Volltext Seite (XML)
Tageblatt sd Htsüns. Mit, Mas, St. Ma, HäikiPnt, Minna, MSkstl, Mmsürs, Msa St. WiS, St. z«a. St. Meli, Staieüns, Am, MeMsa, Sijschattel al ÄrjAn» Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein —, — , Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirt —------- — — — - »M. Wttzr»««O. - — Nr. 244 rLLLLW Donnerstag, den IS. Oktober L2AXLÄ" ISIS. An Stelle bett wegen Wegzugs seines Amt»8 enthobenen GerichtSfchSP- Pe» Acker»»»« ist der Wedfattor P»«l Richard «itze st, MiU^m Gt. Jarsd für da» Amt eine» Gericht»fch öppe» für MLtfi« Vt. J»k»P hier st, Pflicht gekommen »orden Lichtenstein, den 17. Oktober 1916. «»»istliched Amt»,»richt. Kartoffelverkaus in Lichteastein. Freit»», de« LU. Oltadrr von nachmittag» 2- 6 Uhr, sowie E»«»»he«d, de« 2i. Ottddrr von vormtuags 9—12 Uhr im Helm grundstück gegen Vorle gung der Kartoffclkarte. Freitag, Nr 1—1100 der Kartoffelkarte. Sanuavend. Nr. 11V1—Ende der KartoffeÜarte. Preis für 10 Pfand: 55 Pfg. Bezahlung erfolgt au der Ausgabestelle. Lichtenstein, den 18. Oktober 1916 Der Et»dtr»t. Bekanntmachung. Der kezirkdzufchlag au Familieu mi 1 und 2 Kindern wird am D»«- «erfltag, den 19. Oki oder «»chmUtugS zwischen 3 5 Uhr im KciegSunter. stützaugSamt ansgezahtt. Lichtenstein, den 18 Oktober 1916 Der Gt»dtr«^ Kartoffel-Höchstpreise. Mit allem Raddruck machen wir darauf aufmerksam, daß der Höchstpreis für dir Kartoffel« beim Verkauf« durch den Erzeuger (Landwirt) 4 M»rt für Leu Zentner beträgt, fogar einschließlich der Anfuhr zur nächsten Bahnstation. Ueberschreituug diese» Höchstpreises wird strengsten» bestraft Wir hoben unsere Schutzmaanschaft angewiesen, die Beobachtung de» Höchstpreise» genau zu überwachen. Die» ha: aber nur danu eine« Zweck, wenn uu» die Bevölkerung dabei unterstützt und sich nicht darauf beschränkt im Allgemeine» zu behaupte«, Last die Höchstpreise überschritt«» würden, sonder» es müssen auch die wirklich doygekommeneu Fäll« der Höchstoreisüberschreituagen ober die gemachte» Versuche bet «u» zur Anzeige gebracht werden. Strafbar ist auch derjenige, der einen höhere» al« den vorgeschriebenen Höchst preis dem Landwirt anbietet Ein derartige» Gebühren ist durchaus verwerflich «ud schädigt nur die Allgemeinheit. Eine etwaige Zurückbehaltung von Kartoffelbeständeu durch den Landwirt in der offensichtlichen Absicht, höhere Peise zu erzielen, bitten wir un» zu melden, damit wir im Wege der Enteignung da» Nötige veranlassen könne«. Lichtenstein, den 17. Oktober 1916 Der St«»tr«t. Zuckerkarten-Ausgabe in Callnberg. Freiing, de« 20. Ottader in der Reihe der BrotbezupSkartev, die vorzulegen find. Nr. 1-100 von 8—9 Uhr, Nr- 101—850 von 9—10 Uhr, Nr 251-380 von 10—11 Uhr, Nr. 351—500 von 11 — 12 Uhr, Nr. 501-600 von 2—3 Uhr Nr. 601—750 von 3-4 Uhr, Nr. 751-850 von 4—5 Uhr, Nr. 851—Schluß von 5—6 Uhr. Keine Ki»ver schicke«! Callnberg, den 18. Oüober 1916. Der Ort8er«ihr«nsS»«Sfch«tz. Holzauktion auf For-erglauchauer Revier. M»»t»^ de» SS. Oktober vormittags 8 Uhr sollen auf dem Holz schlage am Forsthauswege im Rümpfwalde 8 Rmtr. Nadelholz Lcheite, 80 Wühdrt „ Reisig und S Parzelle« Knrzstöcke unter den gebräuchlichen Bedingungen versteigert werden. Glauchau, den 17. Oktober 1916. WWe MMWWS M LMM. Ausführungsverordnung zur Bekanntmachung des Präsidenten des KriegSernährungSamtes über den Verkehr mit Milch vom 3. Oktober 1916 (nachstehend obgedruckt). i Vom 1. November'NM! ab darf Vollmilch nur noch an solche Personen abgegeben norden, welche im Besitz einer Vollmilchkarte sind. Alo einzige Ausnainue 'von dieser Hegel wird zngelassen, Vollmilch auch an andere Personen gegen Fettkarte« rbzua den und zwar für je list chramm Fett einen Liter Vollmilch A Zum Bezüge von Vollmilch sind nachstehende Mo» zen der Bevölkerung berechtigt: M Kinder im 1 und Lelvnsjahr, sonxit sie nicht gestillt werden, täglich l ^iter, bi stillende fs-rauen für jeden Säugling täglich l Biter, e) Kinder im 3. und 4. Lebensjahr täglich M Liter, di schtvangere Tranen in den lebten 3 Monaten vor der k5ntbjndnng täglich »g Liter, e, Binder ini 5. und 6. Lebensjahr täglich s., ch ter, si strauke aus t^rund ärztlicher Besc!,einignng täglich l;öchstcns I Liter. 3 Kinder von 7 -14 Jahren V.stlmikch Borzugsbe recistiqte können durch den üommnnalv'rband Milch «ml Vollmitchkarten erhalten und zwar inr gauon Äönjgreich einheitlich höelistens täglb.n. So weit die Milchzufuhr eines .Zkommunalverbandes es nicht gestattet, sämtlichen Kindern vom 7.-14 gst- 1»nsiahre Vollmitchkarlen zu gewähren, soll der stau - raunelM'rbeud dmb bestrebt s in, wenigstens den ;üng stcn Iabrgänaen, nämlich de» Hindern von « - ch Zah- rcm Voklmilchkarten g den zu können. 4 Boslmilchfarten sind in a len Gemeinden des Lan des mkSzugeben, doct> bleibt es den Kommunalverbän- Gnnr überlassen, nach näherer Anweisung des König- Uche« Ministeriums einzelne Gemeinden mit rein jändlill?en ^rlrältuifsen von der Ausgabe von Vo ! milchkarten zu befreien In solchen G^nnchnden, wel- tl^: diese Befreiung erhalten haben, dars Vollmilch a.lch an andere Personen als die Vollmilchkarteui i Haber abgegeben werden. Toch ist daraus Adachi zu nehmen, das; auch in solchen (»Gemeinden der Verbrauch vsn Vollmilch so sparsam als möglich er'olgt. 5». Wer den vorstehenden Bestimmungen zuwider Vollmilch abgibt, oder Vollmilch kaust, wird mit bstfängnis bis zu l Jahr und mit ^eldstrase bis ZN kt-klOte Mark oder mit einer dieser Straw» b.strufr Dresden, den 12 Oktober l'-llti. Ministerium des Fnncrn. ^ckunntmachunq über die Bewirtschaftung von Milch und den Verkehr mit Milch. Vom .'i Sktober l!>lt>. An- chrund des 8 4l der Verordnung über Lveist- ie'te vom A» onli I'»Iu Aeiärs «besetzbl. S. - > » und des d l der Bekanntmachung über die rirrichtung eines striegsernährungsamts vom nT. Mai luu; ,Bmchsü^eset;bl. S. 402 ivird über die Vemirischm t.ing von Milch und den Verkehr mit Milch jol gendes bestimmt: 1 Bewirtschaftung von Milch. 8>. Tie Bewirtschaftung von Milet; ivird oer Reich-' stelle für Speisef tte und deu auf Ostnnd der V-rard nung über Speisefette vom A» Juli >'-M> .Veichs v>eierbt >S. TU errscliiern Berieiluugsstelltu über trogen Ihre Zuständigkeit richtet sich nach der V.r ordnuna über Speisefette vom Ab .>uli lul;-. 8 Milch im Sinne dieser Bekanntmachung ist Anh milch und -sahne in unbearbeitetem »ud bearbeitft.m Zustand ,Vol!mjlcli, Mageriuilc!;. Vutreru'ib.!'. Sah ne, Dauermilch und Tauersabue jeder Act, Bwghurt, zftshr und ähnliche Erzeugnisse. Sahue ist jede mit Hett angereicherte Miläi. Touermilcli ist insbesondere: kondensierte, sterili sierte, honwgcnsti rte, trockene Mitch; Sauersahne ist insbesondere, kondensierte, stcrilisierie und trockene Salme. II. V e r k e b r m i t Ai i l ch. Sellistversorger sind die stuhhalter liebst ihroil .<ewü-'Halts und Wjrtichaftsenge'aöriaen. Selbstversorgern jst der Vedari an Biilsti Z» belas sen chierdarch iverdcn die ssir die iZiii:. r'rueugung und Bntterversorgung getroficneu besonderen Be stintunlngeu der Vererduung über Sveiseieilo vviu null lülst und der dazu von der Aeichsstelle aus gestellt, n <st uud üue uist t benilnr. Ser Bedarf der S. lbstver'ocger au Vollmilch Zum i!Uurittel''aten menscl'iicl'en Verbrainde kann oouc ftcanraaualverbaude nist stust.rrimung dcr liberzeocd- :>;te:.' serteiluugssi. lie i staeseni werden. >. Ve!! niilcl - v. r' orgungsberecbligte nnd: a »'»der bis zum vclleudeieu secl;ste:i Lebens jahre, b stilleiche fsranen, c schwangere ocanen in den lenken drei Biouaten vi-r der t5ntbindni;g, d vraat- aus vstuuv anitlich varg-jch, iebener Bescheinigung. Tic Veistisstell" trjs't näl> re Pestimuiungei'. über die zi' gewahrende» Mengen; sie kann bei dec Be rechnung die ftahl der .urunk. n na h chnem Pro- 'aatian der Bevöik rnng s stieren. Tsc Befcheiuiguugeu zu d sind von dem Amtsarzt oder einer von dem »onimunalverbaudc zu h'zeich nenden Stelle auszusulleu oder nachzuprüsen. . , .