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r IS» richtiin,«, it« in d« bebiltetn drien, kr, irgc,idiot» 0 Irin« alirnisch^i encr Zeit Gegcnsq kragödi?. Kvinütic' lich, wknn illc. Fcg«. ind leb«», idlänöisihe Die sinn, iin bunter 3ur persönlich clegcuhcii bange zu ltern von chtltch er. >i sagte ich Du dar- 'ine recht Gei» liier Ausdruck, en ist der >: Firma ma Eisen- , iviistrend das Wort rdem auch : groben n Grund- itbcrliaupt n hervor, -Haiidelö- .. Nichard ö offenen .Herren' reskenden st Firma re» Wild rl Meier » Deinen gibt es ohett und hre Fra» Eltern!' i Dir er. ihm alle fen! st im Bt> »ldig ne. die erste der Ehe- bei einer bei einer ManneS r bindend uldig ge- ^ standcs- dcr Lage s gerecht- bes ge he der zu >m Faste ste zweite hrüche an von der rzlich im Höhe des mit dem >cr zwei- Schnörke Ausdruck hmen, die lle». Wer l» trete» » unseres it für sein veziehung risch-sröb> »ännUchcl . auch ge- sehen z» lsür And. und will, em liebe» irad durch irber darf hindlichc» >n Eltern . 2», kauf. irtfreund- iraim ist, irdischen Gegenteil shcrc Üic- wirlschasl- Wesen in Alter bi» i und bat sei, teile« Wohl- Nd heiter > betätigt. Ine lieb« eben oder selbst ist d Grund» samilien- F r il b - häb gute cht' einen nich ohne cn, welch f»ig sein, ». genügt mir die» r bandle n Oerzen > Tamil ndcn.' — s Mädel, chtig, be» bitb'chen Schöne NbenS-Ausgabe M»nta>, b. Februar ISA Gegründet 1858 vrab«a»s»»Mi AaMrKbta« »»««ö«, Fetusureell«r»2a»wi«Ininnnirr, S«t S^I Rur tür Nachtaelvrüche, »0011 B-zugs-S-bühr MLLNSTLitA Lt>,»l»«««»r 10 «vf< Dt» «ineioen norden nach Voldmarli berechne! dt, eintvalNo» u, mm breit» Klnroiri0n/lrrc»i!o- ü»ile ^ Pla-, tür auawllrt, «o Pta. flamllienanietaen und Stellengesuche ohne Rabatt Id Psa., auberbatb M Pia., dir »v mm breite Rcktamezetle 2«, Pta., autitrvalb LUiPta. Orterienaebübr naBta Answ Aunräae ararn Borauebenabka. LchrtMettizna und LauvtorschLftettelle, Warteustrab» SS 42 Druck «. Derlao von Ltevtch ck Reichardt in Dresden Postscheck-Konto 10SS Dresden Nachdruck nur mit deutitcher Ouellenanaabe '.Dresdner Nachr.'i mlStllq Unverlanate Tckesststücke werden ntchi ausbewadrt. Wer Aarmat war und wie Barmat wurde. Nkginn der PlSdotzers im Barmat-Prozetz. — Ae Schwel; und die Mkerbundsverleguug. Die Geschichte eines genialen Schwindlers. Berit«. 6. Febr. Im Barmat-Prozeß begannen heute die Plädoyers. Sämtliche Angeklagte sind zu dieser 167. Sitzung mit thron Verteidigern erschienen Auch der Zu- schaucrraum ist voll besetzt. Als erster ergriff das Wort Oberstaatsanwalt Trantwann. Er führte «. a. auS: Wir stehen vor dem Abschluß des Barmat.ProzesseS. des größten Prozesses in Deutschland überhaupt. Die Barmatasfäre. das gesamte Geschehen des Jahres 1»34 musit« aufgerqllt und »ach geprüft werden. Die Barmatangelegenheit ha» ungeheures Aufsehen tm In. und Ausland erregt. Sie hatte auch poltttsche Auswirkungen. Reichs- und Landtag haben UnteriuchnngS. auSMsse eingesetzt. Wir hatten hier nur die Aufgabe, uns mlt der strafprozessualen Lette zu befassen. Auch bet den Aügeklagten Dr. Hvfle und Lange» Hegermann ivurbe seren prominente politische Stellung auSgeschieden. Der Staatsanwalt ging dann ans die Vorgeschichte Mer ein und erklärte: Der Nimbus des außerordentlich reichen Mannes, den Barmat um sich zu verbretten ver standen hatte, ist verblaßt. Barmat steht heute tn seiner wirk, «chen Grüße Sa. Sr würde seine« lnneren Wesen «ntr«» ge» »«den sein, wen« er die Konjunktur der Kriegs», Inflation». Deflation»-«!« «tcht anSgenntzt Hütte. Hier liegt der kchltissel für die Motive seiner Handlungsweise. Der Ober, staatsanwalt schilderte bann die Entstehung von Varmats ae- Wstltchen Veztebangenrv Deutschland. Varmat wollt« sich za einem gewaltigen Wlrtschaftstfaktor aufschwtngen. Hter nahm dt« Affäre Varmat ihren Anfang. Oberstaatsanwalt Pr. Trautman« gab dann etne Charakteristik von dem Hauptangeklagten, den er als einen «n» gewöhnlich klugen Geist und eine undurchsichtige Händlernatur voller Verschlagenheit und spekulatorischer Energie kennzeichnet«. Barmat habe die Eigenschaft, andere Menschen zu durchschauen und für seine Zwecke und Ziele nutz bar zu machen. Sr sei von einer ungeheure« Energie und Wille«»» kraft. ,« seine« Ziele« ,« gelangen. Varmat habe es stet» verstanden, die Konjunkturzeiten auS- »unutzen. In dieser seiner Eigenschaft sei der Schlüssel zu sin- »en und aus diesem Wege könne man da« Barmat.Problem lösen. Oberstaatsanwalt Trautmann schilderte dann, wie Barmat im Kriege die gute Gelegenheit ergriffen Hobe. Lebensmittel kür Deutschland zu liefern. Dieses Geschäft sei aber nur von kurzer Dauer gewesen, weil die Feinde es ver» hinderten. Nach Beendigung des Krieges habe er seine Tätig» seit tn Deutschland wieder ausgenommen und zu den Nach. kriegSgrwinnlern gehört, die sich die Hochkonjunktur in einem ausgehungerten Lande zunutze machten. Barmat habe, als sich nach der Inflation eine Kapitalnot in Deutschland be- merkbar machte, sich dem Flnanzgekchäst zugewendet. Barmat habe »«vital mit Wncherztnse« bl» ,n IW Prozent ansgeliehen. Julius Barmat war damals der große Geldgeber, Herr des Barmat-KonzernS, und man stand staunend vor der angeb. lichcn Millionenkraft dieses Wundermannes. Der Ober» staatsanwalt zeigt« dann die Quellen be» Barmatschen Gelbe» «nd nannte diese Institute, wie Preußische Staatsbank, Giro zentrale «sw., ble Narwat Gelder geliehen hätten. Die von Varmat anfgcnommenen Kredit« Hütten die Summe von über 88 Golbmillione« erreicht «nb «Sren «och höher ge» Aaraktleb«»f in seine« Besitz brachte, in der er geber nnter «entraler Flügge selbst versicherte. stiege«, menn der Staatsanwalt nicht eingegrisfe« Hütte Man müsse die Frage auswcrfcn, wie es überhaupt möglich war, diese Kredite aufzutreibcn. Barmat sei cs gelungen, sich als den Mann hinzustcllen, der gewaltige Vermögen be saß. Alles mar jedoch nur die gut aufgezogene Regie einer blendenden Fassade. Mit IW Goldmillionen sei Barmat von der dentschen Steuerbehörde veranlagt worden und Habe selbst nur 814 NW Gulden besessen. Das Betriebskapital des ganzen Konzerns betrug nur einige tausend Gulden. „Wv sind die gewaltigen Beträge ausländischer Kapitalien, die Barmat der deutschen Jndnsiric und den Konzernen bei» gesteuert haben will? In Wirklichkeit sind nur 8- bis 4VW Gulden nach Deutschland gekommen." Des weiteren betont der Oberstaatsanwalt, daß keines wegs die Berhastung Barmats und das Eingreifen der Staatsanwaltschaft den Zusammenbruch des Konzerns zur Folge gehabt hätten, wie dies von Varmat und seiner Verteidigung behauptet würde. Ter Konzern habe schon den To des keim in sich getragen und man müsse erstaunt sein, daß der Konzern, der Millioncnbeträge geliehen habe, mit Paptermarkbettägen von einigen hunderttausend Mark ge gründet worden sei. Der Zusammenbruch des Konzerns sei nur dadurch noch ansgehalten «orden. daß der Neichspost- minister Höfle mit Reichsmitteln Hali und daß Barmat die h al» Gelb, lten ist da« verbültntS von einer wirtschaftlichen Kraft und frember fe arößsr gewesen als bei Barmat. Der letzte Zwetsel schwinde» wenn man sich den Ablauf des Konzerns vergegen wärttge, wie die Kredite immer höher und lstiher wuchsen. Der Zusammenbruch ist nicht auf das Eingreifen der Staats anwaltschäst «urückzuführen. Der Konzern war längst rei zum Zusammenbruch. Oberstaatsanwalt Trautmann führte dann zum Beweis dafür die Zeugenaussagen an. sowie die Angaben beS verstorbenen ReichspostmintsterS Hösle. aus denen hervorgehe, daß man im Herbst 19A4 schon Bedenken «nd Sorgen «m den Konzern hatte. Dies gehe auch aus verschiedenen Briefen BarmatS und seiner Brüder hervor, die Oberstaatsanwalt Trautmann zitterte. Trotz der ungeheuren Gelder, die Barmat aufnahm, seien f a st keine Zinsen von ihm gezahlt worden. Die Kredit beschaffung in diesem Ausmaße sei nur dadurch möglich g.e wesen, daß Barmat selbst seine Kredite garantierte, seine Untersuchungen selbst bewertete und selb st Auskünfte über sich und seine Konzernfirmen erteilte. Daraus ergibt sich, so betonte der Oberstaatsanwalt, daß der Aufbau des Konzerns tn seinem phantastischen Ausmaße nur durch straf bare Handlungen möglich gewesen sei. und zwar durch . Betrug. Untrene und Bestechung. Hierauf ergriff als zweiter Vertreter der Anklage Ober» ftaatSonwalt Dr. Raasch das Wort. Er befaßte sich ins besondere mit der Verbindung Preußische Staats, b a n k—Barmat-Konzern. Dr. Raasch betonte, daß Barmat nicht die geringste Kenntnis von den feinen Bank, und Börsenfragen hatte. Er hatte keine Ahnung von Industriellen Werken und kannte nicht die Zusammenhänge, die man beim Aufbau eines Konzerns beobachten muß. Er habe auch nicht die richtigen Mitarbeiter gehabt und auch nicht finden können Amerikas Schachzug gegen die 0 Boot Waffe. Der wahre Grau-: Japans Ueberlegenhett. (Durch Funksvruch.I London, S. Febr. Die »Time »" befaßt sich mit der Er» klärung des Staatssekretärs Kellogg, daß die Regierung der Bereinigten Staaten gewillt sei. mit allen Mächten einen Ber. trag abzuschließen, durch den die Benutzung von Unters«, booten verboten wird. In dieser Erklärung sieht dav Blatt einen endgültigen Fortschritt tn der Auffassung der amerika- Nischen Regierung seit der Washingtoner Konferenz. Damals habe Großbritannien die völlige Abschaffung ber Untersee. boolc vorgeschlagen, während Amerika nur eine Begrenzung begünstigt habe. Lord Balsour habe sich Hamas» überzeugen müssen, baß keine Hoffnungen aus Unterstützung des britischen Vorschlages beständen. Leider sei auch hente keine Hofsnnng aus eine allgemeine Unterstütz»«« ber amerikantsche« An» "auna vorhanden. Der damalige britische Borschläg sei etzt» schieden von Frankreich. Japan «nd Italien abgelehnt worde«. Frankreich »nd Italien Hütten da» Unterseeboot als not, wendig sür die nationgle Verteidigung erklärt. Hente sei e» «ach ebenso. Di« kleineren Seemächte hätten ihre Untersee- boolssircitkräfte sei» dem Kriege ständig vergrößert. Wenn in kr Haltung dieser Rationen ein Wechsel eintrete, bann wür- de» die übrigen sicher folgen, aber gegenwärtig seien keine Anzeichen dafsir vorhanden. ..Dail» Telegraph" schreib«, eS sei unklug, Kellogg» Er. »äruiig über die Abschaffung der Unterseeboote zuvtpl Be deutung betzumcsie» Seit der Washingtoner Konserenz von Ml habe st« die Loge bezüqlich der Untersee»»»t.Stürke ,«m lachte«! der Bereinigten Staaten geändert. Japan besitze sitzt viel mehr große Unterseeboote al» bi« Bereinigten Staaten. Angesichts der Unterseeboot-Stärke der Großmächte scheine die Aussicht, daß die UntersecbootSwafse ausgegeben werbe, nicht sehr hoffnungsvoll. Die Angrifssmacht ber Unterseeboote bestehe unvermindert fort. Die Zahl der im Bau befindlichen Boote übersteige die Zahl der Unterseeboote, dte vor dem Kriege gebaut wurden. lWTB. Aeichswehrmlnlskerlum un- Schreck-Prozeß. <D u r ch y u n k s p r u ch.) Berlin, ll. Febr. Gegenüber Blättermclbungen, wonach der Ausschluß der Oeffentlichkeit tm Schreck. Prozeß auf Wunsch de» RetchSwehrmtnistrrtumS erfolgt sei, wird den Blättern mttgeteilt. daß das Neichswehrministerium tm Gegenteil darauf htngewirkt hat. daß die ganze Ber. Handlung öffentlich sein sollte. Wie weiter mttgeteilt wirb, ist die Aussage des Obersten v. Bon in Im Schreck.Prozeß tn ber verkürzten Wiedergabe tn manchen Zeitungen irreführend. In ber Abteilung de» Obersten sind Akten oder Aktenblätter nicht verlorengegangen. Der Oberst'ist nur gefragt worbest, ob er unter seinem Eid auSsagen könnte, daß es unmöglich wäre, daß der Angeklagte Einblick tn amtliche Schriftstücke des RelchöwehrminifteriumS bekommen hätte. Hierauf hat der Oberst wahrheitsgemäß ausgesagt, er halte das nicht s«r «»möglich weil seit Grün, düng des Reichswehrmtnistertnms Papiere vermißt worben sind. EK sind dann im RcichSwchrmintsterlum Schutz, maßregeln etngeführt worden» und seitdem slckd Schriftstücke nicht mehr abhanden gekommen. <W. T. v.) Albanische Blutrache. Der Anschlag gegen Kasfan Bei in Wien. Wien, 4. Februar. « Wieder einmal mar Wien, diese Pforte des Orient», zum Balkankriegöschauplatz auöersehcn. Wien, die gastfreie Donaumetropole, ist schon seit Jahren auch der Sammelpunkt zahlreicher Elemente aus dem Osten Europas, insbesondere aus dem dunklen und dunkelsten Balkan, geworden. Teils Emigranten, die vor den gegenwärtigen Machthabern tn ihrer Heimat flüchteten, teils Emissären dieser Machthaber, dte die Flüchtlinge verfolgen. Mit echt balkanischcr Ungcnierthett übertragen diese Elemente ihre heimischen Fehden ans Wiener Bvden und scheuen sich nicht, ans diese Weise das heilige Asyl- recht zu schänden. Die Wiener Lokalgeschichte der Nachkriegs, zeit Ist reich an Beispielen bluiigcr Austragung von Bal<- kanfehden und Blutrachen, bei denen oft die Macht haber in der Heimat mehr oder minder offenkundig die Hände im Spiele hatten. Wir erinnern nur an den Mord, den die junge Mazedonierin Mcncia Carniciu tm Wiener Burg» theatcr an dem mazedonischen Autonomistenführer Fedor Panltza verübt hat. Daß dt« so gastfreie Wiener Bevölkerung durch solche Schreckenstaten ausländischer Elemente auf da» schwerste beunruhigt wird, kümmert diese Balkaniker natür lich nicht. Di<se» traurige Kapitel sollte jetzt durch ein neue» bkutktzeS Blatt bereichert werden. Wten sollte abermals zum Gchän» platz eines politischen Mordanschlages balkanischer Herkunft werden, der aber zum Glück im letzten Augenblick vereitelt werden konnte. Die Opelle des geplanten Verbrechens ent stammt diesmal dem allerdunkelsten Europa, seinem jüngsten Balkanstaate Albanien: Die Wiener Polizei verhaftete am 1. Jebrüar den tag» zuvor aus Tirana zugereisten 33jährigen Ibrahim Lira aus Kruja in Albanien. Lica war nach Wien mit dem Aufträge gekommen, den seit mehreren Monaten hter lebenden ehemaligen albanischen Ministerprä sidenten Hassan Bei Prtschttna zu ermorden. Ibrahim Lira behauptete bet seiner polizeilichen Vernehmung, daß er in seiner Heimat gedungen worden sei, nach Wien zu reisen, um hier ein Attentat gegen Hassan Bet Prtschttna zu verüben. Er will aber von Anfang an entschlossen gewesen sein, die «hm ausgetragene Tat nicht auszuführen. Die ihm übergebene Masse habe er schon mährend der Seefahrt in- Meer geworfen. Tatsächlich wurde eine Waffe weder bei thm noch in seinem Unterstände vorgefunden. Ibrahim Lica, der früher Polizist »nb dann «in« Zettlang Gemeindevorsteher von Preza war, ist nach seiner Darstellung von drei maßgebenden Persönlichkeiten persönlich mit der Aufgabe betraut worden. Hassan Bei zu ermorden. Die drei Auftraggeber sollen nach der Behauptung de» Ber- hasteten sein: der Präsident von Albanien Achmed Zog» >kj, Gant Bcg Krücztn, der Bruder des in Prag er mordeten Zena Beg. und der Jtalo-Albaner Terencio Tocet, der ehemalige Sekretär Ricciotti Garibaldis. Präsident Achmed Zogu habe thm, Ibrahim Lica. eingeredet. Hassan Bei sei ein Verräter und Feind Albanien», und cS sei eine patriotische Tat, diesen Mann zu erschießen. Achmed Zogu habe ihm Straffreiheit zugesichert und ihm versprochen, er werde thm tm Falle seiner Verhaftung zur Verfügung stchem Ferner habe der albanische Staatschcf ihm etne Intervention der italienischen Regierung versprochen. Nach drei Wochen werde Lica seine Freiheit wiedererlangen, worauf er nach Albanien zurückkehren solle, wo thm Achmed Zog», ebenso wie dem Mörder des Ministers Gurrakucchi. einen Monatsgehalt von 80 NapoleonSdor bezahlen werde. Zog« habe ihn auch dahin instruier«, bei einer eventuellen Ber- Haftung zu erklären, es handle sich um Blutrache für dte Ermordung Zena BegS. Gant Bcg Krttczi« habe ihm seine Visitenkarte und die Adresse des albanischen Gesandten tn Wten Pascal Saracct mit dem Aufträge übergeben, diesen In Wien aufzusuchen. Mit den von den drei Auftraggebern erhaltenen Geldmitteln be gab sich Lica nach Wien. Amt. Februar hatte Lica siebenmal in einem Kaffeehause auf der Wieden, wo dte Albaner regLr' mäßig verkehren, nach Hassan Bei Prischtlna gesucht, der aber durch einen Zufall nicht anwesend war. Lica kam mit anderen Albanern in ein Gespräch, in dessen Verlauf er sich so ver- dächtig machte, daß die Albaner seine Verhaftung veranlaßten. Hassan Bei Prischtlna. der frühere albanische Ministerpräsident, ist ein alter Widersacher Achmed ZoguS. Er hat al» Valkan-Eondottiere in unzähligen Balkankämpsen gekochten. Hundertmal ist dieser alte Albanerführer schon totgesagt gewesen. Zuletzt mußte er vor den Verfolgungen Achmed Zog«» flüchten. Ein Bruder Hassan Bei« ist durch Mürderhand gefallen. ' ' ^ Aufhebung -er griechisch-bulgarischen Treuz- itberwachung. Pnrl». S. Febr. Wie Hava» au« Sofia meldet, haben bte grtechtsche und dte bulgarische Regierung beschlossen, die Ueberwachung Ihrer Grenzen aufzuheben. Der vom Völker, bunb beauftragte schwedische Oberst Stefert wirb daher Bulgarien verlassen Oberst Stefert wurde au« diesem An- laß vom bulgarischen König empfangen, ber thm etne höhere ««»-etchnung verlieh.