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Rr 2sr Mittwoch 8. September 1847 riften egien eingehen zu lassen oder an sich trag de« HauptvereinS Breslau, die Rupp'sche Angeleaenhl ist Man trua Bedenken die GaS- rathungen der Hauptversammlung auszuschließen und §.25 ^ran rrug »evrnren, oie «SU». dabi» -u declarren. da« die Mrüfuna der Leaiti >eit von den Be ¬ tz Erhard >. KuchS r Leip^g. Dresden. VrM. — Sache zwei reichen Spekulanten zu überlassen, während größere Städte bemüht sind, solche ertheilte Privileg -1845 1—4 Uhr, eg L.2I6, : statt. bietet so , daß kein messen Besitz lungen so- D-«tschke»«d. * * Nürnberg, 4. Sept. In einem öffentlichen Locale ist hier einige Lage «in gemaltes Kirchenfenster ausgestellt, welches hiesige Bürger der «Vangelische« Kirchengemeinde zu Ingolstadt zum Geschenke mache«, und da- bestimmt ist, de» Chor des im vorigen Jahr eingeweihten Gotteshauses derselben zu zieren. Di« Kosten dazu deckten freiwillige Bei träge, und es wären noch mehr geflossen , hätte man dazu öffentlich auf- gefodert, was man früher natürlich scheute, aber auch nicht brauchte, da jene schon nach einigen Tagen gedeckt waren. Dieses 2l Fuß hohe und 4 Kuß breite Kirchenfenster, componirt und gemalt von der bekannten Künstlerfamilie Kellner, soll den Glaubensbrüdern in Ingolstadt, die mit so vielen Schwierigkeiten kämpfte« und noch am Vorabende der Einwei hung ihres Gotteshaus«» den Hohn ihrer Feinde an der Beschmuzung desselben erkennen, mußten, ein Zeichen der Anerkennung ihres Strebens sei«; es mag den Schlußstein der Liebesgaben bilden, welche aus dem Gefammtvaterlande feit der Gründung der evangelischen Gemeinde ihr zugekommrn, um sie zu halten gegenüber den Anfechtungen der Un duldsamkeit. Daö Fenster bildet drei Felder: das mittlere stellt die Him melfahrt Christi dar, der emporschwebt in HimmrlSglorie; anbetend schauen zu ihm die Jünger auf. In reicher Abwechselung erheben sich rechts und links gothische Verzierungen, umrankt von Blättern und Rosetten; unten am Fuße sind die beiden Stadtwappen Nürnbergs angebracht. — Im nächsten Winter sollen wir Gasbeleuchtung erhalten, die meisten Röhren sind bereits gelegt, die betreffenden Gebäude und deren Einrichtung fast voll endet. Wie alles Reu«, so findet auch dieses Unternehmen von Seiten des größern Publikums keine große Theilnahme, doch deckt Das, was die Stadt str die öffentliche Beleuchtung bezahlt, schon die Zinsen des An lagekapitals. Man hätte sich hier der Verbindlichkeiten, welche man mit der Gascompagyie Barlow'in Karlsruhe eingegangen war, leicht ent- ledigen können, da diese Bankrott machte; aber man zog es vor, ohne daß da» Projekt noch einmal öffentlich ausgeschrieben wurde, die ganze izlau eine ianvrbirg berg eine d in Op- Igert IN ffner iii lieutenant — Hrn. t-Mwa in Buchend- ische» mmlung ch, > El A . Geh. s3258t zu zieht«, da der Ruhen evident ij beleuchtung auf Regi« zu übernehmen, während" man doch die Mittel hat, kostspielig« Bauten auszuführen, und kürzlich erst einen neuen Meg um einen Theil der Stadt mit einem Aufwande von etwa SV,OVO Kl. baut«, der kein«« weitern Nutzen gewährt, als daß von Osten her- kommcndes Fuhrwerk sich «inen nicht einmal erheblichen Umweg durch die Stadt erspart, und Spaziergänger die ganze Stadt umgehen können. — Vr. Eisenmann hat sich entschlossen, Nürnberg zu seinem künftigen Aufenthaltsorte zu wählen, und gedenkt Bürger zu werden. Bekanntlich Der Repealverein. Der Glamorgan. Die Allianz mit Frankreich. Die griechisch-türkische Differenz. Die italienischen Angele genheiten- Blitzschlag. Militaircolonisten an der Kafferngrenze. E-tttÄ-ieich. Der PraSlin'sche Proceß. VolkSaufläufe m der Rue St.- Honore. Preßprocesse. Der Proceß Beauvallon. Hr. de Salvandy. DaS Journal des DebatS über die Bewegung im Kirchenstaate. Die sardi nische Regierung und die Vorgänge in Ferrara. Sardinische Note. Der persische Gesandte. »»Paris- Die italienische Angelegenheit. Rbalgken. Der Oekonomistenesngreß. Raubmord. Plötzlicher Lod. Ht«»«««. Die sardinische Hülfe. »Nom. Ferrara. Don F. Lante. Ex- ctffe in Eanepina. Nardoni. Lucca. Parma. Ein Repot. Nom. Mo randi. Ruhr. Ein polnischer General. Neapel. Die aufwieglerischen Flugschriften. MwHranb «Nb Mole«. Die protestantischen Consistorien. W«eche«raw». Athen. Noten. »Pittsburg. Rapp's Lod. Mexfonalnachrichten. Mtffenfchaf- und «unst. (*) Berlin- Theater. und Enbu-eie. »Frankfurt a. M- Messe. Börsenbericht. träge (in der Reihenfolge der TagSordnung) lauten:! «I) Antrag des HauptvereinS Münster, alle Hauptvcreine dringend zu ersuchen, nur solche Deputirte zu wählen, über deren Zugehörigkeit zur evan gelischen Kirche kein Zweifel obwalte. 2) Antrag des HauptvereinS Mün ster, zu §. 1, 2 und 25 der allgemeinen Satzungen eine authentische Inter- pretation in dem Sinne zu geben, daß stimmberechtigte Mitglieder und Ab geordnete deS Vereins pur die Mitglieder solcher Gemeinden sein können, welche ihre Uebereinstimmung mit den Trundlehrcn der Bekcnntnißschristen der evangelischen Kirche vor dem Vorstande des betreffenden HauptvereinS und beziehungsweise vor dem Centralvorstande nachgewiesen haben. 3) An- . „ . . - ... . . > der allgemeinen Satzungen dahin zu declarircn, daß die Prüfung der Legitimation der Ab geordneten sich auf die formelle Richtigkeit der Vollmachten zu beschränke« habe. (Derselbe Antrag bezüglich der LegitimationSprüfung ist noch ange- meldet worden von den Hauptvereinen Darmstadt, Detmold und Heidelberg.) 4) Antrag de» ProvinzialvcreinS Aurich, daß den Mennoniten und, Herrn hutern das volle Recht der activen Mitgliedschaft im Vereine gesichert werde. 5) Antrag de- HauptvereinS Heidelberg, daß die Rupp'sche Angelegenheit, um den nachtheiUgen Charakter heimlicher Verhandlung zu verhüten, in öf fentlicher Versammlung verathen werden möge. 0) Antrag deS'HauptvercinS Heidelberg, daß der in Berlin bezüglich des vr. Rupp gefaßte Beschluß Sbentfchttnb. »»Nürnberg. Kirchenfenster. Gasbeleuchtung, vr. Ei senmann. Hofrath Behr. — Die protestantische Facultat zu Erlangen. »Ulm. Die BundeSfestung. Die Garnison. Turnfest. — Politischer Pro- ceß in Mannheim. — Tagesordnung der Hauptversammlung der Gu- stav-Adolf-Stiftung- Hk»«uGe«. »Berlin. Polemischer. — Die Patrimonialgerichte. — Die hreSlauer Sendung an Heinzen. — Friedhof in Brandenburg. ßveßterrxich. Die Vorgänge in Italien. Die Lruppensendungen. Ministerium. Die periodische Preffc. Madeira. Englische« Geschwader. AW Deutsch« Allgemein« Zeitung. SM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» gibt er mit Professor Cannstadt in Erlang«« «ine Zeitschrift über die gesammte Medicin heraus, die kürzlich erst von den Regierungen drin gend empfohlen wurde. Sein ehemaliger Leidensgefährte Bürgermeister und Hoftath Behr weilt noch in Bamberg, es scheint ihm aber dort nicht recht zu behagen, da er einig« vkrletzende, Andere aber charakterisi- rende Erfahrungen machen mußte. — Die Speyerer Zeitung meldet : „Die protestantische Fakultät zu Er langen hat gegen die Errichtung einrr neuen Professur für dl« unirt« Kirche (Nr. 218) protestirt." *Nm, 4. Sept. Einige Mauern unserer Bundesfestung fange» ihres schlechten Unterbaues wegen zu wanken an; an der ösilichen Fronte müssen 50 Fuß in der Länge abgetragen werden, andere Strecken erhielten Stütze». Gegenwärtig sind auf beiden Ufern etwa 4000 Arbeiter be schäftigt; die wöchentliche Durchschnittssumme, die von der Festungöbau- direltion verausgabt wird, beläuft sich auf 41,000 Fl. Noch in diesen» Monat werden 40 neue Kanonen von Augsburg erwartet. — Am 12- Sept, soll das Exertiren unserer Garnison eingestellt und'die Mann schaft beurlaubt werden. — Morgen haben wir hier ein Turnfest, wel ches sehr belebt zu werden verspricht. — Aus Mannheim vom I. Sept, meldet die Oberrheinische Zei tung: „Der hiesige Buchhändler H. Hoff hat vor einigen Wochen das in seinem Verlag erschienene «Deutsche Volksliederbuch» an dir verschiedenen Buchhandlungen versendet. Daffelb« fand sehr großen Ab satz, wurde jedoch plötzlich am 22. Jul. von dem hiesigen Stadtamte mit polizeilichem Beschlag belegt, wrlcher den folgenden Lag auch durch die Gericht« bestätigt wurde. ES wurden zwar nicht sehr viele Exemplare mehr auf dem Läget gefunden, allein immerhin hatte diese Maßregel für den Verleger sehr unangenehme Folgen. Derselbe wurde nämlich auf Requisition des Stadtamtes durch den Staatsanwalt Löwig bei dem Hofgerichte deö Unterrheinkreises der Majestätsbeleidigung und deSHoch- verrathsversuchs angeklagt. Der Staatsanwalt stützt sich dabei auf zwei Stellen in dem Liederbuche, von denen die eine in dem «BundeSliede» von K. Follen, die andere in dem «Trinkliede» nach Forster enthal ten ist; in dem «BundeSliede» soll der Thatbestand des Verbrechens der Majestätsbeleidigung, in dem «Trinkliede» jener des Verbrechens des versuchten HochverratHS vorliegen. Als Strafe für die beiden Verbrechen trägt der Staatsanwalt für jedes auf drei Monate Arbeitshaus an, und zwar in Rücksicht auf die Gerichtspraxis und mit Hinblick auf die Be stimmungen des Strafgesetzes. Für.die mündliche Verhandlung dieser Sache vor dem hiesigen Hofgericht ist der 30. Sept, als Termin anberaumt." — Die Weser-Zeitung theilt folgende „Tagesordnung für die Hauptver sammlung der Gusta.v.Adolf-StiftunginDarmstadt"mit: „Dererste Tag, 21. Sept., wird der Erledigung der eigentlichen Geschäfte, Vortrag des Jahresberichts, verschiedenen Mittheilungen über die ökonomischen und andere Angelegenheiten des Vereins gewidmet sein. Für den zweiten Lag find zunächst Beschlußfassungen über einige specielle Gesuche und die neuen Wahlen (unter Anderm Wahl eines leipziger und zweier auswärtiger SentralvorstandSmitglieder) angesetzt. Dann aber folgt zuletzt die Bera- thung und Beschlußfassung über die angemeldete« (IS) Anträge, deren größter Theil sich auf die Rupp'sche Angelegenheit bezieht. Diese An- Herren U- P28t^ bekannter laffung in nd Depots d gefällige nd Lhatig- rsstanto träge das ri2I—23) «Ls vom Weinberge i bis gegen kaust und lbst gegen >mpt auS- >22S-3tf n Kinigt- ReiNhardt llrich in mf Strig- urghagen. mit Frl. ehme in Bergisch- ruS Köln. > H°ff- c. -- Hr- utFrl. B.