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kulturellen Lebens und der Sympathie hin. die heute und auch für die Zukunft das ungarische und daS deutsche Volk verbinden, und gab seiner besonderen Freude über den herzlichen Empfang Ausdruck, der ihm in der Hauptstadt des befreundeten Deutschland zuteil geworden sei. »kW N VMM PntiHche 8Wwr «ücriknrütpLL die Bedeutung des de«vrfiche»de» SvmS» d« Leichsautzeomlnlfier, Sarfch-u. 17. ZLimar. ri.<2::-'L>e Presse betont, daß der lvvorstcbe-.de Beisst des Rr:L-außenministers das sich wieder jährende und für die deutsch-polnischen Beziehungen so wichtige Abkommen unterstreiche. ,Kurier Poranny" er» klärt, das Slbkommcn, daS die Grundlage für die Verständi gungspolitik zwischen Deutschland und Polen bilde, habe sich als eines der festen Elemente der polnischen Politik erwiesen. Es habe sich bewährt, und cs bilde eine der Hauptgrund lagen für die Stabilisierung der Verhältnisse in Mittel» und Osteuropa. Die deutsch-polnische Zusammenarbeit stütze sich auf die gegenseitige Achtung und Anerkennung der lebens- Schulungstagung der BerwaltungSakabemie Salzburg eine AnfpvaA. Er führte u. a. au»: . Die diesmalige Tagung der Berwaltungsakademie, die nacheinander in Salzburg, in Men und in Graz stattfinden soll, ist der deutschen Gemeindeordnung gewidmet. Sie gilt heute auch in der Ostmark und in den sudetendeutschen Ge bieten, so daß nunmehr alle deutschen Gemeinden unter gleichem Recht leben. Sie, meine ostmärkischen Berufskameraden, stehen jetzt am Anfang der Durchführung dieses GesttzeSwerkeS. Ich ergreife deshalb in dieser Stunde die Gelegenheit, um auf eine Reihe grundsätzlicher Gesichts punkte für die Neugestaltung beS ostmärkischen Gemeinde- lebenS htnzuweisen: 1) Die Deutsche Gemeindeordnung baut auf de« Grund satz der Führung der Gemeinden durch eine Einzelper- sönlichkeit, aber auch auf dem Grundsatz voller Ver antwortung dieser Einzelpersönlichkeit auf. Die Geschicke der Gemeinde werden damit in die Entschei dung, aber auch in die Verantwortung eine» Mannes ge stellt. Bürgermeister kann nur der beste Mann seist, der für dies« Amt überhaupt zu finden ist. Ich will Ihnen mit aller Offenheit sagen, wie unser deutscher Bürgermeister besoffen fein muß: In ihm müssen sich unbedingte Hingabe an den national sozialistischen Staat und an die Idee der Bewegung, Be rufensein zum Führer, charakterlich« Unantastbarkeit, ein un bedingt vorbildlicher Lebenswandel und «in Höchstmaß von Erfahrungen und sachlichem Können paaren. Unter keinem dieser Gesichtspunkte darf eS Abstriche geben, soll der Bür germeister wirklich daS sein, waS die Deutsch« Gemeinde- ordnung vorauSsetzt: Der Verantwortliche Führer nnd dirS Vorbild seiner Gemeinde. Die Parteidieaststellen und die Amtlichen Behörden trifft damit die gleichschwere Verantwortung bei der ihnen zufal lenden AuSl^e, den rechten Mann an den rechten Platz zu stellen. Nicht anders steht es auch mit der Be- setzung der Stellen der Beigeordneten und der Ge meinde-Räte. ES handelt sich hier auch in den kleinen Ge meinden nicht etwa darum, Ehrenämter zu verteilen, sondern Stellen zu besetzen, die ein volle» Maß von Leistung verlangen. 2) Ich richte mich nunmehr mit einem Wort an die Bür germeister, die in bi^en Wochen für die gesetzliche Amtszeit Der SMsche LrMer Tageöück DrAWHwer-a MfU, Aleukirch un- Nmqegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Der Sächsische Erzähler ist das zm Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda u. Neukirch(L)behördlicherfetts bestimmte Blatt u. enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda u. and, Behörden. Budapest, 18. Jan. Mit dankbarer Anerkennung verzeichn« die Montagabendpresse den überaus herzlichen Empfang, der dem ungarischen Außenminister Grasen Csaky in Berlin zuteil wurde. Der „Pester Lloyd" schreibt, die Herzlichkeit des Empfange» sei für diesen Freundschastsbesuch bezeichnend. Die jetzigen Bespre chungen Graf Csakys in der Deutschen Reichshauptstadt, bei denen der Empfang beim Führer den hervorragendsten Platz einnehme und den Höhepunkt bilde, seien eine Folge des Verständnisses für die Freundschaftsbeziehungen der beiden Staaten, deren Festigkeit durch den Beitritt Ungarns zum Anttkominternpakt sinnfällig m Erscheinung trat. Auch das Abendblatt der Regierung „Esti Ujsag" schreibt, der herzlich« Ton der Unterhaltungen spiegele getreu die aufrichtige Freundschaft wieder, die die deutsche Regierung und die öffentliche Meinung für Ungarn empfinden. Auch die Aeußerlichkeiten des Berliner Empfanges hätten gezeigt, daß in der Person de« Grafen Csaky ein lehr gern gesehener Gast in Berlin eintraf. Die groß artigen Ausmaße dieser Aeußerlichkeiten zeigen, wie wichtig und wertvoll die Freundschaft der ungarischen Nation mit dem Reich sei. Das Blatt weist dann darauf hin, daß es seit dem Regierungsankitt Julius von Gömbös' in Ungarn zur traditionellen Gewohnheli wurde, daß die verantwortlichen Staatsmänner nach Uebernahme ihres Amtes in Berlin und Rom einen freundschaftlichen Besuch adstatten. Graf Csaky habe den Wunsch gehabt, die Reihe seiner Besuche in Berlin zu beginnen, um auch dadurch zu dokumentieren, daß der ungarischen Nation die Freundschaft des deutschen und des italienischen Volkes wichtig und wert sei. Der Berliner Besuch Gras Csakys knüpfte die Bande der Zusammenarbeit zwischen der deut schen und der ungarischen Nation noch lelter und diene dazu, das deutsch-ungarische LerbLLüs aurb i- Zudvoit so ungekübt und harmonisch wir nur möMch xv soruLcr. Aleukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt / Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Zum Sonntag / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeoerbandsairokasse Bischofswerda Konto Nr. 364 KWIWS SMNMlkl IISWMIM Ansprache von Reichsminister Dr. Frick zur Eröffnung -er Schulungstagung -er Berwattnngsarndemie Salzburg ' Salzburg, 17. Januar. Der Reichsminister des Innern,! in ihr Amt gelangen. Der Bürgermeister ist der Führer Dr. Frick, hielt am Dienstag zur festlichen Eröffnung der seiner Gemeinde; er ist weder ein Diktator noch ein "" " .... - 'Bürokrat. Er muß vielmehr allezeit im Volk stehen, mit ihm leben und mit ihm fühlen können. 3) Es ist ganz selbstverständlich, daß die deutschen Ge meinden nur nationalsozialistische Gemein den sein können. Das bedeutet, daß es eine andere als eine nationalsozialistische Gemeindepolitik nicht geben kann. Aus diesen Gründen hat die Deutsche Gemeindeoichnung den Be auftragten der NSDAP, geschaffen. Die Partei schlägt durch ihn vor, wer die in der Gemeinde zusammengeschlossene Ge meinschaft führen soll; sie beruft durch den Beauftragten die Volksgenossen, die den Führer der Gemeinde zu beraten ha ben. DaS kann aber nicht bedeuten, daß die Parteidienststel len berufen wären, in die Angelegenheiten der Gemeinde ständig hineinzuregieren. Damit würden wir daS in der Ge meindeordnung festgelegte Führerprinzip praktisch wieder aufheLen. 4) Ein letztes Wort gilt der Gemeindewirtschaft. Sie wissen. Laß die Gemeinden im Altreich bei der Macht übernahme vielleicht in noch stärkerem Maße finanziell zer rüttet waren alS die Gemeinden in der Ostmark. Wir haben aber keinen Augenblick gezögert, auch diesen Kampf aufzu nehmen. Wir find überlegt Schritt für Schrift vorangegan gen, wir haben zunächst die hohe Schuldenlast für die Ge meinden wieder tragbar gemacht; wir haben eine geordnete Finanzwirtschaft hergestellt; wir haben vor allem aber in den Gemeinden daS Gefühl geweckt daß Selbstverwaltung auch eigene Finanzverantwortung bedeutet. Mit diesen Mitteln haben die Gemeinden heute wieder einen Stand erreicht, der sie, nachdem auch die Fragen des Finanz ausgleiches ihre Ordnung gefunden haben, zur Erfüllung ihrer Aufgaben instandsetzt. Auch in der Ostmark bahnt sich nunmehr der gleiche Weg an. Auch hier werden die finanziellen Grundlagen der Ge meinden Schritt für Schritt aufgebaut werden; denn es liegt einfach außerhalb deS Bereiches des Möglichen, die Berhäli- nisse der österreichischen Gemeinden sofort auf Len Stand zu bringen, den sie im Altreich in 5 Jahren erreicht haben. Dem Einheitsreich der Deutschen, so fchwß Dr. Frick, muß in Kürze ein einheitliches Gemeindewesen entsprechen, daS seine Aufgabe darin sieht, mit besten Kräften mitzuhelfen am Aufbau unserer lieben Ostmark, an dem Wohl ihrer Volksgenossen und damit am Werden deS Dritten Reiches, dessen Führer Adolf Hitler wir auch in dieser Stunde mit heißem Dank grüßen. Erschttauugmoelser Täglich mit Ausnahme d«r Sonn- und Feier tag«. vyNEPMw für di« Zett «in« halb,« Monat«: Frei in. Hau» halbmonatlich RM. 1.10, beim Abhoi«n in d«r BrschSsts- st«ll« wöchentlich « Rpf. Einzelnummer 10 Rpf. (Sonnabend- nummer 1» Rpf.) Fernsprecher Amt Bischof»werda Nr. <44 «ad 44» Im Fall« von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der Besörderungseinrichtungen durch höhere Bemalt hat der Be zieher keinen Ampruch auf Lieferung od«r Nachlieserung der Zeitung chtr aus Rückzahlung dr» Bezugspnüe». Anzeigenpreis: Die 4S mw breite einspaltige MMimeterzell« 8 Rpj Im Textteil die VV ww breite Millimeterzeile LS Rpf Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Bewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 14 Dienstag, den 17. Iannar 1V39 94. Jahrgang fichem und eingehende« wichtigen Interessen des Partners. Heute, vor dem S. Jah restag der deutsch-polnischen Erklärung, sei mit dem Gefühl aufrichtiger Bewunderung hervorzuheben, wie genau die Ent wicklung der Ereignisse von Adolf Hitler und Pilsudski, den Schöpfern des deutsch-polnischen Abkommens, vorausgesehcn worden sei, denn dank der Initiative dieser großen Staats männer sei cs zu Gestaltung der politischen Beziehungen zwi schen Berlin und Warschau nach den Grundsätzen gekommen, nach denen sie sich jetzt entwickeln. uchmittäg in den Räumen der neuen Reichskanzlei den ungarischen Außenminister Graf Csaky zu einer Aussprache. ... , des ungarischen Gesandten Sztoiich eine zwei Stunden dauernde Aussprache mit dem ungarischen Außenminister, die in freuads^ ' herzlichem Geist geführt wurde. Sie diente Erörterung der deutsch-ungarischen Beziehungen. Empfang im Kaiserhof Berlin, 17. Januar. Der Reichsminister des Auswärti gen von Ribbentrop gab am Montagabend zu Ehren des in Berlin weilenden Köntglich-Lngarischen Ministers des Aeu- ßern Graf Csaky ein Abendessen im Hotel .Kaiserhof'', an dem auch der Kaiserlich-Javanische Botschafter Oshtma urch der Königlich-Italienische Bot- schafterAttolieo teilnahmen. Bon ungarischer Seite waren ferner erschienen: der ungarische Gesandte in Berlin, Sztojay, LegationSrat von Ghyczy, der Chef der Politischen Abteilung deS Außenministeriums, LegationSrat v. Kuhl, der Kabinettschef deS Außenministers, Bartheldy, der Militar- , attachü an der ungarischen Gesandtschaft in Berlin, Oberst Hardy, der Ebes der Presseabtetlung deS Außenministers, LegationSrat UÜein-Revidczky, sowie weitere Herren der un- garischen Gesandtschaft und die Begleitung des Außen- ministerS. Bon deutscher Seite waren u. a. anwesend: die Reichs minister Graf Schwerin von Krosigk, Rust, Frank, Funk, die Staatssekretäre Fwiherr von Weizsäcker und Zschintzsch sowie «-Obergruppenführer Lorenz und zahlreiche namhafte Ver treter von Staat, Partei und Wirtschaft. Wahrend deS Abendessen» hie» der RetLSminister des Auswärtigen von Ribbentrop Len ungarischen Gast in der Hauptstadt deS Deutsch«» Reiche» willkommen und gedachte der langjährigen i er hier in Europa, rein äußerlich gesehen, stark an Macht e'ingebüßt, er muß auch jetzt vor den siegreich vordringendea Nationalspaniern die iberische Halbinsel räumen, aber seine Minierarveit hat nicht im mindesten nachgelassen. In Ästen hält er China für dis geeignete Plattform, um seine Macht sphäre auszudehnen und andere Völker unter die rote Knute zu bringen. Aber Japan hält auf dem Festland Wacht und wird darin durch das Kaiserreich Mandschukuo unterstützt, das ein starkes Bollwerk gegen den am Stillen Ozean stehen den Bolschewismus bildet. Wir sind der festen Ueberzeugung, daß die Anttkomintern, die auf dem imposanten Dreieck Ber lin—Rom—Tokio ruht, im Laufe der Zeit weitere Verstär kungen erhalten wird. Denn mehr und mehr bricht sich die Erkenntnis Bahn, daß der Bolschewismus mit seinen ver wandten Ideologien doch nicht die geeignete Einrichtung ist, um die Völker glücklich zu machen. Die Vorposten deS Bolsche wismus suchen zwar den Durchbruch der Vernunft zu ver hindern, indem sie immer wieder zur Verteidigung der „De mokratie" aufrusen. Aber daS ist eine falsche Frontstellung, mit der sie vorerst nur die Denkfaulen bluffen können. DaS allgemeine Erwachen kommt eine» Lage» doch, e» kommt dann aber einzig und allein durch die widerlichen Auswüchse der Demokratie, die immer mehr zu einer Geißel Le» Menschheit werden. in Krieg und Frieden erprobten Baude der Freundschaft und der gegenseitigen Achtung, durch die sich daS deutsche Volk mit der ungarischen Nation verbunden wisse. In seiner Erwiderung wies Außenminister Graf Csaky auf die uralten Bande des wirtschaftlichen und NIWIM MWlMkl W MM Berlin, 16. Januar. L«r Führer empfing im Beisein dr» Reich-Ministers ^oeS Auswärtigen von Ribbentrop am Mon- tagn-HnMäg, ' "Mittag» b«tte der Reich-Minister de- Auswärtige« vo« Ribbentrop in Anwesenheit " ' W WWW KM üem WIMM-MM» N Hfingkiag, 1K. Januar. (Ostasiendienst beS DNB.) In! Europa und Asien. Beide sind gleichermaßen durch der elner f-ebr« veröffentlichten Erklärung de» mandschurische« »mmer wieder affenden BMewismuS gefahrdet. Zwar Ministerpräfidenten heißt e», baß Mandschukuo »em Ersuchen hat er Uer rn Europa^ rett» äußerlich tz-sehen, stark an Macht der Antikomintern-Mächte gern Folge leisten würde und de- schloffen habe, sich in dir Front der Antikominternmächte einzureihrn. Der Fünfte im Bunde Nu» hat auch daS Kaiserreich Mandschukuo zu erkennen gegeben, daß eS dem Anttkominternpakt beizutreten gedenkt. Damit tritt der fünfte Partner in den Kreis der Mächte ein, die sich zwischenstaatlich verpflichtet haben, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln den Bolschewismus zu bekämp fen und in ihren Machtbereichen nichts zu unterlassen, was geeignet sein könnte, auch die ersten Ansätze bolschewistischer Wühlereien zu beseitigen. Selbstverständlich wird damit auch die Linie für die gemeinsame Arbeit nach außen hin ausge zeichnet, die sich ganz, von selbst ergibt. Denn wenn man im eigenen Hause den Bolschewismus in keiner Spielart duldet, auch nicht getarnte Organisationen oder weltanschauliche Strömungen, die so oder so dem Bolschewismus zum Vorteil gereichen, ist eS selbstverständlich, daß auch im außenpoliti schen Zusammenspiel gegen den Bolschewismus Front ge- macht wird, Zwei Erdteile such es bi» heute.in denen die Anttkominternfront ihre staatlichen Machtstellungen besitzt: