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karfeeilags-ftndachl z Ukr in der kreuzkircke zu Dresden. Ves tjeiiands sieben Worte am kreuz. Mel.: O Jesu Christ, meins Lebens Licht. Gemeinde: Wir danken dir, Herr Jesu Christ, daß du für uns gestorben bist und hast uns durch dein teures Blut vor Gott gemacht gerecht und gut, (Die Gemeinde bleibt während der ganzen Feier sitzen.) öebet. ktnspracke. und bitten, wahrer Mensch und Gott, durch deine Wunden, Angst und Not, erlös' uns von dem ew'gen Tod und tröst uns in der letzten Not. (97, 1 u. 2.) Ioh. 19, 1—5. Sehet, welch ein Mensch! Mel.: Herzlich tut mich verlangen. Gemeinde: Seht, welch ein Mensch! Er stehet geduldig wie ein Lamm, und nun wird er erhöhet, ein Fluch, am Kreuzesstamm, vollendet da sein Büßen der Welt, auch mir zugut! aus Händen und aus Füßen strömt sein Bersöhnungsblut. (77. 6.) tkor: Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilet. (komp. Immanuel Faißt.) Luk. 23, 26 — 34 Vater, vergib iknen, denn sie wissen nickt, was sie tun! Mel.: Herzliebster Jesu. Gemeinde: Vergib, o Vater, denen, die mich hassen, die wider mich Neid, Eifer ausgelassen. Vergib doch, weil die Feinde nicht verstehen, was sie begehen. (647,4.) ^ Luk. 23,39 — 43 wakrlick, ick sage dir: beute wirst du mit mir im Paradiese sein. Mel.: O Iesn Christ, meins Lebens Licht. Gemeinde: Fch Hab vor mir ein schwere Reis' I Da ist mein rechtes Vaterland, zu dir ins Himmels Paradeis. daran du hast dein Blut gewandt. (651,2.) Ioh. 19,25 — 27. Weib, siebe, das ist dein Sokn! — Siebe, das ist deine Mutter! Mel.: Herzlich Gemeinde: Ich will hier bei dir stehen, verachte mich doch nicht! Von dir will ich nicht gehen, wenn dir dein Herze bricht. tut mich verlangen. Wenn dein Haupt wird erblassen im letzten Todesstoß, alsdann will ich dich fassen in meinen Arm und Schoß. (105, 6.) Ioh. 19, 28. Mick dürstet! Gemeinde: Mel.: Jesus, meine Zuversicht. Deiner Zunge Durst war heiß, heißer noch der Durst der Seele. Müd in deines Todes Schweiß hing dein Leib, und deine Seele lechzte schmachtender zum Herrn, doch schien seine Hilfe fern. (247, 7.)