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X tSmM«, AS. AM IU» IM IS« tll 7- ve»U0»ge»üdr XI tdgNch «wetmaNg«, AM» »m»me, t» »g., außechald Sachlenl »0 psg. ZVe eE/Fe /ZeeLtLvee w// AZorVe»- Milchsttelk -er dänischen Bauern -t Vorstoß nach außen . .7 iS 's isl' m ro AM Sitlirs Md für SpseMnden an rs tt. - W rcirriv >am rk«I «nietgenpreii«: »0 in« »re«« »nmd»rN« »» V?g., au«Wirt« 10 Vsg. Nttlenablchlag u. Nabatte »ach Laris, gamiltenanjeise« und Stellengesuche er mäßigte Preise. Oss.-tdebüh, SVPIg.— Nachdruck nur mit Quellenangade Dresdner Nachrichten, vnverlangte Schrislstücke werden «ich« ausdewohrt W -c'-i - 7 Äi' Politische Sommerferien, wie sie früher durch den Stillstand der Geschäfte und die wochenlang«! Abwesenheit der Ncichsrcgterung gekennzeichnet waren, gibt es im neuen Deutschland nicht mehr. Dazu ist das Tempo viel zu scharf, das der Nationalsozialismus bei allen seinen Aktionen vor legt. Wohl aber ist in der grasten Durchbruchsschlacht zu Freiheit und Brot ein häufiger Wechsel der Frontabschnitte zu bemerken, an denen die Offensive mit gewaltigen Stützen vorgetragcn wird. Nachdem die revolutionäre Welle des Juni die letzten Bastionen des Parteienstaatcs weggcfegt hatte, wurde von der Führung dem Bormarsch an der inne ren Front sofort Einhalt geboten und die ganze Energie der Bewegung auf der Arbeitsfront zusammcnballt. Mit welch wachsendem Erfolg, das war aus den SiegcS- berichten zu ersehen, die Tag für Tag auSgegebcn werden, um die Teilnahme der breiten Massen sttr den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu erwecken. Dabei ist besonders beachtenswert, dast diesmal Ost- preu st en an der Spitze marschiert, derjenige Lanbesteil, der infolge seiner Abschnürung durch den Weichselkorridor und wegen seiner agrarischen Struktur das Sorgenkind aller deutschen Negierungen war. Was ihnen aber nie gelang, weil sie vor lauter Dogmen und Theorien sowie in ihrer Abhängigkeit von einander widerstrebenden Parteien nnd Jnteressenhauscn nur herumexpcrimcntiertcn, das hat die Negierung Hitler mit ihrem herzhaften Zupacken schon im ersten Anlauf iu einem AuSmast erreicht, das die Zweifler verstummen lässt. Und das ostprrustische Beispiel wirkt mit- reistend. Aus dem ganzen Reich mehren sich die Meldungen, die erkennen lassen, dast die WirtschastSbelcbung weitere Fortschritte macht. Die verschiedenartigsten Industriezweige künden die Neucinstellung von Arbeitern an, und auch der Handel fühlt eine allmähliche Erleichterung des Kriscn- druckeS. Wenn am gleichen Tage der Bercin Deutscher Eisen- und Stahlindustriellcr eine lü.llprozentige und der Nuhrkohlcnbcrgbau ein« 14,18prozentige ProduktionSstcige- rung gegenüber dem gleichen Zeitraum des BorjahreS be kanntgibt, so ist das ein Zeichen, dast auch die Schlüssel industrien in die Aufwärtsbewcgung eingctretcn sind und mit ihren starken Armen arbeitspendend um sich greifen. Welche Leistung unsere durch vierzehnjährige Auszehrung geschwächte Wirtschaft damit aufbringt, das lässt sich am deut lichsten dnrch den Vergleich mit den so mächtigen und raum gewaltigen Wirtschaftsgebieten Amerikas und der Sowjet union ermessen. In den Vereinigten Staaten versuchen hochkapitalisttsche Methoden vergeblich das Problem der Ar beitslosigkeit zu meistern, und in Nustland wird das marxistische System der Hungerkatastrophe nicht Herr. Ter im Rahmen der Volksgemeinschaft geführte Kampf des Nationalsozialismus gegen die nationale Not weist dagegen schon beachtliche Anfangserfolge auf und erregt im steigen den Maste die Achtung der Welt. Und je erfolgreicher die Arbeitsschlacht sortgeslihrt wird, um so nachhaltiger werden ihre Ergebnisse, allen Greuel- und Propagandalügen zum Trotz, für die StaatSidee des neuen Deutschlands werben. Zu gleicher Zeit ist aber die NeichSregierung auch aus der aussenpolitischen Front nicht müde geworden, ihre Stellung zu befestigen und auSzubaucn. Mit einer Schnelligkeit, die dem früheren System ebenfalls unbekannt war, sind sich auf diesem Gebiet Ereignisse von weittragen der Bedeutung gefolgt, von denen sonst jedes einzelne grösstes Aussehen erregt hätte, während sie jetzt im grossen Geschehen der Zeit untergehcn. Kaum war bas neue Deutsch, land durch den Abschluss des VicrmächtepaktcS iu die Front der zukunftSbcstlmmenben Grossmächte eingerciht, da wurde schon in der Aussprache des Kanzlers mit Henderson die deutsche AbrüstungSsordcrung ein Stück vorwärtsgctriebcn und mit der Unterzeichnung des Konkordats ein wichtiges Fundament für den Neubau des Reiches gelegt. Der Vierer- pakt kann trotz seiner Verwässerung durch die französische Diplomatie auf der Habenseite für die deutsche Politik ver bucht werben, weil der sofort einsctzende Meinungsstreit über seine Bedeutung doch Beweise für seine positive Brauch barkeit über die Neuordnung Europas erbracht hat. Dass Mussolini und Hitler den Vertrag als ein Instrument der Bertragsrevisiou ausgefasst wissen wolle», ist ja bekannt. Ebenso dass Frankreich seinen östlichen Verbündeten gerade das Gegenteil versprochen hat. Bei diesem Gegensatz der Meinungen kam es darauf an, wie sich England als der mehrheitSbtlbende Vierte im Bund etnstellen würde. Des halb ist den Franzosen die Erklärung schwer in die Glieder gefahren, die der englische Aussenminister Sir John Simon vor Antritt seiner Erholungsreise in die südamertkantschen Gewässer in Genf abgegeben hat, bass nämlich nach seiner Ansicht der Pakt als der Ausgangspunkt für eine internationale Aktion zu. Revision derVer- träge in Europa betrachtet werden müsse. Darauf hin wurden die Ewiggestrigen in Paris sofort von de« Furcht -er Isolierung im Rat -er Bier ergriffen und be» M I»n llk ovk okt, Ei' der Industrie. ES sind dies je eine Million des Zcchen- verbandeS in Essen und der Nordwestlichen Eisen- und Stahl gruppe, der Deutsche Fussballbund veranstaltete zugunsten der Stiftung die Meisterschaft um den „Adolf-Hitlcr-Pokal", deren EntschetdungSkampf am Sonntag im Stadion statt findet. Die Summe der Beiträge hat jetzt fast die Grenze von 8 Millionen RM. erreicht. Alls Schichte« des deutschen Volkes habe« damit schon jetzt «in bewnndernngswürbiges Zeugnis der «iedererwachten soziale« Verbundenheit des deutschen Volkes abgelegt. Unter dem Eindruck dieses Widerhalles hat Reichs kanzler Adolf Hitlersich jetzt entschlossen, als Anerkennung siir die in den Spende« zum Ausdruck gebrachte soziale Gesinnung sei« nenesteS Bild zur Rersüguug zu stellen, mit einem besonderem von ihm selbst stammenden «nb ge schriebenen Denksprnch: „Für jede« der fällt, 10 000 die helfe«.* Mit diesem schönen Spruch weist der Kanzler nochmals aus den dem Htlfswerk zugrunde liegenden grossen Ge- banken der Volksgemeinschaft hin. Das Bild wirb den jenigen Spendern übermittelt, deren Gabe, ohne dass es irgendwie aus die Höhe des Betrages ankommt, eine opser- bereite Betätigung der GcmetnschaftSgesinnung dar- stellt. Wer für die Hinterbliebenen der tödlich verunglückte» Arbeiter noch nichts gegeben hat, der reihe sich bald unter die Helfenden ein, da das Kapital der Stiftung in Ansehung ihres hohen sozialen Zweckes nicht hoch genug sein kann. Zahlungen für die „Stiftung für Opfer der Arbeit" erfolgen durch alle Banken oder Postanstalten (Postscheckkonto Berlin Nr. 128), an die RetchSkredttgesellschast, Berlin, oder an die NeichSSank. Wer -arf -as Dramihem- tragen? München, 22. Juli. Die Reichspressestelle der NSDAP, teilt mit: Die heutige „NSK." enthält eine Bekanntgabe des Stellvertreters des Führer«, Rudolf H c b, über die Be- rechttgung zum Tragen des Braunhemdes. Danach bars das Braunhemd nur von Angehörigen der SA., SS. und von Parteimitgliedern getragen werben, die ihre Aufnahme erklärung vor dem 8». Januar 1SS8 abgaben, und endlich von solchen nach dem 80. Januar 1088 «ingetretenen Personen, die im Besitz eines besonderen Ausweise« der Parteileitung find. am grössten ist, sondern auch daran, bass dieses Gebiet aus geographischen und volklichen Gründen den Geist des nationalsozialistischen Deutschland am stärksten verspürt und lebendigen Antrieb von ihm empfängt. Die sozialdemo- kratische Presselüge, dass es sich bei der Bewegung um „deutsche Machenschaften" handele, wird von vornherein da durch widerlegt, dass aus Rordschleswig nur der Anstoss kam, be« das alt dänisch« Bauerntum aussing und mit geradezu leiden schaftlicher Zustimmung über das ganze Land trug. Am 4. Juli billigte der geschästSstthrende Ausschuss in Apen- rade die Streikparole und schon am 12. trat der Hauptvor stand des Gesamtvcrbandes in Aarhus zusammen, um das Vorgehen der Nordschlcswtgcr einstimmig zu billigen. Der Bund stellte es seinen Mitgliedern frei, entweder am 28. Juli in den Sympathiestreik zu treten und ebenfalls zum Zeichen des Protestes gegen die Vernachlässigung der bäuerlichen LcbcnSinteressen keine Milch an die Meiereien zu liefern, oder den Erlös der an diesem Tage abgelieferten Milch in einen Kriscnfondö zugunsten Nordschleswigs cinzuzahlen. Im Aufruf der Landwirte, der in allen Provinzen und Kreisen Dänemarks lebhafte Zustimmung gesunden hat, kam ein« »nmissverständlsche Absage a« den parlamentarische» Knhhanbel «nb das herrschende Partcisystcm zum Ausdruck, und »och weit schärfer »>id eindc«tigcr lautete die Stellungnahme der Vauernsührcr tn ihre» Erklärungen an die Presse. ES hiess u. a., dass Kopenhagen den Willen der Bewegung zu spüren bekommen werde, und dass die Minister und Parlamentarier auf ihre Bezüge verzichten sollten, da ja auch die Landwirtschaft seit Jahren keine Ein nahmen gesehen habe. Bor der Hnnbcpeitsche fürchte der Bauer sich nicht. Der Proteststreik am Sonntag soll zunächst nur eine Warnung sein. Wie ans den Kreisen der Bewegung ver kantet, werden weitere Massnahmen für den Fall gevlant, dass die Notsorbcrnngen der Banernsckaft ans wirksamen Schuh ihrer Interessen und ihrer Bodenständigkeit unerfüllt bleiben sollten. Ausruf für »st auf »em Al» »er Arbeit Selallenen Berlin, S1. Juli. I« die Freude a« be« erste« Feier tag der nationalen Arbeit siel die erschütternde Kunde von dem Bergmannstod siebe« deutscher Berg arbeiter. Reichskanzler Adolf Hitler rief damals znr Errichtung einer „Stiftung für Opfer der Arbeit" - - Ausaaug »rr Brwrmns v»n RorMlcswig Kopenhagen, SS. Juli. Wie aus NordschleSwig ge meldet wird, «erben mindestens ISO vo« den insgesamt 148 Eammelmeiereie« im Zusammenhang mit dem Produktiv«-» streik am Sonntag stilliege«. Ei« Sonderkorrespondent der konservatlven Zeitung „Dageus Ryheter" berichtet seinem Blatt, dass der Kampfbund der Landwirte mit Ruhe und fester Entschlossenheit de« Streik durchführe. Innerhalb der Landwirtschaft NordschleSwigS bestehe vollkommene Einmütigkeit. Der Wille des Bauerntums sei unerschütterlich, doch habe die Leitung die feste Absicht, eS nirgends zu Gewalt- anwcndung oder zu einer Störung der össcntlichcn Ordnung kommen zu lassen. Im ganzen Lande herrsche Empörung über die Polizeiverstärknngcn. Der geschäftSführcndc Aus schuss des Bauernbundes habe in einem letzten Aufrus ge- sagt, dass sich die Landwirte durch die Missgriffe des Justiz ministeriums nicht zu Unbesonnenheiten hinrcissen lassen sollten. Ter Justizministcr habe den Beweis erbracht, dass er die Ausgabe im Grenzlande nicht verstehe. Der Landes führer Peter Nielsen fügte mündlich hinzu, dass die Leitung dcS Bauernbundes alles getan habe, um Unruhen zu vermeiden. Wenn es trotzdem zu Zusammenstössen kommen sollte, so tresse einzig und allein die Polizei die Schuld. Ohne Kopenhagener Verstärkung hätte man Ruhe und Ordnung verbürgen können. Jetzt aber müsse man sich damit begnügen, zu beweisen, dass nichts Ungesetzliches ge schehen solle. Bon einem neuen Geist ergriffen und von neuer Zu versicht getragen, hat das Bauerntum in Dänemark dem System den Kamps angesagt. Ter Kampsbund der Landwirte (VS), der in ganz Däne mark etwa 185 088 von insgesamt 200 008 Bancrn umfasst, während die NordschleSwiger Landesorganisation nicht weniger als 18NW Mitglieder zählen dürfte, wird am Sonn tag in Nord-SchleSmig einen ProdnktionSstrcik durchführen. Wenn diese Bewegung von Nord-Schlcöwig anSgeht, so liegt das nicht nur daran, bass dort die Not beS Bauernstandes aus, aus der in Zu kunst die Hinterblie benen aller bentschen Arbeiter, die in ihrem Berns tödlich verun glückt sind, unterstützt werden sollen. „Es bars nicht mehr vor kommen, bass in Zu kunst solche Opfer der Arbeit ans die knap pen Leistungen der öffentlichen Fürsorge angewiesen sind.Es ist vielmehr eine Ehren» pflicht aller Dentschen, insbesondere aber der Begüterten unter ih nen, hier ihr Bestes «nd Möglichstes z« tun." So hiess eS tn diesem Ausruf. Der Widerhall war un geheuer. Hunderttau sende von Deutschen aus allen Gauen des Reiches und aus dem Ausland, reich und arm, alt und jung, beteiligten sich freudig an der Spende, um den Witwen und Waisen zu helfen. Schul kinder sammelten ihre Spargroschen, Vereine erhoben Um lagen. Unendlich viele opferten einen Teil ihres oft spär lichen Einkommens. Dansenbe grosszügiger Spende« von fetten einzelner und von Unternehmungen (so 88 888 NM. der NeichSbank und 55 888 RM. des Kalt-VereinS) gingen ein. Die Arbcitsfront stiftete 188 888 NM., die Beamten- schäft sogar 158 808 NM. Die grössten Spenden kamen au- Gegrünöet 18S6 »«I «auch »w^m-chg« Styu». Druck». Verlag > Liepsch Sc Reichardt, Dresden-21. l, Marie». U"? E-Uich MN. o »o leinschließi. 70 «g. große rS/42. Fernruf 21241. Postscheckkonto loss Dresden Dies Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der »et >le»e»mal wöchentlichem Bestand. Mnjel- 21 mt»hauptmannschast Dresden und de» Schiedsamte» beim »twtmee t» Big., audechald Sachirni »o Via. . cOberversichrrungsamt Dresden