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ttiöerger Akzeiger r.7 7IIII islMj Ä'/s II--"' AuÜÄlatt des KgÜ BqirtSgrrichts zu Freiberg, sowie der Kgl. GMtMter uttd der Stadträthe zu Freiberg und Brand Hü-Ii- PrU« vterterMl. W Rgr. Jnsnote NI-,. -II lI'M-7.^ .., Donnerstag, den II. März Merate Wetten M-Rächnu S Uhr / luG ft>i: !7- fllt 7^ M -iq kW ML 727Ü7^II7Ür,U ÜH-WM .IMVM n^nuwc'- j ' und Preiß vterteljLhrl. -0 Rgr. Inserate !l4ru.!tl 'kiE n M AM? M erscheint der „ unftrer Expedition ahyolen lassen , 6 Ukr m/ I I! M Wen MÜ.M AW.Mgen' getroffen, daß hie neuesten Nachrichten, als Matz MM ^MMH uns telegraphisch zugehm., - : . . .:'5 L ^7 »iiMs^ Di« Annahme der Inserate kann vom 15. März ab unter allen Umstande» avr dk NÄ» 1t BM erfolgen, und bemerkest wir ausdrücklich, daß später eingehende Anzeigen für die, denselben Tag erscheinende Rümmer durchaus keine .Berücksichtigung finden können. . - ' rui Indem nun diese Derändemng einen wesentlich größeren Aufwand erfordert, ein Aufschlag des Abonnementspreises aber nicht erfolgen soll, so hoffen wir, daß uns das geehrte Publikum durch ein reges Abonnement entgegenkommen wird. vis vsäLStiov Mck LrpeLMoll äes „kreiderM Urs^srs" ' - - - —- — — —-- i riÄ in Ni ldW der Sultan Namhk Pascha seines Postens al- KriegSministet M berief Houssein Pascha, 'den' bisherigen Posizeiminister , zw M Stelle. Ob aber Persien mit dieser Genugthuung sich i züfried- geben wird, da der russische Einfluß amHyft den Teheran übtrw thätig ist, bleibt freilich abzuwarten^Lin Krieg könnte M i Pforte sehr etnste Verwickelungen-zür Folg« hab««, denn e-Mw dm neuesten AeußerungendeS „Journal de Prter-bontg" L» anzunehMen, daß Rußland ruhiger Zuschauer bleiben WLM, W eine Untersuchung dieser Vorgänge einleiten lassen zu wollen, ft ließ sich die persische Regierung anfänglich dadurch beschwichtigen, zumal auch die Vertreter Englands und Frankreichs ihren ganzen Einfluß aüfbvten, um «ine kriegerische Action zu verhindern. Die von der Pforte in Bagdad eingeleitete Untersuchung lieferte jedoch gar kein Ergebniß, vielmehr ward da« Verhalten dc-Gouverneur- vou Bagdad, Namhk Pascha, als gänzlich gerechtfertigt b^eichnet und die Pforte versagt« jegliche Genugthuung. Den Schach vo» Persien erbitterte die- auf'- Höchste, aber weil er wirklich di« Er haltung de- Friedens wünschte, so ließ er durch seinen Botschafter in stonstantinopel erklären , daß er alle weiteren Genugthuimg-- sorderungen sollen lassen wolle, falls Nauthk Pascha, seineSPosttu» enthoben würde. Namhk Pascha ist jedoch ein - Liebling VeS Sul tan-, und wenn dieser ihn endlich auch von Bagdad abberief, so trug «r doch Sorge, daß diese Abberufung sicht als Straft er scheine, denn er begleitete sie mit . eint« Geschenk von 100,600 Pfd. Sterl, und ernayyte den frühere« Gouverneur zum Kriegs- Minister, dessen erste Amtshandlung der Befehl zur Eonceotrirung einer bedeutenden Truppenmasse, an der persischen Grenz« wari Damit wurde dem weiteren friedlichen, Ausgleich natürlich ein " Riegel vorgeschoben, und obgleich , England und Frankreich sich be mühten, den Sultan zur Zurücknahme der Maßregel zu bestimmen, so erwiesen sich doch ihre Schritte al- vergeblich. Die persisch« Negierung hat inzwischen gleichfalls zu rüsten begönne, und nach- dem die Hauptstadt Teheran mit einer doppelte» Reihe von HaM umgeben und alle Grenzfestungen armirt worden sinp, erhielten un- s-o lupir'/siiuisi'. tLoo 0k.i! Ml »r,'>oiu// 7iii n-uj^rsiiiiU' - .IhbliM'.'I ,l»-r 7-7II0I r^rE^mnyirsv-l Tageblatt - -/ — ...M. litt III'S - !N,-iiLl/ -/F ii'.<Ü ii - M »M Echtztint jrtzm Wvchent-g stütz sü. - 'Hs« Äs Mer-te werden M-Nächm. z Uhr * -didst nächste Nr. angenvmnim. . Um drm von den geehrten auswärtigen Abonnenten vielfach, gesW§yM»nMe/d^ zeitiger, als es bisher geschehen konnte, in ihre HSM gelangen möge, entgegenzukommen, haben wir uns entschlösse», die Zeit der Ausgabe zu verändernd / ' - - ' - .Freiberger Anzeiger" ssir diejenigen geMftn Abonnenten, tpelche denselbenm ^de»Ü8. Infolge dieser Einrichtuitg Mrhen die dutch MMst bez^ Exemplare schon Abends an dieselbe- zur Weiterbefördemng übergeben. Es liegt nun im Interesse der Auswärtigen, dm MMe^ mMWMkch -ie zu beziehen, indem dieselbe« das Blatt dann schon andern: Tage-ftüh dmch die tjm IcEhH urü 7i,i -ft Persien und die Türkei. So unzuverlässig und theilweise widersprechend auch die Nach richten Über das Berhältniß der Pforte zu Persien lauten,'sb scheint es doch fast, al- wolle man die Türkei nicht Mehr zur Ruhe kom mt« lasse«. Kaum ist Die Verwicklung mit Griechenland beigelegt, ft steht eine neue Feindseligkeit ihr vor der TW. ES ist die« der Streit mit Persien, der zweitgrößten muhmnedanische« Macht, bei detu da- Recht viel weniger auf der Seite der Pforte ist, als i« ihm« HWict mit de« Griechen. - u ,< i .iiuD« eigentliche Aulatz de- Streite- datirt schon seit längerer Zett. Er bestand darin , daß vor etwa zwei Jahren eine türkische vtigade shsie Erlaübntß de- Hose- von Teheran persische- Gebiet betreten und daß bald darauf der Gouverneur von Bagdad, Namhk Pascha, «di« Eolonie von persischen Kaufleuten in Sao- hatte auf- greifens ist Barken werfen und mit solcher Eile fortsühren lassen, daß zwei Personen dabei in den Fluß fielen und ertranken, ohne daß der geringste Versuch zu ihrer Rettung gemacht worden wäre. Die persische Regierung hatte gegen diese dem Völkerrecht und den besonderen zwischen dem Schach und d«M Sultan abgeschlossenen Stipulationen widerstreitenden Gewaltthaten rrclamirt, allein statt sie irgend wie zu entschuldigen, oder statt irgend welche Genug« chuung zu bitten, wate« seit««« der türkischen Behörden noch web t««i NS^widrjMM ft^anßim WVMM i ' M! im, n io , Dtt persisch« "StMnm der Sendjaber, der ein« Art Selbst« fiändigkeit untet der GuzerSnetSt dt» Schach genießt, würde vo« einem türkisch«» Giveraki angegriffen, und nachdem derselbe unge fähr 40 Personen grtödtet hatte, gab er die Zeltt diese-Stamme- der vMgen Ausplünderung Preis. Außerdem war ein! türkischer Klephte, lange Astt eia Schreckm der persischen Grenzbewohner, dem feierlichen Versprechen der Pforte zuwider unbestraft au» seiner Haft entlassen worden > und hatte darauf seine Gewaltthaten mit so viel MM, ErMgie u«d materieller Macht wiedev autzeuommen, büst ipr spM, chW« Kampf Mit einem Eahallerie- Regiment des Schach wagte ^dasselbe in di« Flucht schlug und- darWs fast-die S«nz« Stadt ^dsscht .iu.Mamm«U, astfgehen , ließ. K . ' M Nachdem sich ft pM Keschwerdevunfte angehäuft hatten, draug dst Hof von.Tehtzra« .bei derMprte Mftlich auf Geuugchuung, widrigenfalls/,er eytschftsfW,sei».fein gute» Recht M asi' ihm M