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HOWlt-EnWler Anzeiger Tageblatt für Kohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdorf, Bemsdors, Wüstenbrand, Ursprung, Mttelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg, FMen, Langenchursdors, Meinsdorf, Küttengrund re. Der .Lohenstetn-LmsNhaler' Anzeiger «rjch«M mit Ausnahme der Sonn- unk Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Laus Mk. 1.50, bet Abholung In der Geschäftsstelle MK.1.L5, durch die Poft bezogen (auher Bestellgeld) Mk. 1 SO. Linzetne Nummern l0 Pfg. Bestellungen nehmen di« Geschäfts- und Ausgabestellen, di« Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstolten und die Landbriesträger entgegen. Als Extra- betlage erhallen die Abonnenten jeden Sonntag das .Illustrierte Sonntag-Klatt'. — Anzrlgengebühr sllr die «gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 18 Psg., für auswärts 15 Psg.: im Reklameteil die Zeile 30 Psg. Sämtliche Anzeigen finden gleichzeitig im .Oberlungwitzer Tageblatt' Ausnahme. 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Die Kaltstellung des Fürsten Nadolin, der nach seinen eigenen Worten von dem Pariser Botschaftcrposten wegen hohen Alters abbcrufen wurde, obwohl er sich noch frisch und kräftig fühlte und gern noch länger im Amte geblieben wäre, bildet in so hohem Maße den Gegenstand der öffentlichen Erörterung, daß eine amtliche Erklärung zu der Angelegenheit mit Bestimmt heit erwartet werden kann. Es wird von ver schiedenen Seiten aus Anlaß des Falles Nadvlin an die unwiderlegt gebliebene Behauptung er innert, daß vor einigen Monaten auch den preußischen Ministern v. Arnim und v. Moltke ihre Entlassung aus dem Dienste mehr als überraschend kam, woran dann wieder Angriffe auf deu Reichskanzler geknüpft werden. Zur Fleischnotfrage. Ueber den Empfang der Vertreter des Deutschen Fleischerverbandes beim preußischen Landwirtschastsminister v. Schorlemer liegt jetzt ein halbamtlicher Bericht vor. Danach wies der Minister in Erwiderung auf die zur Begründung der Anträge gemachten Aeutze- rungen auf den an die Landwirtfchaftslam- mern gerichteten Erlaß vom 27. Juni d. I. hin, in dem unter Bezugnahme auf die Er gebnisse der Viehzählung von 1909 eingehend die Maßnahmen empfohlen worden seien, die eine weitere Hebung der inländischen Vieher zeugung und eine größere Stetigkeit in der Beschickung der Viehmärkte herbeizuführen be zweckten. Es wurde dabei besonders die Not wendigkeit betont, die Fleischversorgung auch fernerhin nach Möglichkeit unabhängig vom Auslande zu gestalten und deshalb unter allen Umständen auf solche Maßregeln zu verzich ten, welche der gegenwärtigen Fleischteuerung voraussichtlich nicht wesentlich abhelfen, wohl aber die inländische Vieherzeugung gefährden und herabmindern würden. Aus diesem Grunde glaubte der Minister, eine weitere Er leichterung der Einfuhr von Nutz- und Schlachtvieh aus dem Auslande im Hinblick auf die den inländischen Viehbestand drohende Seuchengefahr und auch deshalb nicht in Aus sicht stellen zu können, weil der Viehbestand so wohl wie die Höhe der Viehpreise in den für die Vieheinfuhr in Betracht kommenden Ländern eine erhebliche Vermehrung der Einfuhr und damit einen nennenswerten Einfluß auf die Gestaltung der Viehpreise im Inlands nicht erhoffen lassen. Auch von der zollfreien Ein fuhr der Futtermittel, die zudem mit Rück sicht auf die Reichsfinanzen kaum ausführbar erscheine, sei eine Besserung der augenblickli chen Lage um so weniger zu erhoffen, weil ein Futtermangel gegenwärtig nicht vorhan den, im Gegenteil der reichliche Futtervorrat zum Teil die schwächere Beschickung der Rind viehmärkte herbeigesührt habe. Nach den im Landwirtschaftsministerium ausgestellten Be rechnungen würde eine Herabsetzung der Vieh tarife auf die Hälfte der geltenden Sätze, also zu einem Preise, mit dem die Bahnen ohne erhebliche Zubuße nicht mehr befördern könn ten, den Preis für ein Kilogramm Fleisch um etwa 1 Pfennig verbilligen. Bei diesem Er gebnisse müsse daher eine Herabsetzung der Tarife ohne Einfluß auf die Preisbildung bleiben und deshalb außer Betracht gelassen werden. Eine Prüfung der Frage, ob eine Herabfetzung der Schlachthofgebühren zu er reichen und eine Verbilligung der Fleischbe schau zu ermöglichen sei, wurde seitens des Ministers bereitwillig zugesagt, dabei aber der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß auch diese Maßnahmen eine Minderung der Fleischpreise kaum zur Folge haben würden. Im Laufe der Unterredung wurde verschiedentlich hervor gehoben, daß der reichliche Vorrat an schlacht fähigen Schweinen und auch die Zufuhr von Ochsen und Rindern auf den meisten Märkten schon für die nächste Zeit einen Rückgang der Viehpreise erwarten lasse. Wem, auch die Preise für Kälber und Rinder den Höchststand des Jahres 1906 in manchen Orten über schritten hätten, sei doch ein wesentlicher Vor teil gegenüber dem Jahre 1906 darin zu er blicken, daß ein Mangel an Schweinen nicht vorhanden und der Preis für dieselben auch in mäßigen Grenzen geblieben sei. Ueber 50 Prozent des Fleischbedarfes in Deutschland, und zwar gerade der Konsum der ärmeren Be völkerung wird durch Schweinefleisch gedeckt. Es sei deshalb auch nicht gerechtfertigt, von einer Fleischnot und davon zu reden, daß die Fleischversorgung der arbeitenden Bevölkerung zurzeit in Frage gestellt sei. Das ergebe sich aus der Tatsache, daß der Fleischkonsum auf den Kopf der Bevölkerung nicht zurückgegan gen sei, sondern gegen das Vorjahr eine Steigerung erfahren habe. Der Minister gab schließlich die Erklärung ab, daß, wenn wider Erwarten ein Rückgang der gegenwärtigen Vieh- und Fleischpreise nicht eintrete und der Marktaustrieb dauernd nachlassen sollte, er sich der Verpflichtung nicht entziehen werde, wei tere Maßnahmen zur Sicherung der Fleisch versorgung ins Auge zu fasse». Er köune aber auch für diesen Fall in erster Linie nur eine weitere Erleichterung der Fleischeinfuhr, die übrigens schon jetzt keineswegs unbedeutend sei, in Aussicht stellen. Zur Borkumer Spionageaffäre. In der Borkumer Spivnageaffäre ist eine sensationelle Wendung eiugetreten. Wie die „Ostsricsische Zeitung" von unterrichteter Stelle erfährt, sind einige Deutsche verhaftet wordeu, die mit deu nunmehr dingfest gemachten Eng ländern in ständiger Beziehung gestanden haben sollen. Demnach würde sich die Spionage- angelcgenheit zu einer regelrechten Landes- vcrratssache answachsen. Der ganze Vorfall hat zur Folge gehabt, daß Borkum, Helgoland und Vangerook künftig teilweise völlig abgesperrt werden. Ferner sind die Ueberwachuugsvor- schriften bedeutend verschärft worden. Keine Einjahrig-Freiwilligen mehr iu Oesterreich? Der „Mil. Korr." zufolge verlautet, daß im Wiener Reichskriegsministerium Verhandlungen über eine Einschränkung oder Abschaffung der Einjährig-Freiwilligen-Justitutiou stattfinden. Be kanntlich wird auch iu Deutschland von maß gebenden Militärs die Einrichtung des einjährig- freiwilligen Dienstes vielfach angegriffen. Scharfe Worte sprach der englische Finanzminister Lloyd George über die Seerüstung der Rivalen, d. h. der Deutschen, die auch England zu immer größeren Ausgaben für Marinezwecke nötigten. Lloyd George hat schon wiederholt in deutschfreund lichem Sinne gesprochen, umsomehr fällt sein verdrießlicher Ton auf, den er in einer Aeußerung zu dem Vertreter eines Londoner Blattes an- schlug. Er sagte u. a.: „England hat es bisher noch nicht nötig gehabt, wie andere Mächte, für seine Flotteurüstung Anleihen aufzunehmen. Es würde sich aber nötigenfalls auch dazu ent schließen, wenn das Spiel, den Nachbar zum Bettler zu machen, bis zum bitteren Ende fort gesetzt werden sollte. England hat sich mit seinen wohlgemeinten Anträgen über internatio nale Einschränkung der Rüstungen von Deutschland einen Korb geholt und wird infolgedessen künftig hin in diesem Punkte Zurückhaltung beobachten." Die russische Geheimpolizei wurde vor etwa einem Jahre durch Enthüllungen, die der Journalist Burzew in Pariser Blättern veröffentlichte, schwer bloßgestellt. Es wurde er wiesen, daß man von Seiten der Polizei Atten tate gegen den Zaren inszenierte, um eine Hand habe gegen die Revolutionäre zu haben. Als Gewährsmann Burzews ist jetzt ein ehemaliger Beamter der Polizei, Menschikow, ermittelt worden. Zur Lage in Portugal. Wie aus Lissabon gemeldet wird, sind zwischen den Republikanern und der Negierung Verhandlungen wegen eines friedlichen Ab kommens zur Erhaltung der Dynastie einge leitet worden. Die Regierung gesteht die Auf hebung der Klöster und den Verfassungseid der Offiziere zu. DaS beste DerteidigungSheer der Welt. General Botha erklärte in Johannesburg in einer Rede, aus den Südafrika zu Gebote stehen den Mannschaften könne das beste Verteidigungs- heer der Welt gebildet werden. Er ersuche Großbritannien um seine Mitwirkung bei der Schaffung einer solchen, aus Angehörigen beider Rassen zusammengesetzten Streitmacht. Seiner Ansicht nach könnte Lord Methuen mit der Organisation der Trnppen betraut werden oder, falls ein anderer britischer Offizier dazu not wendig sei, möge sein alter Kriegskamerad Kitchener die Aufgabe übernehmen. Die Zentenarfeier Mexikos mar mit der feierlichen Enthüllung einer Hum- boldtstatne in der Hauptstadt des Landes ver bunden. Die Rede des deutschen Sonderge sandten Bünz beantwortete Präsident Diaz mit einer Entgegnung, in der er auf die Verbrüde rung Deutschlands mit Mexiko durch Alexander von Hnmboldt, den Erforscher des Landes nnd den einzigen Ehrenbürger der Republik, hinwies. Die Deutschen standen überhaupt unter den er schienenen Fremden an erster Stelle. (Heerteer-. Novelle von E. Vely. (Nachdruck verboten.) Die Fremden, beginnt er nach einer Weile, magst Dn jetzt leiden — Sie bleibt schweigsam. Saßest in den Dünen und der vom Thurm neben Dir! Nicht eine Entgegnung; geduldig fügt er hinzu: Und Edo Finnink geht nach Dir. — Auch das fordert zu keiner Antwort heraus. Immer tiefer ist die Ebbe, allerlei Seegcthiere auf dem Sande, dem heimischen Element entzogen. Sv hülslos ist dem Jo zu Sinn. Da kommt ihm aber plötzlich ein Gedanke. Er tritt ganz nahe an das Mädchen hin und sagt: Sonst hast Du mehr gewußt, wenn Du meinet halben in die Dünen gekommen bist — Magst jetzt mit Meerie Mollers gehen. Das ist doch wenigstens eine Erwiderung, — nnd so dumm ist Jo nicht, daß er nicht fühlt, daß Eifer sucht bei Gecrteerd wach ist. Nnd da kommt ihm der Muth und er beugt sich zu der Sitzenden nieder, legt ihr beide Hände aus die Schultern und während ihr Athem ihn streift, sagt er: Die soll ich — aber Dich will ich! So aufrichtig ist sein Ton, so innig sein Blick, daß Geerteerd fühlt, er spricht die Wahrheit. Wenn Du lügst! ruft sie aber doch und ihr Gesicht bleibt düster. Deern! kommt es entrüstet von seinen Lippen. Da ist sie plötzlich eine Andere und reckt nun auch die Arme in die Höhe und zieht ihn herab und blickt ihm in die Augen. Jo Toben! Geerteerd! Sagst da» nicht zum ersten Mall Er fäng! ihre Hand, die sie wie drohend gegen ihn gehoben hat. Gilt's den Schwur? fragt sie. Deern — was damals gewesen ist, ist heute. Ich bin drum an Land — Wenn Du lügst — Geerteerd! Sie legt ihren Kopf gegen seinen Arm. Geglaubt und gewartet habe ich — flüstert sie. Er streicht über das seidenweiche Haar. Hast es ja versprochen gehabt. — Sie schüttelt sich plötzlich wie vor einem bösen Gedanken. Die Andern sind hellhaarig und blauäugig und geduldig. Anne Rün ihr Schatz hat eine genommen, die reicher war. In meinem Blu: ist keine Geduld — Was kümmert den Matrosen Anne Riin's Unge treuer, nun ist er endlich so weit, daß er ihren Kopf gegen seine Brust drucken kann. Wie willenlos läßt sie's geschehen, aber ihre rolhen Lippen murmeln dabei: Ich bin Manie! Hay sein Kind! Die harten Finger des Seemannes streicheln ihre sammctweichen Wangen; er achtet wohl gar nicht auf den drohenden Ton: Manie! Hay hat für Alles seine Rache gehabt, sagt er. Er fühlt das Klopfen ihres Herzens an seiner Brust nnd flüstert: Weil Du so zornig sein kannst, habe ich Dich gleich gemocht. Sie ist jetzt still und geduldig, ihr hat sein niildes Wesen gefallen und daß cs eine Stimme in der Welt gicbt, die weich mit ihr sprechen kann. Weißt Du noch, Geerteerd? eh ich zu Schiff bin, bist Du auch hierher gekommen! Sie nickt. Heimlich sind wir zu einander geschlichen. Sic hat es freilich wunderlich genug damals an fangen müssen. Einen Kuß habe ich Dir gestohlen — so war's. Sie duldet seine Liebkosung und schiebt ihn dann plötzlich wieder von sich. Deern! protcstirt er. An Eines sollst Dn denken —- An viel, lacht er, keck geworden. Geerteerd Hay, bin ich gelaust. Geerteerd Toben lautet besser. Sie schließt die Augen, wie vor einem blendenden Strahl. Wenn ich wieder an Bord gehe, fährt Jo fort, bin ich kein lediger Mann mehr. Habe eine Wette gcthan. Sie hat eine feierliche Miene. Jo! all' die Zeit habe ich an Dich gedacht. Glaub's! Sic ist so sanft, daß er's Necken wagen kann. Die Andern aber? Laß sic! Dcr Fcuerwächtcr gcht Dir nach! Die Leute sagcn es und es ist wahr. Jo, die Wege sind frei. Und Edv Finnink? Ist nicht Platz genug vor dem Hause? Schars bist Du, Geerteerd, bewundert er sie und sie laüü harmlos nnd glücklich aus. Habe allerlei mitgebracht, erzählt er dann. Sie schüttelt den Kopf — was braucht sie mehr als ihn. Komm, sagt sie. Er weiß, daß Reick wartet, aber wo sie nicht nab' ist, hat er selbständige Regungen — und satt genng. denkt er, küßt mau sich nicht leicht an Gecrtccrd's Lippen. Sie aber löst sich sanft aus seinen Armen. Ist Dir der Wind zn rauh? fragt er. Nein — aber mvracu ist noch ein Tag. Das Wort ist wahr! Uud morgen mußt Du zu Manie! Hay gehn! Das thu ich! Nicht ein Gedanke an seine alte Mutter kommt ihm jetzt. Rath', was mir einsällt, sagt er nach einer Pause. Sie macht ein Zeichen, daß sie's nicht kann. Der Pastor kommt herüber, fährt er fort nnd hält dann wieder inne. Elas Krvsen will seine Zwillinge taufen — setzt sie hinzu. Da soll er »ns zusammen geben. Sie sagt nichts, sic blickt mit seligem Lächeln den Abcndhimmel an. Sie geben neben einander bis hart an die ersten Häuser, dann hebt Geerteerd beide Arme in die Hohe und wirft jicb an dein Burschen seine Brust. Wenn Du nicht wiederkamst, Jo — ich wäre auch in's Meer gegangen. Er küßt ibre heißen Lippen nnd dann sagt er: Meerie Möllers mag Edo Finnink nehmen, das gicbt auch eit! Paar. Was gehl's Dich an, was sie thut! ruft Gccr- teerd. Wahr ist das! lacht er. Dann stehcn sie noch eine Wcile Hand in Hand und schauen einander in die glücklichen Gesichter. Endlich warnt das Mädchen: Braucht uns heute keiner zusammen zu sehen. Aber mvrgen! ist sein letztes Wort, dann trenne» sic sich. Mvrgen, sagt Gecrteerd noch einmal vor sich hin, als sic im Halbdunkel das Gärtchen durchschreitet, und blickt zurück nach dem nächsten Hanse, aiiS welchen: ein Helles Licht schimmert. Bei dem hat Reick wohl schon lange auf ihren Sohu gewartet. Wcnn sie wüßte, wo er gewesen ist. Morgen wird und muß sie es wissen. Gönne es ihr! murmelt das Mädchen zwischen den Zähnen. Ja, mit all dcr Fcindschast, die sie von Kind auf aus Blick, Gebcrdc und hic nnd da aus einem Wort der Reick vernommen, ist es nun doch dahin gekommen, daß Jo Toben sich Geerteerd Hay zum Weibe holt. (Fortsetzung folgt.)