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Zeit noch da mir t Dresden inen Brief rvstanto ämerad. sche Herrn Liebe. st bei dem sund, der m soll. mit leiden. Funke a dreimal enfeste Kerzen das »este. lbekannt. m braven fiir cänke, so- Bedienung !. Februar, br. 1888. hem Rath-- lt. Nachm, reiner un- r theuren igerin und ta. )met allen , der Bitte assenen. eben Frau ke, findet ich 7 Uhr >em Rath iachmittag chentlichem zstgeliebter Schwager, relriel, im Alter Tiefze- m an dem nach nur ManneS- m wurde, runden u, um stilles igung fin- g 13 Uhr e Nr. 15, o. gew. !l. uder Nr. 38. Elster Jahrg Mittwoch, 7. Februar 1886. ixe. Uhr starb eigen bei nahe 74 dmen den v Bekann- besonderer enen. . welche -ohn und t senkten, für ihre iebe und »«rl und Be ige Nach- ; nach II l», geb. ottes Bri lon einem >en wor» >mer, den cFrschmtt: «IHM stich 7 vtzr. Inserate werbe» aagknommmr St«LbendSV,Eouu« rag« bis Mittag» IS Uhr: Marien-raße 1», A»z«ig ia dies. Blatte, b«, jetzt t, dx««plareu erscheint, Wch»« rt»e »rsolgreich« Verbreitung /küvnement: BterteljLhrlich S0»gr. bei »neatgeldlichrr LtS< feruug in'« Hau». Durch die «öntgl, Pos vterkeljLhrlich -S Ng« «inrrleie Nummer» 1 N«r. Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredactenr: Theodor Krodisch. Inseratenpreis: Für den Raum ria«i gespalteuru Zetter r Ngr. Uuter „Siago^ sandt" die Zeit, r »chr. »rack «*d «lgesthm» b« Herausgeber: Elkpsch ch Vetchardt. — BerautwoMcher «edactemr Fuldtt Nrtchardt. Dresden, den 7. Februar. — Sc. Maj. der König hat genehmigt, daß der ordent liche Professor der praktischen Staats- und Eameralwissenschaften an der Universität zu Leipzig, Geheime Hofrath Or. Roscher, den ihm von Sr. Maj. dein Kaiser von Rußland verliehenen Kaiserlichen Annen-Orden zweiter Klaffe annehme und trage. Gleichzeitig ist dem Buchhändler Theodor Oswald Weigel zu Leipzig das Ritterkreuz des Akbrcchtordens verliehen, und der Leutnant Graf von Wallwitz des Garde-Reiter-Regiments zum Oberleutnant ernannt worden. — Wir erhalten folgende Zuschrift: Obgleich die in gestriger Nummer dieser Nachrichten mitgetheilte Thatsachc: „daß der Herr Banquier Sigismund Löbel aus Dresden vor gestern Nachmittag, nachdem er bis dahin seit Me Januar l. I. im Jrrenhause zn Frankfurt a. Ni. detinirt gervesen, mir auf meine persönliche Reklamation an dein dortigen Polizei-Amte behufs der Zurücksührung nach hier bereitwillig freigcgebcn wor den," allerdings in Wahrheit beruht, so rührt doch die dieser gestrigen Miltheilung zum Grunde gelegte telegraphische De pesche (welche eben so indiscrct wie ungeschickt abgefaßt ist), selbstverständlich'nicht von mir her, sondern ist von „Jrgend- Wem" gänzlich ohne mein Lorwissen und unter Mißbrauch meines Namens hierher aufgegeben worden. Advocat Robert Fränzel. — Fräulein Huth, seit längerer Zeit eines der talent vollsten und beliebtesten Mitglieder am zweiten Theater, hat morgen, Donnerstag, zu ihrer Venefizvorstellung das treffliche Lustspiel: Maria Theresia und Joseph II. oder: die Jesuiten in Wien, gewählt. Das Stück, von Arthur Müller, ist eine re'zende Bühnennovirät, und verfehlen wir nicht, die Aufmerk samkeit des Publikums darauf hinzulenken. — Die letzte Nummer des „Kamerad" bringt folgende Episode als wörtlich wahr: König Friedrich August II. besuchte als Prinz da§ Schlachtfeld von Großbceren; er war begleitet von seinem Adjutanten, dem nachhcrigen commandirenden Generale von Eerrini, der selbst die an: 23. August 1813 von den Sachsen gelieferte Schlacht mitgefochten hatte. Beide, in Eivilkleidung, waren dem preußischen Invaliden völlig unbekannt, welcher, jetzt als Wärter des dortigen Denkmals angestellt, auf preußischer Seite an der Schlacht Theil genomtnen und dort verwundet worden w»r. Dieser erzählte den Hergang der Schlacht: „Hier standen die Sachsen, und von dort drüben her gingen wir zum Sturme vor." „Nnd da rissen die Sachsen wohl aus?" fragte der Prinz. „Nee, die standen wie die Ochsen!" entgegnete der Invalid. Der Prinz entblößte sein Haupt mit einem aner kennenden Blicke des Einverständnisses auf seinen Begleiter. — Die Bemühungen, welche sich Frau Dir. Nesmüller mit deni von ihr in'S Leben gerufenen Elevcntheater giebt, führm zu iminer günstigeren Resultaten. Die letzte SonntagS- vorstellung, in welcher man den „Bethlehemi'.ischen Kürdermoro" und den „verwunschenen Prinzen" zur Aufführung brachte, legte treffliches Zeugniß für die Lehrerin sowohl, als für die Schüler ab. Die Stücke wurd-n munter, frisch und lebendig gespielt und brachten den Darstellern der Hauptrollen recht reichen Applaus des überfüllten Saales ein. — Am 2. d. M. Nachmittags wurde die 16 Jahre alte Dienstmagd B. aus Altenburg in einem an der Waldenburger Straße liegenden Teiche zu Meerane ertränkt aufgefunden. Die Ursache zu diesem Schritt ist unbekannt. — Einem längst gefühlten Brdürfniß abzuhelfen, trat heute vor 8 Tagen eine Zahl von 25 hiesigen Kellnern und Oberkellnern zusammen, um einen Verein zu gründen, dessen Zweck sein soll: 1) condition-losen Mitgliedern entweder ihren Fähigkeiten entsprechende feste Stellung, zeitweisen Verdienst (und zwar kostenfrei» oder auch Bedürftigen Unterstützung in Baarcm zuzuwciscn; 2) bei Krankheitsfällen ein Krankengeld und bei Sterbefällen cm Begräbnißgeld zu verabreichen; 3) den Stand der Kellner moralisch zu heben und ihm mehr Achtung zu ver schaffen, dadurch, daß nur empfehlmSwcrthe Leute sowohl aus genommen, als auch den Prin.ipalitäten zu,gewiesen werden sollen. — Der zu bildende Verein soll ähnlich dem Auster der I schon bestehenden in London, Paris und Frankfurt a. Ni. ein- > gerichtet werden. Die Veröffentlichung der Statuten dcS Frank- j ' furter Vereins ist in der letzten Nummer der Hotel- (Gersthofs-- l s Zeitung zu lesen. Diesem Unternehmen, welches bei seinem > Zustandekommen nach allen Seilen nur Gutes wirken kann, ist ! sowohl eine rege Velhnligung wirklich guter Kellner, als ( auch das Vertrauen der hiesigen und auswärtigen Prinzipali- ! täten und Entgegenkommen der Behörden re. zu wünschen. — Aus Leipzig bringen die neuesten dasigcn Blätter : nähere Details über das in der Nacht zum Sonntag auf der , Berliner Bahn verübte Verbrechen. Hiernach ist dasselbe mit . dem gellern Mitgetheckten noch nicht abgeschlossen, die Schurken ^ haben, wie sich später ergab, auch noch hinter dem Dorse Po- j delwitz, in gleicher Weise wie bei Mockau, Schienen über ders ! Gleis weggelegt und ebenso den Telegraphmdrath zerstört. Jndeß ist auch hier glücklicherweise dem Bahnmeister in Rackwitz, der ersten preußischen Station, noch rechtzeitig Nieldung zugegungen und so die Bahn vor Eintreffen eines Zuges wieder frei ge macht worden. Ueberhaupt hat sich erst bei Tage die ganze Ausdehnung des ZerpörungsiveUs gezeigt. Die Telegraphen- dräthe sind in der Strecke von 7 Bahnwärlerhäusern zerstört, überdem sind alle auf dieser Strecke befindlichen Controlpfähle und Horizontalzcigcr herausgerissen und ins Feld geworfen worden. Bei dem Bahnhause Nr. 25 haben die Verbrecher das zu dem Schlagtelcgraphcn gehörige, einen Viertelcentner schwere Gewicht ausgehoben und in einen Graben geworfen, dann die zum Signalisiren bestimmte Korbscheche oben auf das Häuschen gesteckt, auch die bei jedem Bahnhause befindliche Leiter zer brochen und seitwärts ins Feld geschleudert. Ferner haben sie an dein Bahnübergänge bei dem Wärlerhause Nr. die zum Abspencn dienende lange und schwere Banierestange heraus gezogen, dieselbe bis zu dem Hause Nr. 23 fortgeschleppt und dort hingcworsen. Daß die Schurken dieses doch offenbar längere Zeit erfordernde VermüslungSwerk ungestört ausführen konnten, erklärt sich dadurch, daß die Bahnwärter nach 12 Uhr Nachts ihre Posten verlassen und erst gegen 5 Uhr Morgens wieder antrclen. Dringend zu wünschen ist, daß es den Be hörden gelingen möge, die Verbrecher zu entdecken und zur wohlverdienten Strafe zu ziehen, und ist cs unerläßliche Pflicht eines Jeden, dem Vcrdachtsspuren aufstvßen, solches ungescheut zur Anzeige zu bringen. Die Berlin-AnhaUische Eisenbahn sichert Demjenigen, welcher die Entdeckung der Thäter herbei führt, eine Belohnung von 10 Thlrn. zu. — In ein Fleischgewölbe an der Frauenkirche trat vor gestern Abend eine Frau, um Einkäufe zu machen und ließ die Dhüre dabei offen. Ein wahrscheinlich außerhalb spioubrender Mann benutzte diese Gelegenheit, langte nach den an der Thür hängenden Würsten, Holle eine große vom Haken herab und riß damit aus. — In der Nacht vom Montag zum Dienstag hat man zwischen Bischofswerda und Bautzen ein bedeutendes Feuer mahr genommen. Personen, welche dasselbe vom Dampfwagen aus beobachtet haben, versichern, der Feuerschein sei von solchem Umfang gewesen, daß es geschienen habe, als stehe ein ganzes Dorf in Flammen. Näheren Mitthcilungen zufolge sind in dem Torfe Jenkwitz bei Bautzen 4 Bauergüter niedergebrannt, in dein einen Gute auch sämmtliches Vieh. — Seit vorgestern wird hier ein junges Mädchen von 18 Jahren vermißt, das Mittags das Institut, in dem es ßch be fand, verlassen und bis jetzt dahin nicht wieder zurückgekehrt ist. Ein Brief, den die Vermißte noch vor ihrem Weggang an eine gute Freundin geschrieben, läßt darauf schließen, daß sie von plötzlicher Geistesstörung befallen und in diesem Zu stand die Anstalt verlassen Hit. — Gestern Mittag passirte ein Pulvcttransport unsere Stadt. Derselbe bestand aus 2 Wagen mit 115 Centnerir Schießpulver; er kam aus Freibcrg und ging über Bautzen nach Schlesien. — — In den letzten Tagen sind in hiesiger Stadt wieder mehrere Fenste. scheiben theils mit Bleikugeln eingeschossen, theils mit Steinen eingeworfen worden. Die Thäter sind in allen diesen Fällen unbekannt bez. unentdeckt geblieben. Die davon betroffenen Straßen und Plätze sind die Marieustraße, an der Bürgerwiese und der Palaisplatz. — — Vor einigen Tagen erschien in einem am Neumarkt gelegenen Geschäftslvcal ein Arbeiter in angetrunkenem Zu stande. Aus seinen unartieulirtcn Worten, die er hervor stot terte, glaubte man abnehmen zu müssen, daß er Etwas ge schenkt haben wolle. Man gab ihm deshalb eine Kleinigkeit an Geld. Dieselbe schien aber dem Mann nicht zu genügen, und als er weiter nicht» bekam, so machte er einen solchen Skan dal, daß eine große Anzahl Publikum zusammenlief, neugierig, zu erfahren, ivas in dem betreffenden Local tos sei. Endlich wurde Gendarmerie rcguirirt, allein auch diese Halle große Noth, den Arbeiter, der ourchaus nicht von dannen weichen wollte, aus dem Geschäft mit fort und bis hinter die Frauen kirche zu bringen. — — Bei dem bevorsteh-nden, am 1(>., 20. und 21. Febr. d. I. in hiesiger Altstadt abzuhaltend!.;; Fastenmarkle wird der Vermarkt der Tischler und Böttcher Donnerstag, den 15. Febr. und der für den Grvswerkaus von wollenen, baumwollrnen und leinenen Waaren, sowie für erzgebirgische Spielsachen nachge lassene Vermarkt Freitag, den 16. Febr., seinen Anfang neh men. Der Ltadlrath bringt dies mit der Verordnung zur allgemeinen Kenntnis;, daß die sammrlichen, während der hiesi gen Allstädter Jahrmärkte aus verschiedenen Straßen und meh reren Plätzen feilhaltenden Leinwand-Händler am nächsten Fasten markte aus dem Antonoplatze . - woselbst denselben sie erfor derlichen Platze werden angewiesen werden — feil zu halten, im Zuwiderhaiidlungsfülle aber einer Wcgweisung von ihren altern Verkaufsplätzen und nach Befinden ihrer Bestrafung, sowie der Beschlagnahme ihrer Waaren sich zu gewärtigen haben. — Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 6. Februar. Man hat zivci Hauptoerhandlungen angesetzt. In der ersten erscheint Franz Julius Borrmann auf der Anklage bank, des Diebstahls beschuldigt. Es ist ein ganz verkommenes Individuum, dessen Aeußercs schon abschrecken muß. Bestraft ist er schon oft. 1861 erhielt er in Wilsdruff, 1863 in Mei ßen Gefängnis; wegen Diebstahls. Vier Monate saß er schon im Arbeiishause und eben jctzr, wo neue Verbrechen gegen ihn vorliegen, verbüßt er eine einjährige Arbeitshaus strafe. Er war steckbrieflich verfolgt. Borrmann ist vor 32 Jahren zu Weis- tropp geboren, wo sein Vater Böttcher war, die 'Mutter lobt »och. Er ist evangelisch, ganz vermögenslos, unverheirathet und Böttchergesclle. Borrmann hatte sich ein Paar Thaler gespaart, etwa 2 bis 3 Thaler, mit denen er sich, oa er in der Heimaih unter polizeilicher Aufsicht stand, nach Leipzig be gab, angeblich um Arbeit zu suchen. Dort paßte es ihm nicht, er wollte über die Grenze und kam nach Naumburg, wo er bei einem Gärtner 7 Wochen arbeitete. Von dort ging er iveiter und arbeitete in einer Zuckersiederei. Während dieser Beschäf tigung stahl er aus dem nahen Wohnhause einer gewissen Rei- mann 17 bis 18 Thaler baar. Die Reimann war den ganzen Tag nicht daheim, das Haus war verschlossen, den Schlüssel wußw aber Borrmann, er lag über einem Ziegcnstalle. Das Geld lag in einem unversa». offenen Wandschränkchen Er ge steht Alles zu. In Leipzig »and man noch 12 Thlr. 28 Ngr. 5 Pf. bei ihm vor, die der Bestohlenen als theilweiser Ersatz überschickt wurden. Außerdem ist Borrmann noch beschuldigt, in einem dasigcn Waloe 30 wilde Rosenstöcke sür sich geholt und nach Leipzig zum Verkauf geschickt zu haben. Wo sie hin- gekommen, weiß er nicht, auch iveiß er nicht, daß es unerlaubt war, die Nosenwildlinge zu holen; er meint, die Leute hätten ihm gesagt, das ginge, da habe Niemand etwas dawider. Er würdert selbst den Stock auf 1 Ngr. Herr Staatsanwalt Roß täuscher bezog sich auf die offenen Geständnisse des Borrmann und verlangte seine Bestrafung. Borrmann erhielt 1 Jahr Zuchthaus. — Nachdem Herr Gcrichtsrath Gross noch die Ent- scheidungsgrunde des vor wenig Tagen über den Kalkmesscr Friedrich Wilhelm Gotllieb Fischer aus Niederhäslich gesproche nen Urtels in des Angeklagten Gegenwart vorgelesen, erscheint ein junges Mädchen im Saal, des Diebstahls beschuldigt. Sie steht zum ersten Male an dem traurigen Platz, und mag wohl nur eine allzugroße Verlockung zum Besitz fremden Geldes die Schuld daran sein. Henriette Wilhelmine Lauer ist ein frisches, junges Mädchen, das in ziemlich eleganter Toilette vor die Richter tritt; sie spricht mit ganz leiser Stimme, ihr Gesicht wendet sie dem Publikum niemals zu. Ihre Geständnisse sind offen, ihre Reue mag eine wirkliche sei». Seit zwei Jahren hatte sie in einem hiesigen Hotel, zuerst als Dienstmädchen, dann als Stubenmädchen conditionirt, stets treu und ehrlich, bis — zu dm; für sie verhängnisvollen 14. Oktober vorigen Jahres. Es wohnte zu jener Zeit daselbst eine Fürstin, Frau von Wia- srmski aus Moskau. Diese Stuben halte die Angeklagte zu reinigen. Als sie am 14. Oktober das eben that, stand auf dein einen Tische, dessen Decke sie abstäuben wollte, eine Tasche der Fürstin, aus welcher sie vier Zwanzigsrankenstücke und ein Vierzigfrankstück entwcirdete. Sie gesteht zwar die Ansich- nahme des Geldes zu, behauptet aber, daß sie erst dann ge schah, als die fünf Geldstücke vus der Tasche heraus auf lne Erde gefallen waren. Herausgenommen will sie dieselben nicht haben. Sic sagt, die Absicht hätte ihr inne gewohnt, das Geld wieder zurück zu geben, weil sie alsbald Neue g.fühlt. Jndeß sie bewerkstelligte diese Rückgabe erst dann, als ihr Dienstherr nach entdecktem Diebstahl ihr sagte, sie solle straflos ausgehcn, wenn sie oaü Geld herausgebe. Herr Staatsanwalt Roßteuscher ivar in seiner kurzen Rede sür eine milde Bcurtheilung. Das Urtel lautete auf 6 Mvnate Arbeitshaus. — Angckündigle Gerichtsverhandlung. Heute Vormittag 0 Uhr wider den Handarbeiter Earl Friedr. August Kaiser von hier wegen Widersetzlichteit. Vorsitzender: Gerichts- Rath Jungnickel — Oessentliche Sitzung der Stadtverordne ten, Mittwoch, den 7. Februar a c., Nachmittags 5 Uhr: 'Vortrag aus der Regislrande, tt) Vortrag des Präsidiums über die, bezüglich der geheimen Verhandlung über Erwerbung der Nruhn Zumpe-Hadcn'schen Grundstücke angestcllten Er örterungen, 0) Vorträge der Mnanzdepiitntie»! über: 1) ein Eommunicat des Stadtraths über Erweiterung und Verbesserung der öffentlichen Beleuchtung, 2) ein Vergleiche:;, die Erhöhung des Gehalrcs des Stadlmusti-Direetors betreffend, 3) ein dergl., die Remuneration der Lehrer in Vacanzfällen bAr., 4) ein Eom municat des LradtrathS, die Erbauung eine: Hauptschleuße vcm Friedrichstädter 'Marktplatze nach der Vvrwcr'slraße und die da für postulirten 403 Thlr. 15Ngr. 3 Pf., 5- verschiedene Rech-