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rkk WWWMWW 0.63 OÄ-OLS Nr. 199 Donnerstag, den 27. August 1925 78. Jahrg der sden für 2 4 Er fuhr ei», weitem Dor er 1. Graffin imr: 9609 m. Dresden ein war. Leider nute Renn- 'ens an die Mette den durchbrach hl als auch : das Pub- ebrochen Zerse seine r antreten Lnsel mit erika über- >ollarl<md« pieken. verschoben! r den kom- des Allge- auf Sonn- von 1878 Gasthaus «t«. Au« > 2 seiner t gewesen '8 zu Au« Wert von estätte g«. abend in chachspiel« sinevgruppe klaren ge- 'örner und «r Termin festgesetzt, ngcn, weil Idee, den sen, wegen >n. — Wei daß unser« scndes Ge- M d .'-7 '5 England liquidiert deutsch-protestantisches Eigentum. Berlin, 25. Aug. Am letzten Tag der zugelassenen Frist hat England von der ihm durch den Lausanner Friedvnsver« trag eingeräumten Liquidationsdefugnis Gebrauch gemacht, um einen Teil des deutschen protestantischen Grundbesitzes in Jerusalem zu enteignen. — Lin eigentümliches Benehmen zur Zeit der christlichen Welt- konserenz. „E. B/ >er Fernfahrt ccedcs-Wagea srankfurt am Akerung war Wagen. D« .Sr,,«blr,uch« «»I»!"»«»'' ««»Uni IS,«» Mil Ausnahme der Tag« nach Sonn, und g«»Iagen. Der Prell lllr die L4 mm brett« Colonel. jlnz«>g«nzell< Im «lml-dlallb-zlrk Ist ro (F-mIllenanzelgen und Slellengeluch« B«d0rstlg«r 15), auswirls »5, stlr die 90 mm dritte Pettl. Pedlamezette »o, ausmärlz 100, str dl« so mn> drill« am». Lolon-Iz«,!« 55. au-warl- 05 voldpsennig. V»Mch«a-a»n«» > Liipzlg Ar. irres. »einelnde-Otro.aonio i ein«. Srzgeb. Nr. LS. (falls -er Neubau bis zum Wahltag nicht bezugsfertig ist, findet die Wahl Karlsbader Straße 5 — ehcm. Saal des Hotels Pad Otten- stein — statt), für Schwarzenberg mit Sachsenfeld, Wildenau und Ncuwelt, für Be:msgrün, Erla-Erandorf und Antonsthal; 2. in der Schankwirtschaft von Frau Marie verw. Pechstein in Breitenbrunn für Breitenbrunn, Breitenhof, Steinheidel und Erla- brunn. immer noch in Devisen bezahlen lassen. Da für die Wäh rung absolut keine Gefahr besteht, wird die Anwendung der Valutaklausel, Devisen, und Repartierungsklausel schärfstens beobachtet werden. Auch der Anwendung der Gegenseitig, keitsverträge, die auf den Pvoduktionsgang vielfach durch ihre bindenden Klauseln einen sehr verteuernden Einfluß auf die Preisgestaltung ausüben, wird die Regierung ihre besondere Aufmerksamkeit schenken. Sehr interessant ist die Feststellung, daß nach den bisherigen Erhebungen in vorderster Linie die örtlichen Dertei leror gan isatio nen einen guten Einfluß auf die Preisbildung in letzter Instanz vor der Ab gabe an den Verbraucher ausüben. Man ist sich in Regierungskreisen vollkommen klar dar über, daß sofortige Einwirkung aus die Verbände auf größte Schwierigkeiten stoßen wird. Es ist aber ein grundsätzlicher Irrtum, wenn behauptet wird, daß die gollnovelle preisver teuernd gewirkt habe. Diese immer und immer wieder her- vorgeholte Behauptung wird schon dadurch hinfällig, daß die Zölle vom 1. Oktober ab in Kraft treten. Im Gegenteil ist festgestellt worden, daß gerade die Preise für Wetzen und Roggen in den Tagen der Zolklämpfe teilweise um 30 bis 50 Mark pro Tonne gesunken sind. Dagegen aber ist festgestellt worden, daß die Preisspanne zwischen dem E r - zeugungs- und Vertriedspreis 45 Prozent gegenüber 25 Prozent im Frieden beträgt. Schon daraus er gibt sich, daß die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht bereits vom Erzeuger in die Höhe geschraubt werden. Ganz besonders interessant ist aber die Feststellung, die man nach Prüfung der Preisentwicklung für Fleisch waren gemacht hat. So betrug z. V. bis Zahl der am Berliner Schlachtviehhof vertretenen selbständigen Fleischer im Jahre 1913 238, während heute nicht weniger als 1400 Fleischerge schäfte am Schlachthof Berlin vertreten sind. Demgegenüber ist aber festzustellen, daß der Fleischverbrauch, wie er amtlich festgestellt worden ist, bei weitem noch nicht den Friedensstand erreicht hat. Es ist daher selbstverständ lich, daß, wenn sich bei einem verminderten Fleischverbrauch oa. 1200 Fleischer mehr als im Frieden erhalten wollen, die Preise für Fleischwaren entsprechend teurer sein müssen. Auch mit dieser Frage wird sich die Negierung beschäftigen, und man ist der Ansicht, daß Lei Herstellung der uneingeschränk ten Konkurrenz auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung ganz wesentliche Veränderungen sowohl in der Preisgestal tung als auch auf dem Gebiete der Verteilerorganisationen eintreten werden. Die Negierung wird in den nächsten Tagen die neuen Maßnahmen bekanntgeben. Da die Industrie- und Handelskammern, sowie die Großhan-delsorganisationen bereits ihre Unterstützung zugesagt haben, darf mit schnellem und wirksamem Eingreifen gerechnet werden. Das Sankttonsgebiet befreit. Düsseldorf, 25. Aug. Unter völliger Teilnahmslosigkeit des Publikums fand heute früh die letzte französische Militär- parade statt. Um 9 Uhr marschierte das französische Militär durch die abgesperrten Straßen über die Rheinbrücke. Um 9,45 Uhr verließ der letzte französische Soldat das rechte Nheinufer. Auch Duisburg ist heute mittag geräumt worden. Duisburg, 25. Aug. Der Abzug der französischen und belgischen Truppen aus Duisburg ist glatt von statten gegan gen. Mit dem Aufhören der Besetzungskontrolle um Mitter nacht erschallt von den Türmen sämtlicher Duisburger Kirchen Glockengeläut. Am kommenden Sonntag werden in allen Stadtteilen öffentliche Festakte veranstaltet. 0.96-0.97 0.95-0.96 9.S2-0.S4 Berlin, 25. Aug. Die Beratungen in der Preis- senkungsfrage sind heute Abend im Reichskabinett fortgesetzt worden und werden voraussichtlich morgen Nachmittag zu Ende geführt werden. Essen, 25. Aug. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, haben die vier Bergarbeiterverbände an den Reichs kommissar ein gemeinsames Schreiben gerichtet, in dem sie den am 19. d. M. gefällten Lohnschiedsspruchablehnen. Allgemeine Ortskrankenkasse für Schwarzenberg und Umgebung Die Wahl der Bertreter zum Ausschuß der Kasse findet Sonnabend, den 10. Oktober 1925, gutem Wed Anteilnahmt statt. Unter Prinz Adal- ergcben sich ndstrccke, die ganzen also itraße etwas hncllste Zeit ., der gleich rchschmtt in nitt für die ganz ausge- ccm: 1. L. r). Klasse 2, ) (80,7 kni), in 5:10:34,4 Eine Kabinettssitzung über -ie Brian-note. Berlin, 25. Aug. Ueber die heutige Kabinetts sitzung wurde folgender amtlicher Bericht herausgegeben: In der heutigen Kabinettssitzung wurde der Wortlaut der französischen Antwortnote zur Kenntnis genom men und grundsätzlich erörtert. Die Einzelberatung findet morgen nachmittag statt. Arbeitgeber und für Arbeitnehmer in dar Zeit von mittags 12 Uhr bis abends 6 Uhr statt, und zwar: 1. im Gefchästslokal der Kasse, Schwarzenberg, Bahnhofstraße 6 Wahlberechtigt sind die volljährigen Arbeitgeber und Versicherten beiderlei Geschlechts. Wählbar sind nur volljährige Deutsche. Die Wahl ist geheim und erfolgt mittels Stimmzettels nach den Grund sätzen der Verhältniswahl und nach den näheren Bestimmungen für die Kasse ausgestellten Wahlordnung. Zu wählen sind: 0.63 0.63 0.56-0,60 0.40-0L0 0LZ-0L5 Donnerstag, den 27. August 1923. vormittags 11 Ahr sollen in Schwarzenberg 1 größerer Posten Tadakdosen verschiedener Art 'kneistbiotend öffentlich gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Döhlers Gastwirtschaft. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Hs 10 Vertreter der Arbeitgeber und 20 Ersatzmänner, 20 Vertreter der Versicherten und 40 Ersatzmänner. Die Wahlzeit dauert 4 Jahre. Die Wahlvorschläge, zu deren Einreichung hiermit aufgefordert wird, sind gesondert für Arbeitgeber und Versicherte aufzustellen und spätestens bis zum 11. September 1925 beim Vorstand der Kasse cin- zureichen. (Ueber Inhalt und Form der Wahlvorschläge siehe 8 7 der Wahlordnung, welche im Kassenlokal aushängt.) Die Stimmabgabe ist an die cingcreichten Wahlvorschläge ge bunden. Die zugelassencn Wahlvorschläge sind in der Zeit vom 19. bis 26. September 1925 im Geschästslokal -er Kasse in Schwar zenberg für die Beteiligten zur Einsichtnahme ausgelegt. Pari«, 25. Aug. Dis Räumung der Sankttonsstädte ist von der französischen Presse ebensowenig besprochen worden, wie die Räumung der Ruhr. Lediglich der „Matin" erklärt heute sein Bedauern, (!) daß man die Städte geräumt habe, bevor noch dis deutsch-französischen Handelsvertragsverhand- lungen beendet seien. Frankreich habe damit wieder ein wich tiges Pfand aus der Hand gegeben. Der Bergbau in -er Wirtschaftskrise. Essen, 25. Aug. In einem Artikel über den Bergbau in der Wirtschaftskrise weiß die Deutsche Bergwerkszsitung unter anderem folgendes zu berichten: Die Bestrebungen des rhei nisch-westfälischen Kohlensyndikats, den Auslandsabsatz zu heben, sind nicht ohne Erfolg geblieben. Auf der anderen Seite hat der belgische Metallarbeiterstreik einen Rückgang der Reparationslieferungen hervorgerufen, der sich besonders bei Feinkohlen (Kokskohlen) bemerkbar macht. Die Bemühungen des Syndikats bleiben in erster Linie darauf gerichtet, eine Erhöhung der Lagerbestände zu vermeiden bezw. diese nach Möglichkeit noch herabzudrücken. Das Syndikat selbst hat schon seit einigen Wochen keine weiteren Auflagerungen mehr vorgenommen.- Darüber hinaus versucht man, wenn auch nur mit geringem Erfolge, die Zechen zur Abstoßung ihrer De- stände zu bewegen, was natürlich nur bei entsprechenden Ein schränkungen der Förderung geschehen kann. Im übrigen wird der Grad der allgemeinen Förderungs-Einschränkung durch die Absatzmöglichkeit in Feinkohlen diktiert, was sich da raus erklärt, daß im Bergbau die verschiedenen Kohlensorten nicht getrennt, sondern neben einander abgebaut werden. Der trotz der allgemeinen Absatzschwierigkeit aufgetretene Mangel in gewissen Kohlensorten wie zum Beispiel Anthrazitkohle, hängt mit dieser Tatsache zusammen. Eine Frage ist es, wie weit man in der Durchführung von Stillegungen gehen kann. Grundprinzip wird sein müssen, den Produkttonsapparat nicht nur auf ein Optimum in der Leistung, sondern gleich zeitig auf ein Maximum in effektiven Aufbringen einzustellen, das heißt auf lange Sicht zukünftigen Durchschnittskonjunk turen Rechnung zu tragen. Amtliche Anzeigen. Donnerstag, den 27. August 1925, vormittags 9 Uhr sollen in Schwarzenberg 4'/« rm Lartholz-Buche öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieler: Cafe Neidhardt. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Sln-«t,„-Ann,y„ st, dl, am Nachmittag «schelnend«: Nummer bi, vormittag« 9 Uhr In d«n KaupIg«lchiM- ll«g«n. Ein« LiwShr str dl« Ausnahme d«r Um«tg» am oorg«lchn«d«nen Tag« lowi« an dtsttmmier SKI« wird nicht g«g«den, auch n>»! Ilir dl« Richtigdeit »<r durch F«n>lpr«d,r ausgegedenen vnzriarn. — Für Rückgabe »n- o«klan,! «In,Nandl«r Schriftstück« abernimmt die Schrift. Irttung dUn« veroniworiung. — UnMbr«chung«n d«, S«- schüslrb-Mebes d«grgnd«n »«in, An prüch«. Bei gadlungs- o«rzug und Nandu» g«II«n Rabatt« als nicht vsreinda ri. ^s8wärz«nb«rg^"'* Ldbnitz. Schmederg und Dari«, 25. Aug. Der „Matin* meldet: Die unabhängig von der Note Hrn. Stresemann gegebenen mündlichen Mit teilungen des Botschafters de Margerie umfassen die Vor schläge Briands ftir eine Konferenz. Es ist ferner die Bitte Briands der deutschen Regierung ausgesprochen worden, eine vorläufige Entscheidung noch vor dem Zusammen- tritt des Dölkeribundsrates zu treffen. 4» enthaltend die amtlich,« B,ka«nlmach»«sen der Amkshauptmannschast und der Staatsbehörden m Schwarzenberg, der Staals-u. städlischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, NeustSdlel, Grünhain, som« dir Finanzämter in Aus und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Sladlräks zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aus und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gärtner» Aue» Erzgeb. Fernsprecher: «u« »4 und »5, «Haitz <«mi «ü«) 440, Schn,«»»«, 10, 0<w,vab«rg »»1. vrahianschrift > w»l»fr«unh «ueerzzeblrge. DiePrerssenkungsaktron-erAegierung. st Anwendung staatlicher Machtmittel gegen die Teuerung. Vorgehen gegen Auswüchse des Kartellwesens. Berlin, 25. Aug. Das Neichskabinett beriet bis 'tu die späten Abendstunden hinein die Maßnahmen, die angewendet werden sollen, um der allgemeinen Teue rung Einhalt zu gebieten und die Preise, besonders für Nahrungsmittel, auf ein Niveau zu bringen, das für die Allgemeinheit erträglich ist. Die von der Negierung cingeleitete Aktion ist bekanntlich auf die Weisungen des Reichskanzlers Dr. Luther zurückzu- - führen, di<- er in einer der letzten Sitzungen des Reichstages machte, dahin lautend, daß die Regierung mit aller . Energie es sich zur Aufgabe machen werde, in ' s chärfster Weise gegenüber der Teuerung vor - zugchen und die Preise tragbar zu gestalten. Bei der Einleitung der Aktion ging die Negierung von dem Grundsätze aus, daß durch die Zollvorlage und die Steuer gesetze die beste Grundlage für eine Preissenkung geschaffen worden sei, da auf der einen Seite die Industrie unter bedeu tend günstigeren Umstünden sich an die Erzeugung von Waren heranmachen kann, während auf der anderen Seite auf Grund der Zollvorlage der Regierung ein reales Mittel gegeben ist, bei Durchführung von Handelsverträgen die Interessen der E deutschen Wirtschaft zu wahren. Ein Appellüer Reichs regierung an alle Erzeuger- und Derteilerorganisationen, sich auf eine Preissenkung ihrer Erzeugnisse zu konzentrieren, ist 'dann auch günstig ausgenommen wovden. Jeden falls wurde seitens der Erzeugcrorganisationen und seitens . des Großhandels erklärt, daß sie bereit sind, den Bemühungen der Rcichsregierung LereitwilliA entgegenzukoinmen. Auf i Grund der bisher angestellten Erhebungen über die Herbei führung der Preisteuerung ist die Negierung fest entschlossen, von den staatlichen Machtmitteln, die ihr zur Ver fügung stehen, Gebrauch zu machen. Wie wir hierzu erfahren, ist die Regierung aber keineswegs gewillt, neuerlich die Zwangswirtschaft einzuführen, da sie der Üeberzeugung ist, daß dies unter keinen Umständen der richtige Weg zur Herbei führung einer Preissenkung sein würde. Auf Grund der heute stattgefundenen Kabinettsbesprechun gen dürfte die Regierung sich in erster Linie mit der Kar te llgesetzgebung beschäftigen. Ist bis jetzt von diesen Kartellvcrordnungen nur sehr wenig Gebrauch gemacht wor den, so ist die Regierung für die Zukunft gewillt, zur Nach prüfung der Preispolitik gewisse Kartelle und Verbände einige Paragraphen der Kartellberordnungen, die bisher noch nicht an gewen det wovd en sind, in schärfster Weife mit hcranzu- ziehen. Die Regierung ist davon überzeugt, daß gerade durch kartellmüßige Bindungen eine große Gefahr für die fernere Preisgestaltung sich entwickelt, weil durch kartellmäßige Bindungen eine uneingeschränkte Konkurrenz unmöglich gemacht werde. Auf Grund der neuen Anwendung der Kartellverordnun gen soll es auch den Kartellmitgliedern möglich gemacht wer den, die Kartellgerichte anzurufen, um entweder eine Ermäßi gung der Kartellbedingungen zu erreichen oder letzten Endes eine völlige Loslösung vom Kartellzwang zu erwirken. Bereits in 160 Fällen sind einzelne Kartellmitglieder auf Grund der Kartellverordnung an di« Kartellgerichte mit dem Ersuchen hevcmgetreten, sie von den Bindungen zu befreien. In 40 Fällen hatte man sich dahin geeinigt, daß eine Ermäßigung der Bindungen erfolgt, in 120 Fällen sind die Entscheidun gen gegen die Kartelle ausgefallen. Ferner wird die Regie rung gegen jene Kartelle vovgchen, die sich einer Preisbildung schuldig machen, die das Gemeinwohl zu gefährden scheint. Eine besondere Gefahr für die Preisbildung sieht man in der Monopolstellung einiger Erzeugungsgruppen, die auf Grund ihrer Monopolstellung Waren, die unbedingt zum täglichen Gebrauch gehören, zu einem von ihnen festge- stellten Preise in den Handel bringen. Auch gegen solche Wirtschaftszweige soll vorgegangen wer den, die sich ihre Waren aus Grund der Inflationsgebräuche 0.73-0.75 0.65-0.68 0.4S-0.S0 0.65-0.00 0.45-0,55 0L0-0.40 Besondere Wählerlisten werden nicht aufgestellt. Zur Prüfung der Wahl und Stimmberechtigung dient das Arbeitgeber- und Mit gliederverzeichnis. Dasselbe kann bis 11. Septeucker 1925 an den Kassenstellen in Schwarzenberg und Breitenbrunn eingosehen werden und sind etwaige Einsprüche gegen die Richtigkeit bei Vermeidung des Ausschlusses bis spätestens den 11. September 1925 unter Bei fügung von Beweismitteln bei dem Vorstand der Kasse anzubringen. Der Wahlausschuß ist befugt, die Wahl- und Stimmberechtigung jedes Wählers bei der Wahlhandlung zu prüfen, es empfiehlt sich daher, einen Ausweis hierüber zur Wahlhandlung mitzubringen. Für Arbeitgeber und freiwillig Versicherte genügt die letzte Bei- tragsguittung und für die versicherungspflichtigen Mitglieder eins vom Arbeitgeber ausgestellte Bescheinigung, das der Betreffende am Tage der Wahl noch in Beschäftigung war. Die Stimmzettel müssen von weißer Farbe, 25 om lang und 15 am breit sein. Alle anderen Stimmzettel sind ungültig. Schwarzenberg i. Sa., den 25. August 1925. Der Vorstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse Schwarzenberg für Schwarzenberg und Umgebung. Oskar Schieck, Vorsitzender. Die amtlichen Belanntmachungcn sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „ErzgebUgtschen Voltsfrrundes* 1» Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden.