Volltext Seite (XML)
Nr. 109 Donnerstag, den 11. Mat 1922 N«hh»lzversleiger«kz Wegen Reinigung NeustLdlel Lötznitz, am 9. Mai 1922. Der Serichtsvoilziehev. Bekanntmachung Lauter SchMMtW SefWl. öidW -es MWWsMeMWffes OerNiche Angrlegenhsiten LMM» Mit- »vier) Zinsen it der schon sinter en in r mit -n in )pfer, rächte r Be- nSgen teilen- ün. und ' N. 0llt0- llagie nicht weg : mit und Wegen Reinigung der GeschäftrrSume können Freitag und. Sonnabend, den 12. und 1L. Mal 1922, nur dringliche Sachen erledigt werden. Amtshauptmannschaft und Bezirksverband Schwarzenberg, am 9. Mat 1922, Wegen Reinigung der Amtsräume bleiben kommenden Donnerstag die Berwaltungsräum« und Freitag die Kassen mit Einwohnermeldeamt geschloffen. Dringende Standesamtssachen am Donnerstag werden von 11—12 Uhr vorm. erledigt. Lauter, am 9. Mai 1922. Der Gemeindevorstand. S» Gasthof .Earlshof«, l« Schöuhelderhanune», Montag, de« 22. Mal 1922, »ach«. 1 Uh« S32 w. Stiimu.s, 10—19 cm stark; «1 w. Stämme, 20—22 em stark; 108 w. Stämme, 23—81 e» stark; 3847 w. Klötze, 7—15 cm stark; 1824 w. Klötze, 10-22 cm stark; 1024 w. Klötze, 30 und mehr an stark, 249 bu. Klötze, 10-83 cm stark; in den Abt. 9, 2g, 49 (Kahlfchläge), 14, 1ö und 61 (Durch- sorstungen). Forstrevierverwaltung Auersberg. ' Forstrentamt Eibenstock. L die steige : Du n der geholt elben . N, i au» Tritt st du mir cd zu aber »after nicht reibt, l der blich, s ge- ;rend i die ehllt« oder richt! !lrno ' weil ädtel i von der des - öeld- i bleiben Freitag, den 12. nach«, «nd Sonnabend, den 18. Mal 1922, unsere Rat», und Lparkaffeuräum« für den öffentlichen Verkehr geschloffen. Standesamtsangelegenheiten werden Gomwdead vormittag» 11—12 Uhr erledigt. Neustädtel, den 9. Mai 1922. Der Stadtrat. Die russische Antwort. Genna, 9. Mai. Die Antwort der russischen Delegation aus das Memorandum der Mächte wurde heute dem Vorsitzenden der Konferenz, de Facta, überreicht. Der offizielle Text der Note wird erst morgen veröffentlicht werden. Der Note ist ein von Tschitsche rin unterzeichneter Brief beigegeben, der die Beschlüsse der russischen Delegation aufzeichnet und die versöhnliche Haltung der Sowjets betont. Die Note selbst erinnert, unter welchen Bedingungen Sow- jetrußland die Einladung der Mächte zur Teilnahme an der Kon ferenz angenommen habe. Weiter wird darin aufmerksam gemacht, daß trotz der Dpflichtungen, die bei Beginn der Konferenz verein bart wurden und nach der alle Länder in gleicher Weife behandelt werden müssen, die russische Delegation von den meisten Sitzungen der Unterkommiffion für russische Angelegenheiten ferngehalteu wurde. Dann bedauert die Note, daß die Unterschrift vou zwei Mäch ten fehle, die am meisten mit den Interessen der Sowjets verbunden seien. Was die Frage der Propaganda in anderen Ländern betreffe, so erklärt die russische Delegation, daß diese Klausel rein politisch sei und in keinem Zusammenhänge mit den wirtschaftlichen Abkommen stehe, lieber die Schuldverpflichtungen und die ruffischen Vorkriegs schulden erklärt die Note, daß Rußland bedeutende Opfer gebracht habe. Rußland würde seine Verpflichtungen einhalten, aber nur unter der Bedingung, daß es sofort Kredite erhalte und zwar von Negierung zu Negierung. Diese Kredite müßten in bar geleistet wer- den, denn dies sei für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Rußlands durchaus nötig. Die Russen erklären dann weiter, daß es ihnen un möglich sein würde, einen allgemeinen Vertrag abzufchließen, wenn man keine Garantien gäbe, die die Bewilligung von Krediten ent halte«. ch der ceinst» ie für Itten», chne«- ihmen Da» hörte» frühe» Neu. irnem , und Musik» Wiik, rhält- st ein ständ- , ver- rnern lusika- s lag senken hnur» rzert- ifigen r de» i: di« !, di« Dem Mark H v. t die irden e bei «in» > 1L Roh- , bens- ' i der halb- i > 466 s di- d Donnerstag, de« 11. Mal 1922, abend» 6 Uhr, km Sitzungszimmer de» Ratskeller». Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Erhöhung des Beitrags für die Ouiikerspeistmg. 3. Aenderung der Geschäftsordnung betr. 4. Kleinrentner-Hilse. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. «»»»t^»«»»«»«« f«k »u <u» Num»« « » Uh» in »m still», «i» «a»«hr NU dU «ustiah». d«r a» vormichllid«»«» Tos« a» d«tlimM«r Still« mrd Midi g-a-d». «ich «tchU »u Atchstast« d« durch 8«r»- I-richtr ouK^-damiwuNo««. - AllrN»ck«ab ni»»«n«>»t Un,«I<mdUr SchrtftNstck« stduiNm»« dU SchiiMNIw!« ! d«U>« »««ilworUma. - UxUrbrichu.st» d« »«Ich««» dem«»«, d«vü»d«i,Ich», «nstMlch,. Bch 3ahtu»k«o«rz», und Ndnkur» a«IU» Aada«, aU »tchl „rchndaU. 0a»v,,«lch»»U»ia«» A «m, «ch»«»«, »d Schworzchib««. P« »»r»«,dtr«Uch< ToI»U<u»d» Mchch«! tdellch mst riu-nadmr dch lag« na» kann, und gistlagn. »«»ugdpr«»»: manalll» A!ard 20.— durch dU tluchrdgei Irch m, kau,; durch dl, Poll biiogr» rUUHllhrlt» Ward «0 —. monolstch Aiard 20.—. «»»iseupr«!» <«lns>t>0«bl. «nichgenstnur): st» «mUdla». d«pr» dn Naum d«r Up. SolonUM« 4.— Md., aus- wdU,r.—Md., im amltt»«nl«ll U, dalbr achU I« - Md.. «mwdrla ro.-Md , tm RrdwmrUU d!<Pr»U«tU U.-MK., an»u>LrU 17.— Md. Palliaxa-Nont», L«>p»lg Nr. 12228. Da» Beamt enrätegesc tz. Berlik, 9. Mai. Der Bsamtewausschllß des Reichstag» nahst» heute den Pavagvaphen 28 des Dsamtenrätsgosetzes in ifobgender Form an: Die Verwaltungsstellen leiten alle Entwürfe von Ber» ordnungen, Erlassen und Versügans-ir, die die allgemeinen pev- fönlichen DienstverMtnisse der Beamten berühren, den B*amt«n- räten rechtzeitig zu. Bei Ler Dienststelle erngchende DerfüMNgevt Leven Kenntnis für 'Lie Bsamteniräte Kwr Erledigung ihrer Aufgaben notwendig ist, ^sinL -sm Vorsitzenden zur Kenntnisnahme mützu- teilen. Ferner ist Len Beamtenräten auf Wunsch, soweit es zur Erledigung ihrer Aufgabe notwendig ist, Einsicht in die vorhandenen Gesetze, Anordnungen und Dorsiigungen und mit Zustimmung b» teiliKer Beamten in deren Pevsonatakten zu gestatte« und münd, liche Austunst zu erteilen. Di« «eue Besoldungsreform. Berlk», 9. Moi. Der Relchsrat nahm den Ergänzungsetat nrlk L« Neuordnung der Beamtenbesoldungen unverändert an. Insgesamt wird der Etat mit 15 Milliarden mehr belastet, wovon 7H Milliarde» auf das Reichsverkehrsministerium, 4H Milliarden auf das Reichspost ministerium und 3 Milliarden auf die allgemeine Finanzverwaltun« entfallen. Der zuletzt genannte Betrag soll durch höhere Steuer-, erträgniffe gedeckt werden, während die Mehrausgaben der Betriebs verwaltungen von diesen selbst aufzubringen find, d. h. durch «eue Tariferhöhungen. 7stüMg« Arbeitzeit kn den Bergwerke». Berlin, 9. April. Dem Reichstag ist ein Gesetzentwurf über die Arbeite; t in den Steinkohlenbergwerken zugegangen. Danach soll als regelmäßige Arbeitszeit eine Schichtzeit von 7 Stunden gelten. Bei Betrieben mit besonders ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen kann die Arbeitszeit auf Antrag bis auf 7Z4 Stunden verlängert werden. D«r Papst fordert Kirch«nschutz von den Russe«. Genna, 9. Mai. Der Papst bot Monsignore Piccards nach Genua entsandt, damit er sich mit den Mächten bespreche und sie ersuche, in ihren Verträgen mit Rußland den Schutz der Kirch«« und di« Rück erstattung de« Klrch«»eige»t«m» zu verlangen. Eine politisch-wirtschaftliche Entente »wisch«« Ex-land «nd Italien Rom, 9. Mai. Der „Messaggero" kündigt den bevorstehenden Abschluß einer poNtisch-wirtschastlich.« «"ent* zwischen LnglA ^ Italien an. Italien werde auch in da» französisch-englisch« Petroleum- abkommen aufgenommen werde«. Französische Mobilisierungsarboitem Münch««, 9. Mai. Au- zuverlässig« Quell« Liegen Nachrichten vor, Li« auf franMiche Mob!lifierung»ar»«ttr« in -er bayerische« Rhelnpsalz schließen lasse«. Die Stadt Zwickau gleicht einem Heer» lager. Alls Urlauber sind zurvckberufeiu gcchlreiche höhere E» zieve sind in Zw-dbrückcn etngeiroffen. Matorbalzüge mst reichten und schweren Geschütz« «ad ArtUleviemunitior» find versthstdenüluh Rampe, ein Regisseur, dem auch Frankreich von Herzen einen kata strophalen Durchfall beim Publikum gönnt! Wer käme aber anderes in Betracht als Tschitscherin, der so unliebsam viel Beifall einge- hcimst hat und der außerdem mit dem blonden Gretchen ein Techtel mechtel einging? Wenn nicht alles täuscht, werden sich Frankreich und England darauf einigen, den Russen Hanemann sei« zu lassen, der voranzugehcn hat. (Die Antwort der Sowjetdelegation, die wir anschließend wie dergeben, ist auf den Ton der Versöhnung gestimmt und scheint auch ihrerseits den hier gemachten Ausführungen recht zu geben. „E. B.") Frankreichs Bedingung«. Paris, 9. Mai. „Echo de Paris" erklärt, daß die weitere Teil nahme Frankreichs an der Konferenz an die Bedingung geknüpft sei, daß die Russen 1. die Bedingungen von Tanne», 2. die russische Denk schrift an die englische Regierung vom 1. Februar, 3. das Memoran dum von Genua, und 4. die Formel annehmen, welche die Belgier bezüglich des Artikels 7 vorschlagen werden- Nur, wenn die Russen diese" vier Bedingimgcn annchmen, würden die Franzosen die Be sprechungen fortsetzen, sonst würde Frankreich an weiteren Verhand- lungen nicht teilnehmen. .Freitag, de« 12. df». Mt»., 1 Uh, nach«., sollen durch den Unterzeichneten ein Flügel, «t» Plüschsofa, rin Bertikow, «in Auszugtisch, eine Wanduhr, «in« elektrische Deckenkrone, rin Bild, «i« Photogr. Apparat, zwrl Klrlderschränkr, 52 Met« Rohrdraht mit zwei Kupferleitungen, 200 Met«, Knpferleitungsdraht, 1H qm, «in elektr. Wa»dve«tilator, ein Isolation-Messer, 25 Meter Motorkabel, ^«« Schreibmaschine, 20 Stück Gasabsperrhähne, X Zoll, zwölf Stück elektr. Läutewerk«, dreizehn Konstruktions-Baukästen, zirka 300 Meter blav« Kupserleituug, Sammelort der Bieter: Amtsgericht. Anmeldung von Zuchtbullen. Me Dnllenbesitzer des Bezirks werden aufgefordert, ihre noch nicht gekörten oder nur vorge- körten Zuchtbullen bis spätestens de« 15. Mai 1922 bei ihrer Gemeindebehörde zur diesjährigen Haupt körung anzumelden. Schwarzenberg, am 6. Mai 1922. Di« Amtshauptmannschaft. Sanemann- geh* Du voran. La. Genua bietet ein wechselvolles Bild, wobei der Wechsel allerdings allmählich eintönig wird. Entspannung folgt auf Span nung, und neue Spannung folgt. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und nimmt weder das eine noch das andere mehr recht ernst. Es sei denn, man dringe zum Grundsätzlichen vor und entdecke da nun auch nichts anderes, als was schon eine alte Weisheit ist, näm lich, daß die Interessen Frankreichs und Englands, die sich fort während kreuzen, auch fortlaufend zu scharfen Gegensätzen führen. Als Spannung bezeichnet es der Genueser Barometer, wenn diese Gegensätze durch unbedachte oder vielleicht auch nur allzu gut be dachte Worte plötzlich im breitesten Licht der Oeffentlichkeit gezeigt werden, und Entspannung heißt es, wenn es gelingt, die unausrott baren Gegensätze mit einem Phrasenmäntelchen zu bedecken. Des Gesellschaftsspiels haben wir nun übergenug und es kann einem im Grunde genommen jede Druckzeile leid tun, die geopfert wird, um die Genua müde Welt über die einzelnen Phasen des wechselvollen Spiels auf dem Laufenden zu halten. Ein paar Tage sah es fast wirklich so aus, als sei der Geduldsfaden Lloyd Georges ge rissen und wolle er nun wirklich sagen, was ist. Er sollte es sogar gesagt haben, der Chefredakteur der Frankreich freundlichen „Times" legte ihm Worte in den Mund, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen, dann aber wurde die große Dementiersprihe in Be wegung gesetzt und . alles was wie es vordem gewesen. Die Freund schaft zwischen England und Frankreich ist nach wie vor dieselbe und kleine Neckereien verstärken diese Freundschaft nur. So soll man es glauben, verlangen die Herren der Umgebung Lloyd Georges und wiederholen es die offiziösen Zeitungsschreiber von Paris. Selbst Poincare, der sich doch sonst auf eine gewisse derbe Ehrlichkeit gegenüber England etwas zugute tut, läßt nunmehr süßlich verkün den, daß er bezüglich der Entwicklung der französisch-englischen Be ziehungen sehr optimistisch sei. Wenn Poincare sehr optimistisch ist, so geben uns unsere Erfahrungen allen Grund, recht pessimistisch zu sein, denn bisher ist noch jedes Mal die englisch-französische Eini gung auf unserem Rücken zustande gekommen. Diese selbstverständ liche Furcht, daß es auch diesmal wieder so kommen wird, kann uns aber doch nicht veranlassen, alles von einer andauernden und sich zum Kulminationspunkt steigernden französisch-englischen Uneinig keit zu erhoffen, um Gegenteil, wir fürchten, daß wir auch bann dir Kosten zu tragen hätten. Käme es in Genua wirklich zu einem un heilvollen Bruch zwischen den beiden Mächten und ginge Frankreich grollend hinweg, so würden wir als das nächstliegendste Opfer die Wirkungen seiner Wut am ehesten zu spüren haben, denn es ist nicht anzunehmen, daß England, das absolut unsimental politisch zu den ken pflegt, sich des Prügelknaben besonders annehmen würde. Mag doch an ihm Frankreich seine Wut auslassen und dann, wenn seine Nerven sich beruhigt haben, umso bereitwilliger auf die Vsrnunft- griinde Englands hören. Das eine ist so wenig erfreulich für uns wie das andere, wenn wir auch weit entfernt davon sind, uns der Meinung eines deutschen Offiziosus anzuschließen, der immer noch an das Keimen gewisser freundlicher Gefühle Frankreichs uns gegen über glaubt, die zerstört würden, wenn die deutsche Oeffentlichkeit all zu viel Behagen bei diesem häuslichen Streit innerhalb der Entente verrate. Wenn in deutschen Negierungskreisen immer noch mit der Möglichkeit „freundlicherer" Gefühle in Paris gerechnet wird, dann möge uns Gott vor den Folgen dieser fortgesetzten Regierungspoli tik bewahren! Der große Krach in Genua ist aber nicht gekommen. Die sturm bewegten Wogen haben sich wie durch ein Wunder geglättet. Es war nur so etwas wie eine unverbindliche Generalprobe, zu der man das Publikum zugelaffen hat. Man sah, daß das Publikum unruhig wurde und zog seine Folgerung daraus. Die ist einfach die, daß das Spcktakelstück noch nicht ausfllhrungsbereit ist und daß der Regisseur, der es vor die Rampe bringt, sich auf höchste Mißfallsäußerungen gefaßt machen muß. Wer wird dieser Regisseur sein? England hat recht gut vorgearbeitet, um Frankreich mit dem Odium der Verant wortung für eine gesprengte Konferenz zu belasten. Obwohl Poin care wiederholt bis an die äußerste Grenze ging, hat er e» doch sehr gut verstanden, sich den gelegten Schlingen zu entziehen und im letzten Augenblick wieder die Hand vom Vorhangzug zu nehmen. Der Kampf hinter den Kulissen, wer zuerst auf die Bühne treten soll, nm vom Moloch-Publikum bespien zu werden, geht noch weiter, doch wird er offenbar beiderseitig mit weit größerer Vorsicht geführt. Frankreich hat es etwas leichter in seiner Taktik. Es braucht ja nur dafür zu sorgen, daß die Konferenz von Genua sich weiter ohne irgendwelche greifbaren Ergebnisse dahinschleppt und Lloyd George nachher nach London al» der Diann zurllckkehrt, der kostbare Zeit und wertvolle» Geld für eine gänzlich nutzlose Zusammenkunft aller euro päischen Staaten geopfert hat. Frankreich braucht nur aalglatt der Gefahr sich zu entwinden, den Anlaß zu einer Sprengung der Kon ferenz gegeben zu haben, dann wird es trotz seiner unleugbaren Iso lierung in Genua doch zuletzt der einzig Erfolgreiche auf dieser Kon ferenz sein. Lloyd George muß nun fast sehnsüchtig d« Wunsch hegen, daß die Konferenz aufflirgt, denn sonst tötet ihn di« LScher- vor biß Berlin, 10. Mai. Das Hemsgehllfengesetz wurde im sozialpolitischen Ausschuß des Reichswirtschaftsrats abgelehnt. Merseburg, 9. Mai. Zum Präsidenten des Landtags für die Pro vinz Sachsen wurde der Oberbürgermeister von Magdeburg Beim» > (So?üaList) gowÄhlt, zum 2. DovsitzenLen Ler Kommunist Fiodlev- g' -eburg. Die bürgerliche Vereinigung, die die Kandidaten der Deutschnationalen Partei und der Deutschen Dolkspartei umfaßt uni die größte Fraktion des Landtags darstellt, erklärte auf diese Wahl hin, auf jeden Sitz im Landtagspräfldium zu verzichten. Budapest, 9. Mai. In Budapest begann der Prozeß über die Be schlagnahme des Vermögens des früheren Ministerpräsidenten Grafe« Karolyi, der beschuldigt wird, während der Revolution das Land dem Kommunismus ausgeliefert zu haben. Die Besitzungen Karo- lyis stellen einen gewaltigen Wert dar, wie er wohl noch niemals zu vor, Gegenstand eine» Enteignungsverfahrens gewesen ist. WeWMÄWsM TddLblaH * EEchd« der «mishaupimanuschoft and d« " «Adenin Schwarzenberg, der Etaais» u. städtischen Behörden in Schneeberg. Loßnitz, Neustädtel, Grünhatn, sowie Ler Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. «» «erden außerdem veröffentlicht: Vie Bekanntmachungen der Stadträte zu Au« und Schwärzend«« und des Amtsgerichts zu Aue. Verlag S. M. GSrlner, Aue» Srzgeb. -entsprich«! < «m «, »Se»ip (Amt «u«) »e», Sch««»«, 1», Sch»ar»«M«r, 1». Drahtanschrift! -NoMfr^ nL * Besserung a«s dem Arbeitsmarkt. Der Bestand an Arbeitsuchenden Ende April betrug 5700 und weist nach dem Berichte des Zentralarbeitsnachweises gegenüber dem Dor- monat abermals eine Abnahme auf. Die Besserung der Lag« auf dem Arbeitsmarkt beschränkt sich jedoch auf die männlichen Berufe, bei denen die Zahl der Arbeitsuchenden um 402 ab genommen hat. Für die Frauen haben sich die Vermittlungs verhältnisse verschlechtert und es ist eine Zunahme des Arbeit- suchendenvestandes um 347 festzustellen. Für die männlichen Arbeitsuchenden erweisen sich in erster Linie das Baugewerbe und die verwandten Berufe wieder als äußerst aufnahmefähig, während die Verschlechterung für leibliche Arbeitsuchende wohl in der Hauptsache auf das Angebot von Ostermädchen zurück- zusühren ist, das vorübergehend die Nachfrage nach älteren Fabrikarbeiterinnen bedeutend einschränkt. Ferner ist die Zähl der verheirateten Frauen, die durch die wirtschaftliche Not ae» zwungen nach Arbeit nachfragen, immer noch im Steigen be griffen. Auch mehren sich die Arbeitsgesuche von Haus- gehilflnnen, die Arbeit in Fabriken der in der Hauswirtschaft voiyichen. Die Gesamtzahl der Arbeitsuchenden beträgt 1S210 gegen 18 981 im Vormonat. * DI« achtstündige Arbeit-zeit. Bereits am S. Juli 1920 hat das Reichsgericht entschieden, daß Arbeitnehmer, die srei- willig die Arbeitszeit überschreiten, keine strafbare Handlung begehen. Anderseits waren Arbeitgeber verurteilt worden, wenn ste die Ueberschveituna der «HMndigen Arbeitszeit in iü» mut haU >prei- nben. d ge- nicht . Di« denen s tief irrte» aren. vrr- : von ütern chic«. Au»- darr » be such Doch -lcibt «v» 75. Iahrg -süss-------- ' > Auersberger Staalssorslrevier