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UklslkiMWM TUblnlt Amtsblatt für los Amtsgericht Mit »eil StMrat z« H-s'tiiftm-ßl'Bhal. Orga» aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Anzeiger für Sohenstein-ternstthal mtt Süttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, L>ermSdorf Bornsdorf, Rüsdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken. llieickenbach, Langencknrsdvrs, Collen berg, Grumbock, Tirschhcim, Knhschiiavpel, S«. Egidien, Wüi'tenbrand, lär.üna. Milvtback Ursprung, Viickibeig, Erlbach, Pleißa und Nnßovi' «rscheinl jeden Werktag abends für den folgenden Cag. Verugspreis frei ins Yans virrlel- jLhrlich 3,00 Wl«., monatlich 1,20 Wk. Durch die ^off bei Abholung aus dem f>oftam!c vicricl- Mrltch 8,60 Wk., monatlich 1,20 Mn, frei ins Yau» vierteljährlich 4,02 Wb., monatlich 1,31 Wb. Für die Rückgabe unverlangt ringesandlrr Schriftstücke wird beine Verbindlichkeit übernommen. Atrschäfloßelte: Schulsiratze Nr m. Drirfr und Telegramme an das Amtsblatt Huhrnltein-Lrnstthal. lfernsprecher vr. II. Vankrvnlo: Themmker Vanbverein, Lhemnih. Postscheck-Konto: Leipzig 23 46 1. Der Nnzeigenpreis bckräg! in den obengenannten Voten für die sechsgespaltene korpuszeil - 2l) p'sg-. auswärts 3t» Pia., im Relllameteit 73 Vig. bei mehlmatigein Abdruck! larilmähigr Dacklalf. Knzciocnaulgabe durch Fernspreckirr lüitiesil jedes Veschwrrdeerchl au». zwangsweiser Eintreibung der Ameigengrbnbren durcki tllagc oder im läonkurotälle gelangt v» volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung bewilligten Ab.. ,, ui Anrecknmng Donnerstag, 30. Oktober IMS Nr. 25? 69. Jahrg. Amerika sülchtet die Konkurrenz Deutschlands w« letzten Volkszählung rund Million. altes geschehen, um dem Handel wieder aus die uni her der innere Merl der Truppe leide darunter, das-, der Herstellung von salsäxm Gel Die Nohstosteinjuhr zu begünstigen. Unterstützung wird weiter nölig sein. Ab Hax der Arbeitslosengelder. A g 9905 Mannschaflen, Die Vorsteher die- hat denselben Wert, ich nach Nkögtichkeil der der weiter gehe. Der Bericht stellt zum Schluß schon ost gemachten Vorschläge zur Abhilse sammen - Bessere Versorgung von Ossizier Der Transport über diese Aus dem Wasserwege sind del: nen lügen vor, des schnell Beine zu Helsen Kleinstädten im beschrankt werden. Staatliche Die Be- nach Köln, laust bereits, zu befördern: Hieraus Vertagung ans morgen l Ubr Bor Anfragen, nachher Neickshcer Sck uß 6 Uhr. ein be- nnd suche Dieser dershausen die ZU- und flott der Vcr- DeutschLand politisch entmündigt Der „Information" wird aus Paris gemel- England hat dem Obersten Nat ei- Antrag zugehen lassen, der Masznahmen dec 'Mittel zur (Unruhe- erzivingen Abg. gefangenen aus England gehl letzt vonslätten. Die Beförderung mit den von deutschen Negierung für diesen Zweck zur Aufbesserung ilner Lage zu bedienen Der Arbeiter wird die Sozialisierung (Gelächter rechts.) Dr. H ngo (Detsche Vp.) . Die ziere und 10 9-18 Mannschaten. ^on revnvon, werden keine Genngenen mit Schiffen direkt nachvraktiche Wirtschastspolitik treten und !>cr drei Abteilungen müssen einander glcichbe- !rechtigle Fachmänner sein. geführt. Für einen bewaffneten Putsch unmittelbare Anzeichen ini Augenblick nicht aber die großen Teilstreiks könnten, trotz Widerstandes besonnener Arbeiter, sehr Die Sonntagsruhe muß in Interesse der Landbeviölkerung Eine große Erbitterung wird An rage des Abg. Dr. Hugo wegen Schmuggels in Schtes eine Abnahme de lestzuslellen. Aus eine «Deutsche Vp.) sügung gestellten Schiffen geht so schnell, daß die Engländer nicht in der Lage sind, auf den in den englischen Häsen ankommenden Schissen so fort die Gefangenen einzuschiffen. Es mußte des halb das eine oder andere Schiff ein paar Tage untätig liegen. Es sind daher von England Vorkehrungen getroffen, die Gefangenen mög lichst auf dein kürzesten Wege nach Deutschland zurückzubringen und zwar über Dover—Calais Mann, Freigabe der Werbungen, Maßnahmen für Verpslichtungsverlängerungen über den 31. März 1920 hinaus, größte Vorsicht im weiteren Ausbau des Heeres, Schutz der Uniwrm gegen Beleidigung, Angriff und Bor/kolt, rücksichtslose Kampf gegen Verhetzung in Wort und Schrift ebenso gegen die Führer der Kommunisten und Unabhängigen St re i t verbot und künftiger bei der Landwirtschasl geschaffen werden durch de unsachgemäße Kontrolle der Ablieferungen Der "Anbau kann nicht zwangsweise betrieben werden. Wenn die Verhältnisse sich nicht än dern, sind wir gezwungen, immer mehr oom in lensiven Betriebe abzugehen Abg. Her m ann -Neutlingen (Dem. > : AllUrlen fordert, damit Deutschland nir- g e nds wieder eine politische Piropagan- d a ausnehmen kann. Mit Hilse des Materials von englischen und französischen Gesosndtscha ten in den neutralen Ländern sind umfangreiche Li sten ausgestellt worden, die alle Personen und Einrichtungen enthalten, die vor und während des Krieges im politischen Interesse Deutschlands Propaganda getrieben haben. Der englische An trag will verhindern., daß diese Listen nach den betreffenden Ländern zurückbehren können und be- ürwortete eine dauernde Aufsicht, um Deutsch land von neuen politischen Abenteuern in der Welt aözuhalien. Dem nach Berlin reisenden al liierten Kontroliausschusse sind in diesem Sinne Anweisungen gegeben worden. Die Kriegsschäden in der Weithaudelts- Lom-age. Die „Times" meldet aus Paris : Die W i e- d e r g, u t m ch u n g s k o m missilom ! Hal Vic durch die deutsche Kriegführung anaerichteten Schäden der Welthandclstonnagc endgültig aus 3 5 Milliarden Franken festgesetzt. Die Heimkehr unserer Kriegsgefangene». Tas interalliierte Rote Kreuz in Teuf teilt mit, daß der Abtransport der deutschen Kriegsgefangenen aus Krankreich zwischen dem 2?. (Oktober und dem 2. Rovembcr beginnen wird. Der Abtransporl der deutschen Krieas- Zwangswirl chasl darf nützt zum Hindernis fül die wirtscha,tt che Wiederausrütztung werden. Sind auch genügend: Vorsorgen getroffen, daß nicht Nahrungsmittel und Nohslofse ins Ausland ge n und uns nachher fehlen? Besser tcur- bi rungsmitiet und Nohstosse als gar keine Bei aller Achtung vor dem Genossenschaftswesen muß dem kleinen selbständigen Kaufmann Lich und Lust gelassen werden. Dein Handwerke, müssen Nohstosse und Arbcitsgelcgenhe t beschaff werden; es gilt, die Produktion zu beleben. Di. Nofflandsversorgung im Tertilwesen erforder' größte Ausmer'.samkeit Alle notwendigen Ar tuet müssen sosori sre gegeben werden. Die Not slandsversorgung mit Schuhwcrk stockt volkom inen. Es ist noch nichts geschehen Minister S ch midt : Ich bin nicht ein verstanden mit der Entschließung des Aueschu ses, wonach alle Bestimmungen in den Ernäh rungsverordnungen au gehoben werden, welche verhindern, den landwirtschaftlichen Arbeitern di- zugesicherten Depulatbezüge olme Bescheiniguno auszulie'crn der Heimat gebracht. Sie werden aus der neuen drei Gruppen gliedern: Linie in die Heimat ge audt. Die Zahl der auf Gewerbe und Handel. diesem Wege zuruckkehrende,: Gegangenen fft nicht . - .. genau bekannt, sie wird aus ,2 000 geschätzt Bertin, 28. Oktober Präsident Fehrenbach eröffnet die Sitz ung um l Ubr 15 '.Nin Das Haus ist schwach besucht. Au eine Ansrage des Abg. Dr. Mittel- ui a n n (Deutsche Vp.) wegen der traurigen La. ge der deul chen Gefangen:n in Acgi-plen wird geantwortet, daß die Unterbringung der Gefan genen erträglich, doch der Gesundheitszustand uhlcchl sei. Bei der brinschen Negierung sei Ab Heilung dieser Mißstände und Freilassung ver langt. Es ist zu hoffen, daß sämllche (heange nen bald zurucklehren. Eine Anfrage des Abg. Dr Mittet- mann (Deutsche Vp.» wegen falscher Fünfzig- marlsctzeine wird dainn beantwortet, daß in den letzten Wochen 2l Fälscherbanden in Berlin den Gerichten zugesührt werden konnt.'n. Es ist als eine rein subjektive Arbeit bezeichnet. Eine maßgebende Bedeutung wird den Ausführungen des Generals und seinen Anschauungen bei s:i- ner vorgesetzten Behörde nicht beigemesscn. — Das glauben mir gern; unangenehme Wahrheiten ver mögen auch die Herren des „neuen Systems" nicht zu ertragen. Damit wird indessen die Fra ge, ob General v. Oldershausen mit feinen Vor würfen gegen die Regierung im Recht ist oder nickt, noch lange nicht entschieden gerade die besten Leute fortgingen. Ih nen werde es verhältnismäßig leicht, Arbeit zu finden, der schlechtere Teil bleibe, und so müsse das Heer schließlich zum S a in melpunkt von A r b e/ i l s l o s« n und >Gcsiindel werden Dazu komme, daß die Regierung, ob wohl sie sich aus die Truppe stütze, Offizier und Mann ft r a f l o s beschimpfen und mit Kot bewerfen lasse. Die Meinung des einfachen Mannes gehe dahin, daß die Regie rung nicht imstande sei, das Volk zum Besseren zu führen, weil ihr alles darauf ankomme, den „streikenden Arbeiter", den Parteigenossen nicht vor den Kops zu stoßen. Der Soldat habe das Ge ühl, daß es nutzlos sei, sich aus dem Pflaster immer wieder einzusetzen, wenn es so zum Generalstreik führen, und Führer und Trup pen müßten jeden Augenblick aus neue Unruhen gefaßt fein. Auf den Führern aber laste schwere Sorge um die Truppe. Das Gruppenkomman do trete seit Monatm dafür ein, daß die Ver minderung des Heeres nicht übereilt werde, und Bericht des Generalmajors v. Ql- wird von amtlicher Seite frage haben wir von Beschränkungen Abstand nehmen lönnm. Das Brot ist besser geworden. Die Landwir,c können mehr Kleie zurückbehal ten. Eine Vermehrung der Lckweineauszuckl wird unsere müßige Kartoffelernte gefährden. Aus dem Geoiete der Viehabtieferung werden wir versuchen müssen, in ausländischem Fleich Ersatz zu finden. Auch für die Karloffetversorgung werden wir das Ausland in Anspruch nehmen müssen; Holland und Polen werde«: liefern. Koh lert für die MarMrsdntfabrckal'lou müsjcm ue- reitgeslell« werden. Wir find bemüh«, die wilde Konkurrenz durch Zentraliäuse in« Auslande An zuschränken. Die 1^ Milliarden zur Preisser« inng sind verbraucht. Eingeführ« wurden Nah rungsmittel im Gesanuwerle von weit über 2 Milliarden Mark. Für den kommenden Winter haben wir Getreide fest in der Hand bis Ende des Jahres, Fleisch bis Anfang Januar. Die Gc müseversorgung ist noch ve riedigender, wenn auch «euer. Mit norwegischen Heringen sind wir bis in den März h nein reichlich eingedecki. Pe lloleumverleilung ist in Aussicht genommen. Al gemein ist die Versorgung erheblich besser oe worden. Amerika und Norwegen fei für die gffpendeten Lebensmittel herzlichst Dank gcscgt. (Bravo!) Handel und Industrie bieten ein an deres Bild. Die Einfuhr beträgt zurzeit Fünftel der Friedenseinsuhr. Die Ausjuhr rügt jetzt ein Sechstel der Friedensaussuhr mühungen «verden svrtgefelzi, die E nfuhr zu er leichtern. Eine Vorlage wird dem Hause dem nächst zugehen wegen eines nhnell.m Verfahrens gegen den Wucher. Die Negierung wird wegen der Frage der Eotdzöste im Westen die energisch sten Schritte «un. Die Kohlenproduliion wird gesteigert werd.'N durch Erhöhung der Bclechchas ien. Die Braunkohtcnsörderung nimmt zu. W r werden aber den Personen v e «kehr n o ch m e h r e i n s ch r ä n r c n müssen, un« möglichst den Gülcroerkehr zu heben. Die Arbeiffrwoh- uunnssrage wird durch Barackenbau vorläufig zv löse«« verricht., wenn wir unserer Industrie nm Stoffe geben könnten. Daher wird die Ne giemng allen polilischen Streiks der Bergarbe ter schär, ablehnend gegenüberstehen. Das Aus land bewundert die Energie unserer Industrie. Wenn uns aber die Entente nicht genügend Stosse läßt, um unsere Industrie zu versorgen, so ken nen wir nickt zahlen. wig wird geantwortet, daß wirisame Anordnun gen g troffen seien und daß der Grenzschutz ver stärk wurde. Es olgt die Fortsetzung der zweiten Bera inng des Haushalts ReiHowirtschaftsmiuisterium. Abg. D a w e l l (Unabh. Soz.) : Die Kta gen aber die Zwangswirtsckasl sind deplaciert, denn wir haben ja gar eine Zwangswirtfck)ast Sie wird überall durchbrochen. Wir befinde» uns iuimer noch in« lapitalisli chen Staate. Des ml Hal die Arbeiterschast das Neck«, sich jede« Sie irmere Lage. Ern Bericht des Neichswehrtruppenkomman- Dos 1 vom 13. Oüober 1919, unterzeichnet vom Ches des Gencralstabes, Generalmajor v. Ol dershausen, wird von der „Freiheit" ver öffentlicht. Darin wird die wachsende Gefahr des Zusammenbruches u. a. auch auf das pas sive Verhalten der Regierung ge genüber der Arveitsunlust, der Etreikwut und der politischen und wirischasllichen Verhetzung zurück- Vaiwnalversammloug. Berlin, 27. Oktober. Vizepräsident Löbe eröffne« die Sitzung 1 Uhr 15 Minuten. Fortsetzung der zweiten Beraiung des Hauehalts deo Reichswirtschaftsministeriums. Minister Schmidt: In der Ernährungs- ge Amt, ob dieses voll den ständigen Telephon gesprächen des Kaisers mit Deutschland wisse, antwortete Harmsworth, daß der englischen Ne gierung darüber nichts bekannt sei. „Daila Mail" meldet, daß L l o n d Ge orge auf eine Vorstellung vom Lord des Ober hauses in Sachen der Strafverfolgung Wil helms des Zweiten am 23. Oktober di: Er.lä- rung abgegeben habe, er bleibe unter allen U m st ü n d e n aus Auslieferung und Aburteilung des Deutschen Kaisers und seiner Helfershelfer bestehen. Es liege ein bindender Beschluß der Alliierten vor, der nicht mehr ein seitig abgeändert werden könne. Die Brüsseler „Independance Belgigue" teilt «nit, daß der Ministerrat eine 1153 Ramen ent haltende L i st e von deutschen Zivil- und M i l i t ä r p e r s v n e n : jgutgeheißen hat, deren Auslieferung verlangt werden soll. Die Liste wird nach Paris geschickt werden. Linie A'g. H § ch (Soz.) : Wir mahnen drin- < gend, daß es im Innern nicht wieder zu einer Von Hull 2v30 Offiziere uud A^bcumng des Volkes durch wenige Begünstig- von Newcastle 1150 Off - kommt. ' mnscha ien. Von London, Abg. Dr. B r a u n (Ztr.) : Das Ministe- Nie MIW Sekr UW Seil WM 8M „relegraas" meldet aus London. In der Unterhaussitzung wurde gefragt, weiche Vorkeh rungen ;etzt in Holland zur Ueberwach - ung des früheren D e r« t s ch e n Kai sers und des Kronprinzen getroffen worden seien Harmswvrch antwortete: Die britische Regierung wisse zwar nicht genau, welches die Maßnahmen der hvllündi'chcn Negierung seien. Sie hab« aber keinen Grund, zu zweifeln, daß alle notwendigen Maßregeln getroffen worden leien. Auf eine andere Frage an das Auswärti- Bevölkerungsrückganft in Sachsen. Nach der Volkszählung am 8. d. M betrügendes hohen Skandes des Dollars. Hoffentlich Bevölkerungsrückgang in Sachsen seit W« es bald, unsere W.rllchau durch Valuta - - » v . " Anleihen zu stutzen. ; Abg. Dr. R ösicke (Deuffchn.- : Es muff