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bei be irre len ld- ert. !N.i l.oo wl- ;,47 ,eiz len rull ffan chenk MMufferTageblati ZwangSveralctL erlisch, lede, Anspruch «s Aachiah Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der und des wtadtrats zu Wilsdruff behördlicherseits bestimmte Blatt des Finanzamts Nossen amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meisten und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Wilsdruff, o vie des Forstrentamts Tharandt. Anzeigenpreis« iaui ausliegcnder Preiriikie Ar 8. — Ztsser-Gebühr, SV Rpsg. — DorgrsÄtt» bene Erschetnunggiage und P atzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichligi — Anzeigen-Annadmi bli vormiliagr 10 Uhr . , , stör »ie Richügkei, der durch iZernrus übermil- Fernsprecher: AtNt Wilsdruff 206 teilen Anzeigen überneh men wir keine Gewähr — Bet Kontur? urb Do« „WUrdrufser Tageblatt' erskbeini werklag« nachm «Uhr Dezug«vr. monail 2RM ttei Hau«, bet PoftbestcNung RM zuzllgl. Bestellgeld Einzelnummer Iv Rvt Alle Postanftalien. Pelibolcn. unsere AuSirügerri GesLäsiSsiclle Nehmen zu I-der Zeit Be- ,. ... rrr,-,-». -- „ ftellungen enlgegen Im Salle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umaeaend (onStger Betriebssiorun- gen besteht kein Anspruch aus Lieserunq der Zei ¬ tung oder Kürzung de« Bezugspreise« Rücksendung -tngcsaiidter Schrillstücke erkoigt nur. wenn Rückporto bei liegt Mittwoch, den 14. Dezember 19^8 Nr. 291 — 97. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Taaeblatt" Postscheck: Dresden SN4N e n als MorgenAbholungderLiebesgabenpakete lien so entwickelt, der Tradition aus Interessen Italiens entsprechen. Der friede sei vielmehr von jenen bedroht, die sich anmatzen, leichtfertig und mit eisiger Unduldsamkeit die Prüfung und Lösung von Fragen abzulehnen, bevor sie noch eine genaue Formulierung er halten hätten. Die Erklärungen Chamberlains stellten eine still schweigende Aufforderung an Frankreich dar, den un gelösten Fragen mit einem Geist freimütiger Versöhnlich keit und klareren Verständnisses zu begegnen. 20 Gowsetstörsender Wellenkampf gegen Prag „.essemeldungen aus Moskau zufolge hat die Sowjet regierung in der Ukraine acht neue Rundfunksender er richtet, die vor allem die Aufgabe habe», die tschecho-slo- wakischcn Sender zu stören. Die neuen Sowjetsender wer den auf der gleichen Wellenlänge und zu den gleichen Sendezeiten funken wie die tschecho slowakischen Sender und in der Nacht gegen Prag gerichtete Uebertragungen in tschechischer Sprache verbreiten. Die übrigen im Westen des Landes liegenden zwölf Sowjetsender sind beauftragt, eine ähnliche Tätigkeit zu entfalten. Die Regierung der Sowjetukraine hat ferner auf das Abhören der tschechischen Sender eine Gefängnisstrafe von 20 Jahren gesetzt. scheu Reich und zum deutschen Volk zu gestalten wünschen. Ein gutes Verhältnis wollen wir sowohl zu Pol auch Zu Ungarn anftreben. Rumänien und Imgoslä - Wien schulden wir Dank für Freundschaft und Loualität. sein, van vtese Elemente ihren dauernden Aufenthalt in Staaten mit größerer Wirtschaftskapazität suchen müßten. Auch die Judensrage werde gelöst werden. Die Brutschen in der Mecho-SIowakei Ministerpräsident Beran an den Abgeordneten Kundt Der tschecho-slowakische Ministerpräsident Beran hat an den Führer der deutschen Volksgruppe in der Tschecho- Slowakei, Abgeordneten Ernst Kundt, ein Schreiben gerichtet, in dem er sich für das Glückwunschschreiben be dankt, das ihm Abgeordneter Kundt im Namen des Par lamentarischen Klubs der deutschen nationalsozialistischen Abgeordneten und Senatoren anlätzlich seines Amtsan tritts übermittelt hatte. In dem Schreiben heißt es: „Ich sagte in meiner Rundfunkkundgebung, wie ich meine schwere und verant wortungsvolle Aufgabe auffasse und wie ich sie zu erfüllen gedenke. Ich nehme gern zur Kenntnis, daß Sie sich um ein loyales Verhältnis und um eine sachliche Mitarbeit bemühen werden. Ich selbst habe ja klar erklärt, daß wir die Stellung der deutschen Mitbürger gerecht regeln werden. Dieser unser feste Wille wird es uns auch gewiß ermöglichen, feste Grundlagen für den inneren Völker frieden und selbst das beste Verhältnis zwischen den beiden Völkern zu schaffen." Im englischen Unterhaus fand wieder einmal die so beliebte Aussprache über die Außenpolitik der englischen Regierung statt. Dabei wurden die deutsch-englische Er klärung, die Kolonialfraqe, die Romreise Chamberlains und schließlich der Versailler Vertrag behandelt. Von All gemeininteresse sind die beiden letzten Themata. Ein kleiner Witz, wenn man die Antwort des Unter staatssekretärs Butler auf die Anfrage eines Abgeord neten, ob die Absicht bestehe, „den Versailler Vertrag zu kündigen", erfährt. Butler als Vertreter der Regierung verneinte die Kündigungsabsicht. Das heißt also auf gut deutsch: Für die britische Regierung besteht der Versailler Vertrag von A bis Z noch in voller Gültigkeit. Uns will scheinen, daß Versailles längst tot ist und auch durch keinen englischen Politiker wieder zum Leben erweckt werden kann. Wenn dennoch versucht werden sollte, den Kadaver als Mumie zu erhalten, so kann das nur den Zweck haben, die Lüge von der deutschen Kolonialschuld aufrechtzu erhalten, die erfunden wurde, um das groteske Mandats system über die deutschen Kolonien auf eine Basis zu stellen. Englands Ltnterstützungverpflichtungen gegenüber Frankreich Und nun die Romreise Chamberlains, zu der der Ministerpräsident auf Anfrage erklärte, „im Falle eines nicht provozierten Angriffs durch Italien bestehe für Großbritannien keine Verpflichtung, an der Seite Frankreichs zu marschieren." Diese Erklärung hat i n Paris Erstaunen erregt, so daß sich der Direktor des halbamtlichen italienischen „G i o r n a l e d ' I t a l i a" veranlaßt sieht, Paris über die Selbstverständlichkeit dieses englischen Standpunktes aufzuklären. „Giornale d'Jtalia" weist darauf hin, daß die Erklärung Chamberlains beweise, daß die britische Regierung genau wisse, daß die Richt linien der italienischen Regierung nicht den europäischen Frieden bedrohen und lediglich dem Willen legitimen und verständlichen Schutzes der politischen und nationalen Wir werden alles tun, um die traditionellen Freundschafts bande mit diesen beiden Staaten zu vertiefen. Ich bin er Die Mandatsfrage im Unterhaus Der Abgeordnete Sandys stellte im englischen Unter haus an Ministerpräsident Chamberlain das Ersuchen, eine Versicherung abzugeben, daß die englische Regierung in keine Verhandlungen mit irgendeiner fremden Macht über die Abtretung irgendwelchen britischen Gebietes oder Protektorates oder Mandatsgebietes eintrete, ohne vor her die Zustimmung des Unterhauses erhalten zu haben. Chamberlain erwiderte, daß er der Versicherung, die der Kolonialminister in seiner letzten Rede abgegeben habe, nichts hinzuzufügen habe. Der Abgeordnete San dys stellte fest, daß die Rede des Kolonialministers keine derartige Verpflichtung enthalten habe und fragte den Ministerpräsidenten, ob er somit keine besondere Versiche rung abgeben wolle. Chamberlain erwiderte jedoch, daß er dies- Verpflichtung nicht übernehmen könne. Eine ermutigende EntvMnng Chamberlain vor der Vereinigung ausländischer Journalisten Auf dem Essen anläßlich des fünfzigjährigen Bestehens der Vereinigung ausländischer Journalisten in London hielt Ministerpräsident Chamberlain eine Ansprache, in der er die britische Politk des Jahres 1938 erläuterte. Eingangs erklärte er, es hätte ihm angesichts einer Lage, in der die Beziehungen zwischen England einerseits und Deutschland und Italien andererseits sich sehr schnell ver schlechterten und hierdurch allmählich das Vertrauen Europas auf die Erhaltung des Friedens zerstört wurde, nur zwei Alternativen aiienaeüanden. Die eine habe darin bestände». Ministerpräsident Beran verlas im Prager Ab geordnetenhaus seine mit Spannung erwartete Regie rungserklärung. Zum Eingang seiner Erklärung betonte der Ministerprä sident, daß sich die Grundlage des ganzen Lebens für die Tschecho-Slowakei geändert habe. Es sei daher sicher, daß weder im Programm noch in den Methoden jene Politik fort gesetzt werden könne, die bis zur Septemberkrise durchgesührt wurde. Der Ministerpräsident umriß dann kurz die bereits er- solgten Aenderungen und fuhr dann fort: „Jeder Versuch der Rückkehr zu den alten Verhältnissen würde vom Volk schärfstens abgelehnt werden. Unsere Außenpolitik ist hinsicht lich ihrer Ziele, Mittel und des Inhalts neu. Im Zuge der Ereignisse dieses Jahres wurden nicht nur unsere Grenzen berührt, sondern es wurden zahlreiche Werte der Weltpolitik der Großmächte erschüttert, die bisher als unantastbar galten. Mr sind nicht und wollen auch nicht blind sein gegenüber diesen Veränderungen; wir werden unsere Außenpolitik den Tatsachen anpassen, ebenso die Wirtschafts- und sozialen Ver hältnisse. Das klare Ziel der Negierung ist: dem Staal und den Nationen den Frieden zu retten! Es handelt sich für «ns vor allem um die Herstellung eines Freundschaftsverhältnisses mit unserem größten Rach bar, mit dem Deutschen Reich. Dieses für uns so wichtige Verhältnis wartet aus eine Verbreiterung. Wir sind der An sicht, daß durch direkte Fühlungnahme der Staatsmänner beider Länder diese Lösung beschleunigt und vertieft wird Der Präsident der Republik, der Außenminister und ich selbst haben schon öfter erklärt, wie wir das Verhältnis zum Deut- Staates keine Anhänger der Vereinsamung sein; wir werden daher die Beziehungen mit allen anderen Staaten, besonders aber mit Frankreich, England und den Vereinigten Staaten von Amerika, erhalten und vertiefen. Zu den i n n e r p o l i t i s ch e n ' Fragen übergehend, er klärte Ministerpräsident Beran: Der Erfolg des Staatsum- baues setzt eine gesunde und geordnete öffentliche Finanz wirtschaft voraus. Die nationale Wiedergeburt und die Er neuerung des Staates ist ohne eine neue Schul- und Kultur politik nicht denkbar. Zur Emigrantenfraae erklärte der Ministervräst- freut, daß sich unser Verhältnis zu Jta wie es dem Wunsche unseres Volkes und .. _ , beiden Seiten entspricht. Wir werden beim Aufbau unseres Oer ewige Hetzer Dokumente vo« der geheimen internationalen Hetzarbeit des Judentums Die Bestrebungen der französischen Politik, dem Emigrantenunwesen in Frankreich Einhalt zu tun, lenken die Aufmerksamkeit auf eine Organisation, die ausschließlich von der Hetze gegen das nationalsozia listische Deutschland lebt. Es handelt sich um die „Inter nationale Liga gegen Antisemitismus und Rassismus" tLiga), in der sich außer den jüdischen Emigranten aus Deutschland eine Anzahl französischer Juden und aus Deutschland emigrierter Nichtjuden zusammengefunden haben. Das Zentrum dieser jüdischen Zentrale des Hasses ist Paris. Sie hat jedoch ihre Stützpunkte in allen Län dern der Welt und arbeitet mit anderen Organisationen zusammen, die in gleicher Weise gegen Deutschland Hetzen. Die beste Visitenkarte für die Liga liefert eine Schrift der ägyptischen Sektioir, die von dem Generalsekretär für Aegypten, M. R. H. S ä k a l, im Vorjahre herausgegeben Wurde. Darin heißt es: „Zuerst sei gesagt, daß die internationalen Vereinigungen gegen den Antisemitismus und die befreundeten Vereini gungen der Anti-Nazi-Liga Propagandazentren in Paris, London, New Aork, Brüssel, Montreal, Johannesburg. Buenos-Mres, St. Gallen, Amsterdam, Rußland, Oesterreich, Tschecho-Slowakei, Aegypten usw. haben. Wir stehen in stän diger Verbindung untereinander und unterrichten uns gegen seitig über unsere Maßnahmen, damit sie überall gleichzeitig durchgeführt werden. In jedem Lande haben wir einfluß reiche Mitglieder aus sozialen, parlamentarischen usw. Kreisen. Das ist alles, was ich Ihnen sagen darf über dieses wundervolle Band, das alle Juden der Welt in einem wirk samen System kollektiver Verteidigung zusammenfaßt." Nach dieser Eröffnung über die International? des Welljudentums erläutert der Verfasser die konspirative Arbeit noch mit dem folgenden Satz, der eine eindeutige Bestätigung für die deutsche Ansicht über das geheimbündlerische Wesen des Weltjudentums liesert: „Während der letzten Zeit mußte die Liga geheim arbeiten. Das ist einer der Gründe, weswegen Sie über ein Großteil Ihrer Arbeit nichts wissen." Der Schleier des Geheimnisvollen, den der ägyptische Generalsekretär über die Arbeit der Liga breitet, wird in einer offiziellen Propagandabroschüre der Liga durch eine konkrete Beschreibung gelüftet. Dort heißt es: „Die Liga ist überall, agitiert überall, hat sich auch des Völkerbundes bemächtigt, schreitet bei den Bot schaften und Kanzlerhäusern ein und aus." Kann die friedensstörende und das Vertrauen der Weltmächte untergrabende Arbeit des Judentums besser bewiesen werden als mit einem solchen Satz? Er beweist deutlich, daß das Judentum an allen wichtigen Stellen der Politik an der Arbeit ist, um den für Europa so nötigen Ausgleich des gegenseitigen Verstehens zu untergraben. Durch die letztgenannte Schrift, die in Paris er schienen ist, konnte die nachstehende Aufforderung zum Boykott der deutschen Waren eine uneingeschränkte Ver breitung in Frankreich finden: „Die Mitglieder der Liga geben sich nicht damit zu frieden, „nieder mit Hitler" in den Versammlungen zu schreien. Sie machen sich die kleine Mühe, jedesmal, wenn sie einkaufen, die Herkunftsmarte zu prüfen. Andere gehen nicht mehr zu ihrem Lieferanten hin und zwingen ihn damit, eben falls den Boykott durchzusühren. Außerhalb der Liga, aber in absolutem Einvernehmen mit ihr, haben wir einen tech nischen Organismus geschaffen, das Amt zur Feststellung von Ersatzprodnkten, welches durch vertiefte Untersuchungen alle deutschen Produkte ausfindig macht, den Händlern Anwei sungen zur Ersatzbeschaffung gibt und die Industriellen zu beeinflussen sucht, neue Fabriken zu bauen als wirksame Mittel gegen Arbeitslosigkeit (I). Wir sprechen dem Anu- Nazi-Council von London (Präsident: Eiirineh der Anu- Nazi-League von New Uork (Präsident: Umermever) uns allen befreundeten Organisationen außerhalb Frankreichs unsere Anerkennung aus, die parallel mit der Liga für den Erfolg des Boykotts arbeiten." Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß diese internationale Verbrecherclique nur bei einer ganz kleinen Schicht von Ausländern, vor allen Dingen bei den Juden selbst, Erfolge erzielen kann. Es ist im Gegenteil durchaus folgerichtig, daß sich diese Hetze letzten Endes gegen das Judentum selbst kehrt und den Antisemitismus steigern hilft. „Indem Bernard Lecache (der berüchtigte Präsident der Liga!) auf den Krieg wartet, der die Juden Hitlers rächen soll, erweckt er in den Herzen der friedliebendsten Franzosen den Juden haß und in den gleichgültigsten Gehirnen Rasseideeu. In dem er rassistische und faschistische Organisationen angreift, schafft er Organifationen zur Verteidigung gegen das Judentum und die rote Diktatur." Diese Ansicht der französischen Zeitung „Le Petit Oranais" (Oran) deckt sich mit der vielfachen Beobach tung, daß der Antisemitismus überall dort besonders an wächst, wo die Liga agitiert. Trotzdem sei gerade in diesem Augenblick mit Nachdruck darauf hingewiesen, wie durch die Quertreibereien dieser Organisationen eine wirkliche Völkerverständigung hintertrieben wird. Sie ist eine Organisationder Sabotage, des Hasses und der planmäßigen Vergiftung des internationalen Lebens. Lhomberlm ID sich nichts vorschreiSen Keine „Kündigung" von Versailles — England, Frankreich, Italien Vor ollem NmWft mit Zentschlood Regierungserklärung vor dem Prager Abgeordnetenhaus