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Rabemuer Anzeiger Zeitmlg fik Thlll'Mldt, SkiMms) Klein- n. GwPlsll kommen könnte, sondern in der Hauptsache die auf verfehlter sehers Ludwig verhaftet worden. nimmt an, daß es sich um die Kapitulation handelt. gesehen. Da er die Absicht geäußert hatte, während der Feier-! Spur gekommen. Schon seil einiger Zeit zeigten sich an den keMungen suf M Dresden. Tödlich überfahren wurde auf dem hiesigen stücke zur Zwangsversteigerung gegen 24 im November, ^31 im Oktober, 29 im September, 14 im August, 27 im Juli. nimmt dis jsäsu OonnsrstkeA sut^s^sn: l'r. vsrev, K. KÜllOtl. «..e söhnlichem Sinne bei der P so r t ^vorstellig zu werden. Gebäuden der dortigen Steinzeugwarensabrik von Gebr. Nord- - ' man weil bessere Zahle», wenigstens für Dresden, Leipzig u. Plauen, während sich in Chemnitz eine merkbare Verschlechte- gilt durch die Untersuchungshaft als verbüßt. — Ueber das Vermögen des Kleidergeschäftsinhabers im Bezirke Dresden haben im Dezember 1912 wieder einmal leine bedenkliche Höhe erreicht. Es kamen insgesamt 28Mund- N.i ed er h äs l i ch für seinen F.-Prlnzipal 49 Mark 25 Pfg. Kundengelder einkassiert, diese aber nicht, wie es seine Pflicht — Auf Verlangen drs Kommandanten von Adnanopefi traten bulgarische und türkische Kommissare zusammen; man Bahnhofe beim Ausrangieren eines Güterzuges der Weichen wärter Kadner. — Selbstmord beging am Dienstag der 69 Jahre alte Baumeister Oswald Gebhardt in der Zahnsgasse durch Erhängen. Was den mehrfachen Hausbesitzer und sehr begüterten Herrn in den Tod getrieben hat, ist unaufgeklärt. — Ferner tötetesich auf gleiche Weise die Inhaberin einer Obsthandlung, Anna Mehnert in ihrer Wohnung, Burgstr. 1. — Mil Lysol versuchte sich der 22jährige stellungslose,Tischler B. in seiner am Nürnberger Platz gelegenen Wohnung zu vergiften. Der lebensmüde Mann wurde nach der Heil- - und Pflegeanstalt gebracht. Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für aus« wärtige Inserenten 15 Pf. Reklamen 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. — Die Gendarmerie in Kreischa konnte einen seit ca. 5 Wochen gesuchten Deserteur des Kamenzer Jnfanterie- Rgts. Ne. 178 dingfest machen und dem nächsten Garnison orte Dresden ausliefern. Derselbe halte sich auf dem Heuboden des Rittergntes zu Kreischa versteckt, von wo er auf erfolgte Anzeige hin verhaftet wurde. Von Berus Schw.izer, hatte er auf Rittergut Kreischa aushilfsweise unter falschen Urlaubs- mann breite Riffe und Sprünge, die das Stützen der Gebäude notwendig machten. Um die Ursache zu ermitteln, wurden bereits einige Bohrlöcher in die Erde getrieben. Dabei stieß man bereits in 5 Meter Tiefe auf ein Kohlenflöz, das in Hellen Flam m e n stand. Nach sachverständiger Mitteilung brennt das Kohlenlager schon seit Jahren. Der Brandherd befindet sich direkt unter der Fabrik. Es wird mit allen betrug 297 lOOMark. Esst dies die höchste Summe seit August — DaS Landgericht Dresden verurteilte den 32jährigen, schon oft vorbestraften Ziegeleiarbeitcr Hermann Mallock, der in der Umgegend von Lommatzsch und in Schlesien zahl- reiche Einbruchsdiebstähle verübte, zu insgesamt sünf^Jahren Zuchthaus und 10jährigem Ehrenrechtsverlust. — Das französische Parlament wurde für den 17. Jan. nach Versailles als Nationalversammlung zur Wahl^des.Prä- sideuten Unberufen. — Die Großmächte beabsichtigen, in ver- Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Bekanntmachung, die Anmeldung zur Militärstammrolle betreffend. Die hierdauernd aufhältlichen Militärpflichtige», und zwar: a) diejenigen, welche im Laufe dieses Kalenderjahres das 20. Lebensjahr vollenden, und b) die älteren Jahrgängen angehörigen Mannschaften, über welche eine endgültige Entscheidung bezüglich ihres Militärverhältnisses durch die Ersatzbehörden noch nicht erfolgt ist, werden in Gemäßheit von 8 56 der Wehr (Ersatz-)Ordnung hiermit aufgefordert, sich in der Zeit vom IS. Januar bis 1. Februar dieses Jahres an unterzeichneter Stelle zur Rekrutieruugsstammrolle anzumelden. Auswärts Geborene haben Geburtsschein, die älteren Mannschaften dagegen ihre Losungsscheine bei der Anmeldung abzugeben. Auch haben gleichzeitig die Militärpflichtigen der älteren Jahrgänge seit ihrer früheren Anmeldung etwa ein getretene Veränderungen in Betreff ihres Wohnsitzes, Gewerbes oder Standes anzuzeigen. Von dem hiesigen Orte zeitig abwesende Militärpflichtige (auf der Reise begriffene Handlungsdiener, auf See befindliche Seeleute, in Straf- oder sonstigen Anstalten Untergebrachte u s- w.) sind von deren Eltern, Vormündern, Lehr- oder Arbeitsherren innerhalb der gesetzten Anmeldnngs- srist znr Stammrolle anzumelden Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stamm rolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen Atts- hebnngbezirk oder Musterungsbezirk verlegen, haben dieses beim Abgänge der Behörde, welche sie in die Stammrolle ausgenommen hat, als auch nach der Ankunft an dem nenen Ort der die Stammrolle führenden Behörde daselbst späteslkns innerhalb dreier Tage zu melden Die Nichtbefolgung der in Vorstehendem enthaltenen Vor schriften wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Rabenau, den 4. Januar 1913- Der Bürgermeister. — Am 22. Mai d. I. wird Dresden wiederum unter dem Zeichen der Blume der Barmherzigkeit stehen. Der dies malige Margarittentag ist ein Kinder- und Jugendhilfstag, dessen Erträgnis in erster Linie den Zwecken der Tuberkulose bekämpfung zufließen soll. An der Spitze des Arbeitsaus schusses steht der praktische Arzt Dr. Beschorner. — Nach großen Unterschlagungen ist der Notar Dr. Becker von Hamburg nach Dresden geflohen. Die Höhe der unterschlagenen Summe ist noch nicht festgestellt. Die Staatsanwaltschaft hat daS Bureau des Flüchtigen geschloffen. Notar Dr. Becker war Mitinhaber der Notariatsftrma Dr. Becker und Oppen. Ec war verheiratet und Vater mehrerer Kinder. Seine Wohnung hatte er im Stadtteil Eilbeck. In einem Briefe, den er an seinen Sozius aus Dresden schrieb, kündigte er an, daß er sich in der Elbe ertränken werde. Außer Unterschlagungen hat Becker zahlreiche Urkunden fälschungen begangen. — Aus einem Personenzuge, der von Bodenbach in Schandau cintraf, war auf freier Streck- aus einem Wagen 4- Klaffe ein 10jähriger Knabe auf den Bahnkörper gestürzt. Zum Glück hatte er nur leichte Versitzungen erlitten. — Ueber die Verluste bei Grundstückszwangsversteigerun« gen gibt die amtliche sächsische Statistik recht interessante,Aus schlüsse. Im Jahre 1908 kamen in den vier sächsischen Groß städten Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen insgesamt 756 Grundstücke zur Zwangsversteigerung. Diese Grundstücke waren mit 61,85 Millionen dinglicher Lasten (Hypotheken, Grundschuldkn, Nentenschulden usw.) beschwert, von den jedoch bei der Versteigerung über 18 Millionen glatt ausfielen. Da von entfielen allein auf Dresden 10,10 Millionen, dann folgt Leipzig mit 4,3 Millionen, Chemnitz mit 2,6 Millionen und Plauen i. V. mit 1 Million Mark. DaS Jahr 1908 scheint jedoch ein besonders kritisches Jahr für das Grundstückswesen gewesen zu sein; denn in den beiden folgenden Jahren findet Ter Bericht der land- und forstwirtschaftlichen Berufs genossenschaft für das Königreich Sachsen über die Tätigkeit der technischen Aufsichtsbeamten im Jahre 1911 jwird den Beteiligten zur Kenntnis gebracht, indem er vom lO.'dieses Monats an 14 Tage lang im Flur, des hiesigen Rathauses (1 Treppe) zur Einsichtnahme^anshängt. Rabenau, am 5. Januar, 1913. Der Bürgermeister. — In einem Hause in der Rue de Blanc-Monteau in Paris verübte ein Geschästsdiener Selbstmord, indem er sich in seiner Stube mit Leuchtgas vergiftete. Als der HauS- Pförtner mit fünf Nachbarn in das Zimmer eintrat, entzündete sich das daselbst angesammelte Gas an einer Flamme des Hausflurs. Eine furchtbare Explosion erfolgte. Alle Personen wurden mehr oder minder schwer verletzt. tage zu verreisen, legte man seiner Abwesenheit keine besondere Bedeutung bei. Als er aber »ach beinahe 14 Tagen noch immer nicht sichtbar wurde, öffnete man seine Wohnung und fand den alten Mann infolge Herzschlags tot in seiner Schlaf kammer vor. — In Haselbach bei Altenburg ist man einem aus gedehnten unterirdischen Brandherde eines in der dortigen Gegend reichlich vorkommendcn Kohlenlagers auf die Obernaundorf, Hamsberg, Somsdorf, Cotzmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re Mit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. -ius Nab uns frrn Rabenau, den 8. Januar 1913. — Der Gutsbesitzer Emil Reichenbach in OrtmaunSdolf bei Wildenfels und feine Ehefrau hatten vor einigen Tagen Gänse abgesengt und dabei Kolophonium ver wendet. Wahrscheinlich haben nun beide Personen sich infolge einer kleinen unbeobachteten Verletzung an der Hand eine Infektion zugezogen, die zu allgemeiner Blutvergiftung geführt hat, denn einer solchen erlag Frau Reichenbach und ihr Mann im Zwickauer Kreiskrankenstift. — Der König hielt auf Sp e ch ls h a us en e r Revier eine König!. Hosjagd ab, zu der mehrere Einladungen ergangen waren. — In einem Grundstücke eines nicht weit entfernten OrteS wurde abends die schwere Leiter vom Nebengebäude auf der Erde gefunden. Die Frage, wie sie dahin gekommen, sand Beantwortung durch einen — Trauring auf dein Erd boden, der bei Handhabung der Leiter dem nächtlichen Be sucher des Grundstückes verloren gegangen sein dürfte. Wer der nächtliche Besucher war, ob es sich um Unfug oder dis kreten nächtlichen Besuch handelte, ist unaufgeklärt. — Wegen Unterschlagung verwirkt der Reisende Friedrich Wilhelm H. 5 Wochen Gefängnis. Der Angeklagte bat in angaben einige Tage gearbeitet. Der Verhaftete, namens Ficker, war früher einmal in Reinhardtsgrimma in Stellung und diente das zweite Jahr. Kleine Notizen.— Auf d»m Bahnhof Döbeln wurde früh der Weichenwärter Wagner beim Rangieren überfahren und getötet. — Die Hausbesitzersfrau D. in Cunnersdoif begoß sich mit Petroleum und zündele es an. Man fand sie entsetzlich verkohlt und schrecklich entstellt im Keller, den sie vor Begehung der Tat abgeschlossen hatte, vor. Schwermut ist die Ursache zur Tat. — Im Keller eines Hauses in Plauen i. V. wurde der 16jährige KaufmaunslehcUng Gade durch Beil hiebe ermordet aufgefunden. Gade hatte von der Post 650 Mark abgcholt. Ein junger Mensch namens Petzold ist der Tat dringend verdächtig. — Petzoldt war Kassierer eines Jünglingsvereins und sollte in den nächsten Tagen die Kassen- abrechnung vorlegen, die Gelder hatte er jedoch in seinem eigenen Nutzen verbraucht. Um die Unterschlagung zu decken, befaßte er sich schon seit Tagm mit dem grausigen Plan, den ec jetzt auch ousgcführt hat. Der Mörder hat sein Opfer nach dem Morde ins Waschhaus geschleppt, dort das Blut abgc- waschen und daun die Leiche in die Kiste gelegt. Jedenfalls plante der Mensch noch, die Leiche in einem Sacke nachts aus dem K-ll-r an einen entlegenen Oct zu schaffe». — Zum Leichenfund im Zeisigwald bei Chemnitz wurde festgestkllt, daß die durch L./sol aus dem Leben Geschiedenen nicht Brüder, sondern Freunde waren. Die Namen lauten Paul Rothe und Arno Käppler. — In der Weikstatt lns Tischlers Ludwig in Langen- ö's wurde eine Kiste mit Falschmünzerw-rkzeugen und ein Päckchen mit falschen Hundertmarkscheiuen entdeckt. Ludwig Donnerstag, den 9. Januar 1913. Fernsprecher: «mt2120 26. Jahrgang Gerichtsbezirke. Es handelte sich um 21 Wohnhäuser mit — Seit dem Weihnachtsheiligabend wurde der 67jährige Zubehöhr, 3 Baustelle», 1 Fabrikbauland, 1 Wiese und Scheune, Invalidenrente! Greiner in Schneeberg nicht mehr^i Feld und Weinberg und 1 Villa. Der Hypothekenausfall Spekulation beruhende Ueberschuldung. — DieGru n d st ückS - Z w a n gsv e r st ei g ru n gen NNNltNer 4. Kernsprecher: Umt Deuben 2130 Die Perle der Blutweine :: :: -^>"1 Hervorragendster Stärkungswein Zu haben bei Karl Röber, Rabenau.. wurde verhaftet und in das Gefängnis in Görlitz eingeliefert. Pcuur», Ivuvirliv »cy eil ^riniuv «nur uerccvucr «rc,u,>ru,cr- Er ist der Bruder des vor Monatsfrist wegen Herstellung von jrung zeigte. DaS sächsische Statistische Landesamt sagt in fatschen Hundeittnarkscheinen verurteilten Gefangenenaufsehers seine» Bemerkungen, daß als Ursache der zahlreichen ZwangS- Ludwig aus Görlitz. Unter dem Verdacht der Beihilfe zur Versteigerungen nicht eine allgemeine Wirtschaftskrise in Frage Falschmünzerei ist fitzt auch die Ehefrau des Gefangenenauf- — Der Kassenbote Brüning, der in Kanada in die Hände der Polizei fiel, wird in Begleitung zweier Beamter Winnipeg verlassen und nach Hamburg gebracht werden. Von den im Dezember zur Zwangsversteigerung gelangten Brüning verweigert noch jede Angabe darüber, wo er den Grundstücken lagen 14 in Dresden selbst und 14 im übrigen Nest des unterschlagenen Geldes verborgen hält. NN Otto Hugo Paul inPotschappel ist am 4. Januar 1913 das Konkursverfahren eröffnet worden. — Das rätselhafte Verschwinden des Lohgerbers I. aus Deuben scheint fitzt seine Aufklärung finden zu sollen. I-, der in kinderloser Ehe lebt, hatte sich vor einig'N Tagen ohne ersichtlichen Grund aus seiner Wohnung entfernt. Jetzt ist ein Brief aus Riesa eingetroffen, in dem er die Absicht kund gegeben hat, bei Riesa in der Elbe seinem Leben ein Ziel zu fitzten. Seine Leiche ist bisher »och nicht gefunden. Donnerstag, den 9. Jan. von vormittags 9 Uhr Werkaus von Seefischen im «le» Kskksuse». Kabeljau ä Pfund 24 Pfennig, Schellfisch,, „ 3« Grüne Heringe 16 Rabenau, den 8. Januar 1913. Der Stadtrat. Kräften gearbeitet, um das Umsichgreifen dcs Feuers zu verhüten. — Die preußische Heeresverwaltung beabsichtigt, die Funkentelegraphie in der Kavallerie emzuführen und ... zu diesem Zweck eine Schule für Funkcnlelegraphie zu errichten, gewesen wäre, abgeführt,^sondern für sich verwendet. 1 Woche Sämtliche Festungen und Plätze, die Stationen bilden, erhalten - Funkenkompagnien.