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Der Präsident der katalanischen Leneralidad, Kompanys, und der Präsident der sog. baskischen Regierung, Aguirre, sind ohne Angabe des Bestimmungsortes nach Innerfrankrzich abgereist. Die Agentur Havas gibt ein in des Gerücht wieder, Um 7.48 Uhr heute früh haben die französischen, Behörden die Grenzsperren vollständig geöffnet, die bisher die Masse der Flüchtlinge aufhielten. Gin wahrer Menschenstrom ergoß sich, wie Havas meldet, ununterbrochen durch die kleine Stadt Perthus hindurch auf französisches Gebiet. Unter den durch lange Gebirgsmärsche und Nachtkälte zermürbten, bunt durch» einandergewürfelten Menschen befinden sich zerlumpte bolsche wistische Soldaten. In der Nacht sah man auf spanischem Gebiet in den langgestreckten Talkesseln Hunderte von Lager feuern brennen, an denen sich der frierende Menschenhaufen nachts wärmte. Bor der Grenze sind alle Straßengräben mit Maschinengewehren, Maschinenpistolen, Handgranaten und irgendwie sichtbaren Waffen gefüllt, die die Flüchtlinge wegge worfen haben. Am Schluß des Menschenstromes, der bis fünf Kilometer hinter Figueras reicht, befinden sich rotspanische Truppen im Kampfe gegen die nationale Borhut. Nr. 31. ,'en, ei»M erschüttern fett in die vergangenen "Jahrhunderte ' grau» i versetzt worden und es habe sich hierbei noch Völlige Säuberung Kataloniens. Sero«« und Figueras gefalle«. Die rotspauische Armee laßt sich in Frankreich eutwaffue«. ich Innerfrankrfich Perthus umlaufen» des Gerücht wieder, wonach der rotspanische Regierurws» Häuptling Negrin und die übrigen Regierungsmitglieder Perchus verlassen haben sollen, um sich auf dem Luftwege nach Valencia zu begeben. Dem „Paris Sokr* zufolge sollen sich die zur Zeit in Perpignan weilenden rotspanischen Minister und Regierungsbeamten auf dem Luftwege nach Valencia begeben. ' Senator Berard bei Außenminister Grafe« Jordana. Lnrgos, 8. Febr. Der Beauftragte der französischen Ra» gieruna, Senator Berard, traf gestern hier ein und stattete dem Außenminister Grafen Jordana einen Besuch ab. Dte Unterredung soll sehr zurückhaltend verlaufen sein. Gauleiter Bürckel sprach zu den Wienern. Wie«, 8. Febr. In einer Kundgebung stellte sich gestern Reichskommissar Bürckel den Wienern als Gauleiter vor. , Er erklärte die Innerste Geschlossenheit der Bewegung zum vor dringlichsten Gebot. „Wer seine eigene Suppe kochen will, der hat mit uns nichts zu tun, denn wir in der Bewegung haben nur ein Ziel: In ihrer Geschlossenheit die Voraussetzung für die Gemeinschaft aller in dieser Stadt zu bilden, o. h. unser ganzer Kampf kann nur darum gehen, alle, die unseres Blutes sind, in Aken zu uns zu führen, sie mit uns unlösbar zu ver» binden.* Bürckel behandelte dann die Sorg«, des Gaues Wien und versprach zu tun, was menschenmöglich ist, um die Gleich- heit der Ostmark in ihrem gesamten Lebensstandard mit den, Altreich herzustellen. -> » > Berlin, 6. Febr. Der Führer hat dem Kaiser von Man- dschukuo zum Geburtstag drahtlich-seine Glückwünsche-über^ mittelt^ i » Berll«, S. Febr. Reichsminister Dr. Goebbels,, hat derb Schriftsteller HansEhMoph Kaergrl zum 8L Geburtstag seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen und ihm für seinen Einsatz im Kampf der Subetenbeutschen gedankt. Berlin, S. Febr. Die Grüne Woche ISSS, die gestern ab geschlossen wurde, hatte 4L1700 Poucher, das find 100000 mehr, al» die letzt« Grüne Woche tt 1.1SS7 hatte. Rot» und ^PEnalspqnien'^ufrecht. General Froarrp hebß^Ue vollständige KapttilsatiÄnder Röten gefordert. Wn SonnaLinA sei dem ! geflohenen Bdrcelonaausschuß durch die britische Bat» schäft'die'Absage Fünreo» übermittelt worden, worauf sich bei den Bönzen eine Spaltuirg der Ansichten ergeben habe. N^jrin übd del Bayo seien'grgtn eiNe Kapitulation, die Übrigen dafür gewesen. Azanas habe dargetän, daß - jeder Widerstand ver geblich sei. Die Anhänger einer Kapitulation hätten sich ent schlossen, die Grenze nach -Frankreich zu überschreiten und diesen Beschluß bekanntlich auch ausgefHrt. — „Äatjn* legt mit, Frankreich werde keineswegs die Erlaubnis geben, daß eine fremde Regierung auf französischem Gebiet amtiere. —- „Intransigeant* brandmarkt das feige Verhalten der" rot spanischen Minister, hie nichts besseres zu tun gewußt hätten, als sich nach Frankreich zu begeben. Es sei damit bestätigt, daß ihre Sache , verloren sei und. es sei deshalb nicht zu ver stehen, weshalb sie nicht wie. alle Besiegten um einen Waffey- stillstand nachsuchtep. ' Sei' nicht schon genug spanisches Blyt geflossen und müsse man jetzt noch mehr Leid hinzüfügey? Die rotspanischen Minister . seien zwar in Sicherheit, aber 200 000 bis 300 OM rotspanische Soldaten müßten den Kampf fortsetzen. , Ei« SchreSensarchiv. Barcelona, 6. Febr. In rotspänischen Archiven in Barce lona wurden. bisher , üher-12 MO Photos von Menschen ge funden, die unter der roten Herrschaft hingerichtet worden sind. In Gerona wurde erhebliches Kriegsmaterial erbeutet. Alle Kirchen und Banken waren von den Roten ausgeplün» dert worden. Die Stadt bietet ein Bild des Grauens. Das Ausmaß der Zerstörungen ist größer als in den bisher be» freiten Städten. Die Räumung der Stadt von der Einwohner» schäft wurde in brutalster Weise durchgeführt, da Gerona an. geblich der Stützpunkt zur Verteidigung Nordkatalonkens wer- den sollte. MM Gefangene wurden in die äußersten Winkel -es noch nicht befreiten Gebietes verschleppt. Ein großer Teil der Einwohnerschaft flüchtete vor dem bolschewistischen Terror trotz des strengen Verbotes in die Berge. Nach dem Einzug der nationalen Truppen kehrte die Bevölkerung dann in Hellen Scharen in die Stadt zurück. W Die Trümmer des rote« Heeres a« der Grenze. Saragossa, S. Febr. Wie verlautet, ist die gesamte sowjetspanische Luftwaffe au» Katalonien geflüchtet. El« Teil der Flieger hat sich »ach Frankreich, ein anderer nach Madrid gewandt. Die nationalspanischen Stelle» gebe» der Erwartung «»»druck, daß die französische Regierung dl« sowjetspanischen Flugzeuge uach dem geltende« Recht internieren wird. Die Flugzeuge dürfe« weder a« Gowjetspanien zurückerstattet «och an dos Ansland wetterverkauft werde«. Pari», 6. Febr. Die Trümmer der geschlagene« rote« Armeen fluten über die französische Grenze. Heute morgen traf eine Abteilung der berüchtigten „Sicherheitstruppen zu Pferd*, die al» erbarmungslose Tschekisten bekannt find, a« der Grenze del Perthus eln. Dle wurden entwaffnet. Ferner kamen völlig ungeordnete und durcheinander gewürfelte Batailloue roter Milizen a«. Der Strom reißt nicht ab. Die geschlagene Armee macht einen stumpfe», maßlos abgerissenen Eindruck. Haufe» von Waffen türmen sich an den Zollschranken. In dem französischen Srenzdepartement Ost-Vnrenäen sind Maßnahmen znr Aufnahme von 1M- bis 140 MO Man« ge troffen worden. ' Pari», S. Febr. Die ZsKüngeü befassen sich am heutigön Montag mit dem Eintreffen von weit über 1M OM Flücht lingen auf französischem Gebiet. „Matty* schreibt, seine Leser hätten gewiß den Bericht über die Folterkammern der Helfers» Helfer der Regierung Negrin in Barcelona gelesen, eiyßn Bericht, deö die Gefühle eines jeden Menschen habe erschüttern müssen. - Man fett in die vergangenen "Jahrhunderte 'grau samster Barbarei versetzt worben und es habe sich hierbei noch nicht einmal um Kriegsgefangene gehandelt, sondern um Zivil personen, um Geiseln oder um Verdächtige einer anderen politischen Richtung. Nachdem Frankreich nun in Kontakt mit jenen „Männern* getreten sei, Vie dies, geduldet hätten, nach dem man sie nun in den Händen habe und mit ihnen nicht mehr durch den „Botschafter* zu verhandeln brauche, müßte man an Herrn Negrin und sejne „Regierüngsmitglieder* eine Reihe von Fragen stellen, so zum Beispiel, ob er noch politische Gefangene oder Geiseln habe und wo sich diese befinden. Sie müßten sofort nach Frankreich gebracht und'dort «in Unter kommen finden, denn nachdem Frankreich den Henkern" ein weitgehendes Asyl gewähre, würde es ganz aut sein, wenn es auf dem französischen Territorium auch ein kleines Plätzchen für die Opfer als Asyl besäße. i Lando«, 6. Febr. Selbst Blätter wie der „Daily Tele graph* kommen jetzt zu dem Schluß, daß der spanische Krieg für die Roten verloren sei, da die Verteidigungsmöglichkeiten von Madrid und Valencia durch den Verlust Kataloniens nnt seiner reichen Industrie auf eine Minimum zusammenge» schmolzen seien. ' ' ' l . . . I. . i - Mißglückter «vtzllscher BermUtellmgpversvch. Pari», 8 Febr. „Lpoaue* hält bi« Bchouptung Wer Len Die Bonzen türme«. Park», 0 Febx. Der „Präsident der rotspänischen R«pu- blik*, Azana, hat mit etwa 50 Personen seiner Umgebung und seinem gesamten Mobiliar die französische Grenze überschritten. Wie verlautet, wird er sich „in'einer besonderen Mission*'nach Paris begeben. Auch andere Mitglieder der rotspanischen Regierung, so der „Arbeitsminister, der „Verkehrsministsr", der „Unterstaatssekretär im Luftfahrtminisierium*, der ehe» malige „Postdirektor" von Barcelona und andere haben sich in Frankreich in Sicherheit gebracht. Kurz vor 4 Uhr früh ist „Ministerpräsident* Negrin i« Begleitung von fünf seiner „Kabinettsmitglieder* in Perthus eingetroffen. Sie kamen in acht amerikanische» Kraftwagen, dle mit Matratzen als Augelschutz umgebe« wart« »nd geradezu ei« Arsenal an Maschinenpistolen und automatischen Handfeuerwaffen enthielte«, Sie sollen die Absicht haben, sich auf dem Luftwege nach Valencia zu begeben. — In Port Bendres sind gestern zwei Fahrzeuge der rotspänischen Marine mit den „Unterstaatssekretären* im Marinrministerium «nd dem „Admiralstab* elngetroffen. „Der Keres ift für hie Rote« verlöre«^ WWW WWW ft» HM W «ßchgMg»-« »«o>» «»sprech». enlhoNead die amMche» «otnuuttumchmichn, d«0 Amishaupimanua md des der Bürgermeister zu GrünhaM, Lößnitz, Neustädlel unv Schneeberg, der Sinanzlinller in Aue und Schwarzenberg. , - -- - ' " E» werden außerdem verösttnllicht: BebanMmachungea der Amlsgttichi« in Au». Schneeberg, Schwarzenberg. ' IohanngeorgenIIad», des oberdürgermeisiers zu Au« und des Ersten Bürgermeister» zu Schwarzenberg. muudiüch Ich« »M, huidmvuaUlch «chGMM, durch dl, P»It »luschl. olln Br»«»« m-ualllck e.1«NM au»IchI-1uN«lla<dSdr. w»t«Iiuu»m«r I0ps» e»r «eck«,»« «monloupi ««»prruichchr e»nnn«ch, »I». »brruimml dI«S»UINchmi« »«I»« Verlag L. «. Särluer, Aue, Sachfe». «»»»lHeschüftssteNe r A»«. Kernnii Sammel-Nr LS41. Drah«a»schrtfi: Doibslreund »uesachlen. a«schatt»si,N«nr Lühnib (Amt Aue» 2940. Schneeberg 3l0 ü»d Schwarzendexg 3124. I Tügtblllü * Wrtz-verbandr NN —i unv Schneeberg, der Finanzlimb - irwlchl. der nuwr»ch«ld«n vulch». ^«Uä«: Au«r UnI«rdoI!m>i»«Iav. S<tn^«ron ebüil««», Schw»r»»Ä>«aer Auz0p«^d»e»Um »«b!-