Belange -er einzelnen usw. Dem könne nur erwidert werden, daß es in der nationalsozialistischen Bewegung kein Schlafen, kein Hinterm-Ofen-sitzen gäbe, wie sie auch eine Behandlung und Eingehen auf kleine Tagesfragen ablehne. Nur, was im Dienste für die nationalsozialistische Bewegung zu sagen sei, werde gesagt. Wenn darauf «rwidert würde, -ah das nicht mehr nötig lei, da wir ja alle Nationalsozialisten seien, der irre. Es sei noch lange nicht so weit. Nicht nur ein Ja sei notwendig, nein, alle mühten tätige Mitglieder, Kämpfer werden. Immer und immer sei die Wahrheit gepredigt und gesagt worden; es werde auch in Zukunft so bleiben bei der Bewegung. Sie brauche alle zur Mitarbeit. Redner gab dann nochmals einen Rückblick auf die überwundene Lodderwirtschast des alten marxistischen Systems usw. und einen Ueberblick über das Werden und den Aufbau der DAF., ihr Wachsen von 5 Millionen Mitgliedern bei Uebernahme der alten Gewerkschaften am 2.5.1933 auf 20 Millionen am 1.10.1934. Wie sparsam gewirtschaftet werde In de? Verwaltung, gehe schon daraus hervor, -ah heute für Verwalkungszwecke bei 20 Millionen Menschen nur 72 Milklonen Mark gebraucht wurden, während das alte System bei 5 Millionen Mitgliedern 150 Millionen für die Verwaltung usw. ausgegeben habe. Durch diese Svarsamkeit ei die DAF. aber auch in die Lage verseht worden, die Rechte der alten Mitglieder bester wahren zu können. Außerdem habe sie im letzten Jahre der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ür kulturelle Zwecke und Ferienreisen 45 Millionen Mark geben können. Was für gewaltige Arbeit z. B. auch die Nschtsberatunas- tellen zu leisten hätten, gehe schon daraus hervor, dah beisoiels- weise In einem Monat in Dresden an 2000 Fälle bearbeitet werden muhten, von denen nur 30 ans Arbeitsgericht weiter- geteitet werden brauchten. Und die Beiträge seien trotz der ge waltigen Leistung um rund 50 9S gesenkt worden. Früher ver- ckoddert« Arbeiter-Unternehmungen hätten müssen saniert werden. Manche fragten, warum die Konsumvereine noch nicht zerschlagen worden seien. Darauf könne nur geantwortet werden, -ah Unter nehmungen, in denen Millionen-, ja Milliarüenwerte investiert feien, nicht zertrümmert werden konnten. Es gelle immer noch der Grundsatz und daS Wort des Führers, daß kein Arbeiter groschen verloren gehen solle! Was mit dem Konsumvereinen mal geschehe, darüber entscheide nur der Führer, sonst niemand. Die DAF. such« Ihresgleichen in der Welt. Der ganze Kampf gelte letzt der Arbeitslosigkeit, sei diese gebannt, dann würde der Kampf gegen die Besitzlosigkeit ausgenommen, der Lebensstandard erhöht. Am 1.10. werde die DAF. genau so organisiert sein, wie die NSDAP.; jeder Deutsche würde festaekettet sein In den Händen der Führung. Die Betriebsgemeinschaft sei daS Funda ment zur grohen Gemeinschaft. Der neue Ehrebegrifs müsse in die Betriebe hinelngetraaen werden. Die Anständigkeit werde über die Unanständigkeit siegen. Die Arbeit solle in Zukunft nicht als Last und Frohn, sondern als, Dienst am Volke, an der Nation, betrachtet werden. Der deutsche Arbeiter werde sich In der Welt seinen Platz an der Sonne schon wieder zurückerobexn. Pflicht erfüllung sei das oberste Gevöt von BetrlebSführer und Gefolg- schaftsmitglied, EgoiSmuS müsse verschwinden, jeder müsse eben am Ausbau mitarveiten. Durch die NS.-Gemeinschaft wolle man eine neue Gesellschaftsordnung schaffen, Kameradschaft pflegen usw. Mit einer Verherrlichung auf Deutschlands Gröhe und Willens-