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19S2 Dienstag, den 21. Juni Ar. 14S d Tatip all- !ider Zweiter Waffentag der deutschen Kavallerie in Hannover rbot mit t und gt. mm UN», niSmäßi« ft in in >ern m freier e« ter öden dir verbände» s Edeka, ögen fich ilten wie isatz in !Nt «f Einzel, Berufs, ctschast, mdigen telstant mten die rttkel 164 ^erechtig- i eventl. izusetzen: :r steuer- jedweder ! phasen sämtliche werden, erheben ichtigung us- und bewerbe- n Reich, h inter- üstungen Umsähen ordnung oder Er- handelS- ies Be- l Unter krachweit Abrüstungsfrage in direktem Gedanken austansch mit den einzelnen Mächten er örtert werden. n Mehr- jdeal sei. berstuß: Fünf, dresden» Hof(IB. ps, Mit- Punkte. zur Iah- erbandet kaufleuit bensmit- hen Btt- fest- tleinhan- uSschlag. Wettbk- t: rfspreise, >er Vor- Konkm- mvereinc i gesenkt md kauf, itlich in- .chraucher de» m- SreiSver- ich sind, cht han- Angebo- iS", weil hierdurch >nen den dem Ge während iter Ge ben mel- auf die veil der ines iw rt wird, it keine tsscheb listig ternch id «»ä tschlnu ^ndch« Lachen, Aut alter ». neoer Zett, Mob ü>»l.50psg Trägvelohn,durchdiepostohn* 'S, Fest- leschäftS- ledigung umfang- Tie ehemaligen Angehörigen der Kavallerie des alten Heeres trafen sich zum 2. Waffentag der deutschen Kavallerie in Hannover. Zu Tausenden waren die alten Soldaten aus allen Teilen des Reiches trotz der Schwere -er Zeit nach Hannover geeilt, um den Kame radentag mitzufeieru. Im Hindenburg-Stadion fand am Sonntag als Einleitung des Haupt. WWWt WMlWMWS W Lik MU MlW General-Feldmarschall von Mackensen stn Husaren - Uniform) und General - Oberst vo» Ltnem (t» Kürassier-Uniform) nehmen den Borbeimarsch ab. Einer gegen alle! Nach Mitteilung von unterrichteter Leite sind in den privaten Besprechungen am Montag die Gegensätze in Ler Tribut- fragc in aller Schärfe zutage getreten. Die Verhandlungen sind völlig ergebnis los gewesen. Herriot hat Macdonald mitgeteilt, daß Frankreich auf einer Beibehal tung der Reparationen bestehen müsse, Herriot hat Anweisungen mitbekommen Aus meist gut informierter französischer Quelle verlautet, das Herriot aus Paris die Forderung nach Weiterzahlung der unbedingten Annuität von 660 Millionen durch Deutschland, garantiert durch die Reichsbahn, mitgebracht hat. Regierung und Parlament in Frank- reich unterstütze« dieses Verlangen. Natürlich ist dieser Plan für Deutschland überhaupt nicht diskutierbar. Frankreich will nicht nachgeben Paris, S1. Juni. (Radio.) In der Paris« Presse ist seit Montag abend rm Zusammenhang mit den Lausanner Besprechungen ein Stim- mungSumschwung festzustellen, der um so schärf« hervortritt, als sich die Blätter mit dem bisheri gen Verlauf der Auseinandersetzungen durchaus zufrieden zeigten. Der Optimismus hat nun plötzlich einem großen Pessimismus Platz ge macht, nachdem der französische Ministerpräsident rem den- «ad Kurüst«, Agrar-Wart», Itadto-Zestuag, Rue «t» Di«riet- I La^tG« v«rd« bi» 8 «.Zeitung, SchnittwuIlN-b-gea. ver Ätzugspreis b«tr. m»aatl.M. L--, I „ Zustellgebühr mvnaN einschl. SOPsg. - ^^^ÄNeHewalh Krieg, Streiks usw. hat der Sezieher keinen Anspruch auf I n SIasewih,TolkMer Str. i !^uch^spr-aÄa«glch werd., kdnn. wir eine Derantw.be». d.Richtiqk nicht übernehm ' 04 Jahrgang - DieNameu di« 4 gespalten« Zelle r. meaakl. M. L-, I mit 100 Selbpfeaatgen." Änzetaen u. Flamen mit piatzvorschri , Satzarten Verben mit rvX ««X Aufschlag berahnet. Schluß der Anzeigenannahme vor». 11 Ehr. Für das Erscheinen FLeoaMoN MW (Hfpeomon der Anzeiaen an bestimmten Tagen »der Plätze», sowie für telephonisch« Aufträge wird l keine Gewähr geleistet. Insertiansbeträge sind sofort bet Erscheinen der Anzeige fällig, f^wty, . - Vdß- L I D«t späterer Zahlung wirb der am Tage der Zahlung galtig« Zeilenprets in Anrermmg —— 94. Jahrgang «> > gebracht Isiabattanspruch erllfcht: b. derspät. Zahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers Schlechte Nachrichten aus Lausanne Tie Nachmittagssitzung der sechs ein ladenden Mächte im Chateau Luchy dauerte kaum 10 Minuten. An der Be sprechung nahmen die Chefs der sechs ein ladenden DLächte teil. Ueber die Sitzung wurde eine kurze amtliche Verlautbarung veröffentlicht, in der mitgeteilt wird, da» der Präsident der Reparationskonferenz Macdonald seine Kollegen über die jetzt begonnenen Besprechungen unterrichtet hat. Diese Besprechungen würden jetzt zwischen den einzelnen Abordnungen fort gesetzt werden. Um diesen Besprechungen die Möglichkeit der Entwicklung zu geben, sei beschlossen worden, die auf Dienstag vormittag einberufene Vollsitzung der Rc- parationskonferenz auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Der unerwartete Beschluß, das Schwer gewicht der Verhandlungen jetzt völlig in die privaten Besprechungen zu verlegen, erklärt sich aus der durch die letzten Genfer Abrüstungsbesprechungen und der Unterredung Herriot-Macdonald geschaf fenen Lage. In englischen Kreisen hält man es für zweckmäßig daß die fran zösischen Vorschläge zur Reparations- und "" mii Loschwitzer Anzeiger Tage-rettung Or das SMiche OrrSdev «d sei« Vororte. Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des Bate» zu Dresden für die Stadtteile « Lolchmik. Weiher Hirsch, Bühlau, «schwitz, Wachwitz und Laubegast (ü. und M. Verwaltungsbezirk) der Gemeinde« via, y, Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und SchSnfeld, sowie der Anttshauptmannschaft Dresden. wen« es auch eine wesentliche Herab setzung «nd Hinausschiebung der Re parationszahlungen ohne jede neue förmliche Anerkennung zuzvgestehen bereit sei. Die englische Negierung vertritt dagegen wie bisher den Standpunkt der unbeding ten Notwendigkeit einer vollständigen Ltreichung der Reparationen als Vor aussetzung für die Ueberwindung der Wirtschaftskrise und ersten Schritt für die Gcsamtlösung der internationalen Lchuldenfrage. Es besteht somit jetzt auf der Tributkonferenz aus der eine« Seite die völlig über einstimmende Haltung Englands, Italiens nnd Deutschlands, die sofor tige »nd vollständige Streichung for- dert, während Frankreich am Tribut system festhält. Besonders wendet man sich deutscher seits grundsätzlich dagegen, die Trivnr- fragc in -er gegenwärtig außerordentlich ernsten Lage der Weltwirtschaft als eine reine finanzielle Frage zu behandeln. Die deutsche Ausfallung stützt sich auf die immer breiter festsetzende Ueberzeugung der gesamten Weltöffentlichkeit, daß ohne sofortige Streichung der Tribute an eine Wiederherstellung des von allen Seiten geforderten Vertrauens nnd Wieder belebung der Wirtschaft nicht zu denken fei und die Tributsrage als eine inter - na t io na l e Frage jetzt endgültig gelöst werden müsse. Im Laufe des Dienstag findet eine Unterredung zwischen dem Reichskanzler und dem französischen Ministerpräsiden ten statt. Nicht diskutierbar Aus den privaten Besprechungen am Montag ergibt sich, daß die Lage sich nicht geändert hat. Die Franzose« beharren auf ihrer bisherigen Stellungnahme «nd for dern im Falle einer Streichung der Tributzahlungen eine deutsche Ab- schlußzahluug durch Verpfändung von Eisenbahuobligationen. Auch in der dldrüstungsftage hält die französische Regierung an ihrer Forde rung der lediglich haushaltsmäßigen Lö sung fest. Die Lage hat sich damit im all gemeinen weiter versteift. Jedoch steht die Stellungnahme -er französischen Re- gierung zur Tribut- und Abrüstungsfrage ausschließlich im Vordergrund der Ver handlungen. Englischerseits versucht man, einen praktischen Ausweg aus der gegen wärtig noch völLg festgefahrenen Lage zu finden. Eine Sitzung der Konferenz soll erst stattfinden, falls sich Möglichkeiten einer Einigung abzeichnen. festtages ein Felügottesdienst statt, danach zogen di« Abordnungen der Kavallerie - B«- «ine, größtenteils in alter Uniform, in langem Zuge durch Lie menschengesüllten Straße» am Rathüus vorbei, wo General-Feldmarschall v. Mackensen und General-Oberst v. Einem, tzie dienstältesten Offiziere der alten Kavallerie, den Vorbeimarsch abnahm«». """ r'LL'-SLZ" b,.m NIE» I» -I,«. Sri«. oens-Parade-Uniform ziehe» vorüber.